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Alle Versicherungen verstaatlichen?

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Versicherungen, Verstaatlichung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alle Versicherungen verstaatlichen?

16.07.2014 um 17:19
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Bei Verstaatlichung hättest du keine Wahl mehr, den günstigsten Anbieter auswählen zu können...
oder besseren, oder den den ich mir leisten kann, oder aussuchen was für eine Versicherung die am besten zu mir passt.. und und und... oder die bessere weil ich es mir leisten kann usw.

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16.07.2014 um 17:32
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:achso, dann also lieber dem Staat ein Monopol geben. keine freie Entscheidungswahl mehr treffen können. Wunderbar. Das nennt sich Freiheit.
Was für eine Entscheidungswahl? Alle Menschen wollen für alles versichert sein, das ist doch freie Entscheidung, das ist nur eine Geldfrage.

Deswegen wäre es doch gescheit wenn der Staat gleich sagen würde, jeder bekommt eine Komplettversicherung, in der nur noch einzigen im Land verfügbaren staatlichen Versicherung!

Die deckt dann für jeden Bürger einen kalkulierten Betrag ab, gemessen an den jährlichen Einnahmen und Ausgaben.
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Was heißt 'übernehmen'? Den jetzigen Aktienbesitzern einfach so wegnehmen? Oder den jetzigen Aktienbesitzern abkaufen?

Und was ist mit den Konkurrenz-Versicherungen, sollen die in deinem Modell verboten werden?
Ja den Aktienbesitzern einfach wegnehmen, deren Nutzen kennt doch eh keiner.

Die Masse der ausländischen Staatsfonds steckt das sicher locker weg. Die Einheimischen Aktionäre hingegen würde ich vorschlagen, werden nur zu einem geringeren Anteil entschädigt.

Für den tatsächlichen von Spekulanten getriebenen Aktienkurs kann der Staat ja nichts. Daran sollte man sich nicht orientieren, den kann man auch pauschal festlegen bzw. den ganzen Aktienhandel einfach einstellen.

Dann ist das Unternehmen wieder eine Anstalt des öffentlichen Rechts oder noch besser nur eine selbstständige Gmbh im 100% Aktienbesitz des Staates!
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und wer kontroliert eigentlich die Preise der Staatsmonopolversicherung?!
Die Unternehmensführung, der Staat muss als Mehrheitsaktionär doch nur sicherstellen, das sich diese nicht übermäßig in die eigene Tasche wirtschaftet, dann kommt das Geld in jedem Fall auch bei den Bürgern an.

Im Schweizer Aktienrecht klingt das übrigens so:

"Art. 95 Abs. 3 (neu)
3 Zum Schutz der Volkswirtschaft, des Privateigentums und der Aktionärinnen und Aktionäre sowie im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensführung regelt das Gesetz die im In- oder Ausland kotierten Schweizer Aktiengesellschaften nach folgenden Grundsätzen:

a. Die Generalversammlung stimmt jährlich über die Gesamtsumme aller Vergütungen (Geld und Wert der Sachleistungen) des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und des Beirates ab. Sie wählt jährlich die Verwaltungsratspräsidentin oder den Verwaltungsratspräsidenten und einzeln die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Vergütungsausschusses sowie die unabhängige Stimmrechtsvertreterin oder den unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Die Pensionskassen stimmen im Interesse ihrer Versicherten ab und legen offen, wie sie gestimmt haben. Die Aktionärinnen und Aktionäre können elektronisch fernabstimmen; die Organ- und Depotstimmrechtsvertretung ist untersagt.

b. Die Organmitglieder erhalten keine Abgangs- oder andere Entschädigung, keine Vergütung im Voraus, keine Prämie für Firmenkäufe und -verkäufe und keinen zusätzlichen Berater- oder Arbeitsvertrag von einer anderen Gesellschaft der Gruppe. Die Führung der Gesellschaft kann nicht an eine juristische Person delegiert werden.

c. Die Statuten regeln die Höhe der Kredite, Darlehen und Renten an die Organmitglieder, deren Erfolgs- und Beteiligungspläne und deren Anzahl Mandate ausserhalb des Konzerns sowie die Dauer der Arbeitsverträge der Geschäftsleitungsmitglieder.

d. Widerhandlung gegen die Bestimmungen nach den Buchstaben a-c wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren und Geldstrafe bis zu sechs Jahresvergütungen bestraft."

