Tipps und Tricks zum Spritsparen

@buddel

buddel schrieb:ab und zu mal n paar liter sonnenblumenöl von aldi dazu kippen

Aber nur bei nem Diesel !
Kippst du das Öl in nen Benziner, dann verbraucht der nach kurzer Zeit " garnichts " mehr... :D

ich bin alkoholiker,
bei mir hat sonnenblumenöl die gleiche wirkung

buddel

Man kann den Wagen ja komplett auf Pflanzenöl umrüsten, hier zum Beispiel: http://www.diesel-therm.de/pflanzenoel-umruestsatz.htm (Archiv-Version vom 09.03.2011) . Oder man kauft sich einen Vorkammerdiesel, z.B. einen alten Benz, die kann man so wie sie sind damit betanken.

wieso den pflanzenöl? heizöl ist doch viel besser geeignet, besser zu beschaffen und nicht wirklich teurer

Bei Automatik Spritsparen ist wieder ein extra Thema.

Ein neues Auto mit Automatik ist generell sparsamer als wenn der Fahrer selbst schalten muss.
Das liegt daran, das der Fahrer einfach zu faul ist wie ein Automatikgetriebe zu schalten.

Ein Automat hat eine Fuzzylogik, die bewirkt, das der Wagen weiß
wie schnell der Fahrer unterwegs sein will.
Das weiß sie durch den Pedalweg der zurückgelegt wurde.

Die Fuzzylogik bewirkt, das der Wagen mit wesentlich mehr vollgas gefahren wird,
aber ohne die Drehzahl bis zum geht nicht mehr auszufahren.

Stattdessen schaltet das Automatikgetriebe hoch und gibt im nächsten Gang bei niedriger Drehzahl wieder Vollgas.

Auch schaltet sie ständig wenn man vom Gas geht und nicht mehr beschleunigen will in den nächsten gang, während der Mensch sich denkt das er wegen den paar metern nicht zu schalten braucht.

Mehr zu Fuss laufen, mit dem Rad fahren, gelegentlich den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Es ist beispielsweise nicht sinnvoll, zum Bäcker um die Ecke mit dem Sportwagen vorzufahren, nur um ein paar Brötchen zu holen. Wenn man nicht allzuweit von der Innenstadt entfernt wohnt, und keine größeren Einkäufe tätigen muß, dann kann man den Wagen auch mal stehenlassen, und das Rad nehmen. So teuer ist ein Fahrradkorb nicht. Das löst dann auch gleich das Parkplatzproblem...

@25h.nox

Mann kann Heizöl anstatt Diesel tanken, sofern man keinen allzuneuen und empfindlichen Diesel hat. Dazu muß man aber einiges beachten. Allerdings ist es verboten...

http://www.gutefrage.net/frage/heizoel-an-der-tanke

@wolf359 seit wann ist steuerhinterziehung den verboten? das ist doch genauso ein kavaliers delikt wie doktorarbeiten abschreiben oder spesenabrechnungen manipulieren.

Tom.1st schrieb:...aber hier auch bitte nicht übertreiben. Mancher fährt gerade in der Stadt so "vorrausschauend" der er bei grün kaum losfährt weil er auf der nächsten Ampel 300 Meter weiter noch rot sieht ;)
Hier wird dann zu oft vergessen das noch andere Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr teilnehmen.

Das hat aber nichts mit vorausschauendem Fahren zu tun...

7ty7high schrieb:Ein neues Auto mit Automatik ist generell sparsamer als wenn der Fahrer selbst schalten muss.
Das liegt daran, das der Fahrer einfach zu faul ist wie ein Automatikgetriebe zu schalten.

Ein Automat hat eine Fuzzylogik, die bewirkt, das der Wagen weiß
wie schnell der Fahrer unterwegs sein will.
Das weiß sie durch den Pedalweg der zurückgelegt wurde.

Die Fuzzylogik bewirkt, das der Wagen mit wesentlich mehr vollgas gefahren wird,
aber ohne die Drehzahl bis zum geht nicht mehr auszufahren.

