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Umgang mit schwierigem Vater

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Choleriker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Jolie ehemaliges Mitglied

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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 06:02
Da ist es schwierig einen guten Rat zu geben, mir sagte mal jemand, wenn Menschen sich so verhalten, ist es, weil wir eine Erinnerung in ihnen vervorrufen die ihnen nicht gut getan hat, unbewusst wälzen sie es auf uns ab, Egal in welcher Situation des Lebens, ob es der Nachbar ist, die Mutter, der Vater der Kollege.

Eigentlich ist es so, dass diese Menschen besonders viel Liebe von uns brauchen, aber wir sind nicht in der Lage diese zu geben, weil sie uns schlecht behandeln. Ein Kreislauf aus dem niemand mehr rauskommt. Ein Psychologe würde dir eventuell raten, so wenig wie möglich Kontakt zu haben, damit es dir gut geht. Aber die Frage ist halt, geht es dir dann gut?

Was ich dir jetzt rate, ist wahrscheinlich sehr schwer durchzuziehen. Wenn dein Vater wieder tobt, dann lass ihn toben und wenn er fertig ist, nimm ihn in den Arm und sage ihm. Ich liebe dich trotzdem. Damit ist er konfrontiert und denkt über sein Verhalten eventuell nach,

Oder tu es so wie du es sagtest, brech den Kontakt soweit es geht ab, wenn es dir damit gut geht, tu es.

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filiz ehemaliges Mitglied

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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 06:05
Zitat von JolieJolie schrieb:Oder tu es so wie du es sagtest, brech den Kontakt soweit es geht ab, wenn es dir damit gut geht, tu es.
Ist wirklich ein guter Rat würde dir sogar da zustimmen, wenn die Mutter nicht dazwischen wäre, die auch noch krank ist.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 06:08
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Offensichtlich hat sich Deine Mutter vor Jahrzehnten dafür entschieden, mit diesem Mann zu leben, egal wie er seine Kinder behandelt. Die Leidtragenden waren Du und Deine Schwestern, oder?
Ich finde nicht, dass Du Dich wie Dreck behandeln lassen musst, nur weil Deine Eltern es gewohnt sind, dass Du parat stehst.
Wie gesagt, es sind Erwachsene, und als solche würde ich persönlich sie auch behandeln. Würdest Du Dich von irgend einer anderen Person in dieser Weise behandeln lassen?
Für all die Dinge, bei denen die zwei Unterstützung benötigen, gibt es auch andere Lösungen, zum Beispiel Berufsbetreuer.
Ich kann mich dem nur anschließen.

@Zerina Du musst nichts aushalten, was über deine eigenen Kräfte geht und im Endeffekt deiner eigenen Gesundheit schadet.
Ich finde es zudem bedenklich, dass die familiäre Situation mittlerweile die nächste Generation beeinflusst und bedrückt und das "Elend" weiter getragen wird.
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Mein erwachsener Sohn saß die ganze Zeit neben mir, dem liefen die Tränen runter.
Ich selbst, war/bin auch so eine Tochter einer Mutter, die sich gegen ihre Eltern nicht gewehrt hat. Was das mit mir gemacht hat, darüber hat sie damals nicht nachgedacht. Auch mein Vater nicht, der auch der Meinung war, dass sie es ertragen sollte und sich ein dickeres Fell zulegen soll, weil es ja schließlich ihre Eltern sind.
Ich habe mich ab einem bestimmten Zeitpunkt, wo ich selbst nicht mehr ertragen konnte, was da ablief, von meinen Eltern distanziert, weil es mich selbst krank gemacht hat.
Ich will jetzt auch nicht meine Lebensgeschichte hier preis geben und um mich geht es ja auch nicht. Ich möchte dir vor allem sagen, denk an dich, zieh deine Grenzen und denk vielleicht auch an dein Kind (im Gegensatz wohl zu deiner Mutter in früheren Zeiten) und was das mit ihm macht, wenn er z.B. mitbekommt, wie sehr du selbst leidest und dich dem weiter aussetzt.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 08:48
Cholerische Menschen sind oft sehr einsam, und wissen nicht wie sie sich auszudrücken haben.

