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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

22 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fernöstliches ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

16.12.2007 um 23:29
Hi Leute

Ich suche fernöstliche Mythen, Sagen, Geister und Dämonengeschichten.

Insbesondere chinesische.

Das Thema interessiert mich schon lange und bin hier im Forum noch nie enttäuscht worden.

Schreibt bitte einfach mal alles was Ihr gehört habt oder gebt mir Links

wäre echt nett

Ich bedanke mich schonmal

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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

16.12.2007 um 23:34
Die Legende von Kuchisake Onna


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

16.12.2007 um 23:39
Link: www.bodhidharma.at (extern) (Archiv-Version vom 11.11.2009)

Diese ist sehr informativ!Ich beschäftige mich auch schon seit 4 Jahren mit China und deren Mythen und Spiritullen Wegen!Liebe Grüsse


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

16.12.2007 um 23:43
Link: www.china-intern.de (extern)

Zu empfählen ist auch


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

16.12.2007 um 23:45
Link: www.chinamix.de (extern) (Archiv-Version vom 14.02.2008)

Hier!


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 00:09
Analogien aus anderen Religionen und Kulturen sind dabei auch interessant.
Stell mal dem google schlaue Fragen. Hab festgestellt, auf die Art der Frage kommt es dort meist an...
LG lfv


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 00:10
Link: www.china-intern.de (extern)


Zu empfählenß??? naja da habe ich schon öfter komische sachen gelesen!!! ;)


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 00:47
Was denn für Sachen??


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 16:34
lies doch selber den ganzen kram da durch. klingt nicht wirklich seriös das ganze,kommt bei einigen nur manchmal so an da die seite ganz gut aufgemacht ist und nicht rosa blinkt oder so, is also nicht zu EMPFEHLEN!


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 17:26
genug links sind ja schon da ich würd sonst einfach mal bei googel suchen da findet man schon was, geh ich doch zumindestens von aus.


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 20:11
@ VenDeTTo

Welche Mythen usw hast du denn schon so?


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 23:00
Vielen dank, habt mir echt geholfen


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

17.12.2007 um 23:20
oO


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

18.12.2007 um 00:06
Was denn für Sachen??

Sigismundo agt es schon!!!
Brauch dazu nichts mehr schreiben oder?


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

18.12.2007 um 00:19
Naja jeder wie er meint,aber für mich ist eine gegeninitiative wegen meines Links,der
jeden zu seiner freien Meinung und Intepretierung offen steht nicht seriös.Oder hab ich denn was zu anderen Links gesagt!Nein weil die im Grunde dasselbe berichten,nur finde ich diesen Link auch sehr empfehlenswert und interressant,Schliesst bitte nicht immer von euch gleich auch auf andere.Ihr machts einem nur madig!Oder wie würdet ihr euch fühlen.Ihr würdet sicher nicht einen Blick drauf werfen,oder doch?!Bitte um conteinance!Danke!:-)


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

18.12.2007 um 00:32
Link: www.china-intern.de (extern) (Archiv-Version vom 05.10.2007)

Bitte um conteinance

hört sich an wie das Luder auf pro7....
mir fällt nur der name nicht mehr ein.

Und ja ich schau ziemlich alles an. Egal ob gut oder scheiße, und DANN sag ich meine meinung finde aber das auf der seite gut wenn es dich beruhigt.....


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18.12.2007 um 00:44
Schon wieder!;-)


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18.12.2007 um 00:46
Schon wieder!;-)

ja ich find denn echt klasse!!!! HARHARHAR


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Chinesische Mythen, Sagen, Geschichten

15.08.2008 um 14:31
Geschichten aus dem alten China: Konzentration ist der Schlüssel zum Erfolg
Von Yuan Ming


Das Buch Han Feizi ist eine von Han Feizi (ca. 280 -- 233
v. Chr.) geschriebene Ausarbeitung am Ende der Zeit der streitenden
Reiche in China, in der er seine politische Philosophie genau schildert.
Es gehört zu den gesetzestreuen Denkschulen.

Im Han Feizi ist eine Geschichte über den Herzog Xiang (457 -- 425 v.
Chr.) des Staates Jin. Der Staat Jin war einer der bedeutendsten Staaten
in der Frühlings- und Herbstperiode (770 -- 476 v. Chr.).

Nachdem Herzog Xiang von Wang Liang eine Ausbildung zum Fahren eines
Pferdewagens gekommen hatte, forderte er Wang zu einem Rennen heraus.
Insgesamt fuhren sie drei Rennen. Herzog Xiang wechselte zwar nach jedem
Rennen das Pferd, verlor aber trotzdem alle drei Rennen. Herzog Xiang
beschwerte sich bei Wang Liang: "Sie müssen bei der Ausbildung etwas
zurückgehalten haben."

