Würdet ihr eure Organe spenden?

Also, wir haben letztens im Ethikunterricht darüber diskutiert, ob wir unsere Organe gegebenfalls spenden würden. Zum Beispiel wenn wir bei einem Unfall versterben oder eben "hirntot" sind.
Bei uns waren 12 von 14 Leuten dazu bereit ihre Organe zu spenden. 2 von denen besaßen sogar einen Organspendepass.

Mich würde interessieren was ihr machen würdet und mit welcher Begründung.

Schonmal danke für eure Antworten.

Bloß weil du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind. :)

ich würd auf jeden fall organe spenden!!!

warum auch nicht? damit hilft man schließlich anderen menschen.

und diese argumente, das verletzt die Würde des Menschen... ich halte das alles für schwachsinn! wenn man tot ist, ist man eben, tot, drissegal, ob man dich dann durchn fleischwolf dreht, beerdigt oder dich verwesen lässt!

wenn du weißt was ich weiß bist du wissend

Würde meine Organe spenden wollen, wenn ich verstorben bin, wieso auch nicht, vielleicht schaff ich damit noch irgendwas sinnvolles ^^..besitze auch einen Organspendeausweis den kann man schon ohne Erlaubnis der Eltern mit 14 Jahren unterschreiben

Die Ameise hält das Glühwürmchen für ein großes Licht.

ICh würde auch meine Organe spenden...was soll ich denn noch damit,wenn ich den Löffel schmeiße?

Dann hat mein Tod wenigstens einen Sinn

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

hallo ihr...

ich würde auch auf jeden fall spenden, wollte schon lange mal einen pass holen (vergisst mal leider immer wieder...*schäm*) werde ich auf jeden fall noch machen.
ich denke, auch wenn meinem sohn (2) etwas passiert und er definitiv lt. medizin tot wäre, würde ich seine organe freigeben.
ist zwar immer eine andere situation dann, aber wenn mein sohn dann ein herz o.ä. benötigen würde, wäre ich ja auch überglücklich, wenn sich andere eltern dazu bereiterklären würden.
seine seele ist ja dadurch nicht beeinträchtigt und das ist das wichtigste.
erst wenn man sich dazu bereiterklärt im ernstfall anderre menschen zu retten, kann man selbst den anspruch stellen, gerettet zu werden, finde ich.
man sagt das zwar jetzt leicht und im ernstfall handelt man oft anders, aber die absicht zählt doch, oder?
gruß g.

Energie ist der Schlüssel...

Niemals.
Was in mir ist bleibt in mir, ich bin kein Ersatzteillager und will auch keins werden! Erst letztens starb eine Frau, weil man ihr as falsche Herz einpflanzte.


...meiner Meinung nach.

- Wir lernen nicht für die Gegenwart, sondern für die Zukunft.
- Mord ist keine Lösung, nur eine Alternative.

Ich stelle meinen Körper den Medizinern zur Forschung und Aufklärung zur Verfügung... ich hoffe damit so vielen Menschen wie nur möglich helfen zu können. Auch die Organe können entnommen werden, wenn ich damit andere Leben rette... habe ich meinen Körper sinnvoll eingesetzt!


Ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch diese Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, so verändert sich sein Leben auch. Weil er sich sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, so begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt zu glauben...

Ich würds machen.
Alleine schon der Logik wegen.

Eine bessere Realität ist nur einen Gedanken entfernt!

Wenn ich tod bin brauche ich meinen Körper nicht mehr, und wenn es eine kleine Chance gibt, das jemand anderes mit einem meiner Organe wieder Sein Leben leben kann, gebe ich gerne meine Organe. Das einzigste was ich nicht möchte ist das meine Augen angerührt werden, mag sich zwar albern anhören, aber ich glaube in ihnen erkennt man die Sele eines Menschen und man würde dann ja bei jemandem etwas falsches sehen.
Ich sollte euch mal wieder Blut spenden gehen, auch das kann Leben retten.

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

habn Organspendeausweis :)

Ich würde meine Organe wohl auch spenden, wenn ich tot bin sind sie mir wohl kaum noch von Nutzen. Warum auf diesem Wege nicht noch eine kleine Hilfe leisten?
@dragonmike: Ich finde nicht, dass du dich in so einem Falle als Ersatzteillager bezeichnen solltest, wäre das Wort "Lebensspender" nicht viel angebrachter? Sicher passieren immer wieder traurige Zwischenfälle, wo das eingepflanzte Organ nicht vom Körper angenommen wird, aber auf der Gegenseite können so viele Leben gerettet werden, und ist das denn nicht wichtiger, als eine Einstellung, von der du sowieso keinen Vorteil hättest?
Aber natürlich muss man auch diese Einstellung respektieren, du bist damit ja nicht allein -es gibt viele Menschen, die eine Entfernung ihrer Organe aus ethischen oder glaubenstechnischen Gründen ablehnen.
Ich frage mich aber, wenn du dringend ein Spenderorgan benötigen würdest, dein Leben hinge davon ab, würdest du es annehmen oder ablehnen?

