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Stirlingmotor

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stirling ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stirlingmotor

04.12.2008 um 01:37
@Comguard2:

Miss doch einfachmal den Stromverbracub deies PC inkl. aller Peripheriegeräte (überhaupt eine gute Idee, da sind unter Umständen eine ganze Menge Stromfresser die du ger nicht die gane Zeit brauchst) und vergleicht das mit einer typischen Lampe.

CU m.o.m.n.

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Stirlingmotor

04.12.2008 um 08:31
@dosbox
Zitat von dosboxdosbox schrieb:LOL-so ein dummes Gelaber.
Ja, ich weiß. Ich bin dir nicht einseitig genug. Wer so wie du auf möglichst krasses Schwarz/Weiß-Denken abfährt der kann mit relativen Betrachtungen natürlich nichts anfangen.

Bei dir muss etwas die goldene Lösung aller denkbarer Probleme sein oder völlige Scheiße. Dazwischen gibts nichts.

Und deswegen ist bei der ein Sterling weniger kompliziert als eine Solartzelle und natürlich völlig verschleißfrei. Nur als ein kleines Beispiel von vielen. Und deshalb zielts du auch mit so tollen Ausdrücken ala "Quatsch, dummes Gelaber" etc. auf andere Leute.


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Stirlingmotor

04.12.2008 um 22:27
Oh, noch ein kleiner Widerporst, der sich ungerecht behandelt fühlt.

Ich glaube nicht, dass diese Diskussion nur annähernd in die richtige Richtung läuft, denn hier gibt es nicht Einen, der annähernd eine Ahnung hat, worum es überhaupt geht.


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 11:38
Wieso, ich dachte um Strilingmotoren.

aber du kannst ja gerne die BAupläne oder die ERforschung von Angeblich Verschleißfreien Motoren hier verlikne.

oder du meinst einen komplett anderen Motor.?


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 14:25
habe mal ein viedeo gesehen wo jemand als kolben ein magnet und als dichtung diese magnetische flüssigkeit nutzte

ka wie und ob das praktikabel was bringen würde


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 19:22
Zum destruktiven Ignoranz-Ranz gewisser Teilnehmer hier sag ich mal nichts weiter.

Die Funktion eines Stirlingmotors erzwingt eine verschleissarme Konstruktion, da man in dem nach außen verschlossenen Zylindersytem kein Schmieröl einbringen kann. Sofern es sich um herkömmliche Kolbenmaschinen handelt, müssen sie daher zwangsweise selbstschmierend sein. Sie sind meist niedertourig ausgelegt und es kommen beispielsweise Graphit-, oder Teflonlaufbuchsen zum Einsatz.


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 19:49
Ja. Stirlingmotoren, mmmh.
besonders liebe Adventsgrüße,
Sandra


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 19:53
Ich hatte es so verstanden,
daß der große Vorteil von Stirlingmotoren
gerade der geringe Verschleiß sei,
weil dabei keine andauernden Explosionen stattfinden müssen,
sondern nur eine sanfte und stetige Verbrennung.
Sandra


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Stirlingmotor

08.12.2008 um 22:07
Wartungsarmut stand nicht direkt im Vordergrund, aber es war sicher ein günstiger Nebeneffekt, als der schottische Pfarrer Robert Stirling die nach ihm benannte Heissluftmaschine aus seelsorgerischem Mitleid mit den Hinterbliebenen der bei damals leider häufigen Dampfkesselexplosionen getöteten Maschinisten, erfand.

Heutige Stirlingmotoren sind natürlich nicht völlig verschleissfrei, aber die Wartungsintervalle sind deutlich länger, als die von Explosionsmotoren. Ihre Regelung ist zwar nur mit Umständen möglich, aber in einem zukünftigen Hybrid-PKW könnten sie den Vorteil gleichmässiger Leistungsentfaltung ausspielen, während das elektrische System weiterhin für die nötige Flexibilität bezüglich zügiger Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sorgt.

Die bei ihrem Betrieb entstehenden Abgase entsprechen einer Kerzenflamme, sodass sie sogar in geschlossenen Räumen betrieben werden könnten. Dabei muss die Energie nicht unbedingt aus offenen Flammen kommen, denn es gibt viele chemische Reaktionen, die ausreichend Prozesswärme zu ihrem Betrieb liefern könnten. Da nur der Temperaturunterschied eine Rolle spielt, reicht auch schon das Kühlen einer Seite gegen die Umgebungstemperatur, um sie zu Leistungsabgabe zu bringen.

