Ich würde gern eine neue Diskussion zu oben genanntem Thema anstoßen,
da ich sehe, wie viel Potential im wissenschaftlichen Sinne in dieser Community liegt.
Ihr bringt mich zum Nachdenken, zum Überdenken, zum Zerstreuen. Danke dafür!

Ich würde gern zwei Themen in den Raum werfen, die hoffentlich ausgiebig zerpflückt werden.

Nummer 1: Nahtoderfahrungen

Bsp A: Sam Parnia (AWARE-Studie)
„Der 57 Jahre alte Sozialarbeiter aus Southampton berichtete den Forschern laut "The Telegraph", dass er seinen Körper verlassen habe und seiner Wiederbelebung aus einer Ecke des Raums zugesehen habe. Er habe die Bemühungen des Krankenhausteams im Detail beschreiben können, ebenso wie die Geräusche von Maschinen.
„Der Mann beschrieb alles was in dem Raum passiert war, aber besonders wichtig: Er hörte zwei Pieptöne einer Maschine, die Geräusche in einem Drei-Minuten-Intervall macht. Deshalb konnten wir feststellen, wie lange die Erfahrung dauerte“, berichtete Parnia gegenüber der britischen Zeitung.“

Beispiel B: Pim van Lommel
„So berichtet der niederländische Kardiologe und Nahtodforscher Pim van Lommel von einem Patienten, bei dem ein Pfleger während der Wiederbelebung sein Gebiss entfernte und vergaß, wo er es hingelegt hatte. Etwa eine Woche später sah der Patient den Pfleger wieder und sagte: "Oh, dieser Pfleger weiß, wo meine Prothese liegt. Er hat sie doch entfernt und dann auf einen Wagen mit vielen Schubladen gelegt."
Ob dieses "unmögliche" Wissen Zeichen für ein Bewusstsein außerhalb des Körpers oder rein medizinisch erklärbar ist, darüber gibt es unter Wissenschaftlern eine intensive Auseinandersetzung.“

Nummer 2: Jenseitskontakt über Medien (Wie schließe ich Cold Reading und menschliches „Psi“ aus?)

Bsp. C Stéphane Allix „Das Experiment“
„Ein Journalist auf der Suche nach dem ewigen Leben
Wohin gehen wir, wenn wir sterben? Und können die Toten von dort aus zu uns sprechen? Um diese Fragen zu klären, macht der Journalist Stéphane Allix einen außergewöhnlichen Test: Als sein Vater stirbt, legt Allix ihm heimlich fünf Gegenstände in den Sarg. Anschließend befragt er sechs ausgewählte Medien, die behaupten, Botschaften von Verstorbenen empfangen zu können. Werden sie mit seinem Vater in Kontakt treten und herausfinden können, um welche Objekte es sich handelt? Das ist das Experiment.
Am Ende kommt Allix zu einer atemberaubenden Erkenntnis: Mit denen, die wir lieben, können wir über den Tod hinaus kommunizieren.“
Um es kurz vorweg zu nehmen, denn die meisten werden das Buch nicht kennen: Tatsächlich konnte der Verstorbene Vater auf umständliche Weise diese Gegenstände bei den Medien benennen. Haltet ihr es für möglich oder wahrscheinlich, dass ein sogenanntes Medium diese Informationen auf übersinnliche Weise aus dem Gedächtnis des lebenden Besuchers gepflückt hat?

Bsp. D. selbst erdachtes Experiment
Wir nehmen eine fiktive Familie. Es dreht sich um drei Personen. Person 01 und Person 02 sind Vetter, Person 03 ist Vater zu 01 und Onkel zu 02. Person 03 ist verstorben. Person 01 erzählt Person 02 von Nachtodkontakten. Person 02 ist skeptisch und sucht nach einem Beweis dafür, dass Person 03 noch „da“ ist. Es wird folgendes Experiment vorgeschlagen: Person 01, der angibt noch spirituellen Kontakt zu Person 03 zu haben, bittet Person 03, ein Codewort zu übermitteln. Nennen wir das Codewort der Einfachheit halber „Banane“. Person 02 weiß nichts von dem ausgemachten Codewort und geht zu einem Medium, welches Kontakt zu 03 aufnehmen soll um das Codewort zu erfragen. Das Medium nennt das Codewort und Person 01 bestätigt nach der Sitzung die Richtigkeit des Wortes. In diesem Fall kann das Medium keine Informationen aus dem Kopf des lebenden Besuchers gesammelt haben, da diese Information schlicht nicht da war. Wie kann sich in diesem Fall erklären, wie das Medium an die Information kam ohne dass eine jenseitige Welt existiert? Natürlich unter der Bedingung, dass das Medium zuvor keine Namen und Umstände kannte und nicht recherchiert haben kann.