Passagier wegen Überbuchung von Security aus Flugzeug gezerrt

@aero

Ja, du hast doch in deinem Eingangspost geschrieben, das sie ihn unsanft rausbefördert haben. Mir ist das auch noch nie untergekommen.

Das ist schon harter Tobak was da passierte. Hoffentlich gehen sie dran zugrunde! 

Ganz schlimm was 
da passiert ist. Dafür kriegt allerdings United jetzt mächtig Ärger auf Facebook und hat ordentlich an der Börse verloren. Was ich allerdings noch nicht ganz versteh  , und gleich nochmal ausführlich googeln muss,warum wird jetzt in der Vergangenheit vom Arzt rum gekramt und schmutzige Wäsche gewaschen?

@Tsuka

Tsuka schrieb:und gleich nochmal ausführlich googeln muss,warum wird jetzt in der Vergangenheit vom Arzt rum gekramt und schmutzige Wäsche gewaschen?

Ablenkung nichts anders.

Das gleiche war doch als in den USA so ein Cop eine Dunkelhäutigen erschossen hatte.
UND dan hiterher gesagt wurde er hatte ja eine WAFFE, gut er hatte eine die war aber in einer tasche auf dem Rücksitz und er war auch
berechtigt eine waffe zu besitzen.

Es wurde aber gesagt um die tat des ... Cop zu legitimieren.
das gleiche ist es hir.


Ich hab keine plan was in der vergangenheit beim diesem Arzt so abging, es wird nur an die Oberfläche geholt:
Schaut her er war früher schlimm darum war es in Ordniung das er rausgezerrt wurde.

Also so kommt es zumindes mir vor ....

Und es hat mal wieder keiner der Zeugen auf die Kette gekriegt, Zivilcourage zu zeigen und einzuschreiten?
Meiner Meinung nach hätte JEDER EINZELNE Passagier seinen Arsch hochbewegen müssen und das Flugzeug postwendend verlassen müssen und dabei noch sein Geld zurück zu verlangen!
Ganz klar, ich wäre sicher nicht ruhig sitzen geblieben und hätte das auch noch gefilmt!
Aber jeder ist sich ja nur noch selbst der Nächste

@Feniiya

Ich würde dir recht geben, wenn die anderen fluggäste sich das jetzt schweigend angeschaut hätten.

Aber unter dem aspekt das sie kurz vor dem abflug standen, und das ihnen das vllt. auch als "behinderung von sicherheitskräften" ausgelegt hätte werden können, finde ich das schon couragiert das einige der fluggäste ihren unmut den "securitys" direkt ins gesicht schrien.

Wie ich vorhin im Fernsehen in einem Interview gesehen habe, scheint es wohl normal zu sein, dass Flüge überbucht werden und zwar bei allen Fluglinien.

Was dumm gelaufen war und unüblich ist, dass man alle Fluggäste an Board gelassen hatte, also auch die. die überbucht waren.

In so einem Flugzeug hat der Kapitän Polizeirechte.

Aber das ist doch genau der Punkt. Die Maschine war zu dem Zeitpunkt nicht überbucht. Jeder hatte seinen Sitzplatz.
Es mussten aber noch Mitarbeiter mit genau dieser Maschine mit.
Dafür wird ein Passagier der sein Ticket bezahlt hat dann nicht nur nicht mitgenommen, er wird sogar gewaltsam aus der Kabine gezerrt.

Heißt das, wenn man irgendwohin fliegen will oder gar fliegen muss, besteht immer die Gefahr, dass man plötzlich stehen gelassen wird, weil der Flug bewusst überbucht wurde und leider kein Mitreisender ausgefallen ist?

Ja @AlteTante so sieht das wohl aus.


Ich finde dieses System an sich schon ein Unding. Da bucht und bezahlt man etwas im Voraus, aber wenns blöd läuft, kann man die Reise gar nicht antreten, weil die Fluggesellschaft mehr Buchungen annimmt, als sie im Flieger Platz hat.

Dass der Herr gewaltsam aus dem Flugzeug gezerrt wurde geht so gar nicht.

Ist schon gut, dass diese Aktion gefilmt und veröffentlicht wurde. 

@AlteTante
@Nereide

So ist es. Denn die Flugpreise lassen sich nur halten, wenn der Flieger voll besetzt ist. Also überbucht man, weil erfahrungsgemäß immer Fluggäste abspringen. Und manchmal (meistens?) geht die Rechnung auf und manchmal eben nicht.

Eine Frage - da ich noch nicht oft geflogen bin. Das letzte Mal ist lange her.
Wenn ich ein Ticket buche, zahle ich das doch gleich - oder?
Ich meine, wenn ich ein Ticket bezahlt habe und dann nicht fliege, ist das doch mein Problem. Kann der Airline doch vollkommen egal sein, wenn sie dann mit einem halb leeren Flugzeug fliegen. Oder zahlen die erst beim Einchecken?

Overbooking hat auch für die Passagiere einen Vorteil. 
Die letzten die noch den Flug buchen würden ohne Overbooking die Info erhalten - ätsch voll. Fliesch wanannerscht

Alternative, mehr Flieger die nicht voll sind => höhere Kosten, ohne mal auf die Umweltbelastung zu schauen => höhere Ticketpreise. 

Auch nicht prickelnd. 

