Soweit ich verstanden habe, nimmt die Radioaktiviät seid Tschernobyl über die Halbwerzeit zwar ab. Die radioaktiven Stoffe selber sinken aber weiter tiefer in den Boden und dadurch werden sie auch erst heute von den Pflanzen voll aufgenommen!
Dadurch sitzten die Stoffe heute an den Wurzeln, gehen in die Gräser, die Gräser fressen die Kühe, die Kühe geben die über die sogenannte Biestlilch dann an die Kälber weiter und die sterben dann genauso grausam an Leukämie, wie damals die Feuerwehrleute von Tschernobyl!
Zitat:
Der hohe Anteil von Cs 137 in den organischen Auflagen bedeutet in erster Linie eine Belastung von Pflanzen, die aus der Humusauflage ihre Nährstoffe beziehen. Dies sind im Wald vor allem Pilze, die z. T. als Speisepilze vom Menschen zur Ernährung genutzt werden. Wobei es bei der Vielzahl der Pilzsorten deutliche Unterschiede in der Belastung gibt. Untersuchungen von KAMMERER et
al. (1994) belegen eine Spannbreite der Belastung von 2.000 bis 15.000 Bq/kg bei verschiedenen Pilzsorten. Auch Tiere wie z.B. Wildschweine, die in der Streu und im humosen Oberboden nach Nahrung suchen, nehmen weitaus größere Mengen an anthropogen in den Boden gelangten radioaktiven Stoffen auf als Wildtiere, die sich direkt von Pflanzenblättern ernähren wie z. B. das Rotwild. Gelangen nun radioaktive Stoffe in den Mineralboden, so besteht vorwiegend im Bereich des Hauptwurzelraumes (bis 30 cm Bodentiefe) die Möglichkeit, dass Pflanzen diese Stoffe aufnehmen. Über den Verzehr kommen diese Pflanzen dann schließlich in den Nahrungskreislauf des
Menschen (Freiland: alle Nutzpflanzen; Wald: Heidel- und Preiselbeere sowie Blätter über den Pfad Wildtiere).und:
Aus dem Tschernobyl-Fallout ist nur noch das Radionuklid Cs 137 im Boden relevant vorhanden, dessen Aktivitäten sich gegenüber von vor 20 Jahren um ca. ein Drittel verringert haben.http://www.lfu.bayern.de/strahlung/fachinformationen/tschernobyl/doc/bodenschutzbericht_2006.pdfalso im Grund überhaupt keine wesentliche Verbesserung seid damals!