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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

37 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Adoleszenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 18:12
@Kuschki
Zitat von KuschkiKuschki schrieb:Ich sehne mich aber wie gesagt immernoch nach Abenteuern und typischen Teenie-Frei-Fühlen-Erlebnissen.
Aber ich bekomme diesen Draht zu keinem mehr hin. Alle sind mir zu ernst geworden, zu erwachsen und es ist mir einfach viel zu früh dafür!
Zitat von KuschkiKuschki schrieb:Und selbst wenn es nur ich bin, die darauf nicht klarkommt, irgendwie psychisch hinterherhinkt, ich kann mich aus diesen Wünschen und Gegensätzen nicht selbst herauszwingen.
Du willst den Zugwaggon nicht wechseln, obwohl all deine Freunde bzw deine umliegenden Menschen schon diesen Zugwaggon gewechselt haben. Sie sind ein Waggon weiter gezogen. Und nun denkst du, das du zurückgeblieben bist. Weiter zurück, als jene, die den Zugwaggon gewechselt haben.

Du vergißt dabei, das ihr alle im selben Zug und in die selbe Richtung fährt. Wie kannst du da zurückgeblieben sein? Es kommt dir also nur so vor. Du bist nicht zurückgeblieben bzw du hinkst nicht hinterher. Die Lösung deines Problems ist einfach.

Beide Zugwaggons sind miteinander verbunden. Nur weil du Erwachsen werden "mußt" bedeutet das noch lange nicht, das du auch nicht mal Kindisch sein darfst. Das einzige was du tun mußt ist dir gleichgesinnte zu suchen und da wird dir das Internet bestimmt weiter helfen. Wie zum Beispiel auch hier, bei Allmy :)

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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 18:20
@Kuschki

Bist 22 und wohnst schon mit nem antriebslosen Freund zusammen?

Kein Wunder, dass dir der Sinn nach abwechslungsreicherer Freizeitgestaltung duerstet..

keine hobbies oder wie?


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 18:48
keine Angst. spätestens drei Meter tiefer geht das vorbei.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 19:11
@Kuschki

Hi,

ich kann davon auch ein lied singen. Bin in der 13. zusammengebrochen. Mit depressionen und magersucht. Jetzt weiss ich, ich hatte nicht wirklich einen weg vor augen. Und wenn, dann bedeutet dieser dein obiges geschriebenes. Nur sport hat mich da wieder rausgehauen. Fahrradfahren, squashen, skifahren. Das hat mich "gerettet". Bin zwar bis heute eher melacholisch, aber nicht nur. Habe gott sei dank meinen lebensfunken nie ganz verloren und erfreue mich immer wieder der kleinen dinge im leben. Das wird. Ansonsten war der hinweis auf nährstoffmangel nicht schlecht, falls das doch länger anhält, oder mal die schilddrüse überprüfen lassen. Hatte und habe ne schilddrüsenerkrankung, die kann einen ganz schön runterziehen.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 21:59
@Kuschki

Ich würde sagen, Du machst grad eine Umstellung durch. Schule ist vorbei, Ausbildung beginnt.
gerade hüpft man die Karriereleiter ein wenig hinauf. Der Alltag ist stressiger geworden, man hat mehr Aufgaben und Verantwortung.
Auch der Körper verändert sich, die Psyche. Man reift. Man springt nicht mehr sofort blindlings auf jedes Ross, sondern schaut sich den Gaul vorher an. Man hat nicht mehr soviel Zeit wie früher, will diese also auch sinnvoll nutzen, anstatt einfach nur Party machen.

Du machst eine völlig normale Entwicklung durch und ja, dieses doofe Gefühl geht wieder vorbei.

