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Instrumentalisierung der Transsexuellen

40 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: AFD, Feminismus, Schwul ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 20:45
Spannender Artikel!

Queer Theory und Homo Lobby helfen scheinbar transsexuellen Menschen nicht weiter... Der Artikel klingt so, als ob Transsexuelle von Schwulen und Lesben unterdrückt würden.
Zitat: Imperialismus der Körper^^
Quelle: http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/5230-instrumentalisierung-der-transsexuellen (Archiv-Version vom 23.03.2016)

Achtung: Quelle ist Pegida-nahe Zeitung!

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Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 20:53
Zitat von missquestionmissquestion schrieb:Achtung: Quelle ist Pegida-nahe Zeitung!
Ich sehe zwar keine Diskussionsgrundlage aber mit diesem Satz hat sich das eh erledigt. :D

Dein Link ist eh nicht der sauberste....


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 20:56
Zitat von missquestionmissquestion schrieb:Achtung: Quelle ist Pegida-nahe Zeitung!
Achtung, Nazi-Quellen führen zum Ausschluss...


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 21:21
@Assassine
Laut wiki noch nicht rechtsextrem. Aber als Diskussionsgrundlage ist das torzdem recht mau


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 23:11
@Assassine
@nananaBatman
@missquestion
Man sollte schon wissen, von wem man die Quellen nimmt !
Felix Menzel (* 8. Oktober 1985 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Publizist, politischer Aktivist und Karateka. Er ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur der Jugendzeitschrift Blaue Narzisse. Er gilt als Vertreter der Neuen Rechten und als einer der Schlüsselfiguren der Identitären Bewegung in Deutschland.

Bild sprach 2008 in Bezug auf die Blaue Narzisse von einem „braunen Sumpf“.[11] Menzel sah sich in der Folge durch mehrere Artikel in Tageszeitungen der Axel Springer AG denunziert.[12] Er erklärte, dass er „entschieden jede Form eines rassisch begründeten Sozialismus ablehne und nichts mit Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu tun habe“.[12] Er bezeichnet sich selbst als Neurechten oder Rechtskonservativen.[6] Der Politikwissenschaftler Arno Klönne stimmte dieser Selbsteinschätzung zu.[10]
Wikipedia: Felix Menzel (Publizist)

Ohhh Menzel sah sich denunziert !?

Menzel zählt zu den intelligenten in der rechten Szene. Die Argumentation von Leuten wie Menzel folgt der Prämisse,
"Ich habe nichts gegen Ausländer, aber nicht in meiner Nachbarschaft."
Der Hamburger Historiker Volker Weiß zeigt in seinem Buch „Deutschlands Neue Rechte“ 2011[12] „dass durch Sarrazin und seine Parteigänger traditionell rechte Thesen und Begriffe fest in der Mitte der Gesellschaft verankert wurden. Der von Autoren wie Thilo Sarrazin und Peter Sloterdijk [vor allem mit ihren Büchern Deutschland schafft sich ab, 2010, bzw. Regeln für den Menschenpark, 1999, und Die Verachtung der Massen, 2000[13]] angestoßene Diskurs um Elite, Leistung und Vererbung hat damit Kreise erreicht, die etwa die NPD niemals hätte ansprechen können. Auf diese Neue Rechte wird sich die Gesellschaft zukünftig einstellen müssen.“
Wikipedia: Neue Rechte

Menzel, wie auch Sarrazin und Sloterdijk sprechen mit ihrer Salon-Xenophobie auch Kreise des Bildungsbürgertums an, die die Republikaner, NPD und die DVU nie erreicht hätten, mit ihrem Stammtischniveau und ihrer Bierzeltatmosphäre.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

12.04.2015 um 23:33
Na ja dass sich Transpersonen auch in LGB-Kreisen nicht IMMER akzeptiert und wohl fühlen, ist jetzt nicht so verwunderlich und auch keine Neuigkeit. Es beschäftigen sich ja auch nicht alle Homosexuellen mit der Theorie. Allerdings ist die Aussage, dass "die Homolobby" (trololo) Transpersonen nicht unterstützt schon grober Unfug. Hab' jetzt allerdings den Artikel nicht gelesen, Nazitheorien nehm' ich nicht so ernst.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

13.04.2015 um 00:31
Zitat von che71che71 schrieb:Er bezeichnet sich selbst als Neurechten oder Rechtskonservativen.

Während "rechts" allein, für mich (zumindest eigentlich), einfach konservativ bedeutet, ohne dass es rassistisch, nationalistische Züge tragen muss, outet man sich doch selbst wenn man von sich als Neurechten spricht. Damit bezeichnet man nur eine ganz bestimmte Gruppe an Rechten und die sind auch überhaupt nur "neu" weil die ihre alte Terminologie überarbeiten mussten, um nicht sofort als Rassisten erkannt zu werden. Was die sogenannten Neurechten ausmacht ist doch ihre Pseudowissenschaftlichkeit und das neue Erscheinungsbild, das, oberflächlich, zumindest für Ungeschulte, demokratisch wirkt, dies aber nicht ist, wenn man mal erstmal etwas tiefer bohrt und begreift, was die jeweils mit den verwendeten Begriffen meinen und was die vorhaben.

