Konzept Modularer Pc

Modularer Pc





Endlich! Razer stellt sein Projekt Christine vor.

So in etwa stelle ich mir einen Pc der Zukunft vor.

Christine soll das individuelle Zusammenstellen und Erweitern eines PCs stark vereinfachen: Statt ein Gehäuse zu öffnen, die Komponenten einzusetzen, sie eventuell zu verkabeln oder aufwändig in einen Flüssigkeitskreislauf einzubinden, steckt man bei Christine einfach ein entsprechend bestücktes Modul ein – fertig. Alle elektrischen Anschlüsse sowie die Integration in einen allumfassenden Kühlkreislauf erfolgen beim Einstecken in das senkrechte Zentralstück automatisch.

Was meint ihr? Hat dieses Konzept von Razer Zukunft und würdet ihr euch auch gerne solch einen Pc zulegen?

http://m.heise.de/newsticker/meldung/Project-Christine-Razer-zeigt-Konzept-fuer-modularen-PC-2081310.html

@hawaii
Find ich persönlich sehr gut.
Hätte auch einen Anreiz für PC-Laien wie mich, ohne große Skepsis sein System zu erweitern und upzugraden.

Also würde mir so einen PC zulegen, ja.

Und so etwas soll es auch für Smartphones geben:

http://www.zdnet.de/88180763/ces-zte-praesentiert-modulares-smartphone-konzept-eco-mobius/

Dann werden auf die einzelnen Komponenten wieder Summen aufgeschlagen, dass man mit den Ohren schlackert, wie es bei solchen "Systemen" immer ist.

Dann lieber die paar Minuten Stecker stecken und Abdeckplatten schrauben aber dafür nicht noch überflüssige Kosten tragen müssen für extra Gehäuse für jedes Modul und evt. noch weitere Aufschläge durch besondere Designs irgendwelcher Hersteller.

Ist keine schlechte Idee sowas.
Für Laien ist das optimal,einfach zusammenstecken bzw. tauschen.
Jedoch wird es wohl am anfang teurer sein, hat aber aufjedenfall Zukunft dieses Konzept.
Ich denke da werden dann deutlich weniger Leute zum Fertig Pc greifen.

Muß Razer nicht ers vorführen, hätte ein Case-Modder ebenso draufkommen und zusammenschrauben können.

Ein PC ist schon von Hause aus Modular, von daher eigentlich nur was für unerfahrene oder bequeme User gedacht (Applejünger :x ). Sind die "Cases" dann frei oder in Sachen Kompabilität zertizifert durch Razor oder andere Firmen? Bringt ja nichts wenn ich mich schon damit einschränke und dann es Combos gibt, welche nicht passen - sowas ist lame

@hawaii
@RobbyRobbe
Ganau. Wenn MSI z.B. dann auch so ein Teil rausbring, dann passen die von Razer natürlich NICHT, obwohl sie innen praktisch identisch aufgebaut sind.

Nee nee - ich baue mir meinen PC seit jaher selbst zusammen und das wird auch so bleiben.

Razer wird sich das bestimmt Patentieren lassen.

Denke mal die Module bleiben einheitlich nur mit verschiedenen Inhalt.

Beipiel Grafikkarte MSI Geforce Gtx Titan
Prozessor Amd Phenom
Netzteil Bequiet 650 watt
Also so dass die Module dann immer von Razer sind oder andere Hersteller nachziehen dafür aber
dann Gebühren an Razer zahlen müssen dass die Module auch fein einheiltich bleiben.

@HypnoBass

HypnoBass schrieb:Grafikkarte MSI Geforce Gtx Titan

Ööh - Du meinst sicherlich:

nVidia Geforce Gtx Titan

@Bekannter
Ja sicherlich mein ich die,es gibt die aber in verschiedenen Editionen beispiel von Palit oder EVGA

http://www.mindfactory.de/Hardware/Grafikkarten+%28VGA%29/GeForce+GTX+fuer+Gaming.html/48/19499

Also es ist nicht schlecht, aber für Personen die sich nicht scheuen den PC zu öffnen und daran rumzu baun ist das nichts.

Ich hab meine ganzen PC selber zusammengebaut bis auf den letzten.
Da hatte ich keine Bock die beste Config rauszusuchen.
( Gut meiner ist jetzt auch nich 100% aufeinander abgestimmt *Hust* Festplatte(n))

OK zurück zum Projekt Christine:

Aus den Bild kann man erennen das es kurze und lange Module gibt, wenn die langen Module schwer sind könnte es ein sehr hohe Mechanische belastung auf die steckverbindung ergeben !
Was eine schwachstelle sein kann.

Es sollte noch eine Art stütz aussen rein. Und eine sicherung gegen rausziehn im Betrieb!

Falls ich mir mal sowas holen würde, würde ich aber ein Case Modding an den Teil vornehmen.
Es schaut zwar nicht schlecht aus, aber ich würde das Design verändern.

