Dysmorphophobie - Angst, hässlich oder entstellt zu sein

Ich habe letztens einen Artikel über ein Mädchen gelesen das panische Angst hatte hässlich zu sein und ihre Leben dadurch total eingeschränkt hat.

Nun wollte ich fragen ob vielleicht jemand dazu was weiß und wie man da Unterschiede zu anderen psychischen Krankheiten machen kann, also wie man sowas gezielt diagnostizieren kann.

Ist diese Krankheit dan auch erst mit dem Schönheitswahn entstanden? Und kann das auch durch Mobbing ausgelöst werden oder Drogen?
Kann zB. Ein Mann auch glauben er sähe wie eine Frau oder ein Tier aus? Ich weiß komische Fragen aber ich versteh nicht so ganz wie sich das auswirken kann.


Einen Beitrag darüber gibt es schon aber darin geht es nur um diese Angst das gewisse Körperteile nicht zu einem gehören...

Rodriguez2 schrieb:Einen Beitrag darüber gibt es schon aber darin geht es nur um diese Angst das gewisse Körperteile nicht zu einem gehören...

Es gibt doch dazu zahlreiche Artikel, Websites etc.
http://www.dysmorphophobie.de/start.htm (Archiv-Version vom 11.11.2018)

Vielleicht können dir diese bei deinen Fragen schon mal weiterhelfen?

Rodriguez2 schrieb:Kann zB. Ein Mann auch glauben er sähe wie eine Frau oder ein Tier aus?

Ich glaube nicht, dass man dies gezielt diesem Krankheitsbild zuordnen kann? Aber nagel mich jetzt nicht drauf fest.

Rodriguez2 schrieb:wie man sowas gezielt diagnostizieren kann

Das Krankheitsbild ist ja im ICD-10, insofern orientiert man sich an den dort beschriebenen Sachverhalten, würde ich annehmen.

@Luminita

Da hast du recht ich habe schon viele gelesen, aber so ganz versteh ich es nicht.

Ich dachte mir vielleicht hatte hier schon jemand sowas in der Art, mich würde auch interessieren was sowas auslösen kann.

Und ob das auch fremdeinflüsse sein könnten eventuell Mobbing.

Nein das nicht ich frage mich aber ob das Krankheitsbild auch solch extreme Wahrnehmungen hervorrufen könnte, war auch ein extremes beispiel. Es geht mir da halt um rein optische Wahrnehmung.

Ok Dankeschön :) also das heißt wissenschaftlich erwiesen?

Rodriguez2 schrieb:Und ob das auch fremdeinflüsse sein könnten eventuell Mobbing.

Da gibt es bestimmt sehr individuelle und verschiedene Auslöser, ich kann mir Mobbing durchaus vorstellen, aber auch einfach der gesellschaftliche Druck, einem bestimmten Ideal zu entsprechen, oder das Gefühl, nicht gut genug zu sein (welches evtl. auch durch das Umfeld geprägt werden kann ...). Da gibt es bestimmt sehr viele verschiedene Gründe.

Rodriguez2 schrieb:Nein das nicht ich frage mich aber ob das Krankheitsbild auch solch extreme Wahrnehmungen hervorrufen könnte, war auch ein extremes beispiel. Es geht mir da halt um rein optische Wahrnehmung.

Das weiß ich nicht. Vielleicht schaust du dir mal Erfahrungsberichte von Betroffenen an, da gibt das Internet bestimmt einiges her.

Rodriguez2 schrieb: also das heißt wissenschaftlich erwiesen?

