Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Umgang mit schwierigem Vater

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Choleriker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umgang mit schwierigem Vater

25.12.2019 um 15:13
@Zerina
Vielleicht solltet ihr ihn auch einfach mal zusammenbrüllen, dann weiß er mal wie das ist. Am besten alle auf einmal!
Alles Gute für dich und schönes Fest. :-)

Anzeige
melden

Umgang mit schwierigem Vater

25.12.2019 um 21:23
@Zerina

Hallo, liebe Zerina!

Abstand! Solange du kannst raushalten aus der Situation.

Wenn du hinfahren willst, treffe dich mit dem Pflegedienst, warte bei Nachbarn und gehe
nie wieder alleine in die elterliche Wohnung.

Ruft dein Vater an?
Beende jedes Telefonat mit ich liebe Euch,
Ich kann nicht mehr!

Bleib für dich und deinem Sohn aussen vor.
Erkundige dich beim Pflegerischen Personal
wie es deiner Mutter geht.

Nutze deine Zeit, mit 50 solltest Du auf deine Gesundheit achten.
Deine Mutter war egoistisch in deiner Kindheit, sei du es jetzt endlich und nehme dir die Zeit, um selbst zu Gesunden!
Du hast das Recht und die Pflicht (deinem Sohn zu Liebe) dich um dich selbst zu kümmern.

Basta! Schlechtes Gewissen brauchst Du am wenigsten haben.
Deine Mutter war früher nicht gut genug auf deine seelische Gesundheit bedacht, tue es ihr gleich. Sie hat kein Recht sich zu beklagen, selbst Schuld die Gute Dame.

Ich wünsche dir besonders alles Gute und Liebe!!! Zu Weihnachten 🎄.

Werde endlich glücklich und lebe....
Endgültig Ruhe ist leider erst, wenn ER nicht mehr da ist. Das ist das Los und die Konsequenz von deiner Mutter, selbstverschuldet.

Gehe selbst zu einem guten Therapeuten und hole dir Hilfe dazu, solange dein Vater noch lebt.

Fang neu an! Viel Kraft und Glück 🍀....
Entscheide weise, Du lebst nur einmal!


melden

Umgang mit schwierigem Vater

25.12.2019 um 21:35
@Zerina

Zu mir: Ich leide auch unter einem cholerischen Vater, als Tochter ist man zu nah dran und kann die miesen Worte nicht vergessen, weil man sich das Gegenteil wünscht.
Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen. Unterschätze nicht die Folgen dieses miesen Erzeugers!
"Vater" hat er nicht verdient. Distanzierte Wortwahl ist der Anfang der Gesundung.

Dein Erzeuger macht dir das Leben zur Hölle,...
lass das nicht mehr zu!

Umarmung und Bussis für dich und deinen
Neuen Lernprozess, Du hast Liebe und ein Gutes Leben verdient.

Deine Mutter hat sich dagegen entschieden,
wer weiß warum (Angst alleine zu sein....,
Ruf zu verlieren,? Materielle Absicherung,
Feigheit.... - EGAL 😐)

ACH ja, 2020 wird Dein Jahr, stimmts,
Melde dich mal irgendwann wieder....

Gute Vorsätze wünsche ich dir und Mut, Kraft und Geduld mit dir selbst. 💕 💓

Lg Mumm/y


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 08:58
Zitat von mummmumm schrieb:Dein Erzeuger macht dir das Leben zur Hölle,...
lass das nicht mehr zu!
Dieser Meinung bin ich auch! Lebe DEIN Leben, lass es dir nicht durch deine Eltern (ja, deine ELTERN , nicht nur deinen Vater) kaputtmachen. Du bist jetzt 50 Jahre alt und hast die Chance, aus deinem Leben etwas zu machen. Gib die Liebe, die dir deine Eltern verwehrt haben, an deinen Sohn (und evtl. Enkel) weiter, sei für sie da, behandle sie mit Respekt und Fürsorge. Das wird deinem Leben mehr bringen, als verzweifelt der nicht erhaltenen Liebe deiner Eltern nachzulaufen. Befreie dich von deinen Eltern so schnell es geht, sonst macht es dich kaputt.
Zitat von mummmumm schrieb:Deine Mutter hat sich dagegen entschieden,
wer weiß warum (Angst alleine zu sein....,
Ruf zu verlieren,? Materielle Absicherung,
Feigheit.... - EGAL 😐)
Richtig, deine Mutter hat sich für ein Leben mit deinem Vater entschieden. Das muss sie jetzt selber ausbaden. So hart es klingt, aber du kannst für sie nichts mehr tun.
Zitat von mummmumm schrieb:Gute Vorsätze wünsche ich dir und Mut, Kraft und Geduld mit dir selbst. 💕 💓
+1