Mit der Zeit wirst Du zur Ruhe kommen und wieder neue Ziele finden. Klammere Dich nicht zwanghaft an die alten Zeiten, es kommen neue Zeiten und die sind mindestens genauso toll. Du musst aber auch nicht zwanghaft erwachsen spielen.
Bei uns hat sich jeder ein Stück Kind in sich bewahrt und das ist auch ganz wichtig.
Wichtig ist, Kontakt zu Freunden zu halten oder neue Freunde kennenzulernen, die ähnliche Interessen haben.
Du kommst in ein Alter, wo man nicht mehr die nächste Party plant, sondern den ersten eigenen Urlaub.
Glaub mir, da kommen noch ganz viele tolle Sachen auf Dich zu. Du musst jetzt erstmal mit der neuen Lebenssituation klarkommen, Dich daran gewöhnen. Ich hatte auch ein bißchen Schwierigkeiten, bin am Anfang ziemlich rumgeeiert. Aber mit der Zeit findet man seinen Kurs und steht wieder stabil im Leben.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

16.02.2015 um 23:18
@Kuschki
Das von dir beschriebene Gefühl hat sich auch bei mir zur gleichen Zeit eingestellt....Jetzt, ein paar Jahre später ist es immernoch da, nur dieses nostalgische "Scheiße war das in der Schulzeit (Teenie-Zeit) noch geil mit den Anderen" verfliegt irgendwann. Also zumindest ein Teil davon, der Wunsch nach der gleichen Zeit mit den gleichen Leuten, der ist in ein paar Jahren vermutlich weg, bzw. nicht unbedingt der Wunsch, aber zumindest der Bezug zu genau diesem Lebensabschnitt.
Selbst wenn man noch Leute aus der gleichen Zeit um sich hat, ist es etwas Anderes. Es passt jetzt nicht mehr wirklich zusammen und das "alte" Gefühl stellt sich nicht mehr wirklich ein, oder?

Der Rest dieses Gefühls bleibt leider (vorerst) erhalten.


@Caldera
Zitat von CalderaCaldera schrieb:Mit der Zeit wirst Du zur Ruhe kommen und wieder neue Ziele finden. Klammere Dich nicht zwanghaft an die alten Zeiten, es kommen neue Zeiten und die sind mindestens genauso toll. Du musst aber auch nicht zwanghaft erwachsen spielen.
Ist das wirklich etwas positives?
Fühlt sich teilweise eher nach " ich füge mich mal den Umständen und akzeptier die halt irgendwie" an, solange bis man sich dran gewöhnt hat und der Bezug zum "Teenie"-Abschnitt weg ist?


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 00:05
@Flaky
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Ist das wirklich etwas positives?
Fühlt sich teilweise eher nach " ich füge mich mal den Umständen und akzeptier die halt irgendwie" an, solange bis man sich dran gewöhnt hat und der Bezug zum "Teenie"-Abschnitt weg ist?
Ja ist es, denn es befreit einen von dem Zwang, sich an die alten Zeiten festzuklammern, die nun vorbei sind.
Das hat nichts mit Fügung oder Lethargie zu tun, sondern mit Umdenken. Man findet neue Prioritäten.
z.B. Früher war eine Keller-Party toll, heute fährt man auf ein Festival.
Früher war man schon glücklich über die ersten selbst gekauften Klamotten, heute freut man sich über das selbst eingerichtete Zimmer/Wohnung/Haus/was auch immer.
Es verschiebt sich alles nur ein wenig, aber eigentlich bleibt doch alles gleich.
Man hat mehr Freiheiten, aber auch mehr Verpflichtungen.
Und natürlich kommt auch die eine oder andere Ernüchterung dazu. Man wird bodenständiger. Früher wollte man die Welt umreisen, Mode-Designer werden, ein großes Haus bauen. Heute weiß man, das Reisen Geld kostet, Mode-Design doch nicht unbedingt das Fach ist, was einem liegt und Geld verspricht und dass Hausbauen auch anstrengend sein kann. Das ist natürlich jetzt alles überspitzt beschrieben, aber ich möchte damit verdeutlichen, dass der eine oder andere Jugendtraum auch zerplatzt oder verschoben werden muss. Plötzlich heiratet man oder wechselt den Wohnort. Es passieren soviele Dinge und auch wenn ich niemandem raten möchte, sich von seinen Wünschen und Träumen zu verabschieden (denn das wäre nicht erstrebenswert und macht nur noch depressiver), sollte man zumindest bedenken, dass eine Leiter mehr als eine Stufe hat und nicht immer bis in die Wipfel der Baumkronen reicht. Aber es gibt viele Seitenäste, die man vielleicht erst noch entdecken muss.
Sorry, ich beschreibe zu bildintensiv.