Ähm, na ja. Der ICD-10 klassifiziert eigentlich Krankheiten, um das Bild einheitlich zu definieren und die Diagnosestellung einheitlich zu halten. Das heißt nicht unbedingt "wissenschaftlich erwiesen", denn es wurden auch schon Diagnosen aus dem ICD-10 gestrichen und verändert. Nichts, was dort steht, ist also in Stein gemeißelt.

angst hässlich zu sein ? ja ist das mädchen denn hässlich oder ist die angst rein irrational ?

angst störungen sind kein spaß die sprechen direkt die urinstinke an nicht einfach damit fertig zu werden als erwacksener

aber als kind ? mobbing kann echt krass sein, was kinder sich gegenseitig antun, stellt sich mir die fragen

warum es immer menschen gibt die auf andern rumhacken müssen ?

mal zur Info:

Morselli definierte eine Gruppe von drei Symptomen (Trias) –

wahnhafte Überzeugung, von einem körperlichen Defekt betroffen zu sein
Scham gegenüber Mitmenschen und
sexuelle Hemmung
– als pathognomonisch für die Erkrankung.

Die Betroffenen nehmen ihren Körper oder einzelne Körperteile als hässlich oder entstellt wahr. Am häufigsten werden das Gesicht und der Kopf so wahrgenommen, z. B. infolge von Akne, Narben, einer als zu groß empfundenen Nase oder Ohren oder asymmetrischen Gesichtszügen. Etwas seltener werden Füße oder Geschlechtsteile so wahrgenommen.

Die Betroffenen leiden wegen dieser Einschätzung ihres Aussehens oft unter zwanghaften Gedanken, die bis zu mehrere Stunden am Tag andauern können. Weiterhin zeigen sie oftmals sogenannte ritualisierte Verhaltensweisen: Überprüfen des Erscheinungsbildes in Spiegeln oder anderen reflektierenden Oberflächen, Vergleichen des eigenen Aussehens mit dem von anderen Personen, Auftragen von Makeup oder anderen Kosmetikartikeln.

Viele der Betroffenen haben keine oder eine geringe Krankheitseinsicht, sondern sind fest davon überzeugt, enorm unattraktiv zu sein.

Wikipedia: Dysmorphophobie

@Luminita

Okay danke dafür, ja ich werde mal schauen ob ich da was finde, lt manchen Artikel ist diese Krankheit halt auch eher selten und nicht so leicht zu "bestimmen".

Okay also es wird dort eine "Krankheit" aufgeführt und bestimmte Symptome oder Anzeichen dammit diese leichter bestimmt werden kann? Hab ich das richtig verstanden... Werd auch mal googeln ;)

@sarevok

Nein meiner Meinung überhaupt nicht, ich finde den Artikel leider gerade nicht.

Ja deshalb wollt ich auch herausfinden ob das alles zusammenhängt, ich verstehe das auch nicht, im Kindesalter ist es ja noch halbwegs "verständlich" aber leider ist das ja im erwachsenalter meist noch nicht vorbei.... Es heißt ja das diese Menschen selbst mit sich Probleme haben, aber ob das stimmt?

Es geht ja da auch darum inwieweit mir jemand mein selbstbild verändern, zerstören kann... Ist ja in Beziehungen auch oft so.

Aber kann daraus auch diese Krankheit hervortreten oder ist einfach das Selbstbewusstsein kaputt?

Rodriguez2 schrieb:Okay also es wird dort eine "Krankheit" aufgeführt und bestimmte Symptome oder Anzeichen dammit diese leichter bestimmt werden kann? Hab ich das richtig verstanden... Werd auch mal googeln

Ja, so ungefähr kann man das nennen. Das kannst du dir auch ganz einfach durch Suchmaschinen zusammenzusuchen.

@Rodriguez2

in meinen augen ist das ein fehler der erziehung und der gesellschaft in der wir leben

im endeffekt ist angst etwas das einen immer abhält, blockiert. (wenn man nicht grade in der wildnis lebt und von wilden tieren umgeben ist)

im grunde kann jeder schädliche gedancke den du wirklich zulässt sich festsetzten, ergo wäre das ziel eher nicht an sowas festzuhalten


leicht gesagt schwer gemacht.



