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Opferprävention - Kann man sich vor Verbrechen im Vorhinein schützen?

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Straftaten, Verhinderung, Vorbeugung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Opferprävention - Kann man sich vor Verbrechen im Vorhinein schützen?

10.05.2014 um 18:53
@Granola

Ja, das habt ihr du gut gemacht.Bei unverheirateten Paaren ist es eben einfacher, die Trennung .

Der Lehrer hat wohl auch befürchtet, der Stiefvater könnte bei ihm aufkreuzen, dann wäre alles aus dem Ruder gelaufen.

Es ist schon richtig, dass die Hilfe am besten von aussen und anonym kommt.

Aber ich habe das Gefühl, bei Kinder, mehr in Städten, bei denen von vorne herein feststeht, dass sie nicht mehr zurück können nach der Inobhutnahme , wie bei den bekannten Fällen wie Jessica aus Hamburg, Kevin aus Bremen und etliche gemeldete Fälle ,bei denen man nichts gemerkt haben will, das Gewalt und Vernachlässigung im Spiel sind, habe ich das Gefühl , hier bremst man mit der Inobhutnahme ganz gewaltig durch Sparmaßnahmen.

Ist mir aufgefallen im Fall von Jessica in Hamburg, weil sie schon Schülerin war.......zumindest hier hätte das nicht passieren dürfen.
Die Schule hätte zögerlich Meldung gemacht beim Jugendamt, aber wurde da nichts unternommen oder zuspät ,weil da möglicherweise nicht nur ein Fernbleiben der Schule vorlag , sondern weil es zu einer Inobhutnahme hätte führen müssen ??

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Opferprävention - Kann man sich vor Verbrechen im Vorhinein schützen?

12.05.2014 um 09:14
Guten Morgen!
Leider kann ich aus arbeitstechnischen und auch privaten Gründen relativ selten schreiben:
Zunächst danke für eure Beiträge. Freut mich, dass ihr untereinander eine angenehme Gesprächsbasis finden konntet.

Zum "typischen Opfer". Ich war mir sicher, es irgendwo gehört zu haben und siehe da, Ende vergangener Woche kam ein Beitrag in, schlagmichtotichweißesnichtmehr, zum Thema Serienmörder.
Dr. Harbort und ein gelernter Serienmörder sagten übereinstimmend aus, dass bei der Opferwahl nicht vornehmlich darauf geachtet wird, ist der oder die schwach, unsicher usw. Es geht allein um die Verfügbarkeit. Ich musste staunen, weil ich mir das nicht vorstellen konnte, aber als Serienmörder steht man offensichtlich wirklich an einer bestimmten Stelle (im konkreten Fall wurde ein Wald genannt) und wartet auf Opfer. Und wenn jemand allein daher kam, war er (also sie) fällig.

Zum Punkt "klassischer Opfertyp" darf ich auf den gestrigen, fantastischen Tatort aus Köln hinweisen. Gealt von Jugendlichen. Ein Thema, das unter die Haut geht und aktuell ist. Ein trauriges Thema.

Das Opfer, welches von ein paar gelangweilten Upper class-Jugendlichen zuerst ins Koma geprügelt wird und letztendlich daran stirbt, wurde in den Rückblenden als typisches Opfer dargestellt. Der Schauspieler schlich mit hängenden Schultern, den Blick fest zu Boden gerichtet, an seine Geige geklammert, über den U - Bahnsteig. Natürlich wurde gerade der auserkoren, obwohl eine Menge anderer Menschen zur gleichen Zeit zugegen waren.

Man sieht, es gibt zur Frage, gibt es das typische Opfer, gegensätzliche Meinungen, wobei ich die Meinung der "Experten" und in dem Fall ist für mich der Serienmörder ein Experte, höher einschätze. Letztendlich ist es schnurz, ist man ins Visier eines potentiellen Verbrechers geraten, hat man schlimme Probleme.

Bleibt die Frage, wie schafft man es, nicht ins Visier eines Verbrechers zu geraten? Auch hier eine bemerkenswerte Aussage des geübten Serienmörders: "Was treibst du dich (in Richtung der Opfer gesprochen) allein im Wald herum?"


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Opferprävention - Kann man sich vor Verbrechen im Vorhinein schützen?

12.05.2014 um 09:19
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Dr. Harbort und ein gelernter Serienmörder sagten übereinstimmend aus
Ich hoffe, da hast Du Dich verschrieben, oder kann man das Handwerk "Serienmörder" erlernen? :)


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Opferprävention - Kann man sich vor Verbrechen im Vorhinein schützen?

12.05.2014 um 09:35
@Schnaki
Verschrieben habe ich mich nicht, ich neige oft zu der etwas griffigeren Ausdrucksweise:)))
Wobei - ganz von der Hand zu weisen ist das gar nicht. Gemäß den Aussagen des Herrn Serienmörders geht man nicht her und bringt einfach jemanden um. Da vergehen Jahre und es reiht sich zuvor Straftat an Straftat. Angeblich vom Eigentumsdelikt über Sachbeschädigung, Körperverletzung zum Totschlag.

Und irgendwann kommt der Tag und die letzte Schranke fällt. Das ist dann der Auslöser (meist ein nichtiger), wo man alle vorherigen Hemmungen verliert und quasi "das Brünnlein fliesst". Wieder eine griffige Formulierung, aber ich denke, das kommt hin.

Ich mag diese Berührungsängste nicht so gerne. Hui, das ist ein Serienmörder und alle seine Straftaten. Widerlich, ekelhaft, bösartig, gemein. Ja, das mag schon sein, ich möchte so einem Herren auch nicht begegnen. Aber, wenn ich schreibe, gelernter Serienmörder, verharmlost dies seine Taten nicht, sondern beschreibt m.M. nach anschaulich, wie solche Menschen ticken. Der lernt sein Handwerk und übt es aus, bis - zur Überführung, bis er in den Knast einfährt wegen eines anderen, "harmloseren" Delikts, bis er stirbt. Den kann sonst nichts stoppen.

Es war auch sehr interessant, in einem der beiden Beiträge berichtete eine Frau, die vor Jahren beinahe ein Mordopfer eines Serienmörders geworden wäre, aber unter glücklichen Umständen entkommen ist, dass sie nach über zwanzig Jahren Sachen, über die wir Volk nicht einmal nachdenken (zB. durch den einsamen Wald walken oder joggen, in der Nacht einen Park durchqueren, usw.), nicht mehr tut, weil es sie nach wie vor ängstigt.


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