Ich fand die Teenie-Zeit auch toll. Aber ich erinnere mich auch an einige Dinge aus der Zeit, die furchtbar anstrengend oder nicht so toll waren. Ich würde gern wieder zurück in diese Zeit reisen, mit den Erfahrungen von heute hätte ich garantiert doppelt soviel Spaß als damals. Aber es geht nicht, man kann nur nach vorne blicken und dafür sorgen, dass neue tolle Zeiten anbrechen.
Ich treffe mich regelmäßig mit Freunden aus dieser Zeit. Ja, wir sind alle erwachsen geworden, ein wenig bodenständiger und auch vorsichtiger, aber wir machen gerne immer noch verrückte Sachen und haben immer noch Spaß. Sogar noch mehr, weil man als Erwachsener natürlich noch mehr Möglichkeiten hat als ein mittelloser 16-jähriger. :)


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 11:29
Und natürlich kommt auch die eine oder andere Ernüchterung dazu [...] dass der eine oder andere Jugendtraum auch zerplatzt oder verschoben werden muss.
Genau! Und wenn man das erstmal einigermaßen durchblickt hat, bringt es einem ein ganzes Stück Gelassenheit. Also freu dich drauf, @Kuschki ;) Mach einfach das, was dir Spaß macht und dann passt das schon! Von irgendjemandem kam schon der Tip, einen Kurzurlaub zu machen - Abenteuer und so :Y: Hilft oft, auch wenn es nur 3 Tage sind, wenn man keinen Bock mehr auf das alltägliche Einerlei hat. Und wenn dein Freund nicht aus dem Quark kommt, nimm halt eine Freundin mit. Ist eh viel lustiger als Pärchen-Urlaub. Vielleicht hat ja eine Bachelorette Lust, sich von ihrer seriösen Arbeit ablenken zu lassen ;)


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 16:16
@Caldera
Danke für die ausführliche Antwort, war nicht zu bildhaft beschrieben, keine Sorge :)
Zitat von CalderaCaldera schrieb:Ja ist es, denn es befreit einen von dem Zwang, sich an die alten Zeiten festzuklammern, die nun vorbei sind.
Das hat nichts mit Fügung oder Lethargie zu tun, sondern mit Umdenken. Man findet neue Prioritäten.
z.B. Früher war eine Keller-Party toll, heute fährt man auf ein Festival.
Früher war man schon glücklich über die ersten selbst gekauften Klamotten, heute freut man sich über das selbst eingerichtete Zimmer/Wohnung/Haus/was auch immer.
Es verschiebt sich alles nur ein wenig, aber eigentlich bleibt doch alles gleich.
Man hat mehr Freiheiten, aber auch mehr Verpflichtungen.
Ja, die Verschiebung der Prioritäten findet statt, aber so wirklich was Positives kann ich dem nicht abgewinnen. Wo bleiben denn die Freiheiten, die mit dem Erwachsen-Sein kommen? Sehe nur die vermehrten Verpflichtungen, Termine, Hetzerei. Das soziale von "damals" scheint daran ja schon irgendwie zu zerbrechen.
Alles wird nur noch nervig, komplizierter, bürokratischer.

