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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Studium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 00:34
Hallo,

Ist es möglich, in den Alltag eines Wissenschaftlers zu blicken? Mich nimmt der Entwicklungsablauf eines komplexen Projekts, wie z.B. eine kleine Raumsonde, eines Medizinischengeräts oder eines neuarigen Teleskops wunder. z.B: was welche Rolle nimmt ein x-Physiker ein? Plant er nur oder setzt er auch praktisch um? etc. Hauptsächlich im physikalischen/naturwissenschaftlichen Bereich. Oder, was macht ein Astrophysiker der ein schwarzes Loch sucht? In den Dokus sieht man die ja immer nur mit ihren grossen Teleskopen und co., was doch sicherlich inkorrekt ist. Wieviel Druck liegt den auf einem, etwas zu publizieren?

Gibts Dokus diesbezüglich? Artikel? Interviews? Infotage an Forschungsinstituten?

Etwas komische Frage vielleicht, die man sicherlich nicht einfach beantworten kann, doch hoffe ich man verstand mich.

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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 00:51
vllt wäre ein Praktikum möglich.


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 00:56
Ein Praktikum ohne grosses Vorwissen ist glaub ich nicht möglich. Es geht mir darum, herauszufinden, was ich den nun studieren soll.


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05.01.2013 um 01:03
Nacht der Wissenschaft


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 01:23
Im Naturwissenschaftlichen Bereich ist der Druck zu publizieren im Vergleich zu den Sozialwissenschaften niedriger - aber immer noch deutlich spürbar. Das ist ein teil der schweren Belastung wenn du eine Universitäre Karriere anstrebst.

Die Frage ist eben auch immer in welchem Bereich du Arbeitest. In der Universitären Karriere beschäftigst du dich in den Naturwissenschaften mit der Grundlagenforschung. Ein vollständiges Produkt zu erstellen ist hier kaum vorstellbar. In der Industrie ist das Einsatzgebiet naturgemäß näher am Produkt. Die konkrete Umsetzung und Entwicklung erfolgt in der Regel eher durch speziell ausgebildete Techniker und Ingenieure, aber ja hier arbeiten oft Promovierte in leitender Funktion.

Es gibt heutzutage eben nicht mehr den "Physiker" oder den "Chemiker". Die Studiengänge sind weitaus differenzierter. Insbesondere die Fachhochschulen bieten zahlreiche Anwendungsnahe Studienfächer im Bereich der Naturwissenschaften.

Zu konkreten Informationsveranstaltungen schaust du dir am besten mal die Hochschulen in deiner Umgebung an, oder Googelst drauf los. Hoffe dir Ein wenig geholfen zu haben.


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05.01.2013 um 05:13
Zitat von xotix1xotix1 schrieb: Ein Praktikum ohne grosses Vorwissen ist glaub ich nicht möglich.
Das ist so nicht richtig, große Forschungsinstitute bieten - wenn man nachfragt - öfters auch Schülern (Oberstuflern) die Möglichkeiten ein Praktikum zu machen, man sollte einfach mal nachfragen und/oder sich bewerben und gucken. Als ich als HiWi gearbeitet habe, gab es auch einen Schülerpraktikanten bei uns in der Arbeitsgruppe, der sich beworben hat.

Dann gibt es auch Tage der offenen Tür usw. aber ab dem 18. Lebensjahr ist das eigentlich kein Problem - wenn man 'n bisschen nervt - 'n Praktikum zu bekommen und die Wissenschaftler 'n bisschen über ihren Alltag usw. auszufragen und sich anzugucken wie der so aussieht.


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05.01.2013 um 07:51
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:Gibts Dokus diesbezüglich?
Falls du diese typischen Fernsehdokus meinst, in denen hochdekorierte Professoren in stockfinsteren Laboren interviewt werden und nur von geheimnisvollem blauem oder grünem Licht angestrahlt werden, dann vergiss es!
Das ist alles nur reine Show und das wird den Wissenschaftlern und deren Mitarbeitern nur immer wieder von dem jeweiligen Fernsehteams aufgeschwatzt, weil das Abfilmen des alltäglichen Laboralltags viel zu langweilig wäre.