im grunde aber alles eine frage der erkentnis, wenn das mädchen das gemobt wird wüsste das die andern kinder sie nur mobben weil

sich A.)die mutter mal wieder besäuft daheim (oder der vater) oder B.)sie daheim geschlagen werden und sich nicht mehr anders zu helfen

wissen als das erlebte auf andere zu projekzieren. oder C.) sie einfach so armselig sind das sie mit ihrer zeit nichts besser anzufangen wissen als andere zu quälen.

wäre es für das mädchen viel leichter stat zu weinen sich konstuktive verbale gegenargumente zu überlegen diese gegen ihre peiniger anzuwengen und dadurch das trauma in einen erfolg umzuwandeln ! :)

im leben trifft man immer wieder auf arschlöcher besser man lernt sich möglich früh zur wehr zu setzten

@Luminita

Okay ja ich werd mir das mal alles durschauen, danke noch mal


@sarevok Da hast du sicher recht, es ist halt schade. Vor allem das es dan auch soweit gehen kann...

Angst kann helfen auch, aber in unserer "sicheren" Gesellschaft ist sie eher kontraproduktiv, mit solcher Angst zu leben ist schlimm.. Da muss ich an meinen Opa denken der heute noch angst hat wegen sinnlosen Dingen, weil er damals den Krieg miterlebt hat. Also Angst aus trauma wird man los auch nicht so schnell...

Das ist klar aber wer macht sich in dem Alter schon so weit Gedanken?

Und wie gesagt Erwachsene sind da oft schlimmer, geht ja da schon um Konkurrenz im größeren Sinn.

:) ja ist 3in toller Spruch

Die Ursachen können schon in der Kindheit anfangen. Menschen die vernachlässigt oder missbraucht wurden sind gefährdet, aber auch Menschen die als Kind extrem behütet wurden und deren Eltern Konflikten aus dem Weg gehen, können erkranken. Viele Kinder bekommen wegen ihres süßen Aussehens Komplimente der Eltern, so wird die Optik als Bestätigung und Anerkennung wichtig. Auch bei Mobbing wird oft das Aussehen erwähnt oder beleidigt,was ebenso die Störung hervorrufen kann.
Grüße

ka warum , aber mir kommts so vor als würden die menschen immer besser aussehen.

Dr.Manhattan schrieb:ka warum , aber mir kommts so vor als würden die menschen immer besser aussehen.

Das kommt, weil du älter wirst. :troll: :D

Oh, ich bin doch sehr überrascht, dass es einen Thread dazu gibt! Ist doch leider sehr unbekannt - ich hab lange gebraucht bis ich einen Therapeuten gefunden habe, der in meinen Problem mit meinem Aussehen mehr als nur ein durch Depressionen gemindertes Selbstwertgefühl gesehen hat.
Ich kann deswegen kaum das Haus verlassen (Ich hab einen Nachtjob angenommen, weil mich dann niemand sieht), ich könnte niemals eine Beziehung eingehen (weil ich mich so widerlich finde), ich nehme grundsätzlich an, dass meine Mitmenschen mich als abartig und abstoßend empfinden und ich habe vor allem deswegen täglich Suizidgedanken.
Dass die Krankheit auch teilweise Komponente von Zwangsstörungen aufweist, kann ich aus meiner Sicht bestätigen. Ich kann oft einfach nicht anders als mein Aussehen zu überprüfen oder mich mit den Gesichtern anderer zu vergleichen. Ich fühle mich so hässlich, dass ich mich schon gar nicht mehr als menschlich ansehe.
Manche bilden sich die Makel ein, aber bei mir ist es nicht so.

Ich glaube, dass die moderne Welt das alles noch etwas schlimmer macht. Vor allem die Selfie-Kultur! Ist nicht toll, wenn gefühlt jeder seine Fratze mindestens einmal am Tag über soziale Medien veröffentlicht, während man selbst die Frontkamera abgeklebt hat, weil man auf Selfies aussieht wie Quasimodo. :D Fotos und Videos vermeide ich, wobei das nicht immer klappt. Meistens will ich die dann nicht sehen, bekomme sie aber dann doch gezeigt und das ruiniert mir ganz schnell den Tag.