Da waren doch schon recht viele gute Tipps dabei.

Ich habe mit 20 den Kontakt zu meinen Eltern komplett abgebrochen, weil ich als Kind in diesem Alter, nicht für die Probleme meiner Eltern zuständig war. Ich wollte auch nicht als Co-Abhängige enden, also habe ich für 7 Jahre keine Eltern mehr gehabt.
Danach war es nur noch sporadisch, sobald Jemand laut wurde, bin ich gegangen.
Mittlerweile, 20 Jahre später, haben sie gemerkt, daß es so nicht funktioniert und wenn sie mich als Tochter behalten möchten, müssen sie auch an sich arbeiten.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 09:18
@Zerina

Wie wäre es, wenn du dich einem Pastoren deiner Kirche anvertraust? Auch ehrenamtliche Helfer könnten was bewirken. Als Außenstehende
Personen ohne einen emotionalen Hintergrund wie bei dir, könnten sie die Lage beurteilen und gegebenenfalls auch soziale Einrichtungen
für deine Eltern in Erwägung ziehen.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 09:27
Zitat von grätchengrätchen schrieb:MMn nutzt Dein Vater Dich aus, missbraucht Dich emotional und manipuliert Dich.
Er und Deine Mutter sind erwachsene Menschen, egal ob sie jetzt Unterstützung und, wie Deine Mutter, Pflege benötigen.
Dass er Dich wie Dreck behandelt ist ja Deiner Schilderung nach keine neue Entwicklung sondern zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben.
Offensichtlich hat sich Deine Mutter vor Jahrzehnten dafür entschieden, mit diesem Mann zu leben, egal wie er seine Kinder behandelt. Die Leidtragenden waren Du und Deine Schwestern, oder?
Ich finde nicht, dass Du Dich wie Dreck behandeln lassen musst, nur weil Deine Eltern es gewohnt sind, dass Du parat stehst.
Wie gesagt, es sind Erwachsene, und als solche würde ich persönlich sie auch behandeln. Würdest Du Dich von irgend einer anderen Person in dieser Weise behandeln lassen?
Da unterschreibe ich jede Zeile!

Zusätzlich würde ich dem Vater zu verstehen geben, dass er allein daran Schuld ist, dass die beiden sozial isoliert sind - niemand sonst.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 09:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Zusätzlich würde ich dem Vater zu verstehen geben, dass er allein daran Schuld ist, dass die beiden sozial isoliert sind - niemand sonst.
Hat sie doch schon gemacht, dafür ist der Vater nicht zugänglich!!


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 10:13
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Hat sie doch schon gemacht, dafür ist der Vater nicht zugänglich!!
Ich weiß - kann man so einem Menschen aber nicht oft genug sagen.


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Zerina Diskussionsleiter
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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 10:33
Erstmal vielen Dank für die Beiträge, ich versuche, nach und nach darauf einzugehen.

Ja, mein Vater ist mit der Situation in der Häuslichkeit total überfordert. Er lehnt jedoch fast alles an Möglichkeiten ab, dieser Überforderung Herr zu werden. ZB. Reduzierung der Tiere (Hühner, Tauben), Anstellung einer Hilfe für den Garten (die finanziellen Mittel wären vorhanden), Essenlieferung durch so einen Essenlieferanten.
Warum: Weil er ja eine Komplettlösung für all diese Dinge hat: ich solle unter der Wo. bei meinen Eltern wohnen und schon wäre der Fall gelöst. Das ich noch ein eigenständiger Mensch bin mit einem eigenen Leben und schlechter Gesundheit (habe Rente wg u.a. Depression und Angststörung) ist unerheblich.
Inzwischen kommt zum Glück der Pflegedienst, der mir mega leid tut, da ich weiss, wie mein Vater mit den Schwestern umgeht und ich habe nach unendlich langem Reden eine Haushaltshilfe gefunden, mit der er sehr zufrieden ist. Es gäbe noch viele andere Möglichkeiten, sein Pensum zu reduzieren, er lehnt aber alles ab.
Ich habe die Krankenkasse und den Pflegedienst angerufen und nach gefragt, aber wenn er jegliche Hilfe ablehnt, dann habe ich das zu akzeptieren. Ich bin nicht die Mutter oder Betreuerin meines Vaters.
Einfach mal eben bei meinen Eltern vorbei fahren ist auch nicht. Sie wohnen nicht um die Ecke und ich habe selber genug Probleme mit der Benutzung von Bus und Bahn (Angstpatient) was nicht akzeptiert wird (Reiss dich ma zusammen).

