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Schamgefühl

76 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schamgefühl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schamgefühl

04.06.2010 um 14:23
@aimi

das heißt wenn du mit deinen leuten in der stadt shoppen gehst, hast du öfter das gefühl, das dich die anderen leute angucken, als wenn du alleine shoppen gehst?

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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:23
Habe gestern gehört, dass schon 5 Minuten pro Tag draußen an der frischen Luft das Selbstwertgefühl steigern. Einfach mal einen kleinen Spaziergang machen :)

Shiido


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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:26
@aimi
Also, wenn ich mich mit jemandem unterhalten würde, der es vermeidet mich anzusehen, könnte ich aber durchaus unterscheiden, ob es sich um Abscheu oder ähnliches oder lediglich um Unsicherheit handelt.

Versuchen das zu ändern, solltest Du natürlich. Aber für Dich selbst. Nicht aus Respekt vor anderen.

@oOchandniOo
Zitat von oOchandniOooOchandniOo schrieb:nur ein klitze kleiner Teil vom ganzen....
Das Hauptproblem wirkt sich wohl doch eher auf das "real life" aus und nicht auf irgendwelche Internetforen.

Aber wie schon gesagt, auf mich machst Du immer einen sehr selbstsicheren Eindruck.


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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:29
@x-ray-2

Das teuscht ganz gewaltig. ^^


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04.06.2010 um 14:44
@niggie
ja alleine , also als einzelne person fällt man ja nicht so auf.


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04.06.2010 um 14:46
@oOchandniOo
Als ich Jugendlicher war, war ich auch viel unsicherer als heute. Aber das hat sich irgendwie gebessert im Laufe der Jahre.


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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:47
@x-ray-2

Wie gesagt es ist nicht bloße Unsicherheit das ist eine psychische Störung... Bei mir geht das auch noch um einiges weiter aber das möchte ich hier im Thread nicht alles erzählen ^^


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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:51
@aimi

wissen das deine freunde, das du so bist?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:57
@aimi


Wenn man wirklich das Gefühl hat, dass einen Ängste, Hemmungen, Schamgefühle in der Lebensqualität stark einschränken, dann sollte man etwas dagegen tun.

Es empfehlen sich hier beispielsweise Selbsthilfegruppen, die es in fast allen grösseren Städten gibt, oder, wo nicht, entsprechende Selbsthilfeforen im Netz.

Soziophobie:
Die Angst vor anderen Menschen
Menschen, die an einer sozialen Phobie leiden, leben in der permanenten Angst, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren. Diese häufigste Angststörung ist aber gut behandelbar.

Eine Studentin verschanzt sich an der Uni hinter Büchern, damit sie niemand anspricht - sie glaubt, die anderen würden sie für dumm halten. Ein Manager bereitet jeden Vortrag bis ins letzte Details vor, damit er keinesfalls aus dem Konzept kommt - sonst würde er zu stottern anfangen und versagen, denkt er. Menschen wie diese beiden leiden unter einer so genannten sozialen Phobie: Sie haben Angst davor, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren oder peinliche Symptome zu zeigen wie Schwitzen, Zittern oder Erröten.

Soziale Phobie ist die häufigste Angststörung
"Soziale Phobie gilt heute die häufigste Angststörung und ist nach Alkoholabhängigkeit und Depression die dritthäufigste psychische Störung überhaupt", erklärt der Frankfurter Diplom-Psychologe Ulrich Stangier, Mitherausgeber eines Standardwerks zu diesem Thema. Jeder Zehnte könnte Schätzungen zufolge einmal im Leben daran erkranken.

Soziale Phobien sind vermutlich so alt wie die Menschheit, aber erst seit rund 20 Jahren versucht die Wissenschaft, ihnen auf den Grund zu gehen. In den 80er Jahren wurde die Störung von der Weltgesundheitsorganisation als Krankheit anerkannt. Laut Definition ist die in gewissen Grenzen natürliche Scheu vor fremden Menschen dann krankhaft, wenn die Angst "übertrieben" und "dauerhaft" ist und das Leben der Patienten stark beeinträchtigt.

Die Betroffenen geraten schnell in einen Teufelskreis
Soziale Phobie kann viele Gesichter haben. Sie kann beim "small talk" auf einer Party auftreten, im Job oder beim Halten von Referaten, aber auch beim gemeinsamen Essen oder beim Besuch öffentlicher Toiletten. In ihren jeweiligen Angstsituationen fürchten die Betroffenen, etwas zu tun oder zu sagen, was andere als peinlich empfinden könnten. Aus dieser Angst heraus versuchen sie, solche Situationen um jeden Preis zu vermeiden - und lösen so einen Teufelskreis aus.

Jemand, der glaubt, beim Trinken so zu zittern, dass die anderen ihn für einen Alkoholiker halten könnten, wird in Gesellschaft vielleicht versuchen, das Glas mit beiden Händen zum Mund führen und so erst recht auffallen. Dieses "Sicherheitsverhalten" verhindere, dass der Betroffene seine Angst zu zittern und damit aufzufallen kritisch überprüfe, erklärt Stangier. Denn der Phobiker wird sich entweder nie trauen, in der Öffentlichkeit das Glas mit einer Hand zu nehmen - oder er wird er es so fest umklammern und darauf starren, dass die Hand wirklich zittert.