melden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 10:43
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Distanz! Ich brauche das denn es geht mir schlecht. Er hat hässliche Dinge gesagt, die nicht mal der Wahrheit entsprachen. Und wenn ich nun weiterhin tgl anrufe, muss ich immer erst an ihm vorbei. Ich kann aber nicht mehr!
Du hast deine Entscheidung doch eigentlich schon getroffen. Ich glaube, es geht hier eher darum, Argumente zu sammeln, um dein Gewissen zu beruhigen.
Meine Meinung: Nur ein bisschen telefonieren mit einer Schwerhörigen und sich 90% der Zeit anschreien zu lassen ist auch kein wirkliches "Kümmern". Davon hat keiner was.
Entweder du versuchst, wirklich die Situation/Umstände zu ändern (Heim, SP-Dienst etc. sind ja alles gute genannte Möglichkeiten). Wenn schon der Verdacht ist, dass z.B. Medikamente nicht richtig gegeben werden, ist doch da die Priorität einzugreifen und nicht bei Telefonaten.
Oder du musst halt endlich einen klaren Cut setzen. Im Moment ist es so wie ich es gelesen habe eine Menge Rumgeeiere, aber im Prinzip hast du dich schon gegen deine Eltern entschieden, was man deiner ganzen Argumentation anmerkt.


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 11:03
Zitat von CottonCandyCottonCandy schrieb:im Prinzip hast du dich schon gegen deine Eltern entschieden, was man deiner ganzen Argumentation anmerkt.
das sehe ich genau so!

Das ist in diesem Fall auch mehr als verständlich!


melden
Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 11:23
Ich habe mich bisher nicht gegen meine Eltern entschieden. Hätte ich das, würde ich einfach den Kontakt abbrechen und fertig. Hab ich aber nicht.

Und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen. Warum sollte ich?
In meiner Kindheit habe ich alle Anforderung meiner Eltern erfüllt. Die Prioritäten lagen damals auf: Ordnung, Sauberkeit, Fleiss, gute Zensuren, arbeitsam, fügsam, keine Widerworte.

Später habe ich im Rahmen meiner gesundheitlichen und finanziellen Möglichkeiten geholfen (während mir in meiner Kindheit niemand zur Seite stand, als sich herausstellte, das der Saufkumpel meines Vaters auf süße 12 Jährige steht), während sich meine Schwestern nie wieder haben blicken lassen. (Die hatten ihre Gründe)

Und ich habe nicht nur ein Gespräch mit der KK und dem Pflegedienst geführt bezügl der Überforderung meines Vaters. Die hier aufgezeigte Hilfe mit dem SPD werde ich, wie ich bereits schrieb, natürlich wahrnehmen.

So, und dann bin ich als Mensch auch noch da. Ich habe selber eine Familie, für die ich Gesundheit und Kraft brauche. Diese Resourcen kann und werde ich nicht komplett für meine Eltern aufbrauchen.


2x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 11:36
Zitat von ZerinaZerina schrieb:So, und dann bin ich als Mensch auch noch da. Ich habe selber eine Familie, für die ich Gesundheit und Kraft brauche. Diese Resourcen kann und werde ich nicht komplett für meine Eltern aufbrauchen.
so ist es - das siehst Du richtig!


melden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 11:59
Zitat von ZerinaZerina schrieb:So, und dann bin ich als Mensch auch noch da. Ich habe selber eine Familie, für die ich Gesundheit und Kraft brauche. Diese Resourcen kann und werde ich nicht komplett für meine Eltern aufbrauchen.
Das ist absolut richtig und wichtig!
Allerdings hat @CottonCandy dann doch- wenn auch nur teilweise - recht.
Im Prinzip hast du dich entschieden.
Hilfe- aber nur so und so weit.
Das ist ein gesundes Denken- wie ich persönlich finde.


melden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 14:07
@Zerina


Bin stolz auf dich, du gehst deinen Weg mit Bauchgefühl. Alles Liebe und Gute.
Viel Kraft und Mut dich abzugrenzen, wenn
es zuviel wird für dich.

