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Organspenden

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Organspenden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Maat ehemaliges Mitglied

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Organspenden

21.02.2007 um 07:01
Kann man überhaupt sicher sein, daß sie einen nicht ohnehin ausnehmen auchohne
Organspenerausweis?

Als mein Achillessehnenriss operiert wurde kam mireiniges
auch sehr merkwürdig vor. Ich wurde am Montag eingeliefert und habe ersteinmal aus dem
Krankenhaus jemanden aus meiner Familie informiert, die dann auch kam.Nun sollte ich
dort etwas unterschreiben, nur habe ich den Sinn nicht verstanden, daes für mich nicht
zutraf. Ich habe mich dann wieder nach Hause fahren lassen vonmeiner Schwägerin. Ich
wollte erst einmal mit jemandem meines Vertrauens reden.
Meine Eltern haben mich dann
ein zweites Mal ins Krankenhaus gefahren.
Amnächsten Tag wurde ich operiert. Ich
war schon fast in Narkose, als eine Ärztin mirnoch etwas zum unterschreiben gab. Ich
konnte gar nicht mehr lesen, was ichunterschrieben habe, weil es so schnell gehen mußte
und die zweite Unterschrift warschon ganz krickelig. Also theoretisch hätten die mit mir
alles Mögliche machenkönnen. Ist das so üblich?
Und ist es üblich, daß einem bei
einerAchillessehnen-OP der Bauch bzw. der Unterleib mit Ultraschall untersucht wird?Das
Gefühl hatte ich nämlich als ich schon ein bißchen aus der Narkose erwachte.
Mir kam
es damals merkwürdig vor und jetzt auch wieder, wenn ich darübernachdenke.

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21.02.2007 um 07:07
Normal ist es sicher nicht, ich schätze das dies die Aufklärung über die Narkose war,wahrscheinlich wurde es vergessen.


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Maat ehemaliges Mitglied

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21.02.2007 um 07:12
Muß wohl, wie soll man es sich sonst erklären. Aber trotzdem ist alles schon merkwürdiggewesen.


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21.02.2007 um 07:23
Es passieren überall Fehler, auch in einem Krankenhaus. Wieviele sind schon an der Folgeeiner Narkose gestorben, einfach nicht mehr aufgewacht.

Daher sollte einembewusst sein was ein chirugischer Eingriff eigentlich bedeutet, sich informieren ambesten eine zweite Meinung eines anderen Arztes bestättigen lassen ob es überhauptnotwendig ist zu operieren und wenn ob es es auch ambulant machbar ist mit einerTeilnarkose usw.

Was das Organspenden angeht, bin ich mir nicht mehr sicher obich es möchte.


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21.02.2007 um 11:46
Ich persönlich kann jede Haltung zu diesem Thema akzeptieren, vorausgesetzt, man hat sichwahrhaft Gedanken zu diesem Thema gemacht. M.E. ist der Hauptgrund, warum wir inDeutschland so wenige Organspender haben, jedoch nicht wirklich darin zu suchen, daß soviele Menschen sich aktiv gegen die Organspende entscheiden, sondern vielmehr eher der,daß die meisten Menschen sich zu Lebzeiten mit dem Thema Tod/Organspende überhaupt nichtauseinandergesetzt haben.

Vielleicht sollte man sich an dieser Stelle fragen,ob es nicht sinnvoll wäre, in Deutschland eine rechtliche Regelung einzuführen, welcheder in Österreich nahe käme; eben genau andersherum, wie es derzeit in Deutschland geradegeregelt ist. In Österreich sind (wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe) allediejenigen Menschen Organspender, die sich nicht zu Lebzeiten aktiv GEGEN Organspendeausgesprochen haben; hier in Deutschland sind dagegen alle Menschen, die sich nicht aktivFÜR die Organspende geäußert haben, eben keine Organspender. Die österreichische Regelungzwingt die Menschen zumindest dazu, sich zu Lebzeiten mit der Frage "Organspende Ja oderNein?" auseinanderzusetzen; zu welchem Ergebnis auch immer sie dann kommen.

Fürmich persönlich ist an dieser Stelle einfach die Frage entscheidend, wie ich mich imErnstfall verhielte, wenn ich auf eine Organspende angewiesen wäre. Würde ich ein fremdesOrgan annehmen oder würde ich lieber sterben?

Ganz ernsthaft: Wer an dieserStelle (und das sind vermutlich die meisten Menschen) entscheidet, ein gespendetes Organanzunehmen, der sollte sich im Umkehrschluß auch dazu bereiterklären, seine eigenenOrgane herzugeben. Sonst kann das System nämlich nicht funktionieren ;-)

Imübrigen halte ich es auch für etwas rücksichtslos den Hinterbliebenen gegenüber, diesendie Entscheidung zu entlassen, ob man den verstorbenen Angehörigen zur Organspendefreigibt oder nicht. Diese Belastung halte ich persönlich für unzumutbar und daher findeich es nur richtig, wenn der Verstorbene die Antwort auf die Frage der Organspende(JA/NEIN) im Vorfeld bereits selbst gegeben hat.