Wikipedia: Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei»


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16.07.2014 um 17:56
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Was für eine Entscheidungswahl? Alle Menschen wollen für alles versichert sein, das ist doch freie Entscheidung, das ist nur eine Geldfrage.

Deswegen wäre es doch gescheit wenn der Staat gleich sagen würde, jeder bekommt eine Komplettversicherung, in der nur noch einzigen im Land verfügbaren staatlichen Versicherung!
Eine Komplettversicherung für alles?!
Na dann viel Spaß beim unter der Brücke wohnen, denn viel zum Leben bleibt dir dann nicht mehr wenn du so eine Versicherung haben willst :)

Mir reicht erstmal eine Haftpflicht-, eine Unfall- und eine Lebensversicherung.
Das sollte doch jeder Mensch schon selber entscheiden gegen was er sich zusätzlich noch versichern möchte.

Bei den gesetzlichen Krankenkassen und der Rentenversicherung ist es ja schon fast so wie du beschrieben hast, trotzdem werden die Beiträge erhöht und die Leistungen gekürzt. :) Mir scheint der Staat scheint da doch nicht so der viel bessere Versicherer zu sein.


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16.07.2014 um 18:07
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Deswegen wäre es doch gescheit wenn der Staat gleich sagen würde, jeder bekommt eine Komplettversicherung, in der nur noch einzigen im Land verfügbaren staatlichen Versicherung!
Tja, da geht's ja schon los. Im Gegensatz zu McMurdo brauche ich keine Unfall- oder Lebensversicherung. Warum soll ich also gezwungen werden, dafür mitbezahlen?

Und wie sieht das mit McMurdo aus, muß der dann wie ich auch eine Luftsport-Haftpflichtversicherung bezahlen, obwohl er sie nicht benötigt?

Und wie steht's mit meinem (angenommenen) Eisladen aus, den ich gegen schlechtes Wetter versichern möchte, die staatliche Versicherung so etwas aber nicht anbietet - muß ich dann darauf verzichten?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Ja den Aktienbesitzern einfach wegnehmen, deren Nutzen kennt doch eh keiner.
Wie, die Leute arbeiten, verdienen Geld und kaufen sich etwas davon (nämlich Aktien), und du willst denen das einfach wegnehmen? Nur, weil du gerade keinen Nutzen darin siehst?

Wärest du damit einverstanden, wenn man dir deinen Computer oder dein Auto wegnimmt, denn den Nutzen kennt doch eh keiner?

Und wenn wir schon beim Enteignen sind, was ist mit den anderen Aktien und den Unternehmen - sollen die auch alle verstaatlicht werden, oder nur ganz willkürlich die Aktien von Versicherungsunternehmen?

Fragen über Fragen. Mal sehen, ob die Idee ausgereift ist und die Fragen alle beantwortet werden können...

Zäld


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16.07.2014 um 18:10
Eine staatliche Pflicht


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16.07.2014 um 18:26
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Dann versichere dich doch einfach bei einer Versicherung, die keine teure Werbung durchführt und somit ihre Versicherungen günstiger anbieten kann.
Man kann nur an seinen Beiträgen fast unmöglich ablesen, ob die Versicherung eher eine zahlungswillige ist oder nicht.

Das kommt ganz auf die Gutachter an, die Versicherungseignen sind da schon mal nie neutral. Auch eine kleine preiswerte Versicherung kann dich dann damit in Grund und Boden klagen.

Das macht eine erfolgreiche Versicherung ja aus, sie zahlt eben nicht oder nur das allernötigste, zieht Verfahren in die Länge und meldet immer wieder Zweifel an!
Nur so macht man einer Versicherung Karriere!
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Tja, da geht's ja schon los. Im Gegensatz zu McMurdo brauche ich keine Unfall- oder Lebensversicherung. Warum soll ich also gezwungen werden, dafür mitbezahlen?
Weil die meisten sie eben doch brauchen, es kann sie sich heute nur nicht jeder leisten oder hat nur kein Vertrauen in die Zahlungswilligkeit der Versicherung.

Eine staatliche Versicherung sollte automatisch alle Bürger als Versicherte aufnehmen, da wird niemand gefragt. Das ist doch dann eine solidarische Leistung genau wie die staatliche Rentenversicherung!