Liebe Grüße 💓


melden

Umgang mit schwierigem Vater

26.12.2019 um 14:11
@Zerina
Dann machst du im Grunde ja schon das einzige und richtige für dich, so wie du es jetzt machst, schon.

Für den Umgang mit einem Menschen wie deinen Vater, so wie von dir beschrieben, gibt es denke ich keine weiteren Tipps. Richtig in dem Sinne kannst du nie etwas machen, leider....

In diesem Sinne finde auch ich, schau weiter auf dich und deine lieben.


melden

Umgang mit schwierigem Vater

27.12.2019 um 18:28
@Zerina

Jetzt mit fast 50 Jahren ist es aber schon fast zu spät zu sagen das du auch mal normal Leben willst. Da sind jetzt schon so viele Jahre quasi verloren gegangen. Das hättest du schon vor 20 Jahren machen müssen, Aufzustehen und deinem Vater zu sagen das du auch Erwachsen bist und dir niemand was sagen braucht. Alleine schon das du jeden Tag mehrere male Anrufen musstest und du es auch getan hast ist für mich nur schwer zu begreifen.

Wirst du jetzt endlich ohne diese Psychische Gewalt Leben oder knickst du wieder ein, das ist die Frage.


1x zitiertmelden
Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Umgang mit schwierigem Vater

27.12.2019 um 21:37
@Yakuza84
Natürlich hätte ich schon viel eher die Reißleine ziehen sollen. Warum hab ichs nicht?
Warum gehen verprügelte Frauen wieder und wieder zu ihren Taugenichtsen zurück, hm?
Kann ich auch nicht wirklich verstehen.
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Alleine schon das du jeden Tag mehrere male Anrufen musstest
Hab ich nirgendwo behauptet.
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Wirst du jetzt endlich ohne diese Psychische Gewalt Leben oder knickst du wieder ein, das ist die Frage.
Warum wieder? Das ist das erste Mal, dass ich dem einen Riegel vorschiebe und nö, wenn ich Dinge beende, dann bleiben die auch beendet.


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 00:56
Zitat von ZerinaZerina schrieb am 23.12.2019:dass ich den Kontakt zu meinen Eltern reduziere: keine Anrufe jeden Tag mehr
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Das ist das erste Mal, dass ich dem einen Riegel vorschiebe und nö, wenn ich Dinge beende, dann bleiben die auch beendet.
Aber du lässt dich fast 50 Jahre so behandeln und jetzt erst hast du genug. Du wärst auch vorher niemanden was Schuldig gewesen in deiner Familie, niemand muss dir ein schlechtes Gewissen einreden. Die Reißleine muss wirklich gezogen werden sonst ist ja auch dein komplettes Leben kaputt.
Deine Geschwister haben es wohl schon früher begriffen. Haben sie dir das nicht auch gesagt?


1x zitiertmelden
Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 01:13
Meine ältere Schwester verliess das Elternhaus, da war ich 8, wenig später ging die andere. Ich habe sie nie wieder gesehen. Habe schriftlich den Kontakt gesucht aber sie hatten kein Interesse. Grund: ich wurde als Kind bevorzugt. Stimmt ja zum Teilnauch, denn verdroschen wurden nur die beiden, ich nicht. Das ist alles ewig her und ich habe längst damit abgeschlossen.
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Aber du lässt dich fast 50 Jahre so behandeln und jetzt erst hast du genug.
Ich hatte schon als Kind die Schnauze gestrichen voll.


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 02:11
Die meisten Vorschläge, die mir einfallen würden (ohne die Situation - gerade die deines Vaters - noch näher zu kennen),
wurden schon gemacht.

Über dein (vergangenes/gegenwärtiges) Verhalten kann ich ebenso wenig Urteilen (auch wenn mir das schwer fällt).
(Ich stecke halt nicht in deiner Haut).

Ich fand, @mumm hatte es ganz gut auf den Punkt gebracht.
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Ich hatte schon als Kind die Schnauze gestrichen voll.
Dass ist so ein Punkt in dieser Geschichte, der mich irritiert.
Deine Schwestern haben es dir vorgemacht, wie man aus diesem Verhältnis herauskommt, aber du bist geblieben?!?
Und lässt dich weiter so mies behandeln bzw. hast dich so behandeln lassen.

