Selbständigkeit

Ich wusste nicht so wirklich in welche Kategorie dieser Thread am besten passt also versuch ich es mal hier.

Seit meiner frühsten Kindheit habe ich eine gewisse Affinität zur Selbstständigkeit. Schon damals faszinierten mich die Leute die ihr eigener Chef waren und der Chef anderer Leute. Meine Eltern waren immer schon Arbeitnehmer. Meine ersten Gehversuche in der Geschäftswelt, machte ich im alter von 12 Jahren, indem ich mein Zimmer in eine Bibliothek umfunktionierte ( hatte eine große Sammlung von Comics und Kinderbüchern) und von den Nachbarskindern 50 Pfennig Eintritt nahm.

Mein Denken war seitdem immer geprägt von der Suche nach neuen und innovativen Ideen - bis heute.

In letzter Zeit wird der Wunsch es zu wagen immer stärker, aber mein konservatives Sicherheitsdenken macht mir immer wieder ein Strich durch die Rechnung.

Ich will diesen Thread nutzen um einfach eure Gedanken zu diesem Thema zu hören (bzw zu lesen)

Spielt ihr mit dem Gedanken euch selbstständig zu machen?

Seit ihr in der Planung vielleicht schon ziemlich vorgeschritten?

Seit ihr vielleicht schon selbstständig?

Wie seht ihr generell die Rahmenbedingungen in Deutschland dafür? Vielleicht im Vergleich zu den USA oder anderen europäischen Staaten.

Lasst mal alles raus! :-)

Für mich wäre die Selbständigkeit nichts (nicht Selbstständigkeit ;) ), denn mit allen Vorteilen kommen eben auch die ganzen Nachteile. Man muss ackern, ackern, ackern während man als AN auch irgendwann mal Feierabend hat. Man fängt ja erstmal klein an und hat nicht gleich 20+ Mitarbeiter, die für einen die Arbeit machen. Das Ganze Vorhaben bräuchte ein immenses Kapital und selbst mit einer guten Idee kann man trotzdem völlig pleite gehen. Natürlich sollte man nicht alles so pessimistisch sehen aber wenn das in die Hose geht, dann steht man da ganz gerne mal vor der beruflichen und der privaten Insolvenz. Und dann sind ganz shcnell die Lichter aus und so schnell kommt man dann auch nicht mehr auf die Beine.

Naja, für mich wäre das nichts und jeder, der diesen Schritt geht, sollte sich das gründlich überlegen, durchrechnen und sich auch beraten lassen.

@Mr_R_2_L

Womit würdest du dich denn selbstständig machen?

@Mr_R_2_L
Dein "konservatives Sicherheitsdenken" kannst Du schon mal komplett über Bord werfen. ;)

Der Schritt in die Selbständigkeit ist immer ein Wagnis. Du brauchst eine gute Idee, entsprechendes Kapital und gute Kontakte. Es kommt natürlich immer darauf an, was Du nun wirklich machen möchtest.

Manche Leute denken, dass sie nach dem 1. Jahr schon ein fettes Auto fahren und ausgesorgt haben. ;)
Du musst Dich selber versichern (Krankenkasse, Betriebshaftpflicht, Altersvorsorge etc.)
Dazu kommen noch so unliebsame Vereine wie z.B. die IHK oder anderes Gesocks.
Du brauchst Betriebsräume, die kosten Miete, Strom.
Und: Du zahlst Umsatzsteuer und ggf. auch Gewerbe- und Einkommensteuer.
Dafür brauchst Du dann wahrscheinlich auch einen Steuerberater, weil man da als normaler Mensch kaum noch durchsieht.

Wenn Du das alles bezahlt hast kannst Du daran denken, Deinen Kühlschrank zu füllen. :Y:

Sag doch mal, in welche Richtung Deine Selbständigkeit in etwa gehen soll?