"Ich habe Ihnen bereits alle Fähigkeiten zum Fahren eines Pferdewagens
gelehrt, aber Sie wenden sie nicht richtig an", antwortete Wang Liang.
"Der Schlüssel ist, dem Pferd zu erlauben, sich auf das Ziehen des
Wagens zu fokussieren und Ihnen selbst zu erlauben, sich auf das Fahren
des Wagens zu fokussieren, bevor Sie das Tempo beschleunigen. Als Sie
zurückfielen, haben Sie nur daran gedacht, mich einzuholen.

Als Sie das Rennen anführten, waren Sie besorgt, dass ich Sie einholen
könnte. Entweder man führt das Rennen an oder man fällt zurück. Ganz
gleich, ob Sie das Rennen angeführt hatten oder ins Hintertreffen
geraten waren, so konzentrierten sich ihre Gedanken nur auf mich. Wie
konnten Sie sich somit auf das Fahren des Wagens konzentrieren? Das ist
der wahre Grund, warum Sie alle Rennen verloren haben."

Die Moral dieser Geschichte ist, dass man sich mit all seinen Bemühungen
auf das konzentrieren muss, was man tut, wenn man sich einmal ein Ziel
gesetzt hat. Nur indem man sich auf die momentane Aufgabe voll
konzentriert, alle störenden Gedanken vertreibt und die erforderlichen
Fähigkeiten beherrscht, kann man sein Ziel schnell erreichen.


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15.08.2008 um 14:53
Geschichten aus dem Alten China: Prinzessin Taihua

Shi Wen


Prinzessin Taihua war die Tochter des Kaisers Gaozong in der Tang Dynastie. Man sagt, sie sei in ihrem vorherigen Leben die Gemahlin des Kaisers Gaozong gewesen. Die Königin wurde jedoch von der Konkubine des Kaisers, Frau Wu, umgebracht. Nachdem die Königin verstorben war, brachte Frau Wu ein Kind zur Welt, Prinzessin Taihua. Prinzessin Taihua hatte nie ein Lächeln im Gesicht. Obwohl Frau Wu ihre Mutter war, wurde sie jedes Mal, wenn sie ihre Mutter sah, sehr ärgerlich.

Als sie schon älter war, fragte Prinzessin Taihua plötzlich nach ihrem Rosenkranz. Der Bedienstete, fragte, wo ihr Rosenkranz sei. Die Prinzessin jedoch beharrte darauf, dass sie einen Rosenkranz hatte, der Bedienstete wusste jedoch nicht, wovon sie sprach. Obwohl die Königin eines tragischen Todes gestorben war, blieb der Palast, wo sie gelebt hatte, unberührt. Ihre persönlichen Habseligkeiten waren auch noch an ihrem Platz. Eine Tages gingen der Bedienstete und die Prinzessin am Palast vorbei, in dem die Königin residiert hatte. Plötzlich sagte sie, „Mein Rosenkranz befindet sich in der nordöstlichen Ecke des Palastes.” Schließlich schickte man jemanden aus, um den Rosenkranz zu suchen und fand ihn auch.

Quelle: Ein detaillierter Bericht über die Unterwelt (Ming Xiang Ji)


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15.08.2008 um 14:57
Wie Hund und Katze Feinde wurden





Es waren einmal ein armer alter Bauer und seine blinde Frau, die wohnten in einem abgelegenen Dorf. Sie hatten nie Kinder gehabt und hielten nur einen Hund und eine Katze zur Gesellschaft. Der Hund und die Katze hingen sehr aneinander und hielten unzertrennlich zusammen. Sie waren den beiden Alten sehr treu, und wenn der Bauer wegging, halfen sie der blinden alten Frau das Haus hüten und ließen keinen Fremden herein. Auch die beiden Alten hatten die Tiere sehr gern, schimpften nie mit ihnen und hatten ihnen noch nie einen Klaps gegeben. Obwohl sie alt und einsam waren, war ihr Leben doch nicht langweilig.