Wie schon erwähnt wurde, hast du ein Ugangsrecht mit deiner Mutter - und zwar zu deinen und Ihren Bedingungen.
Außer bei medizinischen Einschränkungen (wenn es ihr gerade nicht so gut geht, etc. - in besonderen Fällen) hat dein Vater da auch kein mitspracherecht. Zudem muss/braucht er auch nicht anwesend zu sein, wenn du dass nicht willst (und deine Mutter nicht auf seiner Anwesenheit besteht) dann kannst du ihn (auch in seinem Haus) des Zimmers verweisen.
Mit einem unbeteiligten Zeugen macht sich soetwas immer am besten (Pflegekraft, oder so).
Eine Beratung (Anwalt/ggf. Verbraucherschutz) kann da mehr zu sagen.

Zur Not deinen Vater beim nächsten Streit einfach mal aus vollem Herzen heraus Anschreien, was eigentlich sein sch*** Problem ist.
Da du ja mit dem freundlichem Ton nicht weitergkommen bist. Wäre gut wenn du dabei nicht allein bist und herum noch viele Leute sind.
Wenn er dann wieder anfängt mit: du machst (seiner Meinung nach) nicht genug, dann solltest du ihm (gern grob und mit Nachdruck)
erklären, dass er ein eigenständiges Wesen mit Wünschen/Bedürfnissen und eigenen Problemen (sowie eigener Familie) großgezogen hat und keine Sklavin. - grob und laut scheint ja die einzige sprache zu sein, die er versteht.
Ich könnte jetzt noch weiter gehen, da man diese Form des 'frust herauslassens auch noch weiter treiben kann, aber ich denke, dass es dir nicht liegen würde. Gegebenenfalls, würde sich dein Monolog ihm gegegnüber dann sowieso weiter entwickeln.

Sollte deine Mutter / sollten deine Eltern etwaige Ansprüche auf Hilfe Sozialhilfe/ Eingliederungshilfe/ etc. haben, so kannst du ihnen das gerne mitteilen, aber ich würde velangen, dass dein Vater - dem es ja scheinbar gut genug geht - sich gefälligst darum kümmert.
Ist schließlich sein Öeben und das seiner Frau.
(kleiner Tipp: ohne Vollmacht bist du gar nicht berechtigt da etwas im Namen deiner Eltern zu veranlassen/
und diese kann dir normalerweise auch nicht zwangsweise aufgebürdet werden)

Was etwaige Finanzensachen angeht, so glaube ich auch, dass du außen vor bist. Spätestens ab nächster Woche, wenn die EInkommensfreigrenze angehoben wird. Finanziell bist du deinen Eltern btw nichts schuldig, nur dir selbst - also wirde ich bei solch einer verzwickten Situation noch nicht einmal (von deinem Geld) Medikamente holen.
Man mag es nicht glauben, aber zur Not sichert der Sozialstaat einen recht gut ab.
(auch wenn es etwas aufwendig für deinen Vater werden würde)

Eine letzte Idee noch. Diese ist vermtlich nichts für dich, aber man weiß ja nie:
Du könntest dich zur Betreuerin deiner Mutter bestellen lassen und sie ggf. zu dir holen um sie zu Pflegen (in Absprache mit ihr).
Dann wäre auch sie von ihm weg - so sie dass denn will - und hätte den Rest ihres Lebens ihre Ruhe vor ihm.
Kann allerdings nach hinten losgehen, wenn sie ihn doch immer mal sehen will.

goodnight
:cat:


2x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 09:34
@azrael
Zitat von azraelazrael schrieb:Zur Not deinen Vater beim nächsten Streit einfach mal aus vollem Herzen heraus Anschreien, was eigentlich sein sch*** Problem ist.
Ja und nein.... bringt nichts, man fühlt sich dann subjektiv kurzzeitig besser.
ABER beim nächsten kontakt wird es nur noch schlimmer.
Was etwaige Finanzensachen angeht, so glaube ich auch, dass du außen vor bist. Spätestens ab nächster Woche, wenn die EInkommensfreigrenze angehoben wird. Finanziell bist du deinen Eltern btw nichts schuldig, nur dir selbst - also wirde ich bei solch einer verzwickten Situation noch nicht einmal (von deinem Geld) Medikamente holen.
Da gibt es was -> Elternunterhalt <-
Das Wichtigste in Kürze:
Kinder sind ihren Eltern zum Unterhalt verpflichtet, wenn diese ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst bezahlen können.
Diesen Anspruch machen in aller Regel nicht die Eltern selbst, sondern Sozialhilfeträger geltend. Sie fordern Kinder zur Auskunft über Einkommen und Vermögen auf und ermitteln den zu zahlenden Elternunterhalt.
Für den Unterhalt der Eltern aufkommen müssen Kinder aber nur, wenn sie selbst genug Geld zur Verfügung haben.
Der Ratgeber „Elternunterhalt“ der Verbraucherzentrale gibt Ihnen wichtige Antworten zum Elternunterhalt sowie praktische Tipps für den Umgang mit dem Sozialamt.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflegeantrag-und-leistungen/elternunterhalt-wann-muessen-kinder-fuer-pflegebeduerftige-eltern-zahlen-28892


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 10:26
@Zerina
Ich kenne dein Problem, wenn auch anders gestrickt.

Als meine Tante als Rentnerin von der DDR zu uns siedelte, kümmerte ich mich um sie.
Das war meiner Mutter nicht genehm, aus was für Gründen auch immer.
Sie verbat mir den Kontakt zu ihr mit der Drohung, das sie dann nichts mehr mit mir zutun haben wolle und hat sie auch eine Zeitlang gemacht.
Habe dann tatsächlich den Kontakt zu meiner alleinstehenden Tante abgebrochen. Habe gelitten wie ein Hund, nur um meine Mutter nicht zu verlieren.

Muss aber dazu sagen, das meine Mutter nach dem Tod meines Vaters so wurde. Habe sie davor immer als liebevolle Mutter wahrgenommen.


melden

Umgang mit schwierigem Vater

28.12.2019 um 11:54
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Da gibt es was -> Elternunterhalt <-
Stimmt.
But Google is your friend (sometimes):
Ab 2020 gilt: Erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro kann das Sozialamt Elternunterhaltszahlungen von den Kindern des Pflegebedürftgen verlangen. Der Anspruch auf Elternunterhalt kann nur durch schwere „schuldhafte“ Verfehlungen gegen das Kind verwirkt werden.
Und wenn man deinem Link folgt kommt man (Stand heute) zu folgender Erkenntnis:
Festgelegt ist hingegen ein Mindestselbstbehalt: Er beträgt 1800 Euro netto pro Monat für Alleinstehende. Hier ist die Warmmiete in Höhe von 480 Euro bereits enthalten. Höhere Wohnkosten können unter Umständen berücksichtigt werden.
Und das Zerina mit der Rente darüber kommt, glaube ich (leider) eher weniger.

Sorry, wenn ich nicht mitten in der Nacht alles im Detail herausgesucht habe.


1x zitiertmelden

Umgang mit schwierigem Vater

29.12.2019 um 01:03
Zitat von azraelazrael schrieb:Und wenn man deinem Link folgt kommt man (Stand heute) zu folgender Erkenntnis:
Da sie noch minderjährige Kinder hat, sind diese zusätzlich noch vorrangig zu berücksichtigen, wollte ich noch anmerken. Und wie bereits gesagt ist das Thema Elternunterhalt ab nächstem Jahr für viele ohnehin erledigt.
Zitat von JolieJolie schrieb am 23.12.2019:Was ich dir jetzt rate, ist wahrscheinlich sehr schwer durchzuziehen. Wenn dein Vater wieder tobt, dann lass ihn toben und wenn er fertig ist, nimm ihn in den Arm und sage ihm. Ich liebe dich trotzdem. Damit ist er konfrontiert und denkt über sein Verhalten eventuell nach,
Solltest du das tatsächlich tun, würde mich seine Reaktion interessieren. Den Überraschungseffekt hättest du auf deiner Seite. Ich hätte allerdings etwas bedenken ob er er auf plötzliche Umarmung nicht noch aggressiver reagieren würde...

@Zerina
Ich war mal wegen einem ähnlichen familiären Problem bei einer kostenlosen Beratungsstelle. Das war total gut, weil ich konkrete Anweisungen erhalten habe, wie ich damit umgehen kann. Ich glaube sowas wurde auch schon geschrieben.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft


Anzeige

1x zitiertmelden