Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

Im Berliner Stadtteil Pankow wurden am Nachmittag die Leichen einer Frau und eines Kleinkindes aus dem Weißensee geborgen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und für morgen eine Obduktion angeordnet. Derzeit sind die Todesumstände der beiden unklar, weshalb weder ein Suizid noch ein Unfall oder ein Verbrechen ausgeschlossen werden können. Möglicherweise befanden sich die Körper längere Zeit im Wasser. Weitere Informationen sind aktuell nicht bekannt.

Gibt es Vermisstenfälle, die zu diesem Fund passen?

https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/polizei-ermittelt-in-alle-richtungen-leichen-von-frau-und-kind-aus-see-geborgen-83045244.bildMobile.html

https://www.news.de/amp/panorama/856768474/leichenfund-in-weissem-see-berlin-frau-und-kind-tot-geborgen-berliner-polizei-ermittelt-zu-opfer-identitaet-und-todesumstaenden/1/

Nachträglich eine Korrektur: Der See heißt Weißer See, nicht Weißensee. Weißensee lautet der Name des Pankower Ortsteils, in welchem sich der Weiße See befindet. Da ist der Polizei auf Twitter ein Fehler unterlaufen. Anbei noch Fotos vom Fundort. Der See verfügt über ein Strandbad und einen Bootsverleih. Er ist an seiner tiefsten Stelle 10,64 m tief.



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https://www.merkur.de/deutschland/berlin/berlin-polizei-leichen-frau-kleinkind-mordkommission-see-verdacht-weisser-see-92113529.html

https://www.berliner-woche.de/weissensee/c-umwelt/zertrampelte-ufer-zu-wenige-toiletten-und-vandalismus-machen-dem-park-am-weissen-see-zu-schaffen_a175172

https://www.berlin.de/tourismus/seen/4361893-4299185-weissensee.html

Ich kenne den See sehr gut. Er ist im Sommer stark besucht und liegt mitten im Stadtteil Weißensee. Mehrere S-Bahnlinien und auch Busse kreuzen dort. Er ist also nicht einsam und abgelegen. Klar, im Winter und nachts ist nicht viel los und am Ufer gibt es dunkle Ecken, aber er ist ringsrum von einem Weg und einem Wohngebiet sowie eben etwas erhöht den Straßen umgeben. Da unbemerkt zwei Menschen verschwinden zu lassen, dafür braucht man aufgrund möglicher Zuschauer Nerven, es wäre aber grundsätzlich möglich. Neben einem kleinen Strandbad im Sommer gibt es das Restaurant „Milchbar“ und einen Bootsverleih.
Um sich im Sommer abzukühlen, ist der See sehr beliebt. Wenn man moderater Schwimmer ist, schafft man es gut, von einem Ufer zum anderen und wieder zurück zu schwimmen. Vielleicht in 20-30 Minuten. Mit Kind(ern) würde ich diese Strecke nicht schwimmen. Im Sommer gibt es in der Mitte in der Nähe der Fontäne eine Plattform, auf der man sich ausruhen kann.

Ich denke, dass ein Badeunfall im Sommer aufgefallen wäre, erst recht durch mögliche Angehörige. In der Mitte des Sees kann man schon unbeobachtet untergehen, das war auch immer meine Sorge bei möglichen Krämpfen, aber ansonsten sind da besonders in Ufernähe zu viele andere Schwimmer und eben die Boote.
Für einen Suizid müsste man aktiv vom Ufer aus ein paar Schritte gehen und dann etwas schwimmen, bevor es tiefer wird. Denn gerade im Sommer ist der See am Ufer aufgrund der Verdunstung recht flach. Stege sind meiner Erinnerung nach im Winter nicht frei begehbar und das Strandbad ist verschlossen. Ansonsten kann man von dort direkt ins Wasser springen und es gibt eine Sauna im Winter an manchen Tagen. Alter DDR-Charme.
Um jemanden dort verschwinden zu lassen braucht es mMn Mut, da der See wie gesagt mitten im Ort liegt, aber auch das wäre möglich, denn er befindet sich in einer kleinen Senke. Und der Weg rund um den See ist nicht an allen Stellen hell ausgeleuchtet. Die Gegend ist gut bürgerlich, weder besonders wohlhabend (bis auf direkte Uferlage) noch sozial schwach. Am Ende von Weißensee und dann weiter raus nach Osten wird es etwas rauer mit gemischtem Publikum. Alles wie gesagt gut mit dem ÖPNV zu erreichen.