Stattdessen schaltet das Automatikgetriebe hoch und gibt im nächsten Gang bei niedriger Drehzahl wieder Vollgas.

Auch schaltet sie ständig wenn man vom Gas geht und nicht mehr beschleunigen will in den nächsten gang, während der Mensch sich denkt das er wegen den paar metern nicht zu schalten braucht.

Man kann sich als Schaltwagenfahrer aber auch eine spritsparende Fahrweise antrainieren, sofern man den Drehzahlmesser im Auge behält und nicht schaltfaul wird. Es ist alles eine Sache des Wollens. Bei der Automatik wird das automatisch gemacht, was auch gut ist, jedoch braucht es dazu keine Automatik, sofern der Fahrer gewillt ist, bedacht zu schalten. Der "Normalverbrauch" bei neuen Autos wird bei Automatikgetrieben ja meist sogar höher angegeben als bei Schaltwagen (wobei das dann die Idealwerte sind).

Tips und Tricks zum Spritsparen?

.... hab ich schon versucht ... aber dat Zeuch läuft immer wieder aus dem Sparschwein raus ... ;o)

@wolf359

wolf359 schrieb:Mann kann Heizöl anstatt Diesel tanken, sofern man keinen allzuneuen und empfindlichen Diesel hat. Dazu muß man aber einiges beachten. Allerdings ist es verboten...

dir ist schon klar, das Heizöl und Diesel exakt das selbe ist (bis au den zugsesetzten Farbstoff?)
Hier gehts nur um die hinterziehung der Treibstoffsteuern, technisch gesehen ist es überhaupt kein problem

Ab und zu mal mit dem Fahrrad fahren.

Ich bin zur Zeit fast nur mit dem Drahtesel unterwegs. Kostet nix, ist gut für die Gesundheit, schont die Umwelt und in der Stadt komme ich viel schneller voran als mit dem Auto.

Bei den derzeitigen Spritpreisen macht Autofahren nicht wirklich Spaß.

@Roesti

Fast identisch...

Diesel kann noch das eine oder andere Additiv enthalten, das für eine bessere Verbrennung sorgt. Ich würde daher kein Heizöl in einen neuen "Wunderdiesel" kippen, nur um ein paar Euro zu sparen. Es ist ein Experiment, auch wenn vielleicht nicht gleich etwas kapputtgeht...

Im Winter gibt es außerdem den "Winterdiesel". Normales Heizöl kann im Winter Paraffinflocken bilden, die den Kraftstofffilter zusetzen können. Aber im Sommer in einem alten Dieselauto, wäre es eine Alternative. Leider ist es nicht erlaubt, und wegen dem Farbstoff ist auch eine einmalige "Sünde" noch lange nachweisbar...

Pff, wenn Aral mal Millionen Liter zukünftiges Benzin im Meer verteilt, dann ist das auch nicht sehr Spritsparend. Also soviel Benzin werde ich in meinem ganzen Leben nicht verfahren, auch wenn ich 10000 mal um die Welt fahre.

Fahrgemeinschaften bilden, wenns um die Arbeit geht.
In jedem Fall ist AUto guenstiger als Zug oder Bus, wenn man dies tut.
Auch wenn der Motor oft meckert, fahre ich gerne ab 40 km/h im 5ten.
Die Mistkarre wird eh bald abgeschafft und gegen nen MiniVan mit Gas getauscht.
Sch...oot Chevrolet Aveo Mist.

@wolf359
Wer eine Moderne Öl-Zentralheizung betreibt, tankt heute auch nur das bessere Heizöl mit additiven. Somit hat das Heizöl die gleich Hohe Qualität wie Diesel. Nur eben mit Farbstoff. man darf sich eben nicht erwischen lassen. Und für den Winter gibts noch paar weitere additive. Einfach mal den Heizöl Lieferanten deine Vertrauens anquatschen. Der kann dir mit sicherheit helfen. (und sich freuen dass er noch mehr öl verkaufen kann)

@Ps-Ycho

Wenn Du unbedingt aufs Auto angewiesen bist (es gibt leider immer noch Gegenden in Deutschland, wo der ÖPNV ein Witz ist), kannst Du Dich auch bei einem Automobilclub nach einem speziellen Kurs zum Thema "Treibstoff sparen" erkundigen.

