@DerGuru
Habgier oder Verzicht?
Der gesunde Mittelweg heißt „Zufriedenheit“.
Leider wird diese den wenigsten Menschen in die Wiege gelegt.

Es gibt auch Dinge, die einen erden können.
Wenn man z.B. im Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin erlebt, mit welch unerschütterlicher Kraft Kinder bereits die 3 Chemotherapie machen, obwohl die Chancen manchmal mehr als gering sind.

Da stellt man plötzlich selber fest, dass man doch oft auf ziemlich hohem Niveau jammert!

Ich bin zufrieden. Ich kann meine Rechnungen bezahlen und mir die Dinge leisten, die ich brauche oder haben möchte. Ich finde: mehr geht nicht!

Es gab auch schon schlechtere Zeiten, in denen es mir finanziell nicht gut ging.
Im Nachhinein betrachtet war das die glücklichste Zeit meines Lebens. ;)
Deshalb fällt es mir auch nicht schwer, meinen Mitmenschen zu helfen oder den „Straßenfeger“ zu kaufen.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Richtig fies wird es, wenn Menschen sagen, dass sie kein Geld oder keine Möglichkeit haben, um mit anderen zu teilen und anderen zu helfen, während sie sich permanent neue Dinge gönnen ( "Man gönnt sich ja sonst nichts." ) und angehäufte Reichtümer besitzen, verschwenderisch mit Dingen umgehen, Nahrung wegschmeißen und einem Obdachlosen nicht einmal eine Münze geben können. Dinge sogar eher wegschmeißen, anstatt sie evtl. zu spenden und sich bei jeglicher Kritik dahingehend angegriffen fühlen und garnicht mehr bemerken, wie gut sie es eigentlich haben.
Und dann verschüttet man ein Tröpfchen Rotwein auf den teuren Armani-Anzug und die Welt geht unter...
Davon kenne ich einige, habgierige Menschen tun mir eigentlich leid, weil sie wahrscheinlich viel weniger Lebensqualität haben, als andere – je nachdem wie man Lebensqualität für sich definiert.