Also mit 16 Jahren war ich zumindest deutlich "freier". Selbst ohne Auto bzw. FS hat man da mehr Leute organisatorisch zusammen bekommen um irgendwas lustiges zu Starten :)
In der Theorie hat man später mehr Freiheiten, aber nutzt man die überhaupt? Wenn man im Job eingespannt ist, dreht sich meist auch die Freizeit darum, bzw. ordnet sich der Arbeit unter. Ist man ja zu sehr eingespannt, um die Freiheiten überhaupt nutzen zu können?
Hmm joa, denke allerdings da könntest du Recht haben, das sich alles ein wenig verschiebt.
Zitat von CalderaCaldera schrieb:Und natürlich kommt auch die eine oder andere Ernüchterung dazu. Man wird bodenständiger. Früher wollte man die Welt umreisen, Mode-Designer werden, ein großes Haus bauen. Heute weiß man, das Reisen Geld kostet, Mode-Design doch nicht unbedingt das Fach ist, was einem liegt und Geld verspricht und dass Hausbauen auch anstrengend sein kann. Das ist natürlich jetzt alles überspitzt beschrieben, aber ich möchte damit verdeutlichen, dass der eine oder andere Jugendtraum auch zerplatzt oder verschoben werden muss. Plötzlich heiratet man oder wechselt den Wohnort. Es passieren soviele Dinge und auch wenn ich niemandem raten möchte, sich von seinen Wünschen und Träumen zu verabschieden (denn das wäre nicht erstrebenswert und macht nur noch depressiver), sollte man zumindest bedenken, dass eine Leiter mehr als eine Stufe hat und nicht immer bis in die Wipfel der Baumkronen reicht. Aber es gibt viele Seitenäste, die man vielleicht erst noch entdecken muss.
Das klingt für mich aber schon stark nach Abfinden mit dem was man halt so mit Mitte 20 hat :)
Anscheinend muss man aber zumindest anpassungsfähig sein.
Oder wird man schlicht realistischer was man wirklich erreichen kann?

Gruß,
Flaky


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 16:25
@Kuschki
Hi!
Bin bald 21, seit etwas über einem Jahr in einer neuen Stadt mit der ersten Wohnung und der ersten festen Arbeit.

Ich kenne das Gefühl und es hat sich wohl bis vorkurzem hingezogen. Ein Gefühl des "Wars das?"
Habe auch meiner Vergangenheit nachgetrauert. Habe viel versucht doch konnte nichts durchhalten. Motivation verschwand immer und immer mehr. Konnte mich nur mit Druck an neue Abenteuer ranlassen und so richtig Fun hat es einfach nicht mehr gemacht.

Beruhigt mich zu lesen, dass dies wohl tatsächlich ein normaler Reifeprozess ist. Inzwischen geht's langsam wieder! Sobald der neue Alltag zur Gewohnheit wird, hat man wieder einen freien Kopf und das Feiern / ausgelassen sein macht wieder Spaß.

Es ist nur eine Phase! Weitermachen und viel Erfolg weiterhin :)

P.S. Fühl mich wieder wie ein irrer Teenager.. nur mit einer gewissen Reife die sich eben durch diese Phase entwickelt hat.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 21:27
habt ihr es gut. Ich bin 30 und weiterbilden oder dergleichen kann ich Haken, da Schietjob und ich sonst keine Zeit für Frau und Kinder hätte. wenn die ausziehen, lass ich meine karge Rente auszahlen, die meine Töchter dann bekommen und Stürz mich von ner Brücke...
glaubt mir, diese "reife" geht nie vorbei und es is das schrecklichste, was es gibt.
der Moment wo du realisierst, dass für reisen kein Geld da ist, in das billigste, toteste kaff ziehen musst, weil Mietpreise so schlecht. weil alle Freunde, wegen job oder sonstwas weit weg wohnen und der Kontakt abflaut, weil du nur von der Hand in den Mund leben kannst. Das Leben ist ne Aneinanderreihung von Regenphasen, grau, öde und voller Selbstzweifel.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 21:52
@Flaky
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Ja, die Verschiebung der Prioritäten findet statt, aber so wirklich was Positives kann ich dem nicht abgewinnen. Wo bleiben denn die Freiheiten, die mit dem Erwachsen-Sein kommen? Sehe nur die vermehrten Verpflichtungen, Termine, Hetzerei. Das soziale von "damals" scheint daran ja schon irgendwie zu zerbrechen.
Alles wird nur noch nervig, komplizierter, bürokratischer.

Also mit 16 Jahren war ich zumindest deutlich "freier". Selbst ohne Auto bzw. FS hat man da mehr Leute organisatorisch zusammen bekommen um irgendwas lustiges zu Starten :)
In der Theorie hat man später mehr Freiheiten, aber nutzt man die überhaupt? Wenn man im Job eingespannt ist, dreht sich meist auch die Freizeit darum, bzw. ordnet sich der Arbeit unter. Ist man ja zu sehr eingespannt, um die Freiheiten überhaupt nutzen zu können?
Hmm joa, denke allerdings da könntest du Recht haben, das sich alles ein wenig verschiebt.
Natürlich hat man Verpflichtungen. Man ist schließlich erwachsen und muss nun für sich selbst sorgen.
Aber versuch mal als Minderjähriger in ein Casino zu kommen, ein Auto zu mieten oder ein größeres Geschäft abzuschließen.
Ich musste jedes Mal, um auszugehen, meine Eltern fragen, ob sie es erlaubten, und hatte strikte Verhaltens- und Heimkehranweisungen.

