Älter werden, wie wohnen?

@MissMary


Ich denke man sollte von anfang an behinderter gerecht bauen.
Kostet meist nur 1 oder 2 prozent mehr.

https://www.ab-nrw.de/umsetzungstipp/barrierefreies-bauen-und-kosten.html

Verstehe auch nicht das die Städte dies nicht berücksichtungen.

Könnte ich nochmal planen würde ich es machen.

Oder bei Umbau sofort einplanen.

klompje1 schrieb:Ich denke man sollte von anfang an behinderter gerecht bauen.
Kostet meist nur 1 oder 2 prozent mehr.

Kommt halt darauf an - das große Problem sind Treppen - wenn du in die Höhe baust - und das ist in vielen Ballungszentren unvermeidbar, dann sind Aufzüge wirklich ein Kostenfaktor, der vermutlich mehr ausmacht. Badezimmer und breite Türen kannst du fast überall einbauen. Oft ist es aber so dass die Wohnung an sich gar nicht so das Problem ist, sondern der Weg dorthin.

Mitunter spielen ja auch andere Faktoren eine Rolle, z.B. Mobilität. Bei uns wird z.B. im ländlichen Bereich sehr am öffentlichen Nahverkehr gespart und alle Buslinien laufen sternförmig auf die nahe Stadt zu. Wollen z.B. ältere Verwandte ihre Freundinnen im Nachbardorf besuchen, heißt dass ggf. über eine Stunde Busfahrt, da man in der Stadt umsteigen muss, obwohl es weniger als 10km sind. Ob man sich das im Alter noch antun möchte ....

Darum alterdorf @MissMary

Geballt zusammen. Naturlich junge Menschen auch mit einbeziehen. Durch soziales Jahr.

Es kommt ein wagen mit einkäufe, wie Picknick oder so.

Extra busanbindung zu stadt.

Wir hatten ein Edeka mit in der stadt. Bei uns im Viertel fuhren die ältere Menschen mit Bus dorthin. Jede stunde fährt der Bus, und sie konnten so gut einkaufen. Dann machte Edeka zu bei uns, und der weg zum nächsten supermarkt dauerte jetztz mit umsteigen über 2 stunden.

So kamen sie,obwohl so noch ziemlich fitt, ins heim.

klompje1 schrieb:Wir hatten ein Edeka mit in der stadt. Bei uns im Viertel fuhren die ältere Menschen mit Bus dorthin. Jede stunde fährt der Bus, und sie konnten so gut einkaufen. Dann machte Edeka zu bei uns, und der weg zum nächsten supermarkt dauerte jetztz mit umsteigen über 2 stunden.

Das ist bei uns auch das Problem. Wir hatten im Stadtzentrum der Stadt einen Supermarkt, sehr zentral, am Busbahnhof, der dann zugemacht hat. Ins Industriegebiet kommt man mit Öffis nur mit mühevollem Umsteigen. Mr Mary arbeitet ja abends im Eventbusiness und fährt oft morgens zum Einkaufen. Manchmal hat er das Auto voll mit alten Frauen, die dringend in den Supermarkt müssen :-).

Ich komme aus Holland. Und meine ma (vor ein paar jahre verstorben) bekam immer ein sammeltaxi von der stadt.

Sie brauchte nicht bezahlen, konnte so ein ausflug in die nähe unternehmen, mal bummeln. Kam so gut zum krankenhaus wenn untersuchungen angestanden haben.

Die begleitperson bezahlte ein obelus wenn sie als begleitperson mitgefahren sind.
Es kam ein Bus, die nahmen verschiedene menschen mit und liesen die menschen dort raus wo nötig was. Also vor die Haustür. Dies ist gratis in der gemeinde.
Tolle sache.

Na am liebsten im Haus mit großem Garten. Aber es wird der Tag kommen, an dem die Gesundheit das nicht mehr zulässt, dann wird man wohl Kompromisse machen müssen, ob man will oder nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass dann auch das Ende zeitnah kommt, damit einem erspart bleibt leben zu müssen wie man eigentlich gar nicht leben möchte.

@-VOLLSTRECKER-

Ein Gärtner sagte mal zu mir, im alter geht euer Garten wieder zurück zu Natur.
Dann schafft ihr es nicht mehr, und es verwildert wieder langsam.

Wir haben ein großen Garten, von fast 3000 qm.

Dies kann ich unsere Kinder nicht zumuten neben ihre Arbeit und Kinder.

Dazu kommt, ich hatte gerade Folie gelegt und holz drauf gepackt, da kamen ein paar tage Amseln die total wütend in die folie gepiekst haben, und versuchten es weg zumachen.

Ich sagte zu mein Mann, wenn das alle machen haben, folie legen, können sie auch nichts finden, und ich machte die Folie wieder weg.
Die ganze arbeit umsonst.

Seitdem wächst da unkraut ohne ende. Habe es fast aufgegeben. Aber vögelchen sind zufrieden :-)