Zwar gibt es z.B. in der Molekularbiologie einige kurze Momente, in denen es tatsächlich in einer winzigen Dunkelkammer, hübsche Bilder von irgendwelchen fluoreszierenden Substanzen zu sehen gäbe. Nur ist es eben sehr schwierig, in einem komplett dunklen Kabuff gute Aufnahmen zu produzieren.
Stattdessen werden dann eben in einem Großraumlabor sämtliche Jalousien runtergelassen und der Institutsleiter, der schon seit mindestens zwanzig Jahren keine Pipette mehr in der Hand gehalten hat und nur höchstens einmal im Monat einen Fuß in das Labor setzt, sitzt dann eben lässig und souverän in seinem Chefdrehstuhl und wird von bunten Lampen angestrahlt, die vom Specialeffectsfuzzi des Fernsehteams aufgebaut wurden, während sämtliche Mitarbeiter, die dort eigentlich tagtäglich arbeiten, vorher rausgescheucht wurden.
Das klingt nicht nur bescheuert, sondern das ist es auch! Kein Mensch kann nämlich in so einem schummrigen Dämmerlicht ordentlich arbeiten und das alles hat mit dem Alltag in einem Forschungslabor nicht das Geringste zu tun!


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05.01.2013 um 07:55
@xotix1
Ich würde mir eine Person (Prof an der UNI), die dich interessiert, raussuchen, und einfach mal anschreiben (e-mail). Es ist immer wieder erstaunlich, wie zuvorkommend die meisten Profs zu wirklich Interessierten sind.


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 10:46
@xotix1
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:wie z.B. eine kleine Raumsonde, eines Medizinischengeräts oder eines neuarigen Teleskops wunder.
Solche Sachen werden nicht so sehr von Wissenschaftlern gebaut, sondern eher von Entwicklungsingeneuren.
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:was welche Rolle nimmt ein x-Physiker ein? Plant er nur oder setzt er auch praktisch um?
Er erforscht eher die physikalischen Prinzipien, auf denen diese Geräte dann aufbauen.
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:Oder, was macht ein Astrophysiker der ein schwarzes Loch sucht? In den Dokus sieht man die ja immer nur mit ihren grossen Teleskopen und co., was doch sicherlich inkorrekt ist.
Das dürfte hauptsächlich theoretische Arbeit sein.
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:Es geht mir darum, herauszufinden, was ich den nun studieren soll.
Wenn du die oben erwähnten Dinge bauen willst, wäre wohl ein technisches Studium passender als ein wissenschaftliches, also z.B. Mechatronik. Das hätte auch den Vorteil, dass du später eine Menge anderer Möglichkeiten hast, falls du es dir in Puncto Arbeitsplatz anders überlegst. Techniker werden überall gebraucht, Wissenschaftler haben eine weit geringere Auswahl.


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05.01.2013 um 10:56
Zitat von MareTranquilMareTranquil schrieb:Das hätte auch den Vorteil, dass du später eine Menge anderer Möglichkeiten hast, falls du es dir in Puncto Arbeitsplatz anders überlegst. Techniker werden überall gebraucht, Wissenschaftler haben eine weit geringere Auswahl.
Physiker stehen schnell im Verdacht des Fachidiotentums. Doch nur wenige bleiben nach dem Studium im Labor, die meisten machen sich auf in einen Berufsalltag fernab von Unis und Forschung. Denn der Arbeitsmarkt hat für Physiker einiges zu bieten. [...]

Max Rauner und Stefan Jorda, die Autoren von "Big Business und Big Bang", haben auch einige überraschende Physikerlaufbahnen parat - von Unternehmensberatungen über Finanzwesen bis zu einem Künstlern und Politikern. Oskar Lafontaine und Angela Merkel zum Beispiel haben Physik studiert. Und Karrieren im "Big Business" sind durchaus üblich. So gelten Physiker im Investmentbanking oder in Unternehmensberatungen keineswegs als Exoten.

