CoA 2012 - Match 1: Sollte Marihuana legalisiert werden?
22.12.2011 um 14:56Ja... das Schlussplädoyer... ( Warum soll ich Danny sein? :) )
Im Schlussplädoyer möchte ich die Gelegenheit nutzen, einen Blick zurück zu werfen, ein Fazit zu ziehen und mit einem Bogen zurück zum Anfang den beabsichtigten Kreis schließen.
Am Anfang stellte ich die Forderung das meine Kontrahentin stichhaltige Beweise für die Wirksamkeit des Gesetzes also des Verbotes von Marihuana liefert.
Ich stelle fest, das solche Beweise ausgeblieben sind.
Schon allein das, sollte jeden demokratischen, freiheitsliebenden Menschen davon überzeugen, das dieses Gesetz unzulässig ist.
Nun bin ich mir bewusst das nicht jeder solche hohen Standards an Freiheit und persönliche Autonomie stellt.
Wir betrachten also die restlichen Argumente die gegen das Gesetz sprechen und stellen fest, das sie nicht nur stichhaltig sind sondern auch unwiderlegt, ja in ihrer Mehrzahl gar unwidersprochen sind.
Ebenso sieht es für die Argumente aus, die für eine Legalisierung sprechen.
Die Argumentation meiner Kontrahentin hat sich praktisch an keinem Punkt der Diskussion mit der Sache beschäftigt sondern legte schlicht und ergreifen nur sehr viel Wert darauf zu verdeutlichen das THC schlecht ist.
Wenn wir diesen Umstand als unstrittig ansehen, wäre das zwar immernoch kein Argument für die Prohibition aber bringt uns vielleicht einen Schritt weiter.
Wir erkennen also an, das THC schlecht ist und versuchen zu bewerten WIE schlecht es ist.
Alles deutet darauf hin das die Gefahr ähnlich liegt wie beim Alkohol ( gut, THC Konsumenten haben weit geringere Aussichten an einer Überdosis zu sterben, können besser fahren und leiden an keiner körperlichen Abhängigkeit aber wollen wir diesbezüglich keine Haare spalten)
Tatsache ist, wir haben hier 2 Substanzen mit denen sich Jeder der sie missbraucht zu Gemüse macht und jeder Gelegenheitsnutzer ein normales unbeinträchtigtes Leben führen kann.
Vergleichen wir also die Gesetzgebung und stellen fest:
THC ist illegal
Alkohol legal
THC Besitz wird zumindest in hohen Mengen hart bestraft
Alkohol ist legal
THC Konsum kann zu Verlust des Führerschein führen auch Tage nach dem Konsum und ohne das der Konsum was mit der Fahrt zu tun hätte.
Alkohol Konsum in geringen Mengen macht einen dem Gesetz zu Folge nichtmal fahruntauglich.
Alles in allem findet hier ganz eindeutig eine Diskrimminierung der THC Konsumenten statt.
Wenn das Verhalten einer Minderheit illegal ist, weil sie sich in der Minderheit befindet und leichter unterdrücken lassen, muss ich jemandem sagen, wie bigott das ist?
Aber wir nehmen ja im Sinn der Sache immernoch an, das THC gefährlich ist.
Darauf können wir auf zwei Arten reagieren. Entweder mit dem Schwarz-Weiß Schurken-Superhelden Blick der nur Kindern und moralinsauren Konservativen zu eigen ist und kämen zu der einfachen Asoziation das das Verbot richtig ist,
oder wir verhalten uns wie der rationale Gesetzgeber einer humanen Gesellschaft mit einem Horizont der über unsere Nasenspitze hinausgeht. wägen die Fakten und Tatsachen einzelnd und vorsichtig gegeneinander ab und kommen zu einer vernünftigen Entscheidung die der ganzen Gesellschaft dient.
Der Entscheidung, das das THC-Vebot durch eine kontrollierte Legalisierung ersetzt werden sollte.
Ich verabschiede mich und bedanke mich für eure Aufmerksamkeit :)
Ein kleines Post Scriptum für die Bewertenden. Mir ist nicht klar wie wichtig ihr Thementreue nehmt. Nicht ganz uneigennützig möchte ich euch vorschlagen sie SEHR wichtig zu nehmen. Nur wenn sich beide Kombatanten thementreu vehalten, können sie sich in der Mitte treffen und eine spannende Diskussion entsteht.