Ich bin ehrlich gesagt geschockt, dass so etwas dort passiert ist und hoffe sehr, es klärt sich bald auf. RIP

Danke für deine ortskundigen Einblicke @CurlySue_
Weißt du vielleicht, ob in Berlin eine Mutter sowie ihr Kleinkind vermisst werden? Oder eine Oma mit Enkelkind? Ist der See nur bei Einheimischen beliebt oder wird er auch von Touristen besucht?

Das Pankower Bezirksamt sprach zunächst von einer toten männlichen Person, laut Morgenpost soll diese mittleren Alters sein. Später korrigierte die Polizei die Angaben des Bezirksamts. Klingt ganz so, als sei auf den ersten Blick nicht zu erkennen gewesen, dass es sich um eine Frau handelt.

Die Kinderleiche wurde offensichtlich erst zwei Stunden nach der Frauenleiche gefunden.

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article237770655/Pankow-Zwei-Wasserleichen-im-Weissen-See-geborgen.html

https://www.berliner-kurier.de/berlin/leiche-im-weissen-see-in-berlin-pankow-gefunden-li.322441.amp

@Srensen
Nein, spontan ist mir nichts bekannt. Möglicherweise gibt es am Ortsausgang beziehungsweise dem Übergang zu den anderen Stadtteilen im Osten aktuell Wohnheime für Flüchtlinge. Die gab es vor ein paar Jahren bereits ganz vereinzelt dort so wie an anderen Stellen von Berlin und - warum auch immer - kam mir das spontan in den Sinn. Ich war jetzt aber längere Zeit nicht vor Ort.
Hinter Weißensee wird es im Norden schnell ländlich mit eingemeindeten Dörfern und im Osten kommt nach einer kurzen Überlandfahrt (auch mit ÖPNV möglich) die Platte.
Direkt am See kann man in den Wohngebieten parken und es gibt einen kleineren Parkplatz über den man direkt durch einen Grünstreifen zum See kommt.

Touristen könnten dort auch baden, aber der Stadtteil liegt ja etwas nord-östlich und wäre jetzt mMn nicht die erste Adresse für Ortsunkundige. Obwohl man von Mitte oder Prenzlauer Berg gut mit der Tram oder dem Rad hinkommt. Aber es ist kein Szene-Stadtteil, sondern eher eine urbane Wohngegend mit Geschäften und Straßen, die schön sind und anderen, die eben etwas schmutziger sind mit diversen Shops. Und auch der See ist ok, aber stünde jetzt als Tourist aber nicht direkt an erster Stelle der Seen, die ich besuchen würde, da doch recht klein und zum Teil im Sommer überfüllt. Glasklares Wasser gibt es dann doch eher außerhalb von Berlin und es ist auch nicht der Wannsee, den man jetzt aus Liedern kennt und immer schon mal hinwollte.

Ich habe mir gerade die gemeldeten aktuellen Vermisstenfälle in Berlin angesehen.
Auf den ersten Blick scheint kein Treffer dabei zu sein.

CurlySue_ schrieb:Möglicherweise gibt es am Ortsausgang beziehungsweise dem Übergang zu den anderen Stadtteilen im Osten aktuell Wohnheime für Flüchtlinge. Die gab es vor ein paar Jahren bereits ganz vereinzelt dort so wie an anderen Stellen von Berlin und - warum auch immer - kam mir das spontan in den Sinn. Ich war jetzt aber längere Zeit nicht vor Ort.

Aber wer in einem Wohnheim wohnt, ist ja bereits registriert. Da müsste ja zumindest auffallen, dass eine Frau und ein Kind nicht mehr zurückgekommen sind. Und auch wenn es dafür eine mögliche Erklärung gibt, wäre das ja doch bekannt.

Gleiches gilt auch für Touristen: Wenn da eine Mutter mit Kind nicht mehr nach Hause zurückkommt, muss doch irgendwer hellhörig werden.

Das könnte nur dann sein, wenn sie angegeben hat, ganz woanders hingefahren zu sein und niemand wusste, dass sie in Wirklichkeit nach Berlin gefahren ist. So dass man sie ganz woanders sucht.

Aktuell hält die Polizei einen erweiterten Suizid oder einen Unfall auf dem zugefrorenen See für wahrscheinlich. Augenscheinliche Anzeichen für eine Straftat gibt es nicht.

Auch mir fällt es schwer mir vorzustellen, dass eine Mutter und ihr Kind einfach so verschwinden können, ohne dass sich jemand sorgt.

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article237770655/weisser-see-pankow-leichen-polizei-kind-mutter.html

Srensen schrieb:einen Unfall auf dem zugefrorenen See

Der See ist nicht zugefroren. Steht auch in dem zitierten Zeitungsartikel.