Das ist doch auch die ursprüngliche Idee hinter der Versicherung und nicht ihr Gang an die Börse! Der Staat könnte frei von Konkurrenten viel preiswerter die Leistungen anbieten, das macht überhaupt kein Sinn dann noch zu sagen, brauch ich nicht!


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16.07.2014 um 18:34
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb: Man kann nur an seinen Beiträgen fast unmöglich ablesen, ob die Versicherung eher eine zahlungswillige ist oder nicht.
Dafür gibt es auch Möglichkeiten das raus zu finden.
Im übrigen zahlt die Krankenversicherung und die Rentenversicherung zb bei erwerbsunfähigkeit auch nicht so ohne weiteres. Da bist die mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung weit besser bedient.
Die staatlichen schicken auch Gutachter los. Alle deine Argument sprechen weder für oder gegen eine staatliche Versicherung, weil alle Probleme die du hier ansprichst eben auch bei staatlichen Versicherungen auftreten.


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16.07.2014 um 18:40
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann nur an seinen Beiträgen fast unmöglich ablesen, ob die Versicherung eher eine zahlungswillige ist oder nicht.
Und bei einer staatlichen Versicherung kann man fest davon ausgehen, daß sie zahlungsunwillig sein wird, weil der Staat natürlich seine Ausgaben gering halten möchte. Man hat also noch nicht einmal die Chance, durch Recherche zu einer zahlungswilligen Alternative zu wechseln.

Oder die staatliche Versicherung ist im Gegenteil spendabel. Dann wird sie aber garantiert nicht billiger sein als die jetzigen Versicherungen.

Im übrigen ist mir das z.B. bei einer Haftpflichtversicherung auch ziemlich schnuppe, wie zahlungswillig sie ist.

Wie findest du das eigentlich, daß du dann in Zukunft auch Versicherungsbeiträge für die Luftsport-Haftpflichtversicherung bezahlen mußt? Macht das die Gesamtversicherung etwa billiger?

Wie ist das mit der Schlechtwetter-Versicherung? Zahlen dafür alle mit, oder gibt es so eine Versicherung nicht mehr?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Weil die meisten sie eben doch brauchen,
Nein, ich brauche keine Lebensversicherung. Es gibt niemanden, bei dem bei meinem Tod eine Versorgungslücke auftreten würde, oder daß ich einen Kredit damit absichern würde.

Eine Unfallversicherung brauche ich auch nicht, die Heilung zahlt die Krankenversicherung.

Brauche ich nicht, will ich nicht für zahlen.

Was ist denn jetzt eigentlich mit deinem Computer? Können wir dir den enteignen, oder hast du dann plötzlich doch etwas dagegen? Enteignung ist nur so lange gut, wie es andere betrifft, oder wie?

Zäld


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16.07.2014 um 19:32
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Und bei einer staatlichen Versicherung kann man fest davon ausgehen, daß sie zahlungsunwillig sein wird, weil der Staat natürlich seine Ausgaben gering halten möchte.
Der Staat führt das Unternehmen nicht, es sollte ihm nur gehören, das macht einen modernen Staatskonzern aus!

In einer staatlichen Versicherung fallen erst einmal die Milliardengewinne der vorher nur in privater Hand befindlichen Versicherungen weg!

Das heißt der Staat kann in jedem Fall erst einmal von großen Mehreinnahmen für den Staat ausgehen!
Er muss ja eben keine Maklerprovisionen, Werbung und Dividenden mehr an Fremde zahlen!

Alle Bürger sind Mitglied und damit sinkt auch der Beitrag für jeden deutlich!
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Wie findest du das eigentlich, daß du dann in Zukunft auch Versicherungsbeiträge für die Luftsport-Haftpflichtversicherung bezahlen mußt? Macht das die Gesamtversicherung etwa billiger?
Jeder Mensch der irgendwo zu Schaden kommen kann, sollte doch abgesichert sein. Ganz egal ob als Flieger, Taucher, Bergsteiger, Obdachloser im Winter oder sonstwas!

Man sollte immer alles und jeden absichern, dafür erhebt man dann von jedem Bürger einen Grundbetrag nach Leistungsfähigkeit, in der Summe aber nicht mehr als das was die Versicherungen schon heute kassieren und sichert damit dann alle pauschal ab!

Die Ausgaben werden dann mit den Einnahmen in Einklang gebracht und alle wären versichert!