Wieso eigentlich "Blaue Narzisse", hat es mit dem Begriff irgendwas auf sich oder wurde der einfach nur gewählt, weil er schön klingt?


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

13.04.2015 um 05:38
@Sixtus66
Ach,die beziehen sich einerseits auf die Romantik,das heisst abräumen mit der Antike und dem ganzen neoklassizistischen Scheiss.Stattdessen ist teutsches Grüblertum angesagt,Mystizismus besser noch weiter zurück.Zu Odin und Thor,Hammer und Blitzewerfen und Met saufen an Odins Tafel bis Ragnaröck zur letzten Schlacht ruft.
Witzigerweise beziehen sie die Narzisse aufs Individuum,bei Nazis,oder Neurechten bzw Neokonservativen,oder wie sich das Gesocks sonst so nennt,gibts nur Reih und Glied und homogene Volkshygiene


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

13.04.2015 um 14:46
@Warhead
Es sagt schon viel über die Persönlichkeit, bzw. den Mangel an derselben, aus, wenn einer die Individualität nicht schätzt.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 12:36
@missquestion
Hallo,
ich habe den Artikel gelesen, und finde ihn schon zutreffend.
Es gibt durchaus eine Anzahl von Transsexuellen,
auf die die Aussagen zutreffen.

Wie in dem Artikel dargestellt, bilden die Transsexuellen keine Gruppe,
das heißt, sie haben keine Gemeinsamkeiten außer der Transsexualität.

Es gibt also sehr wohl Transsexuelle, die
-heterosexuell sind
-konservativ sind
-klare und eindeutige Geschlechtsrollen vertreten

und die sich von den linken Schwulen / der LGBT-Community
vereinnahmt fühlen,
mit denen sie nichts zu tun haben wollen.

Ähnliches trifft auf Intersexuelle zu.
Viele Grüße,
Sandra


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 16:05
@sandra.31
Es gibt also sehr wohl Transsexuelle, die
-klare und eindeutige Geschlechtsrollen vertreten
Klingt etwas paradox, als Transsexuelle/r für eindeutige Geschlechterrollen einzustehen^^


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 16:41
Hallo, @Draiiipunkt0 ,
nein, gar nicht.
Queer-Personen und Transgender setzen sich für die Überwindung der klassischen / traditionellen Geschlechtsrollen ein,
oder zumindest fühlen sie sich selbst nicht als "der männliche Mann", der auf "die feminine Frau" steht, bzw. umgekehrt. (Ist vielleicht nicht so gut ausgedrückt.)

Transsexuelle hingegen fühlen sich selbst als "ganz normaler Mann", mit dem Problem, daß sie nicht in ihren "blöderweise weiblichen Körper" passen (bzw. umgekehrt).
Viele Grüße,
Sandra


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 21:52
Ja und durch die Medien, wie gestern bei Maischberger, entsteht bei der Thematik ein sehr verzehrtes Bild.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 22:09
@sandra.31
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Queer-Personen und Transgender setzen sich für die Überwindung der klassischen / traditionellen Geschlechtsrollen ein,
oder zumindest fühlen sie sich selbst nicht als "der männliche Mann", der auf "die feminine Frau" steht, bzw. umgekehrt.
Achso, diese Rollen sind aber sehr klassisch ;)
Denn bspw. Männlichkeit hängt ja nun nicht davon ab, ob man auf Frauen steht, denn es gibt nicht nur Schwule, die sich eher feminin verhalten - ich würde eher sagen, dass diese in der Minderheit sind -, stattdessen heißt Männlichkeit, dass man eben ein Mann ist, was man an Geschlechtsteil, Statur, Bartwuchs usw. erkennt.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Transsexuelle hingegen fühlen sich selbst als "ganz normaler Mann"
Es kommt immer drauf an, wie man" normal" definiert, aber ein transsexueller Mensch, der Homosexuelle als unnormal bezeichnet, dürfte es schwer haben zu argumentieren, dass er normal sei, weil er aufs andere Geschlecht steht, da bspw. "er" nach der Angleichung entweder "lesbisch" ist, weil er zuvor eine Frau war oder "schwul" ist, weil "er" sich ja nun als Mann fühlt.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 23:19
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Achso, diese Rollen sind aber sehr klassisch ;)
Denn bspw. Männlichkeit hängt ja nun nicht davon ab, ob man auf Frauen steht, denn es gibt nicht nur Schwule, die sich eher feminin verhalten - ich würde eher sagen, dass diese in der Minderheit sind -, stattdessen heißt Männlichkeit, dass man eben ein Mann ist, was man an Geschlechtsteil, Statur, Bartwuchs usw. erkennt.
Dabei geht es auch eher um den Hinweis auf die kulturhistorischen Definitionen von dem was bspw. weiblich ist. So gibt/gab es unter anderem die Vorstellung Frauen seien im Grunde "impotente" Männer und die Vagina ein verkümmertes männliches Glied. Oder in moderner Form (welche leider noch nachwirkt) ist die Frau einfach das was nicht Männlich ist.