P.S. Und als allererstes sollte man das Wort "Selbständigkeit" richtig schreiben. :P:

@DiePandorra
Da hast du völlig recht. Die Sache sollt wohl durchdacht sein. Es gibt so einige, die sich damit übernommen haben. Was noch wichtig wäre ist die Haftung, denn als nicht jur. Person kann man im Ernstfall auch mal persönlich haftbar sein.

@Barnaby
Das meinte ich eigentlich mit Betriebshaftpflicht.

DiePandorra schrieb:Du musst Dich selber versichern (Krankenkasse, Betriebshaftpflicht, Altersvorsorge etc.)

Jetzt, wo ich das alles so lese - klingt irgendwie nicht so toll. -.-
Aber es hat ja auch seine guten Seiten, manchmal ... ;)

Das Risiko ist eben nicht so klein, wie man manchmal denkt. Und die Geschäftsidee muss auch echt gut sein. Es gibt schon so viele Ideen, die verwirklicht wurden da wird es schwer eine Nische zu finden.

Als Selbständiger gibts auch keinen bezahlten Urlaub.

Aber die Diskussion macht recht wenig Sinn, solange man nicht weiss womit du dich selbständig machen willst.
Import/Export ist eine ganz andere Kiste als sich als Arzt selbständig zu machen, als Ingenieur oder was auch immer.
Hast du irgendeine Ausbildung auf die du zurückgreifen kannst?
Willst du kopfüber ins kalte Wasser oder dich erst einmal nebenberuflich selbständig machen?

@Mr_R_2_L
Hi, zuallererst wäre mal die Branche interessant...

Ich bin seit vier Jahren selbständig. Und naja, man arbeitet eben selbst und ständig :D deswegen auch gerade die Überlegung mich in gleicher Branche wieder anstellen zu lassen.
Bedenke Folgendes: keine konstantes Einkommen, hohe Fixkosten, wenn du Urlaub machst macht wer die Arbeit?
Und du wirst einen Businessplan brauchen, hast du dir Gedanken gemacht?

DiePandorra schrieb:P.S. Und als allererstes sollte man das Wort "Selbständigkeit" richtig schreiben. :P:

Bevor man andere Menschen auf Fehler hinweist, sollte man auch sicher sein, dass es wirklich ein Fehler ist. Sonst macht man sich zur Lachnummer, so wie du mit diesem Satz.

Ansonsten hast du aber ein paar Punkte aufgeführt, die aufjedenfall zu bedenken sind.

@all
Die Branche dürfte doch klar sein. Hat er im EP nicht was von einer Bücherei erzählt die er in seinem Kinderzimmer aufgemacht hat?! ;)

McMurdo schrieb: Hat er im EP nicht was von einer Bücherei erzählt die er in seinem Kinderzimmer aufgemacht hat?!

Ja, das waren seine ersten Gehversuche in der Geschäftswelt. Sagt ja nichts darüber aus, was er jetzt vorhat :)

@Aniara
@DiePandorra
Das heißt schon seit Jahren Selbstständigkeit. Guckt mal in den Duden! ;-)

Zum Thema: Ich bin seit zwölf Jahren selbstständig. Ich hatte das Glück, einen kleinen Betrieb sehr günstig übernehmen zu können (drei Arbeitnehmer). Allerdings stellte ich es mir einfacher vor, als ich dachte. Es ist schon immer ein Kampf und ich habe so manche schlaflose Nacht - wenn ein Stammkunde geht, wenn nichts Neues nachzukommen scheint ... Mit zuviel Arbeit habe ich eher weniger Probleme. Es sind eher Existenzängste - ob zurecht oder nicht. Auch mir kommt das Sicherheitsdenken oft in die Quere. Ich kann mich nicht zurücklehnen und denken: Och, IM MOMENT läuft's - wird nächstes Jahr schon auch noch laufen ... Aber das mag ein persönliches Problem sein.