@brigittsche
Ich wohne direkt an diesem Park. Eine Minute Fußweg entfernt. Eine wirkliche Oase. Ein und Ausgänge Tag und Nacht offen. Eine Seite liegt direkt an der Berliner Allee ( stark befahren, immer Baustellen ) Haltestellen direkt vor den Zugängen zum Park. Viele Jogger, Spaziergänger. Hunde gassi Runde. Der See hat etwas nostalgisches. Gerade wurde das ehemalige DDR Kulturhaus Peter Edel am Parkeingang saniert und zu neuem Leben erweckt, direkt am Park. Die meisten Menschen drehen eine komplette Runde um den See.Stopp gerne am nostalgischen Milchhäuschen. Viele steuern den beliebten Gr Spielplatz am See an. Der ist eigentlich immer voll ab Nachmittag .
Der See ist eigentlich entlang des Laufweges jederzeit für jeden zugänglich. Etwas abschüssig, Bäume, Gestrüpp und Stämme woran man sich festhalten kann. Die Menschen machen die seltsamsten Sachen sobald sie erst mal die Füße im Wasser haben. Es gibt Enten die gefüttert werden usw. Unsere Kleine liebt das alles, aber, man sollte schon ein Auge auf seine Kinder haben, weil es alle Kinder zum Wasser die Böschung runter zieht. Leider ist der Park, sobald es dunkel wird, nicht mehr gut ausgeleuchtet. Ich weiß das, weil ich ab und zu mit dem Auto an der hübschen Parkseite / direkt gegenüber eine Polizeistation, den Wagen stehen lasse und durch den Park zu unserem Domizil laufe. Da geht mir schon mal die Düse, so im Halbdunkel. Handy immer als Taschenlampe dabei. Aber der Park ist tatsächlich auch Anlaufziel für Menschen die nicht hier im Bezirk leben. Woher weiss ich es? Weil man immer ins Gespräch kommt. Alles aber wirklich friedlich, entspannt, typisch Berlin. Im Somner ein bisschen Zille Athmospäre, ähnlich Treptower Park. Kinder plantsche Areal und Freibad. Wer Berliner Normalität erleben will, alle Schichten, jung alt, viele Kinder, viele Hunde viel von allem. Und ja im Sommer im Freibad nutzen auch Flüchtlinge gerne die Möglichkeit sich zu erfrischen. Und wie gesagt, alles immer sehr entspannt und eben Berlin. Bewohnt wird dieses Umfeld da inzwischen von wirklich allen. Unten am Park gibts edle traumhafte Domizile, mein Areal ist gemischt und leider auch nicht preisgünstig, aber wir alle lieben diesen Park. Kein Snobismus. Weißensee ist ein wirklich gutes Beispiel, dass in Berlin ein nettes Miteinander existiert.
Evtl war es ja ein Unfall? Das wäre gut möglich, man kann ganz schnell ins Wasser abrutschen. Nur eben ist es eher sehr ungewöhnlich, dass da nachts Frauen mit ihren Kleinkindern spazieren gehen. Maximal sieht man ab ca 22 Uhr nur noch Jogger, und gassi Geher oder verliebte Menschen auf den Bänken. Wer vorhat sich hier nachts aus dem Leben zu schleichen, für den allerdings ist der Park, zumindest nachts relativ ideal.,Nicht überwacht, dichtes Gestrüpp, leichte Hänge, wenig Licht bzw Beleuchtung. Nicht zu empfehlen wenn man ängstlich ist.
Ich selbst war am Sonnabend mit Anhang und Nachbarn im Park, es war matschig und nass.

redsherlock schrieb:Der See ist nicht zugefroren. Steht auch in dem zitierten Zeitungsartikel.

In dem verlinkten Artikel steht jedenfalls:

Laut "B.Z". prüft die Polizei auch, ob sich die Frau und das Kind auf dem zugefrorenen See aufgehalten hatten und dann eingebrochen sind.

Die Aussage, der See sei nicht zugefroren gewesen ist auch darin enthalten, stammt aber von einem Anwohner. Wer nun Recht hat, bleibt abzuwarten....

Quelle: https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article237770655/weisser-see-pankow-leichen-polizei-kind-mutter.html

calligraphie schrieb:Evtl war es ja ein Unfall? Das wäre gut möglich, man kann ganz schnell ins Wasser abrutschen.