Vielleicht nicht absolut jeder zu 100% aber in der Masse würde doch in jedem Fall mehr Geld an die Versicherten ausgeschüttet als heute und nicht anderes zählt doch für die Volkswirtschaft, ein hoher Geldumlauf und nicht nur die Rendite der Konzerne und Fonds dagegen!

Der Entzug des Versicherungswesen aus privater Hand (nicht der privat geführten Versicherungen) würde den Staat wieder viel leistungsfähiger machen als heute!


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16.07.2014 um 19:47
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Was ist denn jetzt eigentlich mit deinem Computer? Können wir dir den enteignen, oder hast du dann plötzlich doch etwas dagegen? Enteignung ist nur so lange gut, wie es andere betrifft, oder wie?
Was willst du mit meinem Computer? Es geht doch in jedem Fall nur um eine Änderung der Firmen-Besitzverhältnisse und nicht um die Enteignung der Unternehmer oder Kunden!

Das war ja der Fehler früher, man wollte nicht nur den absurden Privatbesitz super-reicher Aktionäre aufheben, der Ansatz war ja noch gut, sondern auch die Privatwirtschaft abschaffen, das selbstständige handeln und wirtschaften der Unternehmen.

Das musste auf lange Sicht natürlich schiefgehen!


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16.07.2014 um 21:20
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Der Staat führt das Unternehmen nicht, es sollte ihm nur gehören, das macht einen modernen Staatskonzern aus!
Wenn das Versicherungsunternehmen dem Staat gehört, dann ist das ein staatliches Unternehmen.

Außerdem willst du ja noch die Konkurrenz, die anderen Versicherungsunternehmen, verbieten. Ohne Konkurrenz kann sich das Unternehmen schön zurücklehnen und ineffektiv arbeiten, es gibt ja keinen günstigeren Mitbewerber. Mit höheren Versicherungsprämien als Folge.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Alle Bürger sind Mitglied und damit sinkt auch der Beitrag für jeden deutlich!
Nicht nur, daß durch Ineffizienz die Prämien steigen, nein, in deinem Modell bezahlt man ja nun auch noch Versicherungen, die er gar nicht haben möchte oder die er nicht braucht, weil es bei ihm nichts zu versichern gibt - wie die Luftsportversicherung bei jemandem, der gar keinen Luftsport betreibt. Oder jeder Radfahrer nun Autoversicherungen mitbezahlt.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Jeder Mensch der irgendwo zu Schaden kommen kann, sollte doch abgesichert sein. Ganz egal ob als Flieger, Taucher, Bergsteiger, Obdachloser im Winter oder sonstwas!
Ja, und zwar entsprechend des Risikos. Nach deinem Modell zahlt der Ferrari-Fahrer, der ständig Unfälle produziert, genausoviel wie der unfallfreie Mofabesitzer und bekommt seine teuren Reparaturen auch noch immer schön von der Versicherung bezahlt. Zahlt ja die Vollkasko.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Vielleicht nicht absolut jeder zu 100% aber in der Masse würde doch in jedem Fall mehr Geld an die Versicherten ausgeschüttet als heute und nicht anderes zählt doch für die Volkswirtschaft, ein hoher Geldumlauf und nicht nur die Rendite der Konzerne und Fonds dagegen!
Die 4%, die man an Dividende spart?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Was willst du mit meinem Computer? Es geht doch in jedem Fall nur um eine Änderung der Firmen-Besitzverhältnisse und nicht um die Enteignung der Unternehmer oder Kunden!
Bei deinem Computer geht es auch nur um die Änderung der Besitzverhältnisse, und sonst nichts. Was hast du also dagegen?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das war ja der Fehler früher, man wollte nicht nur den absurden Privatbesitz super-reicher Aktionäre aufheben, der Ansatz war ja noch gut,
Ah, verstehe, nur Superreiche besitzen Aktien, und denen kann man es ja einfach wegnehmen, nicht? Warum fällt es dir eigentlich so schwer, die Frage "Enteignen ist in Ordnung, solange es nur andere betrifft?" einfach und ehrlich mit "Ja" zu beantworten?