Greets,
Sidhe


Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht

also ich persönlich gehöre auch zu denen, die eine organspende ablehnen würden. aber ich würde es auch ablehnen ein fremdes organ oder fremdes blut anzunehmen. klar, wenn ich jetzt in einer situation wäre, wo ich auf fremde "hilfe" angewiesen wäre, würde ich wahrscheinlich meine meinung ändern, da es in der natur des menschen liegt überleben zu wollen.
deshalb wäre es besser vorher (vor eventuellem bedarf) festzulegen, ob eine organspende/annahme in betracht gezogen werden sollte.
also ich müsste vorher schon irgendwie "notieren", dass ich auf keinen fall spenden werde oder spenden annehmen möchte.

meiner meinung nach gibt es genug menschen auf der welt. außerdem sollte man sich damit abfinden, dass man irgendwann nich mehr da is. man kann ja schließlich nich ewig leben...

Bloß weil du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind. :)

Ich habe einen Organspendeausweis.
Meine Seele braucht nach dem Tod keinen Körper mehr, wenn ich aber durch eines meiner Organe einem Menschen das Leben retten kann finde ich dies eine gute Sache.

mein onkel hat eine transplantierte leber. wenn man sieht was für ein schönes leben er jetzt führen kann, im gegensatz zuvorher ist das schon toll.
ich habe seit dem auch einen spenderausweis!


wem die sonne nicht lacht, dem bleibt immer noch die nacht

Da gehöre ich wohl eher zu den wenigen, die eine Organspende ablehnen würden. Das mag jetzt vielleicht egoistisch klingen, allerdings missfällt mir der Gedanke, dass man mich nach meinem Tod auseinandernimmt, die brauchbaren von den nicht mehr brauchbaren Organen trennt und den überflüssigen "Rest" in der Erde verscharrt.

Zudem kann ich vorher nicht einmal genau sagen, wem ich damit helfen würde. Organspender gibt es sicherlich nicht wie Sand am Meer, und auch in diesem Fall ist es wohl leider eher so, dass die, die die meiste Kohle haben, am ehesten bekommen, was sie brauchen/wollen...

@erinys
es gibt wartelisten, da spielt geld keine rolle. wer am nötigsten ein organ braucht, steht halt oben auf der liste.
sicherlich gibt es gewisse machenschaften, organhandel usw.
aber, wenn es seriös läuft, wie in durchschnittlichen deutschen krankenhäusern, kommst du mit viel geld auch nicht weiter.
ob man spenden will oder nicht, bleibt natürlich weiterhin jedem selbst überlassen!


wem die sonne nicht lacht, dem bleibt immer noch die nacht

Darüber sollte jeder einmal nachdenken.
Ja, es stimmt, eine gelöste Seele braucht den Körper nicht mehr und ob er in der Erde zerfällt, im Feuer zu Asche verbrannt wird oder ob Organe entnommen werden ist dann auch schon egal. Ein Problem stellt sich nur für die auf dieser Erde Lebenden. Später ist eine Auflösung des Körpers unwichtig und wenn anderen damit geholfen werden kann, ist das wunderbar.

Mir persönlich kommen da noch andere Gedanken: Was nach meinem Tod mit dem Körper passiert ist mir egal, sogesehen bin ich bereit zu spenden. Wenn ich aber einen Spenderausweis mit mir tragen würde (ich habe keinen) so rechne ich mit der Möglichkeit aus einem gesunden jungen Körper zu scheiden. Das paßt aber gar nicht zu meinem Denken ein hohes Alter zu erreichen. Sogesehen ist der Spenderausweis entweder völlig unnötig oder er behindert mich in meiner geistigen Zielsetzung. Ich glaube an die Kraft der Gedanken. Darum bleibe ich ohne Spenderausweis.

VIVA LA BAUM http://www.r-j.de/pflanze.htm
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Wake up! - http://www.gigaherz.ch/384/ (Archiv-Version vom 21.06.2004)

Ich würde auch meine Organe spenden wollen.. naja nur mein Herz nicht - das hängt mit meinem Glauben zusammen:-) Ja und meine Nieren will bestimmt auch keiner mehr...

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

@drachenmeister

welche logik???

...also ich bin noch etwas unschlüssig...

Die Zukunft wirst du nie erleben, denn in dem Moment da du meinst die Zukunft zu erleben ist diese bereits lebhafte Gegenwart um sich dann in unnahbare Vergangenheit zu wandeln.

Sollte die russische Orangmafia mich nicht vorher enträhten steh ich natürlich bei jeder Organauktion zur Verfügung. Ps. Flieg am 7.09. von der Firma aus 2 Wochen nach Moskau ;)

Ich traue den "Göttern in weiß" nicht.
Von daher würde ich meine Organe nicht spenden (und den Ärzten dafür quasi eine Blankovollmacht ausstellen) und hoffe niemals mein Leben in die Hand der Ärzte legen zu müssen.

Klingt egoistisch....
Vielleicht würde ich, falls das geht, einem anderen Menschen, den ich vertraue, diese Vollmachten geben (falls das geht), damit er im Falle meines Totes dies für mich veranlassen würde. Obwohl das wiederum eine grauenhafte Bürde für diese Person ist....
...vielleicht dann lieber gar nicht.

Rechtsstaat, Rechtsstaat wie bis Du wundervoll,
Keiner kann hier hören, was er nicht hören soll ;)