Aber wie ist denn der Seeboden beschaffen? Wenn ich irgendwo die Böschung hinunterrutsche, geht es ja zumindest in einem natürlichen See nicht senkrecht nach unten. Sondern der Boden fällt allmählich ab. Also werde ich zwar nass, gehe aber nicht unter. Und Strömungen, die einen von dort mitreißen können, gibt es in einem solchen See ja (anders als in einem Fluss) nicht.

Es müsste also eine Stelle geben, wo es direkt tief ist, oder vielleicht auch einen Anlegesteg o. Ä. der weit ins Wasser hinausführt....

brigittsche schrieb:Die Aussage, der See sei nicht zugefroren gewesen ist auch darin enthalten, stammt aber von einem Anwohner. Wer nun Recht hat, bleibt abzuwarten....

Es war doch gar nicht kalt genug zum Zufrieren. Damit ein See zufriert muss es schon einige Tage immer weit unter null Grad sein. Hier waren in letzter Zeit tagsüber immer Plusgrade.

redsherlock schrieb:Der See ist nicht zugefroren. Steht auch in dem zitierten Zeitungsartikel.

redsherlock schrieb:Es war doch gar nicht kalt genug zum Zufrieren. Damit ein See zufriert muss es schon einige Tage immer weit unter null Grad sein. Hier waren in letzter Zeit tagsüber immer Plusgrade

brigittsche schrieb:Laut "B.Z". prüft die Polizei auch, ob sich die Frau und das Kind auf dem zugefrorenen See aufgehalten hatten und dann eingebrochen sind.

brigittsche schrieb:Die Aussage, der See sei nicht zugefroren gewesen ist auch darin enthalten, stammt aber von einem Anwohner. Wer nun Recht hat, bleibt abzuwarten....

Da die Leichen offensichtlich etwas länger im See lagen und der Winter in seinen Endzügen liegt, kann es doch durchaus sein, dass die beiden eingestürzt sind, als der See vor einigen Monaten gefroren war.

Danke für deine Einblicke @calligraphie
Es ist toll, wenn Ortansässige mitschreiben.

Srensen schrieb:als der See vor einigen Monaten gefroren war.

War er das denn? Würde mich wundern. Aber @calligraphie kann das sicherlich beantworten.

Als ich den Artikel las, kam mir sofort eine andere Geschichte in den Sinn.
In meiner Umgebung wurde eine Mutter mit ihrem wenige Wochen alten Baby vermisst. Später fand man sie samt Baby tot in einem See. Das war ein erweiterter Suizid fast um die gleiche Jahreszeit. Das war Mitte Februar vor paar Jahren.

Srensen schrieb:Klingt ganz so, als sei auf den ersten Blick nicht zu erkennen gewesen, dass es sich um eine Frau handelt.

Könnte darauf hindeuten, daß die beiden schon lange in dem See lagen. Ich glaube, Michael Tsokos hat in einem seiner populärwissenschaftlichen Bücher einmal von einem Mann berichtet, der, ich glaube mich zu erinnern, auch in einem Berliner See gefunden worden war. Bei diesem fiel die altertümliche Bekleidung auf. Es stellte sich heraus, daß der Tote mehrere Jahrzehnte in dem See in kalten Wasserschichten überdauert hatte und aufgrund der Erwärmung größerer Tiefen von Gewässern im Rahmen der allgemeinen Klimaerwärmung schließlich wieder in Zersetzung übergangen war, was ihn nach oben trieb. So etwas könnte man auch hier vermuten.

@brigittsche
Ich bin jetzt mal ehrlich, ich würde da meine Füße nie auf den Grund stellen am Wasser bzw am Rand im Wasser. Das ist kein klarer Bergquell. Schlammig trübe. Allerlei Gehölz und auch mal Abfälle der Besucher landen an den Rändern. Letzten Sommer habe ich direkt am Wasser zwei Männer in voller Angler Montur gesehen, ohne Angel allerdings. Aber mit so Gummihosen in oliv bis zu den Hüften und Rubber Stiefeln. Was die da suchen entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest standen sie ca einen Meter entfernt von dem Rand im Wasser bis Minimum zu den Oberschenkeln. Ich selbst gehe nicht mal bei trockenem Boden da runter. Das Wasser dürfte sehr schnell, sehr tief dort werden. Zumindest für Nichtschwimmer warhaftig nicht ungefährlich. Und am Boden könnte dies und das liegen was dich schnell ins stolpern bringt.

redsherlock schrieb:Srensen schrieb:
als der See vor einigen Monaten gefroren war.
War er das denn? Würde mich wundern

Tatsächlich war es in den letzten Monaten in Berlin relativ warm, mal abgesehen von ein paar wenigen Tagen Mitte November. Aber auch dann lagen die Temperaturen nicht tief genug, um einen See so zu gefrieren, dass man diesen freiwillig betreten würde.