Denn wer durch das harte Studium gegangen ist, bringt wertvolle Fähigkeiten mit: hohe Frustrationsschwelle, Ausdauer und strukturiertes Vorgehen bei komplexen Sachverhalten. Hapert es an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, können Physiker das durch Crash-Kurse ausgleichen.



http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/von-beruf-physiker-wir-sind-intellektuelle-allzweckwaffen-a-190925.html

Gut ist Abb. 1 im folgenden PDF:
http://www.dpg-physik.de/service/pix_pdf/Arbeitsmarktstudie_PJ-3-2010.pdf (Archiv-Version vom 18.04.2013)

Danach arbeiten nur gut 25% der studierten Physiker überhaupt als Physiker oder Physikingenieure. nur rund 10% gehen in die reine Forschung und Entwicklung.
Zitat von MareTranquilMareTranquil schrieb:Das dürfte hauptsächlich theoretische Arbeit sein.
Das stimmt nur, wenn man im Bereich der theoretischen Physik arbeitet. Sonst (wenn es nicht gerade an riesen Experiment ist) ist der Physiker oft alles, was man braucht. Theoretikter (denkt sich ein Exeriment aus), Ingenieur (baut die Apparaturen), Messknecht und Auswerter. Also nicht nur theoretiker. Du hast ein falsches Bild von Physikern.


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 11:40
@xotix1
Lass dich bitte von solchen Aussagen nicht negativ beeinflussen.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Oskar Lafontaine und Angela Merkel zum Beispiel haben Physik studiert.
Die genannten Herrschaften sind aus vollkommen anderen Gründen zur politischen Karriere gelangt.
Auch hat Politik, leider nur sehr wenig, wenn überhaupt nichts, mit Physik , bzw. wissenschaftlicher Arbeit zu tun, das Gegenteil ist imo der Fall.

Mathematik, Physik (siehe Bereiche) und IT-Spezialisierung würde ich persönlich in die engere Auswahl setzen.... damit kannst du fast überall auf der Welt einen gut bezahlten Job finden.
China, US, Südamerika, Arabien stehen dir dann meist offen... denn wer will schon in BRD versauern!? ;)
NG Z.


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 12:59
Zitat von Z.Z. schrieb:Die genannten Herrschaften sind aus vollkommen anderen Gründen zur politischen Karriere gelangt.
Auch hat Politik, leider nur sehr wenig, wenn überhaupt nichts, mit Physik , bzw. wissenschaftlicher Arbeit zu tun
Ich habe niemals behauptet, dass Physik andere Studiengänge ersetzen kann.

Dennnoch ist es Fakt, dass Physiker oft auch in Führungspositionen eingesetzt werden, weil sie schon im Studium problemorientiertes Denken lernen.

Bevor du mich hier (vollkommen grundlos) anmachst, würde ich dir empfehlen, dir mal durchzulesen, was ich schreibe - und wenn du ein Interesse daran haben solltest, zu verstehen, was ich meine, auch meine Links mal überfliegen. Dort steht nirgens, dass ein Physikstudium dazu führt, dass man Kompetenzen in allen Berufsbereichen erwirbt. Es wird lediglich ausgesagt, dass Physiker nicht immer in der Forschung landen. Von wenigen Berufsmöglichkeiten, wie @MareTranquil schrieb, kann man also nicht reden.

Was die Politik in der Physik angeht kann ich dir mal folgenden Link ans Herz legen:
http://www.znf.uni-hamburg.de/

PS: Ach ja, willkommen zurück.


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05.01.2013 um 14:20
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Bevor du mich hier (vollkommen grundlos) anmachst, würde ich dir empfehlen
Bitte sachlich bleiben!
A. Habe ich dich nicht angesprochen!
B. Habe ich dich somit nicht angemacht, noch kritisiert!
C. Habe ich nur versucht evtl. negativ wirkende Beispiele, die sich aus Vergleichen möglicher Vorgehensweisen innerhalb politischer Machtstrukturen mit den Vorgehensweisen wissenschaftlich zu ergründender Sachverhalte ergeben, streng voneinander zu trennen.

D. Man kann eine Abneigung gegen Politiker, die bestehende Politik im allg., die entsprechend anhängige Parteizugehörigkeit etc.. haben, nicht nur deswegen halte ich den Vergleich hier für Fehl am Platze.