Direkt gemobbt wurde ich wegen meinem Aussehen nie, aber ich wurde seit meiner Kindheit ständig ausgegrenzt und musste mir zumindest mal ein, zwei Kommentare wegen meiner Nase (mein größtes Problem) gefallen lassen. Zudem waren meine Eltern völlig überfordert mit mir und gerade mein Vater hat sich punkto Erziehung nicht mit Ruhm bekleckert. Kann mir durchaus vorstellen, dass das was dazu beigetragen hat.
Dank des Internets konnte ich mit anderen Menschen, die dieses Störungsbild ebenfalls haben, unterhalten und viele dieser Leute waren hochgradig perfektionistisch und eher introvertiert. Das trifft auch auf mich zu.
Weiterhin habe ich mal in einer Studie gelesen, dass Menschen mit Dysmorphophobie Probleme haben, Gesichter richtig zu analysieren - das Gesamtbild wird nicht wahr genommen und stattdessen konzentriert man sich auf Details. Aber ich kann nicht sagen, inwieweit das verlässlich ist.

Den meisten Menschen ist diese Krankheit jedenfalls nicht bekannt und oft wird vermutet, dass man entweder unsicher oder eitel ist. Es geht aber weit darüber hinaus. Viele unterziehen sich zig OPs, um ihre Mäkel zu beheben (hätte ich das Geld, würde ich es auch tun), andere werden drogensüchtig oder bringen sich irgendwann um, etc.

Zum Schluss noch einmal zu den Ursachen: wie bei vielen anderen psychischen Krankheiten würde ich sagen, dass man den Spaß sowohl den Genen als auch dem Umfeld zu verdanken hat.

applesauce schrieb:Oh, ich bin doch sehr überrascht, dass es einen Thread dazu gibt

Ich kannte die Krankheit bis jetzt auch noch nicht und ich finde es toll, dass du so offen darüber schreiben kannst.

Du bist aber nicht durch eine Krankheit oder einen Unfall entstellt?
Wie nimmt dich denn dein Umfeld wahr? Hast du das Gefühl, dass dich andere auch als optisch nicht hübsch ansehen?
Hattest du dieses Gefühl so hässlich und abstoßend zu sein schon immer?

applesauce schrieb:ich hab lange gebraucht bis ich einen Therapeuten gefunden habe, der in meinen Problem mit meinem Aussehen mehr als nur ein durch Depressionen gemindertes Selbstwertgefühl gesehen hat.

Vielen Dank für deine Offenheit!
Mich würde interessieren was du für eine Therapie machst und ob sie dir hilft?

applesauce schrieb:Manche bilden sich die Makel ein, aber bei mir ist es nicht so.

Ich weiß natürlich nicht wie du aussiehst und kann deswegen deine Aussage schlecht beurteilen. Und auch das wäre ja nur subjektiv. Jeder empfindet Schönheit anders, oder?
Aber gehört es nicht zum Krankheitsbild, dass man es selbst eben nicht beurteilen kann und man sich meist hässlicher empfindet, als es tatsächlich der Fall ist?

DeepThought schrieb:Du bist aber nicht durch eine Krankheit oder einen Unfall entstellt?

Ich hab den Post jetzt nicht so verstanden, als sei @applesauce wirklich entstellen, sondern viel mehr so, als sähe oder käme er/sie sich selbst entstellt vor.

@Intemporal
Ich habe es auch nicht so verstanden, wollte sicherheitshalber aber noch einmal nachfragen. Es gibt ja durchaus körperliche Merkmale an Menschen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen wie Aknenarben, Gaumenspalte, Feuermale ect worunter Menschen auch durchaus leiden. Wobei man da ja relativ viel mit Make-up teilweise machen kann.
Ich versuche einfach nachzuvollziehen, was in einem Menschen, der unter dieser Krankheit leidet, vorgeht.

applesauce schrieb:Manche bilden sich die Makel ein, aber bei mir ist es nicht so.

