@Wölfin 
Wölfin schrieb:Und ob man die wahrscheinlich selbst angetrunkenen "Zeugen" die das um halb 2 morgens beobachtet haben, so ernst nehmen kann, sei mal dahin gestellt...
Wölfin schrieb:Und das sich die Bekanntschaft bzw. der Freund nie gemeldet hat , ist ein weiteres Indiz dafür, dass er etwas mit ihrem verschwinden zu tun hat.
Das ist jetzt leider ein Widerspruch in sich. Dass es sich bei dem Mann, den man aus dem Lokal kommen hat sehen, um eine Bekanntschaft oder gar einen Freund gehandelt hat, konnte man nie feststellen.
Es wurde zwar ein Phantombild angefertigt, jedoch gefahndet wurde nach dem Mann mWn nie. Ich habe mich übrigens geirrt. Das Bild ist in den Werken von Blaichinger nicht enthalten. Ich weiß, dass ich es irgendwo gesehen habe, muss aber noch überlegen, wo. Wenn ich es finde, dann gebe ich Dir sofort Bescheid.
Selbst wenn es ein Zufall war, dass der Typ mit Schönberger zugleich aus dem Lokal gekommen ist. Der kann von irgendwo her gewesen sein, vielleicht zum ersten und letzten Mal in der Gegend und hat demnach nie erfahren, dass er "gesucht" wird.
Also, ein Indiz für eine Täterschaft ist dies nicht wirklich.
Wölfin schrieb:Weiß man wo das genau war? Und würde dem auch nach gegangen?
Ja, "man" weiß es. Ich nicht
:))) Gesucht wurde. Gefunden nicht
:))))
Wölfin schrieb:Was ich auch etwas komisch finde:Der 23.7.80 war ein Mittwoch. Sie musste am nächsten Tag arbeiten. Warum lässt sie sich dann voll laufen und ist die halbe Nacht auf Achse? Das macht man doch normalerweise nicht. Zumindest kenne ich niemanden. Und schon gar nicht als angesehene Chefsekretärin. Mir fällt dazu nur ein, dass sie vl einen so schönen Abend mit irgend einer Bekanntschaft (oder vl. frisch verliebt?) hatte, das sie die Zeit einfach übersah bzw. übersehen wollte.
Nun, das geht ja niemanden etwas an und war alleine die Sache von Schönberger, was sie sich zumutet bzw zutraut. Von volllaufen lassen, hat auch niemand gesprochen. Lediglich, dass sie "angeheitert" (quasi Damenspitz) war, wurde ausgesagt.
Und um knapp nach Mitternacht ist ja nicht so spät. Da kommen schon noch einige Stunden Schlaf zusammen. Zudem war Schönberger noch jung und sieht auf jedem Bild wie das blühende Leben aus.
Das mit der angesehenen Chefsekretärin ist auch so ein Ding. Von angesehen steht nirgendwo ein Wort. Und Chefsekretärin ist wohl heute ein wenig anders zu bewerten, als früher. Dort in der Gegend gibt es keine Großkonzerne und somit wird Schönberger die Sekretärin vom Chef eines Betriebes gewesen sein und nicht eine Chefsekretärin von irgendeinem Superüberboss.
Und vielleicht war der Boss ja im Urlaub (war ja mitten im Sommer) und es ging ein wenig lockerer zu, während er nicht da war. Früher war vieles nicht so durchorganisiert und streng wie heute
:))))
kf1801 schrieb:Es ist nicht verifizierbar, dass der von "Zeugen" beobachtete Mann das Lokal zwingend mit Schönberger gemeinsam verlassen hat.