Leistungsstirlings werden aufgeladen, also unter Druck betrieben. Anders, als bei Explosionsmotoren, ist es bei ihnen eher günstig, sie zu isolieren und den Wärmeverlust gering zu halten. Damit lässt sich ihr Wirkungsgrad über den von Dieselmotoren steigern.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 02:41
@dosbox:
Zitat von dosboxdosbox schrieb:Wartungsarmut stand nicht direkt im Vordergrund, aber es war sicher ein günstiger Nebeneffekt, als der schottische Pfarrer Robert Stirling die nach ihm benannte Heissluftmaschine aus seelsorgerischem Mitleid mit den Hinterbliebenen der bei damals leider häufigen Dampfkesselexplosionen getöteten Maschinisten, erfand.
Interessanter Aspekt, alle Quellen die ich bisher kannte sprechen davon, dass Pfarrer Stirlings Gemeinde zu arm war um sich eine Dampfmaschine für die Pumpen der örtlichen Kohlegrube leisen zu können und der eine Teil der Kumpelös bis zu den Knien im Wasser stand, während der andere Teil mit Handpumpen dafür sorgen musste, dass das Wasser nicht noch höher stend..

CU m.o.m.n.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 07:40
@MyMyself

na, diese Story kann schon deshalb nicht stimmen weil des Pfarrers Wundermaschiene in kjeinster Weise gebrauchstüchtig war. Es war ihm (zu der damaligen Zeit grundsätzlich nicht möglich) die engen Toleranzen in der Fertigung einzuhalten die notwendig sind um den Sterling gasdicht abzuschließen. Mit dem Effekt das er eine zusätzliche Pumpe installieren musste die das Verlustgas dauernd nachpumpzte und die den Wirkungsgrad auf ein paar wenige Prozent beschränkte.

Diese Dichtrung ist auch heute noch ein Problem bei Sterlings die unter hohem Druck laufen. Dieses Probnlem kann solche Ausmaße annehmen das manche Hersteller den ganzen STerlingsmotor nochmals in ein druckfestes Gehäuse einschließen und dies unter Druck setzen, nur um das Dichtungsproblem zu umgehen. In solch einem Fall muss man dann natürlich einiges an Hirnschmalz an derr Technik der Wärmezuleitung feilen, da der eigentliche Motor ja nahezu unerreichbar in einer Druckkammer sitzt.

Und ich weiß, jetzt geifert unser VT-Held gleich wieder, ist trotzdem so.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 07:44
Es ist nun mal so das die Dichtheit des Kolbens bei einem Sterling eine erheblich größere Rolle spielt als bei einem Otto-motor. Vor allem gegenüber 2Takt-Motoren und Dampfmaschinen, bei den am Kolben ruhig ein bißchen Verlustgas vorbeiströmen darf ohne den Betrieb zu gefährden, reagiert ein Sterling dagegen halt sehr empfindlich. Schließlich ist das ein geschlossenens Gassystem und wenn das Gas ausgeströmt ist hat es sich ausgesterlingt.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 21:04
Dichtungen? Sonst noch was? Haben wir noch was im Repertoire der Gegenrede um jeden Preis? Das ist doch völlig daneben.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 21:26
Und was das leidige Thema Verschwörungstheorie angeht: Der Benzinmotor hat zu Beginn des 20. Jhs. die schnellsten Erfolge in der aufkommenden Luftfahrt erzielt. Da waren Dampf, Elektro und Co. einfach abgemeldet. Interessant ist dabei nur, dass alles, was uns heute als neuster Schrei angedreht werden soll (Elektro & Hybrid), schon von Anfang an existierte. Das der Explosionsmotor in seiner heutigen Form diese Bedeutung erlangen konnte, hat schon etwas mit Verführung und Korruption zu tun.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 21:31
Gelichzeitig mit dem Jahrhundert des Explosionsmotors stiegen Leute wie Randolph Hearst zur unglaublicher Medienmacht auf. Das, was da getrieben wurde, war offene, verbale Nötigung durch das massenhaft gedruckte Wort. Da reicht das verniedlichende Wort "Verschwörung" schon nicht mehr aus, um das zu beschreiben, was diese größenwahnsinnigen Herrschaften der Welt antaten.


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Stirlingmotor

09.12.2008 um 22:42
was uns heute als neuster Schrei angedreht werden soll (Elektro & Hybrid), schon von Anfang an existierte
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Tja, darauf fallen aber auch nur die unwissenden rein, im Grunde waren alle Uboote in WW 1 und 2 schon, Hybriden die mit ihrem Diesel den Akku aufgeladen haben.

die Dichtung ist aber schon ein Problem wenn der STirling ein geschlossenes System ist, und eher über Drücke bzw unterschiedliche Temperatur arbeiten soll.


ansonsten sehe ich an dem Sterlingmotor nichts was neuartige wäre.

und es gibt Anwendungen wo er sinn macht.

Aber als Alternative zu Verbrennungsmotoren ist sein Wirkungsgrad zu gering.


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Stirlingmotor

10.12.2008 um 00:05
@UffTaTa:

Die Sache mit dem Wirkungsgrad und der Notwendigkeit, ständig nachzupumpen wurden in den anderen Quellen auch erwähnt, sind aber mMn nicht unbedingt ein Beleg dafür, dass die Geschichte nicht stimmt - die Effektivität war Anfang des 19. Jahrhunderts wohl noch nicht so entscheidend wie heute und wenn man einen Jungen den ganzen Tag lang pumpen läßt ist das immer noch weniger arbeitsintensiv als wenn man 20 Leute den ganzen Tag lang von Hand Wasser pumpen läßt.