Ich bin übrigens kein Superreicher und trotzdem Aktienbesitzer, und mir würde das überhaupt nicht gefallen, daß mir einfach jemand die Aktien wegnimmt. Ich habe sie schließlich mit Geld gekauft, für das ich fleißig gearbeitet habe. Das Unternehmen ist zu einem Teil mein Eigentum, so wie dein Computer dein Eigentum ist. Und so, wie du nicht möchtest, daß dir jemand deinen Computer wegnimmt, möchte ich nicht, daß mir jemand mein Unternehmen wegnimmt.

Z.


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16.07.2014 um 21:58
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb: Was willst du mit meinem Computer? Es geht doch in jedem Fall nur um eine Änderung der Firmen-Besitzverhältnisse und nicht um die Enteignung der Unternehmer oder Kunden!
Sag mal liest du eigentlich was du da schreibst?!


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Ashert001 Diskussionsleiter
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16.07.2014 um 22:41
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ja, und zwar entsprechend des Risikos. Nach deinem Modell zahlt der Ferrari-Fahrer, der ständig Unfälle produziert, genausoviel wie der unfallfreie Mofabesitzer und bekommt seine teuren Reparaturen auch noch immer schön von der Versicherung bezahlt. Zahlt ja die Vollkasko.
Nein bekommt er nicht, man muss natürlich ein einfaches solidarisches Prinzip in die Versicherung einführen, eben die Priorität das man die kleinen Schadensfälle noch vor den Großen finanziert und persönliche Folgen noch vor nur den finanziellen Verlusten.

Das Gemeinwohl kommt einfach zuerst!

Der Selbstkostenanteil der weniger substantiellen Schäden also die nicht das Leben selber und die elementaren existenziellen Dinge betreffen wie etwa nach einem Wohnungsbrand, wird dann einfach höher angesetzt!

Die Versicherung muss alle Schäden bezahlen, allerdings nur im Rahmen ihrer Einnahmen und nach dem Prinzip erst die Schuhe dann das Brautkleid!

Wenn die Versicherung die Luxusschäden nicht mehr decken sollte, müssen die einfach pauschal eben mit nur noch vielleicht 80% abgegolten werden, damit die Kasse wieder stimmt!
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ah, verstehe, nur Superreiche besitzen Aktien, und denen kann man es ja einfach wegnehmen, nicht? Warum fällt es dir eigentlich so schwer, die Frage "Enteignen ist in Ordnung, solange es nur andere betrifft?" einfach und ehrlich mit "Ja" zu beantworten?

Ich bin übrigens kein Superreicher und trotzdem Aktienbesitzer, und mir würde das überhaupt nicht gefallen, daß mir einfach jemand die Aktien wegnimmt. Ich habe sie schließlich mit Geld gekauft, für das ich fleißig gearbeitet habe.
Da bist du aber auch die Ausnahme, die Aktien gehören in der Regel den Reichen das hat was mit der Vermögensverteilung im Land zu tun.
Nur die Masse der Streubesitzaktien in den Händen der einfachen Sparer, könnte der Staat wirklich fast lückenlos ersetzen.

Vielleicht bis 10.000 Euro maximal. Bei der Bankenrettung von Zypern lief es ja ähnlich, doch sehr vorbildhaft! Das hat nur wenige Menschen getroffen aber die konnten es sich auch leisten.


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Ashert001 Diskussionsleiter
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16.07.2014 um 23:12
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Die 4%, die man an Dividende spart?
Die Dividende bemisst sich am Aktien nicht am eigentlichen Firmenwert, der ist aber fiktiv das ganze Jahr über nur von den Spekulanten an der Börse abhängig.
Der Aktienwert selber ist keine Firmengröße auf welche die Firma einen direkten Einfluss hat.

Was eine 4% Dividende bedeutet ist also kaum objektiv fassbar! Die absolute Summe in Milliarden Euro dafür sagt eigentlich mehr über die Firma und die Machtstellung ihrer Aktionäre aus.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.07.2014 um 23:40
@Ashert001

Du hast vielleicht krude Überzeugungen. Wenn dir soviel am Allgemeinwohl liegt, warum versicherst du denn nicht eine Harz IV-Familie mit einer Privathaftpflicht oder einer Zusatzkrankenversicherung? Damit kannst du ja einen Probelauf starten. Die Familie wird es freuen.

Oder wolltest du uns in deinen Endlos-Therads klarmachen, das andere für dein Wohl und Weh im Allgemeinwesen aufkommen sollten? Das lese ich nämlich heraus. Dann musst du dir einen Beamtenposten ergattern.