E. Die politische Tätigkeit, falls du jemals überhaupt dort schon einmal, ausser durch die üblichen Medien, hineingeschaut hast, hat so gut wie nichts mit dem wissenschaftlichen Vorgehen eines Physikers zu tun. Das kann ich dir aus ehemalig nächster Nähe zu Größen, die Du sicher auch aus dem TV kennst, flüstern.

F. Haben wir leider, gerade bei Menschen die ein politisches Amt innehalten, einige negativ Beispiele in den Medien vorliegen, die nicht gerade dafür sprechen, das der jeweilige "Titel", in einem wissenschaftlich erforderlichen Rahmen erlangt wurde.

G. Natürlich besteht ganz allgemein, eine wage Basis Poltik-Wissenschaft, aber die gegebene ist bei weitem nicht das was sie sein sollte. Auch anderer leuts Meinung nach.
Außerdem ist es kein Geheimnis, dass die politische Agenda für Forschungsschwerpunkte unmittelbar in die wissenschaftliche Prioritätensetzung eingreift. Wissenschaftler formulieren ihre Forschungsanträge so, dass sie Aussicht auf Erfolg haben, weil es sich um ein Forschungsthema handelt, das die Politik als besonders förderungswürdig erkannt hat. Das gilt insbesondere für Klimaforschung, erneuerbare Energien, Endlagerung, Gesundheitsforschung (Krebsforschung und Alzheimer), sowie das Elektroauto. Wenn sich Politiker weiterhin auf wissenschaftliche Erkenntnisse zur Legitimierung ihrer Entscheidungen und zum eigenen Machterhalt berufen wollen, müssen sie dafür sorgen, dass die Geltungsprinzipien der Wissenschaft anerkannt werden und sie vor allem selbst anerkennen. Ohne diese Prinzipien gäbe es gar keine wissenschaftliche Expertise.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/2.1673/unterschiedliche-sphaeren-wissenschaft-und-politik-1607262.html

Das sollte reichen um Einblicke zu erhalten, wie beide Welten voneinander zu trennen sind.

Willkommen zurück!?
Ich war nie weg und dahin "zurück", wo einem aus mangelnder Analyse, schnell mal grundlose Anmache vorgeworfen werden kann, will ich ganz bestimmt nicht.

Trotzdem, auch wenn das "Willkommen" mir im Moment weniger bringt, als eine angehend treffende Analyse der zu Grunde liegenden Sachverhalte,...Ok angenommen. Es sollte dir als angehender Wissenschaftler, der nun ein paar Semester hinter sich hat, jedoch neben dem menschlichen Umgang, wie du ihn für angebracht hälst, auch wichtig sein den Argumenten eine korrekte Analyse folgen zu lassen. ;)
Dann wird imo beides Rund. Danke.
MfG Z.


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Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers

05.01.2013 um 16:51
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:C. Habe ich nur versucht evtl. negativ wirkende Beispiele, die sich aus Vergleichen möglicher Vorgehensweisen innerhalb politischer Machtstrukturen mit den Vorgehensweisen wissenschaftlich zu ergründender Sachverhalte ergeben, streng voneinander zu trennen.
Ja, gut - das zeigt aber nur, dass du nicht verstanden hast, was die von mir verlinkten Texte aussagen.

In den Texten ging es um die unterschiedlichen Wege, die studierte Physiker einnehmen. Punkt. Wieso du da soetwas hineininterpretierst ist mir echt ein Rätsel.
Zitat von Z.Z. schrieb:B. Habe ich dich somit nicht angemacht, noch kritisiert!
Habe ich so empfunden, da du die Aussage als "negativen beeinflussend" bezeichnet hast.
Zitat von Z.Z. schrieb:D. Man kann eine Abneigung gegen Politiker, die bestehende Politik im allg., die entsprechend anhängige Parteizugehörigkeit etc.. haben, nicht nur deswegen halte ich den Vergleich hier für Fehl am Platze.
Was für ein Vergleich? Hier hat nirgens ein Vergleich stattgefunden.
Zitat von Z.Z. schrieb:E. Die politische Tätigkeit, falls du jemals überhaupt dort schon einmal, ausser durch die üblichen Medien, hineingeschaut hast, hat so gut wie nichts mit dem wissenschaftlichen Vorgehen eines Physikers zu tun.
Habe ich das behauptet?