Wobei dass das Vorgehen in diesem Fall nicht rechtfertigt 

Alternative, mehr Flieger die nicht voll sind => höhere Kosten, ohne mal auf die Umweltbelastung zu schauen => höhere Ticketpreise.

Halbvoll herumfahren können vllt. manche busunternehmen die vom land oder irgendwie sonst bezuschußt werden, aber fluggesellschaften können sich das eigentlich gar nicht erlauben.


@all

Was jetzt hier geschehen ist, ist ein einzelfall im vergleich zum passagierflugaufkommen.

Und wenn man einmal vids. auf yt sieht, wo im umgekehrten sinnpassagiere mit dem personal und/oder den mit-passagieren "den molly" machen, auf teilweise fremdschämartige weise "die sau rauslassen", dann kann man sagen ist der umgang der transportgesellschaften mit den passagieren doch nicht so dramatisch wie es dieser vorfall vermittelt.


Es werden auch in zukunft immer wieder mal situationen auftreten, die so wie diese auch eine art novum sind.

Aber viele der passagierfreundlichen regelungen die es heutzutage gibt, hatten ihren ursprung in solch einem, oftmals noch nicht dagewesenen fall.

Überbuchen ist ja eine Sache. Aber einen Menschen so derart herauszubefördern, dass er gar am Ende blutet und nur noch im Schock sich ständig wiederholt "ich muss nach Hause, ich muss nach Hause" (es gibt ja Videos von dem Passagier, wie er sich danach verhielt, finde es aber zu schockierend, um es hier zu posten) ist menschenunwürdig und muss bestraft werden bzw. Konsequenzen haben.

ist das alles hundertpro sicher das sich die Sache aus den angegebenen gründen so zugetragen hat?

Er sei Arzt, habe er gesagt, und müsse am nächsten Morgen zu seinen Patienten.

Kältezeit schrieb:im Schock sich ständig wiederholt "ich muss nach Hause, ich muss nach Hause"

...find ich strange.
Der lief da hin und her wie ein geistig verwirrter.
In seiner jogginghose.
und nicht wie einer der sich im Notfall durch eine schockierte Menschenmenge drängelt und ruft "lass mich durch ich bin Arzt"
also einer der auch in stressiger situation einen klaren Kopf beweisen kann. So als Arzt.

hm, ich vermute das da wieder tam tam gemacht wird, und in Wirklichkeit alles doch ganz anders war.

@Lemniskate
Dieser Mann stand unter Schock. Es ist ein Unterschied, ob man beruflich mit schwierigen und komplizierten Situationen umzugehen weiss oder aus dem Nichts heraus von ein paar Security verprügelt wird. 

Und auf Langstreckenflügen bequeme Kleidung tragen, das ist nicht verkehrt und nicht unüblich. 

@Kältezeit
Naja, was auch immer.

Ich schenke der Story jedenfalls nicht viel glauben.

@Lemniskate
Dafür dauert's aber mit dem Dementi bzw. der Richtigstellung der Fluggesellschaft ziemlich lange... 

@Kältezeit
@Lemniskate


Auch wenn es eigentlich unentschuldbar ist was dort vorgefallen ist, aber um die sache hier nicht der spekulation auszusetzen,

der chef von united airlines hat sich dazu jetzt schon mehrmals öffentlich entschuldigt.

United-Airlines-Chef Munoz "Es tut mir leid"

Der Chef der Fluggesellschaft United versucht sich nach dem rabiaten Rauswurf eines Passagiers erneut um Schadensbegrenzung.

Zuvor hatte Munoz das Vorgehen in einer internen E-Mail an Beschäftigte der Fluggesellschaft noch verteidigt: Seine Mitarbeiter hätten sich korrekt verhalten und der Fluggast habe sich lautstark ihren Anweisungen widersetzt.

Unglücklich war zudem die Wortwahl seines ersten offiziellen Schreibens vom Montag.

Dort schrieb er lapidar, er entschuldige sich dafür, dass man den Passagier habe "neu unterbringen" ("re-accommodate") müssen.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/united-airlines-chef-oscar-munoz-entschuldigt-sich-ausfuehrlich-nach-eklat-a-1142968.html

Die zweite Entschuldigung des United-Airlines-Chefs

United-Airlines-Chef Oscar Munoz hat sich am Dienstag erneut für den Rauswurf eines Passagiers aus einer überbuchten Maschine entschuldigt.
   
-Der Mann war von Sicherheitsleuten aus dem Flieger geschleift und dabei verletzt worden.

-In einer internen Mitteilung hatte Munoz den Vorgang noch verteidigt - der Mann sei "streitlustig" gewesen.

-Jetzt kündigte der Airline-Boss an, man werde überprüfen, wie künftig mit Überbuchungen umgegangen werde.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/united-airlines-die-zweite-entschuldigung-des-united-airlines-chefs-1.3461769

Chef von United Airlines Oscar Munoz

War das der eine Shitstorm zu viel?

Das Video vom gewaltsam aus einem Flugzeug gezerrten Passagier ging um die Welt. Oscar Munoz, Chef von United Airlines, reagierte ungeschickt.

Nicht zum ersten Mal. Dabei trägt er den Titel «Kommunikator des Jahres 2016».

https://www.nzz.ch/panorama/rauswurf-eines-passagiers-wegen-ueberbuchung-er-war-einst-der-held-von-united-airlines-ld.1085806 (Archiv-Version vom 15.04.2017)