Dann ist da noch etwas, was dir in deinem jugendlichen Leichtsinn entgangen ist, eine zusätzliche staatliche Versicherung unterliegt meines Wissen´s nicht der BAFIN, genausowenig wie die ges. Pflege-versicherung, gesetzl. Krankenversicherung, gesetzl. Unfallversicherung, gesetzl. Arbeitslosenversicherung. Kann man also nicht kontrollieren. Man ist auf öffentliche Meldungen angewiesen, die sowieso nur sehr spärlich rüberkommen.

Diese Thread kann man getrost in´s elektronische Nirvana schicken. Ts, ts,ts.


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Ashert001 Diskussionsleiter
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17.07.2014 um 00:50
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann ist da noch etwas, was dir in deinem jugendlichen Leichtsinn entgangen ist, eine zusätzliche staatliche Versicherung unterliegt meines Wissen´s nicht der BAFIN, genausowenig wie die ges. Pflege-versicherung, gesetzl. Krankenversicherung, gesetzl. Unfallversicherung, gesetzl. Arbeitslosenversicherung. Kann man also nicht kontrollieren. Man ist auf öffentliche Meldungen angewiesen, die sowieso nur sehr spärlich rüberkommen.
Wer kontrolliert die Geschäfte der Bafin-Kontrolleure die wertvolle Insiderinformationen an Banken und Fonds verkaufen? Die sind doch sicher genauso bestechlich wie Politiker über Nebenjobs sowieso schon. Man kann doch niemanden trauen!

Als Demokrat sollte man sich aber immer für eine Stärkung des Staates einsetzen, gegen die offensichtlichsten Formen des Missbrauches in der Privatwirtschaft, wie eben die Profitmaximierung auf Kosten er Kunden überall!

Also sollte man den offensichtlichsten Dauerbetrug auch wenn er heute völlig legal ist, eben die Privatversicherungen doch erstmal abschaffen.

Der Staat spuckt seine Profite zumindest nicht völlig hemmungslos an der Börse einfach wieder an fremde Gläubiger aus!

Hier mal was über echten Betrug:
Wikipedia: Riester-Rente#Kritik an Konzept und Ergebnis


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17.07.2014 um 05:52
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Nein bekommt er nicht, man muss natürlich ein einfaches solidarisches Prinzip in die Versicherung einführen, eben die Priorität das man die kleinen Schadensfälle noch vor den Großen finanziert und persönliche Folgen noch vor nur den finanziellen Verlusten.
Ahso, der Fahrrad Diebstahl (Wert 500 Euro) sollte also vor dem Personenschaden (Wert 100.000) Euro reguliert werden?! Na dann viel Spaß im Krankenhaus wenn dir deine staatliche Versicherung sagt: Tut uns Leid aber wir müssen vorher noch etliche kleinere Schäden regulieren und ach ja, von den 100.000 Euro können wir auch nur noch 80.000 Euro übernehmen, den Rest zahlen sie bitte selber.

Ich glaube du verstehst den Sinn einer Versicherung noch nicht so ganz.


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17.07.2014 um 05:56
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Als Demokrat sollte man sich aber immer für eine Stärkung des Staates einsetzen, gegen die offensichtlichsten Formen des Missbrauches in der Privatwirtschaft, wie eben die Profitmaximierung auf Kosten er Kunden überall!
Das ist kein Phänomen das nur in der Privatwirtschaft vorkommt, teilweise wird es sogar vom Staat gedeckt, wenn er auch davon profitiert. Siehe hier:

http://www.zdf.de/frontal-21/millionenprofite-mit-muellgebuehren-34054992.html (Archiv-Version vom 17.07.2014)

Das kommt dabei heraus wenn der Staat auch seine Finger im Spiel hat, im Sinne von, er profitiert von Einnahmen privater Unternehmen.


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17.07.2014 um 07:45
@zaeld
das der staat immer zahlungsunwillig ist halte ich für einen mythos. sie bei uns in österreich die arbeiterkammer. eine staatliche einrichtung für die rechte der arbeitnehmer. diese staatliche einrichtung geht so weit das sie den staat verklagt um die rechte der arbeitnehmer zu unterstützen.

eine frage jetzt.
1. warum funktioniert das bei der AK und soll bei anderen staatlichen einrichtungen nicht funktionieren?


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def ehemaliges Mitglied

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17.07.2014 um 08:34
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