Tote in der Aisch

1. die restliche Kleidung könnte sich natürlich auch im Auto befunden haben.

2. Die Tote war nicht nackt, als sie gefunden wurde, sondern hatte nur Schuhe und Strümpfe ausgezogen.

3. Sie wurde bereits nackt an diese Stelle verbracht und der Täter (der dann aus dem ganz nahen Umfeld stammen muss) hat wahllos einige Kleidungsstücke dorthin verstreut, um abzulenken.

4. Der Täter hat die restlichen Kleidungsstücke mitgenommen und diese einfach verloren?? (am unwahrscheinlichsten)


Insgesamt denke ich an eine Inszenierung, was die Kleidung betrifft. Um vom tatsächlichen Tathergang abzulenken.


@SECRET:

Ich weiß nichts von DNA-Proben. Ich meine nur, eine Vergewaltigung kann niemals sauber stattfinden, da würde sich etwas auf anbehaltenen Kleidungsstücken finden lassen. Deswegen kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.

DNA-Rückstände an der Toten sind wahrscheinlich unbrauchbar, aufgrund der langen Verweildauer im Wasser.

@Nitro

Eine Tat an sich hinterlässt Spuren, ausser der Täter trägt Handschuhe, Kopfschutz oder sogar einen kompletten Schutzanzug. Was ja wohl abwegig ist.

Wenn der Täter überhaupt etwas mit der Kleidung zu tun hatte, muss daran etwas zu finden sein. Auch im Auto.

Sollte der Täter jedoch im absolut direkten Umfeld sein, dann ist es völlig normal, dass man seine Spuren auch an ihrer Kleidung und in ihrem Auto findet.

So z.B. auch von dem gemeinsamen Kind, den Eltern, die vielleicht mal mit ihr fuhren usw.

Daher wird eine Suche ja auch so schwierig sein. Man muss also dann kategorisch aussortieren, wer war wann wo und wer hat ein Alibi. Welches Motiv usw.

Da geht natürlich auch einiges an Zeit bei drauf.

@ thesecret endlich mal jemand der mitdenkt. Ein enges Familienmitglied hat seine Spuren schon mal überall hinterlassen und könnte sich somit auch ganz gut raus reden.

Deswegen glaube ich auch nicht an eine Vergewaltigung, sondern an eine Affekt- ggf auch eine Beziehungstat im nahen Umfeld.

Denn dann ist es normal, wenn sich Haare, Hautpartikel u.ä an der Kleidung, Auto etc. befinden und die lassen sich dann auch vom Täter gut durch Begegnungen erklären.

Wäre Absolute Fremd-DNA gefunden worden, wären doch bereits die männlichen ggf weiblichen Anwohner des Landkreises zur Probenentnahme gebeten worden.

Ich glaube nicht das es sich um einen sexualdelikt handelt, darum ging es nicht.

@ichhaltmal

sehe ich auch so. Aber die verstreute Kleidung sollte dies wahrscheinlich vortäuschen.

Zudem hätte ein Vergewaltiger ja auch Interesse daran, seine Spuren zu beseitigen... und nicht noch so zu drapieren, dass es jeder sofort sehen und auch der Polizei melden kann.

Dass so offensichtlich abgestellte Auto, die Kleidung,... Nein!

Das seh ich auch so @ nitro, damit sollte das ganze darauf gelenkt werden das es ein sexualdelikt ist und das der Täter ein fremder ist. War ja vielleicht gut gedacht, aber der Ort war falsch gewählt und so manch andere Details.

@ichhaltmal

Danke..:) Es ist eigentlich logisch, dass nur Spuren gefunden worden sein können, die zum Umfeld gehören. Sonst gäbe es einen öffentlichen Aufruf zur Speichelprobe.

Aber bei einem Sexualdelikt fehlt dann etwas ganz Grobes...die Vergewaltigungsspuren am Opfer.
Wenn er es nur hätte so aussehen lassen wollen, hätte er sie auch vergewaltigen müssen, damit es echt wirkt. Nur die Kleidung verstreuen ist ein wenig spärrlich oder nicht?

Wenn sie dann aber schon nicht mehr lebte und derjenige nicht ganz krank im Kopf ist, wird er sicher eine Tote nicht noch vergewaltigen.

