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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massenpsychologie, Kollektive Inkompetenz, Kollektive Kompetenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Satanael Diskussionsleiter
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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:35
mal sehen, as euch dazu einfällt...

der mensch im kollektiv gesehen... einzelnd macht jeder mensch sein bestmögliches... im kollektiv scheint der mensch kläglich zu versagen...
was der mensch erschafft, ist wundervoll... was er daraus macht, ist der letzte scheiß...

warum ist der mensch nicht in der lage, die gedanken zuende zu denken...?
warum beginnt der mensch mit etwas großartigem, aber endet unweigerlich im chaos...?

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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:42
Weil der Mensch immer unzufrieden ist.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:45
Ganz einfach; wenn er was großartiges gefunden/gemacht hat, ist das schon wieder nicht gut genug. Er beginnt das nächste, will es noch größer, noch besser und irgendwann gibt es dieses Chaos :D


mfg, Seelenwolke


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:48
sag ich doch...er ist nie zufrieden.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:56
@ralf1986
Du könntest mal von deiner "es ist so weil es so ist" Phase runterkommen, die man bei Kleinjährigen anwendet und dich mehr auf den Kern konzentrieren.

@Satanael
Der Mensch an sich versucht nicht immer das Beste aus sich zu machen.
Manche sind gar unfähig dazu.
Das liegt daran, dass der Mensch an sich ziemlich faul ist, sein Gehirn zumindest.
Das heißt, dass man sich gewisse Verhaltensweisen aneignet um es sich somit leichter im Leben zu machen.
Um etwas aus seinem Leben machen zu können benötigt man selbstreflektion.
Damit eine Gruppe etwas aus sich macht, so müsste sich die Gruppe als Ganzes ihre eigenen Handlungen reflektieren, sodass sich jeder nicht mehr als ein Individuum sondern als Teil eines Ganzen sieht.
Da aber jeder Mensch seine eigenen Wertevorstellungen und Realitätsansichten hat, wird es nur selten dazu kommen sodass dieser von seiner eigenen abweicht und das Teil als Ganzes in den Blickwinkel nimmt.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 15:59
Hi satanael,


einzelnd macht jeder mensch sein bestmögliches... im kollektiv scheint der mensch kläglich zu versagen...


Ich stehe bei einer Aufgabe/ Arbeit auch drauf, mich bestmöglich zu präsentieren, kommen dann Kollegen, Freunde hinzu, dann wälze ich die Arbeit ganz gern mal ab und "verstecke" mich hinter den Anderen.

(So bin ich natürlich nicht. ;) Es war nur ein Beispiel :D)


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:06
Der Mensch will immer über sich hinaus wachsen.
Wenn wir etwas neues haben wollen wir mehr.
Wenn wir was entdeckt haben müssen wir es verbessern.

Der Mensch ist nie zufrieden,schliesse mich da vollkommen ralf an.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:10
@ ralf1986 & magnolia1103


Das "nie zufrieden sein" muss man aber genauer definieren.
Ihr meint sicherlich jene, die "nie zufrieden sind" und deshalb resignieren.