Eines Tages war der Alte in den Bergen, um Gras zu schneiden, und fand auf dem Heimweg eine kleine grüne Schlange, die im Gras lag und sich vor Hunger nicht mehr rühren konnte. Aus Mitleid steckte er sie in seinen Jackenausschnitt und nahm sie mit nach Hause. Nach einer Weile konnte er sie aus Armut nicht länger füttern und sagte deshalb zu ihr:
»Kleine Schlange, bis heute habe ich dich gefüttert, aber jetzt ist kein Hälmchen und kein Körnchen mehr im Hause. Ich kann dich nicht mehr füttern, darum geh !«
Die Schlange nickte mit dem Kopf und sagte:
»Gütiger Alter, ohne dich hätte ich den heutigen Tag nicht erlebt. Ich habe sonst nichts, was ich dir zum Dank geben könnte, darum gebe ich dir meinen Schwanz. Du mußt ihn in ein Holzkästchen tun und verstecken, damit ihn kein Fremder sieht. Wenn du kein Geld mehr hast, brauchst du nur den Schwanz hervorzuholen und ihn ein paarmal zu schütteln, dann fällt Geld herab.«
Die Schlange hatte noch nicht ausgesprochen, da streckte sie dem Alten ihren Schwanz entgegen. Kaum hatte der Alte ihn abgeschnitten, war die Schlange verschwunden.
Der Alte legte den Schwanz in ein Holzkästchen und vergrub es hinter der Küche, wo es ganz ruhig war und wo er nicht so leicht von jemandem beobachtet werden konnte.
Wenn jetzt die beiden Alten kein Geld mehr hatten, holten sie das Kästchen hervor, nahmen den Schlangenschwanz heraus und schüttelten ihn, dann fielen klimpernd Bronzemünzen herab. Von dem Geld kaufte der Alte auf dem Markt Öl, Salz, Reis und Feuerholz, dann machte er Essen und teilte es in vier Teile: einen für seine Alte, einen für den Hund, einen für die Katze und einen ließ er für sich selbst. So lebten sie noch glücklicher als zuvor .

Eines Abends kam ein wandernder Händler zu ihnen, der Angst hatte, im Dunkeln weiterzugehen, und bei den Alten übernachten wollte. Der Alte behielt ihn zur Nacht im Haus.
Am nächsten Morgen ging der Alte, ehe es hell wurde, hinter die Küche, holte den Schlangenschwanz hervor und schüttelte ihn, daß die Bronzemünzen klimpernd herabfielen. Der Händler hatte in der Küche geschlafen und konnte durchs Fenster alles mit ansehen. Kaum war der Alte fortgegangen, lief der Händler rasch hinaus, nahm das Kästchen, versteckte es in seiner Traglast und trug es weg.

Als der Alte zurückkam, fand er seine blinde Frau tränenüberströmt, und als er fragte, warum sie weinte, sagte sie: »Dieser Händler hat unser Kästchen gestohlen!«
»Das glaube ich nicht«, erwiderte der Alte. »Wir haben es so gut versteckt. Wie hätte er davon wissen können? Sicher hast du nicht richtig danach getastet.«
Damit ging der Alte hinaus und griff nach dem Kästchen. Als er eine Weile erfolglos danach getastet hatte, wurde auch er aufgeregt.
Die beiden Alten saßen einander gegenüber und trauerten. Der Alte seufzte, und die blinde Alte weinte. Da kamen der Hund und die Katze herein und wollten etwas zu fressen haben. Als sie sahen, wie traurig die beiden waren, strichen sie um sie herum und waren mit ihnen traurig.
Der Alte schaute den Hund und die Katze an und seufzte. Dann sagte er zu ihnen: »Der Händler hat unsem Schatz gestohlen. Geht schnell und sucht ihn!«

Da sagte der Hund zur Katze: »Gehen wir! Vielleicht können wir ihn finden. Sieh nur, wie aufgeregt die beiden sind !«
Der Hund machte sich mit der Katze auf den Weg. Überall suchten sie nach dem Kästchen. Immer wieder erkundigten sie sich, und schließlich wußten sie Bescheid, aber um zu dem Haus des Händlers zu gelangen, würden sie einen großen Fluß überqueren müssen.
Eines Tages kamen sie an den Fluß und sahen, daß das Wasser heftig brausend dahinschoß. Als die Katze die reißende Strömung sah, duckte sie sich ängstlich zusammen. Aber der Hund machte ihr Mut.
»Habt keine Angst«, sagte er. »Ich kann schwimmen und trage dich hinüber. Wir müssen unbedingt den Schatz finden, sonst können wir den beiden Alten nicht mehr unter die Augen treten.«
Als die Katze sah, wie entschlossen der Hund war, faßte sie auch Mut. Sie nahm sich zusammen und sprang dem Hund auf den Rücken. Der Hund trug die Katze über den Fluß, und sie kamen in ein kleines Dorf. Dort gingen sie von Hof zu Hof und schauten überall ins Tor. Schließlich kamen sie zu einem Haus, wo der Hof voller buntgekleideter Menschen war. Hier wurde eine Hochzeit gefeiert, und der Bräutigam war niemand anders als der wandernde Händler, der bei den alten Leuten übernachtet hatte.
Der Hund flüsterte der Katze ins Ohr:
»Geh du hinein und schau nach wo der Händler den Schatz versteckt hat! Ich kann schlecht hineingehen, ich warte unter dem Weidenbaum am Dorfausgang auf dich.«