Und früher haben sich auch nicht mehr Leute getroffen. Zumindest war es bei uns so. Vielmehr treffe ich mich heute mit wesentlich mehr Leuten, fahre mit ihnen auf einen Kurztrip aufs Land oder gehe in die Mitternachtsvorstellung ins Kino, ohne auch nur irgendjemanden um Erlaubnis fragen zu müssen.
Und so "sozial" war man als Jugendlicher auch nicht. Da wurde gemoppt, schikaniert, Wettkämpfe ausgetragen, da spielten die Hormone verrückt und man wusste eigentlich noch nicht so recht, was man wollte.
Es war auch eine ziemlich unruhige Zeit, wo man sich erst noch zurechtfinden musste.
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Das klingt für mich aber schon stark nach Abfinden mit dem was man halt so mit Mitte 20 hat :)
Anscheinend muss man aber zumindest anpassungsfähig sein.
Oder wird man schlicht realistischer was man wirklich erreichen kann?
Man wird auch ein bißchen realistischer, denn man macht seine ersten Erfahrungen im Leben und erkennt, was geht und was nicht geht.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

17.02.2015 um 22:05
realistischer?
japp, es geht nichts mehr, wenn man erstmal falsch in den Zirkus gestartet ist.


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Kuschki Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

18.02.2015 um 05:32
Huhu:-)

danke für die zumeist netten und ausführlichen antworten!
ich finde es schön, dass sich hier einige die mühe gemacht haben, mir zu helfen und mich aufzumuntern- hätte mit größerem Anteil an Einzeilern gerechnet!
puhhh... wie gesagt es ist zumindest schonmal positiv, dass das "normal" ist.
Ohne Mist, das entlastet sehr, auch wenn ich da zur Zeit noch mit @Flaky auf einer Wellenlänge bin.

Wo ihr recht mit habt ist, dass man was tun muss um was zu bekommen.
Eigentlich einfach aber manchmal achwer einzusehen^^
Wenn die Alten alle einen an der Mütze haben finde ich keine Gleichgesinnten indem ich mich noch mehr verkrümel bzw. schmolle.
Werde in Zukunft versuchen, daran zu arbeiten und die Augen nach Neuem offen zu halten ! :)


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

18.02.2015 um 11:35
@Kuschki

Deine Situation ist absolut verständlich, aber mit 22 ist man noch echt jung und kann noch viel erleben.

Du musst es nur wollen und aus deinem monotonen Alltag raus kommen.


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

19.02.2015 um 18:54
@Kuschki
Kauf Dir ein ticket und reise ins Ausland.
Für mich hört es such so an, als wärst du in einem umfeld, was dich nicht inspiriert und stimuliert, worauf du keine böcke hast.
Jetzt (in den 20ern) kannst du noch alles machen und deiner nase nach leben, später wird es immer schwieriger, genau dies zu tun.
Dabei immer nach den sternen greifen, das absolut verrückteste und unglaublichste vorhaben ist gerade weg das beste für jemanden, der so vor sich hin vegetiert. Das lebensgefühl wird sich in dem mass verbessern, wie du es mit für dich relevanten ereignissen und erfahrungen füllst.
Ich hoffe, es gibt dir einen Anstoss aktiv zu werden, denn ich habe nur deinen eröffnungspost gelesen und das wäre meine Empfehlung. Viel Glück - let's go!


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Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?

21.02.2015 um 14:43
@Kuschki

Ganz normale "Quartelife-Crisis". Wie langweilig wäre das Leben, hätten wir keine Krisen, in denen wir die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Frage stellen. Nur daraus kann Neues entstehen.

Alt ist, wer aufhört, neugierig zu sein.


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