...und der Satz war es eigentlich auch, weshalb ich da nochmals nachgefragt habe.

applesauce schrieb:Den meisten Menschen ist diese Krankheit jedenfalls nicht bekannt und oft wird vermutet, dass man entweder unsicher oder eitel ist. Es geht aber weit darüber hinaus. Viele unterziehen sich zig OPs, um ihre Mäkel zu beheben

Ein prominenter Kandidat für diese Krankheit scheint ja auch Michael Jackson gewesen zu sein.

@DeepThought Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich tatsächlich entstellt (nicht durch Unfall oder Krankheit, sondern einfach durch Pech :D - ich hab jetzt keine extremen Makel wie die von dir angesprochene Hasenscharte, aber meine Gesichtszüge harmonieren absolut gar nicht), aber die meisten Leute sind zu höflich, um einen das direkt ins Gesicht zu sagen.
Wirklich angefangen hat das bei mir mit Beginn der Pubertät.

@Mauuu Ich mache momentan nur eine einfache Gesprächstherapie, werde aber demnächst meine Medikamente umstellen und hoffe, dass das hilft. Mein Therapeut verlangt hauptsächlich von mir, dass ich mich den Situationen, die ich vermeide, stelle.
Und ja, man scheint das schlimmer zu empfinden als andere, aber in meinen Augen bin ich natürlich einer der Fälle, die tatsächlich hässlich SIND. Weiterhin sehe ich mich unabhängig von der eigentlichen Realität immer noch als abstoßend. Ich würde mich aber gerne mal so sehen wie mich andere sehen. :D

Mauuu schrieb:Ich weiß natürlich nicht wie du aussiehst und kann deswegen deine Aussage schlecht beurteilen. Und auch das wäre ja nur subjektiv. Jeder empfindet Schönheit anders, oder?

Ob jemand Quasimodo attraktiv findet?
Oder jemand Adriana Lima hässlich?

Mauuu schrieb:Aber gehört es nicht zum Krankheitsbild, dass man es selbst eben nicht beurteilen kann und man sich meist hässlicher empfindet, als es tatsächlich der Fall ist?

Korrekt. Es wäre keine Krankheit, wenn jemand, der tatsächlich hässlich ist, selbst sagt, er wäre hässlich.
Diese Störung ist ein Krankheitsbild.
Theoretisch könnte auch Channing Tatum diese Krankheit haben. Channing könnte denken, sein Gesicht wäre total entstellt und wenn du weißt, wie er aussieht, weißt du, dass es nicht so ist. Aber er wäre vollkommen davon überzeugt. Es hat sich auch nicht damit getan, wenn du sagst, das wäre nicht so.

Eine Dysmorphophobie geht über die Wahrnehmung, Ursachen liegen in kindlichen Erfahrungen (wie bei jeder psychischen Störung) wie Vernachlässigung, kombiniert sich aber mit gesellschaftlichen Einflüssen. Auch Störungen beim Serotoninhaushalt können Faktoren sein.
Wir leben in einer Welt, die viel Wert aufs Aussehen legt. Jemand, der keine festen Bindungen hatte, weiß, dass schöne Menschen in der Gesellschaft mehr akzeptiert werden. Mit ihnen will man sich umgeben, sie guckt man gerne an. Wenn bei einem der Selbstwert durch kindliche Erfahrungen eh schon niedrig ist, hofft man auf Aufwertung durch die Gesellschaft. Und was findet diese toll? Und was muss ein Betroffener unbedingt sein? Der ganze Druck kann immens auf die Psyche drücken, die ja eh schon geschwächt ist. Warum ziehen sich Betroffene zurück? Weil sie glauben, dass man sie widerlich findet und sie abstoßend findet. Sie sind kritischer als jeder andere, die ohnehin schon kritisch sind.
Kennt man: man schießt ein Foto und braucht auch erst mal Zeit, bis man seinen Frieden damit schließt. Nur für einen mit einer DP ist das ganze viel, viel schlimmer.