Die Katze nickte mit dem Kopf und stimmte mit einem Murr! zu, dann sprang sie aufs Dach und vom Dach leise in den Hof. Durchs Katzenloch schlich sie heimlich in das Schlafzimmer des Händlers und suchte überall, ohne etwas zu finden. Sie saß gerade unter dem Bett und überlegte, was sie machen sollte, da kam plötzlich unter einer Truhe eine Maus hervor. Mit zwei Sätzen hatte sie die Maus gepackt. Die Maus zitterte am ganzen Leib und bat die Katze um Mitleid. Die Katze machte ein böses Gesicht und sagte:
»Ich lasse dich am Leben, wenn du mir einen Dienst erweist.«
Zitternd erwiderte die Maus: »Sprich, große Königin ! Wenn ich es kann, tue ich es bestimmt.«
»Schlüpf in die Truhe und sieh nach, ob du ein Kästchen darin findest! Wenn ja, bring es mir sofort her!«befahl die Katze.
Die Maus kroch in die Truhe und kam bald mit dem Schatzkästchen wieder, das sie der Katze ehrfürchtig überreichte.
Mit dem Schatzkästchen im Maul lief die Katze hinaus. Kaum trat sie aus der Tür, als der Händler sie entdeckte und rief: »Die Katze hat meinen Schatz gestohlen! Die Katze hat meinen Schatz gestohlen!«
Alle Leute stürzten der Katze hinterher, aber sie war längst über die Mauer und über das Dach verschwunden. Unter dem Weidenbaum am Dorfausgang fand sie den Hund wieder.
Hund und Katze machten sich mit dem Schatzkästchen froh auf den Heimweg. Als sie kurz vor dem Fluß waren, sagte der Hund zur Katze: »Gleich kommen wir an den Fluß. Wenn wir auf dem Wasser sind und du siehst Fische und Krebse, darfst du auf keinen Fall etwas sagen, damit dir nicht das Kästchen in den Fluß fällt.«

Diesmal hatte die Katze nicht solche Angst. Sie ritt stolz auf dem Rücken des Hundes und malte sich aus, wie die beiden Alten sie laben würden, wenn sie nach Hause kamen. Als der Hund mit der Katze auf dem Rücken bis in die Mitte des Flusses gekommen war, waren wirklich viele Fische und Krebse zu sehen. Vor Gier lief der Katze das Wasser im Maul zusammen, und sie konnte nicht an sich halten und rief:
»Bruder Hund! Sieh nur die Fische und Krebse !«
Dabei hatte sie natürlich nicht aufgepaßt und das Kästchen fiel, plumps, in den Fluß.
Wütend sagte der Hund:
»Wenn man dir sagt, du sollst den Mund halten, sprichst du natürlich erst recht. Was willst du nun machen?«
Dem Hund blieb nichts weiter übrig, er mußte erst die Katze ans Ufer bringen, dann schwamm er in die Mitte des Flusses zurück und mußte lange suchen, ehe er endlich das Kästchen wiedergefunden hatte. Davon war er so müde geworden, daß er, als er am Ufer nur für einen Augenblick die Augen zumachen wollte, um sich auszuruhen, schon eingeschlafen war. Die Katze merkte, daß er schlief, nahm das Kästchen ins Maul und lief allein nach Hause.

Als der Alte sah, daß die Katze das Kästchen wiedergegebracht hatte, freute er sich. Schnell sagte er es seiner blinden Frau, und beide lobten die Katze, weil sie so tüchtig gewesen war. Dann machte der Alte das Kästchen auf, nahm den Schlangenschwanz heraus und schüttelte ihn, daß klimpernd die Bronzemünzen auf die Erde fielen. Er machte ein gutes Essen zurecht und gab es der Katze zur Belohnung. Stolz begann die Katze zu fressen, da kam auch der Hund zurück. Böse schrie der Alte ihn an: »Du hast nichts getan und willst auch noch fressen?«
Die Katze sagte nichts dazu und fraß das Futter alleine. Der Hund war hungrig und durstig, aber er bekam nichts zu fressen als ein paar magere Reste.
Seitdem haßte der Hund die Katze. Wenn er sie sah, jagte er ihr hinterher und schnappte wütend nach ihrer Kehle.
So sind Hund und Katze Feinde geworden.


Chinesisches Märchen, Provinz Shandong (Quelle studentenfreepage)


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