Und je älter er nun wird, desto schlechter kommt er klar, verständlich, umso fordernder und uneinsichtiger wird er. Wenn ich etwas nicht zügig erledige, zB neue Unterwäsche für meine Mutter besorgen, kackt er mich an wie den letzten kleinen unbedeutenden Angestellten, der dem Boss einfach vollkommen scheiss egal ist, Hauptsache er funktioniert.
Und diese ganzen Aktionen rauben mir alles an Energie, so hat zum Beispiel meine Mutter an allen Unterwäschestücken was auszusetzen: dies ist nicht gut, das ist nicht gut, falsche Farbe (obwohl vorher drüber gesprochen), keine reine Baumwolle, nicht trocknergeignet usw usf (Teil der Krankheitsbildes meiner Mutter ist, dass sie alles (!) ablehnt. Sie war auch schon im Pflegeheim, war meinem Vater aber zu teuer, außerdem lang sie dort nur noch im Bett, weil sie halt alles an Aktivitäten ablehnt. )

Letztens rief die Apothekerin beim Hausarzt meiner Mutter an, sie denkt, meine Vater ist mit der Medikamentengabe überfordert, der Pflegedienst solle das doch besser machen. Abgelehnt. Begründung: das sind doch alles Hilfskräfte, die haben doch keine Ahnung.

Ich denke eigentlich auch, wenn mein Vater sein Leben so leben will, dann soll es so sein.
Was meine Mutter angeht, sie hatte 50 Jahre Zeit, sich von ihm zu trennen. Geholfen hat sie mir in meiner Kindheit nicht bezügl der Aggressivität meines Vaters. Das diese Tatenlosigkeit, das einfach im Stich lassen seine Spuren bei mir hinterlassen hat, das sollte wohl klar sein.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 10:44
Ich denke, dein Vater wird sich nie ändern. Und wie du schon sagst, deine Mutter hat sich selbst ausgesucht, mit ausgerechnet diesem Mann zu leben und das über Jahrzehnte. Ist jetzt nach wie vor nicht deine Aufgabe, sie vor diesem Mann zu retten/zu schützen. Wenn dein Vater für keinerlei Hilfe von Außen zugänglich ist, kannst du entweder den hoffnungslosen Kampf wieder aufnehmen und daran zu Grunde gehen oder du fährst jetzt die klare Linie wie du dir das gedacht hast. Irgendwo musst du auch an deine eigene Gesundheit denken.
An deiner Stelle würde ich nicht deine Eltern/deinen Vater über deine eigene Gesundheit stellen.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 10:58
@Zerina
Gib nicht Dir die Schuld für das Verhalten Deiner Eltern.

Deine Mutter hat zugesehen, wie ihr Mann mit seinen Wutanfällen die Kinder verstört hat.
Sie hätte damals handeln müssen.
Vor ca 50 Jahren war es nicht üblich, eine Therapie zu machen - sie hätte sich trennen müssen.

Jetzt muss man aber hinterfragen, warum ist sie bei so einem Mann geblieben? War sie zu "schwach", hatte sie Angst vor der Reaktion des Umfeldes? Konnte sie nicht alleine für ihre Kinder sorgen?
Das darf man nicht gleich verurteilen.

Sollte sie jedoch nur geblieben sein, weil sie diesen Mann zu sehr liebte und vielleicht hörig war, habe ich kein Verständnis.

Du hast doch geschrieben, dass täglich ein Pflegedienst zu Deiner Mutter kommt. Besuche sie genau zu der Zeit, wo dieser Pflegedienst dort ist. Dann bist Du nicht alleine Deinem Vater ausgesetzt.