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21.02.2007 um 12:29
Ich steh zu dieser Sache aus persönlichen Gründen sehr offen Gegenüber da.
MeineMutter war sehr krank, durch diese Krankheit und die Medikamente die sie immernoch nehmenmuss sind ihre Nieren sehr schlecht. Sie hat eine Nierenleistung von 11%, braucht eineNeue. Diese wird hier in diesem Fall aus einer Lebendspende geschöpft. Ihr Lebensgefährtehat sich testen lassen, und zufällig hat er als Spender gepasst. Diese Op wird noch indiesem Halbjahr geschehen. Ich hätte für meine Mutter meine Niere auch hergegeben, meineMutter ist noch verhältnismäßig jung, 46. Aber meine Mutter hätte das abgelehnt sie sagtesie wolle meine Niere nicht, ich kann auch ihre Entscheidung verstehen.

Daherkann ich nur eins sagen, wenn ich sterbe, kann meine Organe haben wer will, hauptsachesie verrotten nicht mit mir, damit ist keinem geholfen. Zwar hab ich mit meinem Partnernoch nicht darüber gesprochen, sollte ich aber mal vor der Entscheidung stehen, würde ichauch seine Organe freigeben, und ich denke er sieht das ähnlich wie ich, er bekommt denFall mit meiner Mutter ja live mit.


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21.02.2007 um 13:13
Ich denke, im fall der fälle würden sich die meisten für ein fremdorgan entscheiden.klar, vielleicht bekomm ich dadurch das karma des verstorbenen. aber mal im ernst...dascheiß ich drauf. ich würd das für meine 2 kleinen kinder in kauf nehmen. da hab ichlieber fremdes karma als 2 kleinkinder im stich gelassen. und wenn meine zeit wirklichgekommen ist, sterbe ich auch MIT einer organspende.

was meine eigenebereitschaft zur organspende angeht: ALLES gebe ich ihnen, alles.
erstens bin ichdann tod, ich brauche meine organe nicht mehr und zweitens ist es jedem selbstüberlassen, eines meiner organe zu erhalten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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22.02.2007 um 13:39
Ob nun Karma oder Kaba:
Wenn ich den Löffel abgebe, dann brauche ich meine Organenicht mehr. Und wenn es jemanden gibt, dem sie helfen: Dann bitte schön - bediene ersich.
Sollte ich mal auf Ersatzteile angewiesen sein, wäre ich auch froh, wenn jemandmir so das Leben verlängert.
Ohne Blutspender z.B. wäre ich schon längst unter derErde!


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22.02.2007 um 14:31
das hört sich jetzt wahrscheinlich total egoistisch an, aber ich könnte das nicht...ich würde weder meine organe spenden wollen, noch weniger mit fremden organen leben...ichkrieg alllein bei dem gedanken daran ein ganz ungutes gefühl , keine ahnung, wieso.

dazu kommt, dass ich es sowieso irgendwie "übertrieben" finde, dass man heutzutageorgane verpflanzt, um menschen am leben zu erhalten. gut , hört sich jetzt vllt. hart an,aber ich finde, man stirbt sowieso irgendwann einmal...der körper ist doch keinersatzteillager bzw ein auto, an dem man mal eben ein teil austauscht!


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22.02.2007 um 15:18
@coronerswife:

<<das hört sich jetzt wahrscheinlich total egoistisch an,aber ich könnte das nicht...ich würde weder meine organe spenden wollen, noch weniger mitfremden organen leben...ich krieg alllein bei dem gedanken daran ein ganz ungutes gefühl, keine ahnung, wieso. >>

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen ;-) Nein,das ist nicht egoistisch, soweit Du diese Haltung auch für den bei Dir eventuelleintretenden "Ernstfall" beibehalten kannst (also für den Fall, daß Du die Wahl hast, obDu eine neue Niere nimmst oder doch "lieber" stirbst). Falls ja, dann alle Achtung! Unddas meine ich ehrlich und ohne Ironie.

Ich befürchte nur leider, daß vieleMenschen diese Auffassung haben, weil sie den Gedanken daran verdrängen, eines Tagessterben zu könnten. Ein lapidares "ach, mir doch egal" ist so leicht dahingesagt, wennman noch gesund ist.

@all:

Was mich an dieser Stelle noch bei denen,die ihre Organe spenden möchten, interessieren würde: Habt Ihr einen Organspendeausweisoder sind Eure nächsten Angehörigen über Euren Wunsch, Organe spenden zu wollen,unterrichtet?


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Begründung: bitte hier weiterposten: Würdet ihr eure Organe spenden?