Videos sind ein großes Hilfsmittel bei der Therapie
Hier setzt die "kognitive Verhaltenstherapie" an: "Es geht darum, das Sicherheitsverhalten abzubauen und die verzerrte Selbstwahrnehmung zu objektivieren", erklärt der Frankfurt Therapeut Thomas Heidenreich das Verfahren. "In Rollenspielen werden dabei typische Angst auslösende Situationen simuliert." Dabei kann der Patient - sozusagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit - "mit den eingespielten Vermeidungsmustern experimentieren".

Ein Hilfsmittel dabei sind Videos: Der Patient wird in der simulierten kritischen Situationen gefilmt und kann danach seine verzerrte Selbsteinschätzung damit vergleichen, wie er im Video wirklich aussieht. Wer Angst hat, rot zu werden, sieht auf dem Band, dass er ganz normal wirkt - und nicht etwa "ein feuerrotes Mondgesicht" hat, wie ein Patient es fürchtete.

Traumatische Erlebnisse kommen hinzu
Die Frage, wie sich eine solche Störung entwickelt, ist noch nicht endgültig beantwortet. Eine Rolle spiele natürlich die Veranlagung zur Schüchternheit, sagt Sangier. Hinzu kämen oft traumatische Erlebnisse wie Ausgelachtwerden in der Schule, aber auch übertriebene Erwartungen oder starke Kritik der Eltern können eine Veranlagung verstärken.

Was die Betroffenen oft für nicht veränderbare Charaktermerkmale hielten, sei durchaus heilbar, behaupten Stangier und Heidenreich. Die Therapie der kontaktscheuen Studentin dauerte zwei Jahre, der Manager war nach wenigen Monaten wieder fit. Dennoch finden derzeit nur wenige Sozialphobiker den Weg zum Therapeuten. Die meisten kommen wegen Folgeerkrankungen wie Depressionen oder Süchten. "Die dahinter liegende Ursache ist aber oft eine soziale Phobie."

Sandra Trauner, DPA


Netz-Tipp:

http://www.sozphobie.de/ (Archiv-Version vom 08.10.2010)


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Schamgefühl

04.06.2010 um 14:58
@oOchandniOo
Zitat von oOchandniOooOchandniOo schrieb:Wie gesagt es ist nicht bloße Unsicherheit das ist eine psychische Störung... Bei mir geht das auch noch um einiges weiter aber das möchte ich hier im Thread nicht alles erzählen ^^
Versteh ich natürlich.

Vielleicht bessert es sich ja auch noch in Zukunft.


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Schamgefühl

04.06.2010 um 15:09
@aimi

Ohne dir jetzt nahe treten zu wollen, aber wenn mir jemand bei einem Gespräch nicht ins Gesicht schaut, dann denke ich immer, mit dem/der stimmt was nicht.

Du sagtest aber, dass du das bei Belanglosem sehr wohl kannst... dann meinst du doch, dass es bei tiefgehenden für dich emotional belastenden Diskussionen das nicht geht, oder? Also, dass du dich dann wegdrehst?

Dann kann ich das noch eher verstehen... aber mir passiert das wohl dann nur bei meinem älteren Bruder, bei dem ich meist mich unsicher verhalte (ist aber besser geworden mit der Zeit in dem Maße, in dem mein Selbstvertrauen auch sich steigerte)...

Ansonsten schaue ich den Leuten immer ins Gesicht, wenn ich mit ihnen spreche... ich merke immer an meiner eigenen Reaktion, als wie befremdlich ich das empfinde, wenn einer permanent wegschaut, wenn er mit mir redet...

Das ist mir schon passiert bei einem Mann und auch bei einer Frau... sie reden mit einem, doch das Gesicht dreht sich so zur Seite als ob man versetzt neben sich stehen würde... ein ganz, ganz merkwürdiges Gefühl bekommt man dann.


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Schamgefühl

04.06.2010 um 15:18
sowas in der art hatte ich auchmal,

ich bin so privat sehr redegewandt, aber wenn mein chef mit mir geredet hatte, bzw. mich immer anmaulte, fing ich an zu stottern und zu drucksen und das hatte ich nur bei meinem chef, sonst nie. als ich mir irgendwann dachte f*** you chef (weil er ist sehr unmenschlich) hörte auch mein stottern auf.


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Schamgefühl

04.06.2010 um 15:23
@niggie
nein quatsch, ich wüsste garnich wie ich denen das erklären sollte.
ausserdem würd ich nich wollen das andere von dieser "schwäche" wissen----


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Schamgefühl

04.06.2010 um 15:31
@aimi

weil meine überlegung wäre nun, das du es vllt jm. dir nahestehendem erzählst und dann mit demjenigen drüber redest und gemeinsam überlegt was die ursache ist, oder euch zusammen übungen ausdenkt, wo du lernen kannst damit besser umzugehen.
So machts der psychiater auch, erst wird die ursache herausgefunden und dann wird geschaut, wie man das weg bekommt und du bekommst gewissen übungen "verschrieben" die du machen musst um das zu lernen oder um damit besser umgehen zu können.

und mir persönlich hat damals der psychobob wenig geholfen, ich hab das meinen freunden anvertraut, was für ein problem ich hatte und haben dann gemeinsam nach lösungen gesucht. das hat auch echt spaß gemacht und da war auch viel humor bei.

und vllt klappt dieser weg bei dir auch :)


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