Briefe oder Telefonate sind kein wirklicher Kontakt. Das ist für Deine Mutter zu wenig.
Ich halte es für angemessen, sie einmal pro Woche zu besuchen ( zugleich mit den Pflegedienst)
Sie braucht etwas, worauf sie sich freuen kann - sie hat ja sonst nichts mehr im Leben.

Das ist eine schwierige, traurige Situation. Ich wünsche Dir viel Kraft!


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 11:51
@Zerina

Dein Vater ist das Allerletzte, so wie er sich benimmt. Das wird auch nicht besser, eher schlimmer.

Deine Fürsorge für deine Mutter ist edelmütig und anerkennungswert.
Bringt aber nichts, wenn du dabei zu Grunde gehst.

Es ist Pflegepersonal vorhanden. Ist also nicht so, dass keiner sich kümmert.

Möchte dir mal meine Weisheit dazu sagen.
Kinder, die mies behandelt wurden, sind meistens die, die sich im Alter um die Eltern kümmern.
Um noch die Anerkennung und Liebe zu bekommen, die ihnen zeitlebens verweigert wurde?
Nicht die Regel, aber diese Eindrücke habe ich aus meinem Umfeld bekommen.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 12:26
Kannst du den Kontakt nicht einfach nur auf deine Mutter beschränken? Sie braucht ja mehr Hilfe als dein Vater.
Manchmal muss man (zeitweise) mit der Familie brechen. Wie passend, dass ich gestern genau das getan habe, und es fühlt sich klasse an, weil eine riesige Last von meinen Schultern genommen wurde.


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Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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23.12.2019 um 12:42
Zitat von StuartStuart schrieb:Cholerische Menschen sind oft sehr einsam, und wissen nicht wie sie sich auszudrücken haben.
Das scheint zu stimmen. Mein Vater war schon immer mit allen verkracht und das seine anderen beiden Töchter (sind seine aber nicht die Kinder meiner Mutter, die haben ne andere Mutter) kein Bock mehr auf das alles haben, ist klar. Er hat sie verdroschen, sie waren einfach ein prima Blitzableiter. Das sind auch alles Bilder, die ich nicht los werde. Bei mir konnte er sich btw nur mit Mühe zurück halten. (Meine Mutter: Fass sie an, und ich bring dich um!
Da meine Schwestern nicht ihre Kinder waren, war ihr das da wohl Latte)
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Vor ca 50 Jahren war es nicht üblich, eine Therapie zu machen - sie hätte sich trennen müssen.

Jetzt muss man aber hinterfragen, warum ist sie bei so einem Mann geblieben? War sie zu "schwach", hatte sie Angst vor der Reaktion des Umfeldes? Konnte sie nicht alleine für ihre Kinder sorgen?
Das darf man nicht gleich verurteilen.

Sollte sie jedoch nur geblieben sein, weil sie diesen Mann zu sehr liebte und vielleicht hörig war, habe ich kein Verständnis.
K.A. warum sie bei ihm geblieben ist. Sie wollte nie heiraten, nie Kinder aber ihre Mutter stresste wohl: Alle in deinem Alter sind schon verheiratet, du wirst als alte Jungfer enden.
Sie tut mir sehr leid, weil sie ein Leben geführt hat, dass sie nie wollte. Hat sie immer betont. Wenn sie heute jung wäre, würde sie würde reisen, sie wäre frei, ich denke, sie wäre eine sehr coole Fashionbloggerin aber was hat sie bekommen, den Choleriker, zwei fremde Gören und noch ein eigenes, was sie nicht wollte, dann aber doch sehr lieb hatte (zum Glück) Aber man kann die Zeit nicht zurück drehen.
Klar habe ich sie unzählige Male gefragt: Warum trennst du dich nicht. Als Antwort kam nie was Konkretes, nur sowas wie: Ja, warum, warum…
Hatte sie auch mal gefragt: Hast du Papa je geliebt? Antwort: Fand ihn ganz nett.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 12:54
@Zerina
Allzu milde solltest du aber auch nicht auf das Leben deiner Eltern zurückblicken, ich weiß dass das manchmal schwer ist, man muss sich langsam mit dem Gedanken anfreunden dass man nicht mehr viel Zeit mit ihnen hat und zieht auf eine Art Bilanz. Mir geht es gerade jedenfalls so.