Hmmm..

Ich stelle mir vor:

Ich werde aus irgendeinem Grund plötzlich zum Täter, es war nicht geplant, es war Affekt, ich bin durchgedreht. Plötzlich liegt da eine Tote, ich bin Schuld...

Was mache ich jetzt? Scheiße! Panik!

Schnell weg mit ihr, es so aussehen lassen, als ob sich jemand ihr vergangen hat. Was anderes fällt mir in dem Moment nicht ein. Also Klamotten um das Auto verstreut... und weg mit der Toten.


Ich glaube nicht, dass man in dem Moment alles so gut durchdenken kann. Da zählt die pure Panik.

H da hat du schon recht, aber Denk mal so er hatte Zeitdruck und Angst erwischt zu werden. Ewig kann das auch nicht dauern, man kann es von den Wohnhäusern sehen und außerdem laufen da viele Leute rum. Früh mit den Hunden u.s. Es ist sehr gefährlich, dort halten oder besser gesagt hielten sich auch abends und nachts Leute auf.

Ich denke genauso wie ihr. Panik. Zeitdruck. Angst, erwischt zu werden. Schnell vertuschen so gut wie möglich und dann weg.
Leider wissen wir nicht, wie weit die Polizei mit ihren Ermittlungen ist. In der Presse liest man auch nichts mehr.
Die mysteriösen Fälle sind vielleicht schwer zu knacken. Ich erinnere mich an den Fall Bögerl. Bis heute nicht aufgeklärt.

@Nitro

Ich habe ein anderes Gefühl. Es kann so gewesen sein, so sieht es wohl auch aus.
Aber irgendwas sagt mir, dass es ganz anders war und es so einfach ist, dass keiner drauf kommt.

@ichhaltmal

Frage mich die ganze Zeit, wie derjenige überhaupt auf die Idee kam, die Leiche genau dort zu
" entsorgen" , wo die Stelle so gut einsichtbar ist und so viele Menschen sind.
Ich mein, da gibt es doch sicherlich viel bessere Stellen in dieser Umgebung oder?
Warum ausgerechnet dort?

@ secret: bei dem Fall ist alles möglich... es ist so rätselhaft.

Und die Stelle finde ich auch so verwunderlich. Vielleicht wurde die Tote auch woanders in die Aisch geworfen. Treffpunkt an der Brücke, dann evtl ein Spaziergang entlang der Aisch-Auen, der dann tödlich endete.

Gibt es vielleicht ein Bild von der Umgebung, wo jemand einzeichnen könnte, wo das Auto stand, wo die Kleidung lag und wo man die Leiche fand?

@Nitro

So ähnlich könnte es gewesen sein. Sich nochmal treffen vor der Heirat, sich aussprechen.
Vielleicht jemand, der die Hoffnung hatte, sie würde die Hochzeit noch abblasen oder ähnliches.

Daher fragte ich ja, wie das Auto dort stand. Schnell abgestellt oder geparkt, damit man noch schön spazieren gehen kann.

Hatte ich schon mal gepostet, ein solches Bild.

Hier noch einmal:

Original anzeigen (0,2 MB)Und von weiter weg:

Das weis ich auch nicht genau. Aber ich denke es ging schon erstmal darum sich mit jemanden zu treffen wo man kennt aus welchen gründen auch immer. Jemanden den du kennst der könnte dich ganz leicht an so einen Ort locken.
Zum anderen muss sich der Täter gut auskennen in der Gegend um diese stelle zu wählen. Es gibt da schon ein paar Ecken wo man nicht so einsehen kann durch die kurvenreiche Straßenführung dieser flurbereinigungsstrasse. Gut einsehen und sofort gesehen wird man an der stelle an der das Auto stand und an der Brücke.

@Nitro

Danke, das Bild kenne ich. Aber ich sehe da die Fundstelle der Leiche nicht.

Meine Quellen werden polizemitteilungen, Zeitungsbericht von uns hier und so weiter sein.
Habe gegen 17 Uhr Feierabend und wenn ich zu Hause bin lese ich alle Links und berichte durch und fasse daraus zusammen.
Erweiterten werde ich Zeitungsartikel versuchen zu scannen die nicht online waren.