CU m.o.m.n.


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Stirlingmotor

10.12.2008 um 16:23
Zitat von MyMyselfAndIMyMyselfAndI schrieb: sind aber mMn nicht unbedingt ein Beleg dafür, dass die Geschichte nicht stimmt
welche Geschichte nun?

Das Sterlings Maschine in Produktion war? Ich kenne einige Bücher über das Thema aber in keinem wurde gesagt das er seine Maschine damals wirklich einsetzte.

Über seine Motivation lassen sich aber alle Quellen aus. In den mir bekannten stand meist das er die Maschine erfand weil er von den grauenhaften Verletzungen, die explodierende Dampfkessel und Rohre verursachten so geschockt war, das er eine Alternative zur Dampfmaschine mit ihren gefährlichen Druckkesseln und Rohren suchte und deshalb eben eine Maschine mit geschlossenem Gasvolumen erfand.
Zitat von MyMyselfAndIMyMyselfAndI schrieb:wenn man einen Jungen den ganzen Tag lang pumpen läßt
???
Meinst du jetzt dass da ein Junge daneben stand und das verlorene Gas nachpumpte ?? :-)

Nee, natürlich nicht. An seinem ersten Entwurf war eine Luftdruckpumpe mit an der Kurbelwelle angeflanscht die das verlorene Gas (eben wegen den undichten Kolbenringen) wieder in die Maschine zurückpumpte. Und deswegen war der Wirkungsgrad so niedrig. Weil eben ein großer Teil der erzeugten mechanischen Arbeit dazu benützt wurde, das verlorene Gasvolumen zu ersetzen.


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Stirlingmotor

10.12.2008 um 16:29
Der Stirlingmotor wurde 1816 vom damals 26-jährigen schottischen Geistlichen Robert Stirling erfunden. Es ist nach der Dampfmaschine die zweitälteste Wärmekraftmaschine. Stirling wollte mit seinem Motor eine Alternative zu den damals aufkommenden Hochdruckdampfmaschinen bieten, die zahlreiche Opfer durch Kesselexplosionen forderten.

Philips-Stirlingmotor von 1953

180 Watt, 9,5 Bar Arbeitsdruck

Eine erste Blüte erlebte der Stirlingmotor am Ende des 19. Jahrhunderts als Einzel-Energiequelle in den Privathaushalten des aufkommenden Bürgertums. Er war für damalige Verhältnisse in kleinen Ausführungen ein Massenprodukt des Fabrikanten Louis Heinrici und stellte ungefähr das Pendant zu unseren heutigen Elektromotoren dar. Er wurde beispielsweise für den Antrieb von Ventilatoren verwendet.

Eine Weiterentwicklung erlebte der Stirlingmotor in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts durch die niederländische Firma Philips. Das Unternehmen baute in diesem Zeitraum große Mengen Radios für den Export und suchte nach einer leicht zu bedienenden und transportablen Kraftmaschine für die Stromerzeugung der energieintensiven Elektronenröhren in Gegenden ohne Stromversorgung. In diesem Zusammenhang entwickelte man den Philips-Stirlingmotor, einen Motor mit einem Zylinder und zwei Kolben auf einer gemeinsamen Kurbelwelle. Während der Arbeitskolben direkt auf die Kurbelwelle wirkte, wurde der Verdrängerkolben über einen Winkelhebel und ein elastisches Pleuel angetrieben. Er hatte eine Phasenverschiebung von 90°. Später verwendete man ein Rhombengetriebe, bei dem beide Kolben miteinander verbunden waren; die Kolbenstange des inneren Kolbens wirkte dabei durch die hohlgebohrte Kolbenstange des äußeren Kolbens. Diese Bauart lief völlig ohne Unwucht und ließ sich beinahe beliebig verkleinern, hatte jedoch das Problem der Dauerfestigkeit der Dichtung zwischen den beiden Kolbenstangen.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Entwicklung unterbrochen. Ab Mitte des vergangenen Jahrhunderts stellte sich die Frage der Energieversorgung von Radios durch den Einsatz der ersten Transistoren nicht mehr. Dafür forschten diverse Industrieunternehmen weiter am Stirlingmotor als Schiffs- und Automobilantrieb sowie wegen der Vielstofftauglichkeit im militärischen Bereich, ohne auf diesen Gebieten eine konkurrenzfähige Serienreife zu erzielen.

Ab ca. 1975 gewinnt der Stirlingmotor an Bedeutung im Zusammenhang mit Blockheizkraftwerken (BHKW) und Kraft-Wärme-Kopplung. In Kleinst-BHKWs kommt dabei auch die besondere Bauform des Stirling-Freikolbenmotors, verblockt mit einem Lineargenerator, zum Einsatz.

Die weltgrößte genossenschaftlich organisierte Unternehmensgruppe Mondragón Corporación Cooperativa (MCC) wird ab Herbst 2008 jährlich 30.000 Stirling-Maschinen für den gesamten europäischen Markt produzieren.[3]


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