PeterWimsey schrieb:Könnte darauf hindeuten, daß die beiden schon lange in dem See lagen.

Vielleicht geht es hier wirklich um Jahre. Die Obduktion wird sicher Auskunft über die Liegezeit geben.

calligraphie schrieb:Letzten Sommer habe ich direkt am Wasser zwei Männer in voller Angler Montur gesehen, ohne Angel allerdings. Aber mit so Gummihosen in oliv bis zu den Hüften und Rubber Stiefeln. Was die da suchen entzieht sich meiner Kenntnis.

Manche Menschen fangen Fische mit bloßen Händen. Allerdings trugen die Männer ja eine Angelmontur, also hätten sie sich auch Angeln leisten können. Vielleicht haben sie Wasserproben genommen?

https://www.timeanddate.de/wetter/deutschland/berlin/rueckblick?month=11&year=2022

Srensen schrieb:Aktuell hält die Polizei einen erweiterten Suizid oder einen Unfall auf dem zugefrorenen See für wahrscheinlich. Augenscheinliche Anzeichen für eine Straftat gibt es nicht.

Eigentlich könnte die Tatsache, daß kein Vermisstenfall zu den beiden zu passen scheint, schon fast ein Hinweis auf eine Straftat sein.

Denn gar nicht vermisst zu werden setzt eigentlich voraus, daß sämtliche Kontaktpersonen in dem Glauben sind, daß man an irgendeinem Ort ist. Meistens setzt das voraus, daß irgendjemand (der Täter) den Kontaktpersonen aktiv erzählt, wo die verschwundene Person angeblich abgeblieben ist. Wenn allen Kontaktpersonen, Freunden und Bekannten, Arbeitskollegen, dem Vermieter, dem Kindergarten, dem Haus- und Kinderarzt, dem Arbeitgeber, ggf. dem Jobcenter usw. von jemandem erzählt wird, die Person sei mit ihrem Kind zurück z.B. in die USA oder nach Neuseeland gegangen, dann gibt es eine plausible Erklärung und keiner fängt an nach ihr zu suchen. Sonst müsste ja nur ein einziger Mensch misstrauisch werden und eine Vermisstenanzeige aufgeben...

Alternativ kann ein Mensch natürlich sehr isoliert sein, so daß noch gar nicht auffiel, daß er verschwunden ist. Aber mit einem Kleinkind?

Wenn ich von einem Fund einer weiblichen Person und einem Kleinkind lese, denke ich auch heute noch immer sofort an den Vermissten-/Mordfall von Karen und Clara Gaucke aus Hannover von 2006. Aber örtlich und zeitlich ist das m.E. zu weit entfernt.

@redsherlock
Ich kann dir berichten, exakt einmal gab der See in diesem Winter den Eindruck gefroren zu sein. Allerdings keine Decke die es erlaubt auch nur dran zu denken, da drauf zu gehen. Wenn man oben ( Berliner Allee Eingang) herunterblickt auf den See, wirkt der See dann wie gepudert und gefroren. Aber es wird dringendes davor gewarnt, das zu betreten. Btw. Wir haben an diesem Tag einen Schneemann gebaut und tatsächlich panikartig den Schlitten aus der Garage gezerrt. Es gibt herrliche flache Hügel für kleinere Kinder mit Schlitten. Nur eben sind solche Ereignisse inzwischen hier in der Stadt beinahe Naturwunder. Unser Kind hat seinen Schlitten hier in 7 Jahren nur sehr wenige Male nutzen können. Dementsorechend ist ein stehendes Gewässer auch kaum noch mal zugefroren. Ich könnte das Datum mal raussuchen anhand unserer Fotos oder Videos. Wer im Freibad im Sommer direkt von der Leiter am Rand in den See springt, kann schon recht weit zur Mitte schwimmen.das allerdings ist nichts für Kinder. Aber das Bad hat ein extra Becken für Kleinkinder. Am Ende vom Park gibt es eine Art Gr Wasser Fläche mit Fontänen im Sommer für die ganz kleinen. Sehr sicher und sehr gut besucht und natürlich gratis.
Ich habe vor ein paar Wochen da tatsächlich ein paar Touristen mit Karte in der Hand getroffen. Die wollten die Berliner Parks erkunden. Und Ps es gibt natürlich auch Menschen, die ihre Trinkgewohnheiten im Park ungestört ausleben können incl Übernachtung. Nur das grillen in heiterer runde ist nicht erwünscht und wurde bereits mehrfach unterbunden.