Du hast das Recht auf dein eigenes Leben und auch darauf, dass dein Vater dich mit Respekt behandelt, und wenn du die Erste bist bei der er das auf seine alten Tage noch lernen muss. Das würde ich ihm ganz klar sagen.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 13:10
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Du hast das Recht auf dein eigenes Leben und auch darauf, dass dein Vater dich mit Respekt behandelt, und wenn du die Erste bist bei der er das auf seine alten Tage noch lernen muss. Das würde ich ihm ganz klar sagen.
Meinst du denn, den alten Mann kann man noch ändern. Ziemlich naiv gedacht, pardon.


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 13:14
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Meinst du denn, den alten Mann kann man noch ändern. Ziemlich naiv gedacht, pardon.
Tja das wird man sehen. Klare Worte und Ehrlichkeit sind auch eine Form von Zuwendung und Liebe, vielleicht berührt oder bewegt es etwas in ihm. Bei meinem Vater hat es geklappt, der kannte es gar nicht dass jemand so mit ihm redet, hat auch sein Leben lang alle herumkommandiert und nach seiner Pfeife tanzen lassen.
Muss man sich nicht gefallen lassen, ob du dss jetzt naiv findest oder nicht.

Und wie ich herausgelesen habe möchte er ja dass sie Kontakt hält, also wird ihm was an ihr liegen. Da kann auch ein alter Mann noch über sein Verhalten dazulernen, sonst hockt er irgendwann alleine da. Wenn er nicht dumm ist wird er das wohl begreifen.


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Zerina Diskussionsleiter
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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 13:56
@Häresie
Klare Worte und Ehrlichkeit hat es in den vergangenen 2 Jahren mehr als genug gegeben. Die hat es auch jn meiner Jugend zuhauf gegeben, denn in dem Alter war mir durchaus bewusst, dass etwas ganz gehorig schief läuft.
Sh erster Post habe ich dann ja nun einen Brief geschrieben weil ich dachte, schriftlich ist es besser. Ich habe ihn weder anklagend noch heftig geschrieben, einfach die Wahrheit mit der Bitte, mich anständig zu behandeln. Daraufhin ist er am Telefon ja abgegangen wie eine Rakete. Und nein, er will keinen Kontakt mehr zu mir! Wortwörtlich: Ich lege keinen Wert mehr auf deine Anwesenheit in meinem Leben.
Geschenke, Geld habe ich umgehend zurück zu geben. Habe ich heute überwiesen und war auf der Post, das ist also erledigt.
Er fordert tgl Anrufe bei meiner Mutter aber ich will eine gewisse Distanz! Ich brauche das denn es geht mir schlecht. Er hat hässliche Dinge gesagt, die nicht mal der Wahrheit entsprachen. Und wenn ich nun weiterhin tgl anrufe, muss ich immer erst an ihm vorbei. Ich kann aber nicht mehr!


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Umgang mit schwierigem Vater

23.12.2019 um 14:01
@Zerina
Mir tut es sehr leid, was du da durchleben musst.
Ich war/bin in einer ähnlichen Situation und kann dir nur raten, den Kontakt weiterhin sehr sporadisch aufrecht zu erhalten. Nicht abbrechen, weil dann wahrscheinlich hinterher die Vorwürfe entstehen könnten, nicht dagewesen zu sein. Aber eben nur soviel Kontakt, wie es DIR gut tut!

Du wirst ihn niemals mehr ändern können. Leider.

Ich wünsche dir von Herzen nur das beste!


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23.12.2019 um 14:01
@Zerina
Brich den Kontakt so schnell wie möglich ab, sonst gehst du vor die Hunde! Du schreibst selbst, dass dich die Situation sehr belastet, denk mal nicht an andere, sondern an dich, wenn er so schreckliche Dinge zu dir gesagt an oder besser gesagt an Kopf geworfen hat ist er es nicht wert dass du dich für ihn kaputt machst. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man solche Menschen nicht ändern kann, ich habe es selbst versucht, man ändert nur mit der Zeit sich selbst und das schadet.


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