Trotzdem: Ich bin gern selbstständig. Da ich Angestellte habe, kann ich mir mal einen Tag freinehmen und natürlich auch in Urlaub fahren: Der Betrieb läuft weiter. Ich kann spontan mit ner Freundin zum Kaffeetrinken gehen und ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, wenn ich verschlafe. Ich kann (so es die Zeit zulässt) im Büro meine privaten Angelegenheiten erledigen (Telefonate, Mails) und ich kann in einer ruhigen Minute (so wie jetzt eben) ungestraft im Netz surfen. Ich kann selbst entscheiden, mit wem ich zusammenarbeite. Natürlich bin ich von meinen Kunden abhängig - aber das sind eben mehrere und nicht nur EIN Arbeitgeber, der mich rausschmeißen kann, wenn ihm meine Arbeit nicht mehr passt. Wenn die Wirtschaft sich verschlechtert, habe ich noch einigen Spielraum (Angestellte entlassen, in kleinere Räume umziehen), bevor es für mich selbst nicht mehr zum Leben reicht. Als Angestellter ist man halt total von seinem Arbeitgeber abhängig.

Ich glaube, das muss jedeR für sich selbst entscheiden.

@Mr_R_2_L
Schon eine relativ unausgegorene Sache zu sein, deshalb nimm dir Zeit vorher Gründungsseminare diverser Banken und IHKs zu besuchen.

1. Schritt: Die Planungsphase

Bevor Sie tatsächlich offiziell Ihre Firma gründen, steht die Planungsphase an. Laut KfW Gründungsmonitor beträgt die durchschnittliche Vorbereitungszeit sieben Monate von der Idee zum Start. 50 % aller Gründer sind allerdings in drei Monaten damit durch, wenn sie ihre Firma gründen wollen. Viele Gründer spielen natürlich auch zunächst längere Zeit mit dem Gedanken der Firmengründung. Dies zeigt auch ein Blick auf die Zeit der intensiven Gründungsvorbereitung, die die Optimierung der Idee, den Businessplan und die Behördengänge umfasst. Diese dauert im Durchschnitt 2,5 Monate, wobei auch hier über 50 % der Gründer sich weniger als einen Monat Zeit nehmen.

Unser Tipp: lassen Sie sich Zeit und legen Sie großes Augenmerk auf Ihren Businessplan, der das Fundament ist, wenn Sie eine Firma gründen wollen.

2. Schritt: Haupt- oder Nebenerwerb?

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Gründer ein großes Wagnis. Daher probieren zahlreiche Existenzgründer auch zunächst eine nebenberufliche Selbstständigkeit aus. Ob Sie allerdings im Nebenerwerb eine Firma gründen oder direkt Vollzeit starten, spielt für die grundsätzlichen Anforderungen an die Firmengründung keine Rolle. Allerdings müssen Sie noch einige Dinge beachten, wenn Sie sich nebenberuflich selbstständig machen.

3. Schritt: Markenschutz, Firmenname, Domain

Neuland betreten viele Gründer bei rechtlichen Fragen, wenn sie eine Firma gründen. Doch diese sind von großer Bedeutung bei der Firmengründung und sollten nicht vernachlässigt werden. Schließlich sollte das Unternehmen unter einer geeigneten Internetadresse zu finden sein. Der Firmenname sollte klar und eindeutig sein. Ein Markenschutz für die Produkte und Dienstleistungen sichert die Position im Wettbewerb. Allerdings dürfen Sie nicht außer Acht lassen, dass diese Themen keine Einbahnstraße sind. Wenn Sie eine Firma gründen, müssen Sie auch darauf achten keine bestehenden Schutzrechte zu verletzen. Weitere Details haben wir Ihnen im Abschnitt rund um gewerbliche Schutzrechte zusammengestellt.
Wenn Sie eine Firma gründen, geht es auch darum Risiken - private und gewerbliche - für die Selbstständigkeit zu vermeiden. Für viele Risiken, die Sie nicht beeinflussen können, gibt es Versicherungen, damit die finanziellen Auswirkungen nicht schon ein frühes Ende der Selbstständigkeit bedeuten.