Der ADAC hat z. B. hier welche im Programm (darunter auch einen, der mit dem eigenen Fahrzeug absolviert werden kann):

http://www1.adac.de/fahrsicherheitstraining/PKW/pkw_training_fuer_zielgruppen/default.asp?ComponentID=91124&SourcePageID=7948#atcm:8-230046 (Archiv-Version vom 06.09.2011)

Nach der Eigenwerbung des ADAC sind Einsparungen im Verbrauch und bei den Emissionen bis zu 20 % möglich.

LG

Zongo

@zongo
Danke, an sowas hab ich noch garnicht gedacht. Der AvD biete sowas bestimmt auch an, ich werds mal checken.

Zusätzlich zu den bereits genannten Sachen:
Bei älteren Autos mal einige Zeit daran verschwenden, nach Undichtigkeiten im Ansaug- und Abgassystem (vor der Lambdasonde) zu suchen, dazu ggf. das originale Werkstatthandbuch besorgen.
Radlager auf Leichtgängigkeit und Bremsen auf Freigängigkeit überprüfen und ggf. austauschen bzw. überholen. Vor allem die hinteren "Statistenbremsen" vieler Fronttriebler, besonders mit automatischer Handbremsnachstellung für Scheibenbremsen, neigen mit den Jahren oft zur Schwergängigkeit und schleifen daher bei normaler Fahrt ständig ganz leicht.

Ansonsten leichtlaufende Reifen verwenden, was aber leider eher Erfahrungssache ist. Nicht immer ist ein "Eco-Reifen" wirklich leichtlaufend und nicht immer verursacht ein breiterer Reifen zwangsweise den höheren Rollwiderstand; da hängt erstaunlich viel vom Reifen selbst und vom Gewicht des Fahrzeugs ab.

Falls eine Tanke in Reichweite E85 anbietet, über die ganze absurde E10-Diskussion mal herzlich lachen und das Zeug einfach ausprobieren, zuerst als Mischung mit 2/3 Benzin, dann im Erfolgsfalle sukzessive steigern. Motoren mit hohem Verdichtungsverhältnis über 10,5 : 1 können mit E85 durchaus klarkommen, eventuell kann man auch ein sogenanntes "Flexi-Fuel-System" (z.B. Fuelcat) nachrüsten. Ist billiger als ein Umbau auf Gasanlage, der sich gerade bei älteren Fahrzeugen oft nicht mehr lohnt.

In der Stadt zu Fuß gehen oder das Rad benutzen, wobei letzteres natürlich das Risiko birgt, klatschnassgeschwitzt am Ziel anzukommen und daran auch noch großen Spaß zu haben.

@Ps-Ycho

Ps-Ycho schrieb:Einfach mal den Heizöl Lieferanten deine Vertrauens anquatschen

Klar, der weiß ja auch soo viel über moderne Dieselfahrzeuge. Dafür sind
Heizöllieferanten ja bekannt. Wer natürlich das Experiment wagen möchte, der kann das ruhig tun, darf sich dabei aber nicht erwischen lassen...

@Dobie

Oder sich einen sparsamen Jahreswagen besorgen und den alten Spritschlucker einfach in Zahlung geben, falls sich das gegen den Zeitaufwand, die Kosten der genannanten Maßnahmen und den trotzdem höheren Mehrverbrauch gegenüber einem neueren spritsparenden Modell irgendwie rechnet...

Drauf achten, den Luftfilter zu wechseln, wenn der zu verschmutzt ist, zieht das Auto auch mehr Sprit.