Nur weil Merkel ein Beispiel für eine Physikerin ist, die sich nach dem Studium mit etwas anderem beschäftigt, heißt das noch lange nicht, dass ich hier mit diesem Zitat die Politik zum Thema machen möchte. Da hätte auch jemand unbekanntes stehen können, der in dem Vorstand eines großen Unternehmens gelandet ist - aber mal ganz ehrlich, wer bringt so ein Beispiel, wenn man schon sagen kann, dass die Bundeskanzlerin Physikerin ist/war/wäre?

Lies dir die Texte noch einmal durch. Darin geht es nicht um Politik, sondern um die Berufe, die von Physikern nach dem Studium angenommen werden.

Das Posten dieser Links war nur eine Antwort auf @MareTranquil , um ihm zu zeigen, dass Physiker viele Einsatzmöglichkeiten haben - nicht nur jene hinter den Schreibtischen in Instituten.
Zitat von Z.Z. schrieb:auch wichtig sein den Argumenten eine korrekte Analyse folgen zu lassen.
Was für Argumente denn?

Ich denke, dass du die Aussage hinter meinem Post einfach nicht richtig verstanden hattest. Kann ja mal passieren.


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05.01.2013 um 17:09
Viele wissenschaftliche Disziplinen sind zu einer Statistik verkommen! Dieses gilt besonders für Naturwissenschaften wie Astro- oder Nuklearphysik!

Ein oder mehrere Profs setzen den Rahmen ihrer Wissenschaftlich Schule, verteilen die Aufgaben an die jeweiligen Doktoren oder -randen, und Assistenten erledigen den Rest!

In dem Bündel unzählig erfasster Daten dann, sucht man nach dem statistischen Muster, welches der gesuchten Lösung am nähesten kommt! Und sollte die Statistik versagen, dann wird hier und dort etwas gestützt und schon passt es wieder ins Weltbild!

Du möchtest wissen, wie Wissenschaftler wirklich arbeiten? Engagierter, hochintellektueller Nachwuchs wird in den Laboratorien verschlissen, währen in verstaubten Büros die Ergebnisse vorgegeben werden und die praktisch unbeteiligte Eminenzen sich die Lorbeeren einheimsen.

Gilt natürlich nicht für alle Disziplinen...


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05.01.2013 um 18:00
Danke für die Antworten. Wie geschrieben, meine ich nicht diese Infotainment Dokus oder wie man sie nennt.

Ich werde mir die Links mal genauer anschauen. Ich bin übrigens kein Deutscher, darum muss ich auch nicht fliehen ;)

Ich denke, ich probier mal ein Praktikum/Schnupperwoche oder dergleichen zu kriegen. Live ist einfach besser als lesen.


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05.01.2013 um 18:46
Zitat von Bubba78Bubba78 schrieb:In dem Bündel unzählig erfasster Daten dann, sucht man nach dem statistischen Muster, welches der gesuchten Lösung am nähesten kommt! Und sollte die Statistik versagen, dann wird hier und dort etwas gestützt und schon passt es wieder ins Weltbild!
Hast du aus der Nuklear- oder Astrophysik ein konkretes Beispiel dafür?


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05.01.2013 um 18:51
@Bubba78

Okay, von Astrophysik hast du nicht wirklich einen Plan, oder? Trotzdem: Toller Beitrag :troll:


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05.01.2013 um 18:51
@Bubba78
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb: Hast du aus der Nuklear- oder Astrophysik ein konkretes Beispiel dafür?
Das würde mich auch interessieren


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05.01.2013 um 19:55
@xotix1
Zitat von xotix1xotix1 schrieb:Mich nimmt der Entwicklungsablauf eines komplexen Projekts, wie z.B. eine kleine Raumsonde, eines Medizinischengeräts oder eines neuarigen Teleskops wunder.
Du kommst aber nicht per Zufall aus china?? ;)


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