Was die privaten Risiken angeht, so können Sie während den ersten drei Monaten nach der Gründung entscheiden, ob Sie eine gesetzliche oder private Krankenversicherung abschließen möchten. In der Regel ist es sinnvoll, die Kosten und Leistungen der privaten Krankenversicherungen zuerst zu vergleichen, um den besten Tarif dann der gesetzlichen Krankenversicherung gegenüberzustellen. Lassen Sie sich einen kostenlosen und unverbindlichen PKV Vergleich erstellen.

4. Schritt: Die Unternehmensfinanzierung sichern

Eine Selbstständigkeit bedeutet zunächst Investitionen und Kosten. Und das Ersparte reicht oft nicht aus. Der Gedanke an den Bankkredit kommt vielen Gründern dann schnell. Doch die Unternehmensfinanzierung kann vielfältig sein. Ausgangspunkt ist der Finanzplan, den Sie im Businessplan erstellt haben. Dieser zeigt auf, welchen Kapitalbedarf Sie für Ihre Firmengründung haben. Zur Unternehmensfinanzierung können dann Fördermittel, Eigenkapital, Kredite oder Zuschüsse genutzt werden: beschaffen Sie ausreichend Kapital, wenn Sie Ihre Firma gründen.

5. Schritt: welche Genehmigungen sind nötig?

Sie schneiden gerne Haare und möchten einen Friseursalon aufmachen? Ganz so einfach ist es aber nicht. So fällt dieser Handwerksberuf unter die Meisterpflicht. Auch ein Restaurant zu eröffnen, bevor Sie das Bauamt nicht kontaktiert haben, ist nicht zu empfehlen. Genehmigungen, Zulassungen oder bestimmte Qualifikationen können erforderlich sein, wenn Sie eine Firma gründen. Informieren Sie sich im Vorfeld gut, bevor Sie zum Start Ihrer Selbstständigkeit Probleme bekommen: notwendige Genehmigungen im Überblick.

6. Schritt: Unternehmensform und Verträge

Die Unternehmens- bzw. Rechtsform ist mit unterschiedlichen Anforderungen verbunden, wenn Sie die Firma gründen wollen und können den Gründungsprozess spürbar verlängern. Während Einzelunternehmen oder Personengesellschaften wie die GbR schnell zu gründen sind, dauert es bei Kapitalgesellschaften wie der GmbH oder UG länger. Gründe hierfür sind die Termine beim Notar und der notwendige Eintrag ins Handelsregister.

Eng mit dem Aspekt der Rechtsform ist auch das Thema der notwendigen Verträge verknüpft. Allerdings sollten Sie nicht nur an den Gesellschaftsvertrag oder die Geschäftsführerverträge denken. Auch Arbeitsverträge für mögliche Mitarbeiter oder Allgemeine Geschäftsbedingungen sowie Vorlagen für Kundenverträge sollten zum Start bereits parat liegen.
Vorlagen für Verträge nutzen
Musterverträge

Sie wollen eine Firma gründen? Dann werden auch zahlreiche Verträge notwendig sein. Dabei muss das Rad nicht immer neu erfunden werden. Oft können Sie sich auf bestehende Vertragsvorlagen und Musterverträge beziehen.

7. Schritt: die Standortfrage klären

Wenn Sie nicht in den eigenen vier Wänden Ihre Firma gründen, sondern ein Büro, ein Ladenlokal, eine Werkstatt oder ein Restaurant mieten, dann gilt es, sich mit der Frage nach dem geeigneten Standort auseinander zu setzen. Es gibt zahlreiche wichtige Faktoren, die Sie bei der Standortfrage berücksichtigen sollten, damit die Kunden auch den Weg zu Ihnen finden - frei nach der Redensart: alle Wege führen nach Rom.

8. Schritt: bei welchem Amt anmelden?

Ohne Ämter geht nichts, wenn man eine Firma gründen will. Zahlreiche Anmeldungen sind Pflicht und Bußgelder drohen, wenn es versäumt wird. Und ohne eine Steuernummer vom Finanzamt, kann man ja noch keine Rechnungen schreiben. Aber auch hier gilt, schrittweise geht es voran. Und so sind Sie schnell auf der Zielgeraden, wenn Sie Ihre Firma gründen. Welches Amt wann zu kontaktieren ist, haben wir Ihnen im Abschnitt Unternehmen anmelden zusammengestellt.