Mir ist der Anwendungsfall für solch eine Geschichte nicht so recht klar. Was genau bringt es, die Module schnell tauschen zu können?
Mir fallen spontan folgende Anwenderszenarien ein:
1. Diejenigen, die ihren PC für Office, Internet, E-Mail und vielleicht ein bisschen daddeln nutzen. Die kaufen sich ein vorkonfiguriertes System und haben die nächsten 5 Jahre in der Regel kein Bedürfnis, irgend etwas an der Hardware zu ändern. Warum auch?

2. Die typischen Gamer oder sonstige "Extremnutzer" wissen in der Regel, wie sie eine Grafikkarte tauschen müssen. Es wird wohl billiger sein, eine Karte zu tauschen, als ein ganzes Gehäuse mitzukaufen.

Da bleiben doch nur die übrig, die mal eben schnell eine neue Grafikkarte einschieben wollen, ohne dass sie sich zuvor über Anschlüsse etc. informieren müssen. Aber wer wird das sein? Der Extremuser, der keinen Bock auf Technik hat?

Eine modulare Bauweise ist aus meiner Sicht nur in Bereichen sinnvoll, in der es teure Komponenten gibt, die man gerne weiter verwenden und trotzdem mit anderen Komponenten up to date sein möchte. Mir fällt da Hausautomation ein. Oder auch ein Fernseher, dessen Bildschirm noch OK ist, aber dessen Prozessor zu langsam für XY ist. Oder der zu wenige oder die falschen Anschlüsse hat.
Aber selbst hier ist der Nutzen eines solchen "Plug and play" fraglich. Ist es wirklich billiger, solche Dinge kompatibel herzustellen, so dass auch der Laie in 5 Minuten die Teile tauschen kann, als einfach jemanden zu bezahlen, der eine halbe Stunde abrechnet, um ein Bauteil zu tauschen?

kleinundgrün schrieb:Da bleiben doch nur die übrig, die mal eben schnell eine neue Grafikkarte einschieben wollen, ohne dass sie sich zuvor über Anschlüsse etc. informieren müssen. Aber wer wird das sein? Der Extremuser, der keinen Bock auf Technik hat?

Nicht nur Hardcoregamer stehen auf Highend Grafik oder wollen einfach nur das neuste Spiel flüssig spielen. Die Hardwareanforderungen der neusten Spiele unter den höchsten Einstellungen, zwingt ja in immer kürzeren Abständen die Grafikkarten in die Knie.

Ich kenne viele Leute die noch nie einen Schraubenzieher in der Hand hatten, geschweige denn einen PC von innen gesehen haben. Was Plug&Play bei den Konsolen ist wird nun halt auf PC Komponenten angewendet. Und ein Markt dafür ist sicher vorhanden.

@Celladoor
OK, wie gesagt, ich kann es mir nur nicht vorstellen. aber das heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt.

Aber glaubst du nicht, dass es grundsätzlich billiger und besser ist, seinen PC mit einer Karte seiner Wahl aufrüsten zu lassen, als eine beschränkte Auswahl an Gehäusen zu haben, die nur den Vorteil haben, dass man sie selbst - ohne ein Gehäuse aufschrauben zu müssen - schnell einstecken kann?

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Anwendungsgebiet sein könnte, dass ich meine super Grafikkarte meinem Kumpel ausleihe, wenn der mal ein paar Tage zocken möchte.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Mir ist der Anwendungsfall für solch eine Geschichte nicht so recht klar. Was genau bringt es, die Module schnell tauschen zu können?

Mir würde jetzt was einfallen was es für ein Praktischen nutzen hat.

Um Strom zu sparen, wenn man nicht Games Zockt oder was anders macht was sehr viel Power braucht kann man die High-End Teile gegen Energiesparrente Teile tauschen.

Z.b. Wenn man alte Gams Zockt nur ein G-Karte rein, Zockt man ein neus Game kommt die Zweite wieder rein.

oder

Schaut man nur ein Video, hört Musik oder Surft nur im Internet wird die High-end G-Karte rausgemacht und die Onboard übernimmt !

Denn wenn der Strom weiter so Teuer wird könnte es sich lohnen !

@O.G.
Ja genau. Wenn man aus welchen Gründen auch immer öfters Teile tauscht, ist das sicher eine feine Sache.
Stromersparnis könnte so etwas sein. Ich habe ein zweites einfaches Modul (Grafik passt nicht so ganz, weil das die Prozessoren selber können und da tut es auch ein Schalter, oder?), das ich nehme, wenn ich sparen möchte.

@O.G.

Und wer bitte schön würde sich tatsächlich die Mühe machen, ständig Module aus und wieder einzusetzen? Convenience, anyone?

@El_Gato

So etwas macht Mühe??

Und wer bitte schön würde sich tatsächlich die Mühe machen, ständig Module aus und wieder einzusetzen? Convenience, anyone?

Abgesehen davon bezweifele ich, ob der Spareffekt innerhalb der Gerätelebensdauer die Anschaffungskosten von eig. denselben Modulen wieder reinholt. @El_Gato

So etwas macht Mühe??

Einmalig nicht, dauerhaft schon, z.B. wird ein Graka-Wechsel wohl kaum im laufenden Betrieb möglich sein. @hawaii

@hawaii

Also ich hätte keine Lust, ständig die Hardware aus und wieder einzubauen, nur weil ich mal dies und das Game zocke oder sonstwas.