Unsere innere und äußere Natur ist grundsätzlich nur durch die Vermittlung gesellschaflticher/kultureller Kategorien und Begriffe zu haben. Das Problem ist jetzt nur, das die Queer-Theoretiker Vermittlung mit Konstruktion gleichsetzen (und dadurch auch die qualitative Bewertung des jeweiligen Modelles unmöglich machen).


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

15.04.2015 um 23:50
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:So gibt/gab es unter anderem die Vorstellung Frauen seien im Grunde "impotente" Männer und die Vagina ein verkümmertes männliches Glied.
Kann mir nicht vorstellen, dass das noch jemand glaubt^^
Zitat von paranomalparanomal schrieb:ist die Frau einfach das was nicht Männlich ist.
"Männlich" heißt erstmal nur, dass man dem befruchtenden Geschlecht angehört, somit ist die Frau tatsächlich das, was nicht männlich ist, nämlich weiblich, und der Mann ist das, was nicht weiblich ist.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Unsere innere und äußere Natur ist grundsätzlich nur durch die Vermittlung gesellschaflticher/kultureller Kategorien und Begriffe zu haben. Das Problem ist jetzt nur, das die Queer-Theoretiker Vermittlung mit Konstruktion gleichsetzen (und dadurch auch die qualitative Bewertung des jeweiligen Modelles unmöglich machen).
Auch der Begriff "Natur" bedarf einer Definition.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

16.04.2015 um 00:15
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Kann mir nicht vorstellen, dass das noch jemand glaubt^^
Darum ging es ja auch nicht.
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:"Männlich" heißt erstmal nur, dass man dem befruchtenden Geschlecht angehört, somit ist die Frau tatsächlich das, was nicht männlich ist, nämlich weiblich, und der Mann ist das, was nicht weiblich ist.
Was damit gemeint ist, ist eine Form der Definition, bei der das Weibliche als nichtidentisch mit dem Männlichen definiert wird...als "das andere". Dabei ist die Einseitigkeit dieser Herleitung hervorzuheben. Gerade diese Denkweise (sofern sie auch in diesen Breitengraden mehrheitlich nicht bewusst vertreten wird) wirkt bis heute nach. Dazu gibt es auch diverse Beispiele wie sich das äußert. So werden viele Medikamente und Therapien beispielsweise immernoch in erster Linie für den männlichen Körper entwickelt ( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gendermedizin-frauen-erkranken-anders-als-maenner-a-868202.html ). Genau aus diesem Grund darf man aber auch die Begriffe von Männlich und Weiblich nicht "dekonstruieren". Denn damit würde man solche Probleme nur verdecken.
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Auch der Begriff "Natur" bedarf einer Definition.
Ja, nur weiß ich jetzt nicht was du an dieser Stelle jetzt genau damit sagen willst?


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

16.04.2015 um 00:33
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Genau aus diesem Grund darf man aber auch die Begriffe von Männlich und Weiblich nicht "dekonstruieren".
Wer macht das denn und wie?


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

16.04.2015 um 14:32
Hallo, @Draiiipunkt0 ,
einige Queer- und Transgender-Personen versuchen selbst das.
Aber die sind wirklich die Minderheit, die werden sich nicht durchsetzen können.


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Instrumentalisierung der Transsexuellen

16.04.2015 um 14:48
Zitat: stattdessen heißt Männlichkeit, dass man eben ein Mann ist, was man an Geschlechtsteil, Statur, Bartwuchs usw. erkennt.

Ja, für die allermeisten Menschen heißt es einfach nur das.
Die haben damit kein Problem,
selbst wenn sie sehr feminine Schwule sind,
sind sie weiterhin Männer.
Grundsätzlich haben feminine Schwule auch kein großes Problem damit, sich wie unauffällige Männer zu verhalten, zb für den Beruf.

Für Transgender ist es anders, sie fühlen sich nicht als Mann,
besonders fühlen sie sich durch die gesellschaftlichen Vorgaben eingeengt.

Der Schwule würde für eine Frau die Tür aufhalten,
der Transgender nicht,
die Mann-zu-Frau-Transsexuelle würde erwarten, daß für sie die Tür aufgehalten wird.

Ich hoffe, es ist verständlich,
viele Grüße,
sandra


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