9. Schritt: der perfekte Außenauftritt

Zu den Vorbereitungen, wenn Sie eine Firma gründen, gehört auch, dass Sie Ihren Außenauftritt optimal gestalten. Dazu zählen bspw. das Firmenlogo oder die Webseite ebenso wie eine richtig erstellte Rechnung oder rechtliche Aspekte wie das Impressum. Der erste Eindruck zählt - das gilt für Ihr Unternehmen beim Kundenkontakt genauso wie bei der ersten Verabredung. Also geben Sie Ihr Bestes und überzeugen mit einem gelungenen Außenauftritt.

10. Schritt: Kunden gewinnen

Nach der Planung und den zahlreiche Formalitäten haben Sie erfolgreich Ihre Firma gründen können. Doch nun geht es darum Umsätze zu erzeugen und erfolgreich den Markteintritt zu bewältigen. Viele Leute würden vielleicht gerne bei Ihnen kaufen - doch die wenigsten Menschen kennen Ihr Angebot. Und auch wenn Sie von Ihren Produkten oder Ihrer Dienstleistung völlig überzeugt sind - bei möglichen Kunden müssen Sie zunächst noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Hiefür haben wir Ihnen die verschiedenen Weg der Kundenakquise zusammengetragen.

Es gibt vielfältige Wege Werbung für Ihr Angebot zu machen. Dass Sie Werbung machen, steht außer Frage. Allerdings sollten Sie - auch aus Budgetgründen - ein stimmiges Marketingkonzept entwerfen und umsetzen.
Unterstützung, wenn Sie eine Firma gründen

Es gibt viele Baustellen auf dem Weg zur Firmengründung. Doch die passenden Berater und Dienstleister können Ihnen helfen, alle Herausforderungen zu meistern. Der Gründercoach erarbeitet mit Ihnen den Businessplan und begleitet die Unternehmensfinanzierung. Der Anwalt steht Ihnen bei allen rechtlichen Themen zur Seite und ein Designer kümmert sich um die optischen Highlights. Nutzen Sie unseren Gründerpiloten, um die richtige Unterstützung zu finden. Wir empfehlen Ihnen den passenden Partner, wenn Sie Ihre Firma gründen!
http://www.fuer-gruender.de/wissen/unternehmen-gruenden/firma-gruenden/


Das nur mal als kurzen Überblick. Einfach durchlesen, das Wichtige razusziehen und sich weiter informieren. Aus Erfahrung, ohne einen guten Steuerberater gehts eigentlich nicht. Er erstellt auch den Finanzplan für das Gespräch mit den Banken.
Auf keinen Fall vorschnell etwas unterschreiben, ganz gleich ob es sich um eine Versicherung, ein Darlehen oder sonstwas handelt. Die von mir geposteten Tips sind auch von einer Seite die Abschlüsse machen möchte. Sprich dich bei allem mit dem Steuerberater deines Vertrauens ab. Der übernimmt nachher auch deine Buchführung und hat somit auch ein Interesse daran, dass es kein Wolkenkuckucksheim wird, sondern eine funktionierende Firma.
Hier noch ein paar Links
Wikipedia: Unternehmensgründung
http://checkliste.de/unternehmen/existenzgruendung/ (Archiv-Version vom 22.08.2014)
https://www.muenchen.ihk.de/de/starthilfe/Unternehmensgruendung/ (Archiv-Version vom 20.03.2014)

Du wirst im Netz noch hunderte finden. Hol dir soviel Informationen wie möglich, bevor du dich in die Selbstständigkeit stürzt.

Ich mach nebenberuflich ein bisschen auf selbstständig. Hauptberuflich könnte ich mir das momentan nicht vorstellen. Da kann man eben nicht bei irgendjemandem Urlaub beantragen und weiter Gehalt bekommen, wenn man verreist, hat kein festes Gehalt und wenn man mal krank ist, muß man sich nen Kopf machen ob man die Arbeit überhaupt liegen lassen kann.