Ich nehme an, die Alternative ist, das wir demnächst einen 10 teiligen Fortsetzungsroman über Engel und Einhörner zu hören bekommen ;)
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Im Schlussplädoyer möchte ich die Gelegenheit nutzen, einen Blick zurück zu werfen, ein Fazit zu ziehen und mit einem Bogen zurück zum Anfang den beabsichtigten Kreis schließen.
Am Anfang stellte ich die Forderung das meine Kontrahentin stichhaltige Beweise für die Wirksamkeit des Gesetzes also des Verbotes von Marihuana liefert.
Ich stelle fest, das solche Beweise ausgeblieben sind.
Schon allein das, sollte jeden demokratischen, freiheitsliebenden Menschen davon überzeugen, das dieses Gesetz unzulässig ist.
Nun bin ich mir bewusst das nicht jeder solche hohen Standards an Freiheit und persönliche Autonomie stellt.
Wir betrachten also die restlichen Argumente die gegen das Gesetz sprechen und stellen fest, das sie nicht nur stichhaltig sind sondern auch unwiderlegt, ja in ihrer Mehrzahl gar unwidersprochen sind.
Ebenso sieht es für die Argumente aus, die für eine Legalisierung sprechen.
Die Argumentation meiner Kontrahentin hat sich praktisch an keinem Punkt der Diskussion mit der Sache beschäftigt sondern legte schlicht und ergreifen nur sehr viel Wert darauf zu verdeutlichen das THC schlecht ist.
Wenn wir diesen Umstand als unstrittig ansehen, wäre das zwar immernoch kein Argument für die Prohibition aber bringt uns vielleicht einen Schritt weiter.
Wir erkennen also an, das THC schlecht ist und versuchen zu bewerten WIE schlecht es ist.
Alles deutet darauf hin das die Gefahr ähnlich liegt wie beim Alkohol ( gut, THC Konsumenten haben weit geringere Aussichten an einer Überdosis zu sterben, können besser fahren und leiden an keiner körperlichen Abhängigkeit aber wollen wir diesbezüglich keine Haare spalten)
Tatsache ist, wir haben hier 2 Substanzen mit denen sich Jeder der sie missbraucht zu Gemüse macht und jeder Gelegenheitsnutzer ein normales unbeinträchtigtes Leben führen kann.
Vergleichen wir also die Gesetzgebung und stellen fest:
THC ist illegal
Alkohol legal
THC Besitz wird zumindest in hohen Mengen hart bestraft
Alkohol ist legal
THC Konsum kann zu Verlust des Führerschein führen auch Tage nach dem Konsum und ohne das der Konsum was mit der Fahrt zu tun hätte.
Alkohol Konsum in geringen Mengen macht einen dem Gesetz zu Folge nichtmal fahruntauglich.
Alles in allem findet hier ganz eindeutig eine Diskrimminierung der THC Konsumenten statt.
Wenn das Verhalten einer Minderheit illegal ist, weil sie sich in der Minderheit befindet und leichter unterdrücken lassen, muss ich jemandem sagen, wie bigott das ist?
Aber wir nehmen ja im Sinn der Sache immernoch an, das THC gefährlich ist.
Darauf können wir auf zwei Arten reagieren. Entweder mit dem Schwarz-Weiß Schurken-Superhelden Blick der nur Kindern und moralinsauren Konservativen zu eigen ist und kämen zu der einfachen Asoziation das das Verbot richtig ist,
oder wir verhalten uns wie der rationale Gesetzgeber einer humanen Gesellschaft mit einem Horizont der über unsere Nasenspitze hinausgeht. wägen die Fakten und Tatsachen einzelnd und vorsichtig gegeneinander ab und kommen zu einer vernünftigen Entscheidung die der ganzen Gesellschaft dient.
Der Entscheidung, das das THC-Vebot durch eine kontrollierte Legalisierung ersetzt werden sollte.
Ich verabschiede mich und bedanke mich für eure Aufmerksamkeit :)
Ein kleines Post Scriptum für die Bewertenden. Mir ist nicht klar wie wichtig ihr Thementreue nehmt. Nicht ganz uneigennützig möchte ich euch vorschlagen sie SEHR wichtig zu nehmen. Nur wenn sich beide Kombatanten thementreu vehalten, können sie sich in der Mitte treffen und eine spannende Diskussion entsteht.
Ich nehme an, die Alternative ist, das wir demnächst einen 10 teiligen Fortsetzungsroman über Engel und Einhörner zu hören bekommen ;)