Es gibt aber auch das Gegenteil. Perfektionisten sind auch "nie zufrieden". Für diese "Gruppe" ist das sogar ein Antrieb um nach "Höherem zu streben.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:11
Ich habe mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt.
Mit jeder Handlung die ein Mensch macht muss er sich identifizieren können.
Dies benötigt Motivation, etc, die ganze Palette eben.
Je mehr Faktoren hinzu kommen mit denen er sich nicht idendifziert, desto fremder erscheint ihn das Gesamte bis auch dieses ihm irgendwann fremd erscheint.
deshalb heißt es Selbstreflektion, selbstreflektion, selbstreflektion.
Wie geht es mir bei einer gewissen Handlung?
Was bringt es für mich, Vortschritte?
Geht es voran oder geht es zurück, muss ich etwas mehr in Angriff nehmen?
Hinzu kommt, desto weniger man gewisse Faktoren in seinem Leben mit einbaut, desto fremder werden sie einen erscheinen.
Wir sind ein Gewohnheitswesen und um etwas zu meistern benötigen wir Routine, welche durch Selbstreflektion überwacht werden sollte.
Da dieser Weg aber ein so hohes geistiges Niveau erreicht, und viele Menschen zu beschränkt oder zu bequem dafür sind (bevor die große Maulerei kommt 2,5-3% der Gesamtbevölkerung sind behindert, hinzu kommen noch unterschiedliche Faktoren in einem gewissen Leben welche wiederum gewisse Auswirkungen haben können. Demnach ist es nachvollziehbar für mich zumindest das der ein oder andere beschränkt ist) werden sie diesen Sprung niemals schaffen.
Ihnen wird mehr arbeit zugemutet, doch da sie sich immer noch auf der gleichen Stufe ihrer Existenz befinden werden sie diese Aufgaben nicht mehr bewältigen können und so kommt es zum Chaos.
Dies führt wiederum dazu, dass man gefrustet ist und so beginnt ein Teufelskreis, bei dem man noch mehr Energie aufwenden muss um auszubrechen.
Zum einen weil man seine Versagensängste überwinden muss (Gewohnheit) und zum anderen nochmals Energie braucht um das Vorliegende zu bewältigen.
Zudem wird darauf nur wenig Rücksicht genommen.
In der Welt werden die eigenen Gefühle immer noch nicht wichtig genug genommen, die Aufgaben sollen erledigt werden, aber wie es inn drin aussieht, scheiß egal!


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:26
Meiner Meinung nach, "Wahre Macht -IST- bedingt durch Gemeinschaft!

Das hat der Mensch aber im Grossen und Ganzen noch nicht kapiert, wenige schon, aber das ist die Minderheit, würd ich ma behaupten.

Wir leben in einem System, wo nur auf bestimmte Fähigkeiten wert gelegt wird, die das System auch irgendwo stützen. Andere, die anders Denken, werden zum Teil nicht gehört, ausgegrenzt, diskriminiert und sogar noch schlimmeres.
Das System wird beherscht von "Menschen" die sich für was besseres halten als ihre Artgenossen, wegens z.B. Gesellschaftlicher Herkunft o.ä.
Diese (ab)Art bewegt sich dann in Kreisen, wo man auf gleichgesinnte trifft, man hat ähnliche Interessen und macht sich auch Gemeinsam nen Kopf, wie man das System aufrecht erhalten kann, was ja nur diese wenigen sehr vorteilhaft begünstigt, aber man will ja die Macht nich abtreten müssen. Man erstellt Konstrukte im Geheimen, hat zum Teil Wissen über Zusammenhänge, die dem "Pöpel", meiner Definition nach auch Ottonormalverbraucher genannt, vorenthalten werden, oder sogar völlig "umgedichtet" werden.
Wenige kluge Köpfe, die aus der Masse hervorstechen, werden dann bestochen, missbraucht, korrumpiert, ausspioniert um diese auf einer bestimmten Schiene zu halten, die natürlich das System unterstützt und aufrecht erhält.
Sollte das mit einigen nicht möglich sein, werden auch noch andere (teuflische)Maßnahmen in Betracht gezogen.

Meiner Meinung nach, kann sich die Menscheit nur zu etwas besseren/höheren entwickeln, wenn dies derzeitig herrschende System aufhört zu existieren und anders Denkende in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit und mit directen Verbindungen zum Volk, ein Humanitärers und Umweltschonenders "anders" geartetes System entwickeln, wo jeder einzelne interessierte gehört werden kann, Wissen für jeden zur Verfügung steht, Ideen offen auf den Tisch gelegt werden und darüber diskutiert werden kann und wo jeder der konstruktive Vorschläge einbringt, die das Allgemeinwohl betreffen, das Recht hat, das jene Vorschläge zumindest von höherer Stelle begutachtet, bewertet und zur Wahl gestellt werden.