Dazu noch den ganzen Kram, den man neben der eigentlichen Tätigkeit zu tun und zu bezahlen hat, Buchhaltung, allerhand Versicherungen, Steuerberater etc.. Mit dem bisschen was ich jetzt mache, hält sich das alles noch in Grenzen.

So ein Angestelltenverhältnis hat da halt auch seine Vorteile. ^^

Das wäre nichts für mich. Viel zu vieles, worauf du achten musst, dazu ewige Arbeitszeiten, ein trotzdem möglicher Hungerlohn etc.

In der Selbstständigkeit sehe ich keine Vorteile.

Ein bisschen peinlich mit meinem kleinen Rechtschreibfehler. Ich schiebe es mal auf die frühe Morgenstunde ;-) Wie kann ich das ändern?

Also die Gefahren und Bürokratie sind mir bekannt. Aber ich glaube man sollte das beachten aber natürlich ist es kein Grund sich davon abhalten zulassen.

Natürlich hab ich in diesem Forum nicht die Möglichkeiten meine Ideen detailliert zu schildern.

Da ich eine Ausbildung in einem Großhandel gemacht habe und anschließen zwei Jahr Vollzeit tätig war, habe ich einige Kontakte zu Lieferanten und potentiellen Kunden. Mache gerade ein BWL-Studium mit den Fachrichtungen Logistik und internationale Wirtschaft.

Eine zweite Idee die ich momentan verfolge und ausarbeite, ist eine Möglichkeit, Start-Up Unternehmen, Unternehmen die auf der suche nach Lieferanten, Abnehmern, Großhändlern, Vertriebsmöglichkeiten oder Investoren sind, mit selbigen zusammen zu bringen. Diese Möglichkeit habe ich in Hongkong beobachte und nichts derartiges in Deutschland beobachtet.

Eine dritte ist, gewisse "Artikel" die jeder von uns nutzt bzw immer mal wieder in der Hand hat und die momentan nicht als Werbefläche genutzt werden für regionale aber auch überregionale Unternehmen als Werbefläche zu vermitteln bzw zu verkaufen.

@Mr_R_2_L
Es war kein Rechtschreibfehler. Die anderen haben sich geirrt. :-) Das nur nebenbei.

Ich glaube: Man ist der Typ dafür oder nicht. Die Frage ist auch: Wenn's schiefgeht - verdienst Du dann nur nichts oder würdest Du Schulden anhäufen? Sprich: Müsstest Du im Vorfeld viel investieren? Denn dann ist das Risiko natürlich ungleich höher.

@Mr_R_2_L

Mr_R_2_L schrieb:Eine dritte ist, gewisse "Artikel" die jeder von uns nutzt bzw immer mal wieder in der Hand hat und die momentan nicht als Werbefläche genutzt werden für regionale aber auch überregionale Unternehmen als Werbefläche zu vermitteln bzw zu verkaufen.

Toilettenpapier? ;)

Das habe ich Gott sei Dank alles hinter mir.
GmbH Gründung, die fetten Jahre, die Kunden die nicht bezahlen, die Engpässe, das Finanzamt und die IHK...usw.

Das größte Problem ist einfach die schlechte Zahlungsmoral der Kundschaft. Wenn die Debitoren mal die 100000,- Euro erreicht haben, kann man meist nur hoffen das die Kohle auch kommt. Zeitweise konnte ich neue Aufträge nicht entgegen nehmen weil mir einfach das Kapital fehlte.
Fängt man erst mal an Löcher zu stopfen, sollte man sich dringend Gedanken machen.

Ein Mahnverfahren kann mitunter auch mal 6-8 Monate dauern, und selbst dann ist nicht sicher ob man alle Außenstände eintreiben kann. So mancher Kunde stellt sich als Zahlungsunfähig hin, oder lügt einfach irgendwelche Mängel herbei vor dem Richter.