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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:29
Man kann ein System nicht verändern, nur zerstören;)


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 16:31
Und wenn man dazu alle anderen um einen herum wahnsinnig machen muß ;)


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:02
Was ist Sozial, wenn keiner weiss,
was Sozial im Sinne von Bewusstsein heisst?

Was ist Sozial, wenn keiner weiss,
was Sozialbewusstsein/Kollektivbewusstsein
eigentlich heisst?



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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:11

der mensch im kollektiv gesehen... einzelnd macht jeder mensch sein bestmögliches... im kollektiv scheint der mensch kläglich zu versagen...
was der mensch erschafft, ist wundervoll... was er daraus macht, ist der letzte scheiß...



Nicht jeder Mensch tut sein bestmögliches, dann sähe die Welt ja ganz anders aus.

Weitere Probleme kommen auf in der Ansichtsweise was das "Beste" denn sein soll.

Also der Mensch ist zwar im Kollektiv stark, es gibt aber das eine starre Kollektiv nicht,
sondern nur Familien, Freunde, Interessensgruppen aller Art, Kommunen, Länder etc.

Diese ziehen ja auch an einem Strang, andere werden sie aber immer behindern.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:13
Diese ziehen ja auch an einem Strang, andere werden sie aber immer behindern.
Bzw. Selbst wenn diese an einem Strang ziehen, werden andere sie behindern.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:17
der mensch neidet gerne.
er will besser sein als andere, mehr haben u.s.w.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:22
weil er nicht von seiner Sache überzeugt ist,
denn wenn er es ist setzt er dies durch (ich jedenfalls)


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:42
Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv. Ich denke das ist der deutsche Bundestag.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 17:57
Das Gegenteil scheint richtig zu sein. Im Kollektiv ist der Mensch zu weit genaueren Aussagen fähig als als Einzelperson. Das Geheimniss scheint im Mittelwert zu liegen:



"Hoffnung bestand am Anfang eigentlich nicht. Das Gebiet, in dem die USS Scorpion auf dem Grund des Atlantiks verschollen war, erstreckte sich über hunderte Seemeilen. Die Bergungsschiffe durchsuchten im Mai 1968 tagelang erfolglos die Tiefen des Ozeans. Bis ein Marineoffizier versuchte, das amerikanische U-Boot mithilfe einer ungewöhnlichen Methode aufzuspüren.

John Craven trommelte Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen zusammen und versorgte sie mit den spärlichen Daten, die es gab. Sie sollten unabhängig voneinander auf die Position der Scorpion wetten. Der Sieger war das Kollektiv: John Craven ließ den Mittelwert aller Ergebnisse errechnen und erhielt Koordinaten, die nur 200 Meter neben der Stelle lagen, an der das U-Boot später gefunden wurde.

Der Mittelwert aller Schätzungen war sogar präziser als der beste Einzeltipp. John Craven lieferte einen Beweis für ein Phänomen, das Psychologen und Soziologen derzeit fasziniert: Gerade im Kollektiv sind Menschen zu erstaunlichen Leistungen fähig."


Weiter unter:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/904/65839/print.html (Archiv-Version vom 18.03.2008)


Sehr lesenswerter Artikel.


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

20.03.2008 um 18:04
Nochwas:

Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert, dem sei noch der Klassiker empfohlen:

"Psychologie der Massen" von Gustave Le Bon, 1895.

War eines der Lieblingsbücher Goebbels und maßgebend für seine Manipulationsstrategien.


Hier gibts das gesamte Buch:


http://www.textlog.de/le-bon-psychologie.html


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Die Inkompetenz des Menschen im Kollektiv

21.03.2008 um 01:33
Und wer sich noch ernsthafter für das Thema interessiert, dem empfehle ich ein Soziologie-Studium :)


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