Kinderpornographie - 300 auf einen Streich

Link: www.spiegel.de (extern)

Gegen 322 Verdächtige hat die Polizei nach dem jüngsten Schlag gegen diePädophilenszene
Ermittlungen aufgenommen. Unter ihnen ist auch ein hoher Beamter ausdem bayerischen
Wirtschaftsministerium, wie jetzt bekannt wurde. Er soll Kinderpornosbesessen haben.

Wen wundert es? Perverse Triebe leben Menschen in allen Gesellschaftsschichten aus. Dasgilt nicht nur für die "Tosca-Klause" in Saarbrücken.
Es wurde höchste Zeit, das einExemple statuiert wird.

Es geht nicht nur um Kinderpornographie und die Überwachung von Zahlungen mitKreditkarten, sondern um die zunehmende Überwachung aller Lebensbereiche. Dazu gehört derZahlungsverkehr über Bankkonten, die Überwachung des Internets incl. E-Mails, Foren undChaträumen, Kameras an jeder Straßenecke, die genetische Erfassung der Bevölkerung,biometrische Daten in Pässen, die Überwachung des Verkehrs mit Hilfe der Maut-Stationenuv.m. irgendwo in Ostdeutschland wollte man schon einen öffentlichen Platz mitRichtmikrophonen aushorchen. Wo soll das noch enden?

@friedmann

>Wo soll das noch enden?

man kann es eigentlich "nachlesen"....

obschon die zukunft ihrer visionaere spotten wird ...

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/16/0,3672,4300048,00.html (Archiv-Version vom 21.01.2007)

Und hier wurde einverfahren für einen Netzbetreiber eingestellt...Scheiss Doppelmoral....

Auf der anderen Seite muß man sich doch wundern, wie bereitwillig Menschen ihreKaufgewohnheiten allen Instituten Preisgeben.

Happy digits hast dasSchwachsinnswort.

Du bekomst 3 % Rabatt, wenn du alle deine Daten undKaufgewohnheiten speichern läßt und Dritten zur Verfügung stellst.

Und einHeer von Bürgern macht da freiwillig mit, weil sie denken, dass das klug wäre.

"Und hier wurde ein verfahren für einen Netzbetreiber eingestellt...ScheissDoppelmoral...."

Was im prinzip auch gut ist. Denn wenn ein Zugangsanbieter fürInhalte haftbar gemacht wird, würde das im endeffekt das ende des Internets bedeuten wiewir es kennen. Man muss dabei bedenken das er selber keine KIPO angeboten hat. Wenn erjetzt verurteilt würde, müsste T-Online, AOL und alle anderen einwahlprovider ebendfallsangeklagt werden.


"Und ein Heer von Bürgern macht da freiwillig mit, weilsie denken, dass das klug wäre."

Nein, die machen da nicht mit weil sie meinenes wäre klug, sondern weil sie Geil auf die 3% Rabatt sind !

Baloo

Baloo

Ja genau, jeder der solche Seiten zur Verfügung stellt sollte Haftbargemacht werden...Ich denke du verkennst den Ernst der Dinge oder...????

"Ja genau, jeder der solche Seiten zur Verfügung stellt sollte Haftbar gemachtwerden...Ich denke du verkennst den Ernst der Dinge oder...????"

Ich denke Duverkennst die Sachlage, Auch T-Online stellt im prinzip diese Seiten zur verfügung,genauso wie AOL und zig anderen Zugangsprovider, willst Du sie jetzt alle verklagen unddicht machen ? Und wie möchtest Du dann hier deine Nachrichten schreiben ? Um es nochmalszu sagen, er hat keinerlei Kipos angeboten !

baloo

Es geht darum, das es einfach nicht sein kann, das sich Provider aus der Verantwortungziehen...Und eine Sensibilisierung sollte schon sein, oder nicht????

Die Anbieter sollten stärker darauf achten, welche Seiten sie zur Verfügung stellen. Undwenn sie die Verbreitung von z.B. Kinderpornographie gezielt ermöglichen, dann sollen siedafür auch ihre Strafen bekommen.

Jo, genau deswegen weil er das unterlassen hat, musste er 10000 Euro strafe zahlen.

Baloo

Etwas zu wenig, meiner Meinung nach.

Nö, schon ok, wie gesagt, er hat sie nicht angeboten. Einziges Fehlverhalten einerseits,er hat keinen Filter installiert.

Baloo

Soweit es mir bekannt ist, haben sich seine Kunden bei ihm bedankt. (für den Zugang zubestimmten illegalen Seiten.) Man könnte es jetzt als "einfach keinen Filter installiert"bezeichnen, oder als "bewusst und mit einer bestimmten Absicht keinen Filterinstalliert". Und das könnte durchaus mit dem "Verbreiten" gleichgestellt werden.

Hoffentlich kommen da bald klare Richtlinien für die Richter, damit sie dieses"Fehlverhalten" auch entsprechend hart bestrafen können.

So ein blödsinn, damit kannst du dann gleich alle Provider vor gericht stellen.
Manche ansichten sind aber sehr komisch hier.........

Baloo

Ich kann damit nicht alle Provider vor Gericht stellen, sondern nur die, die sich an"besonderen" Kunden ihre Kohle verdienen.

Komisch, dass es so schwerverständlich ist. Oô

Hat er aber nicht primär, er hat damit geworben zugang zu seiten mit "erwachsenemInhalt", kein wort von KIPO, das irgendwelche Konsumenten das ausnutzen ist ein adnereSache. Daraus kann man dem kein vorwurf machen. Einziger Vorwurf ist das er beiKenntnissnahme keinen Filter installiert hat. Alles andere ist spekulation und nichtnachweisbar, auch hier gilt die Unschuldvermutung. In dubio pro reo, auch Du profitierstvon diesem Grundsatz.

Baloo

@Baloo ,

er hat mit seinem mit "erwachsenem Inhalt" geworben und aufKinderpornoseiten weitergeleitet. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass dahinter keineAbsicht steckte, besonders, wenn man beachtet, dass er bei der Kenntnissnahme (wasbewiesen wurde) immer noch keinen Filter installiert hat.

Was die"Spekulationen" angeht, so könnten sie bei genauer Nachforschung durchaus zu Tatsachenwerden.

Ich hoffe nur, dass sich die Ermittler in diese Richtung bemühen werdenund neue Richtlinien für die Richter geschafft werden. "In dubio pro reo" hat dabei nichtdas Geringste zu tun.

"er hat mit seinem mit "erwachsenem Inhalt" geworben und auf Kinderpornoseitenweitergeleitet. "

Hat er ebend nicht, sondern der Inhalt der Seiten lag nicht inseinem verantwortungsbereich. Einziges vergehen, nicht installierung eines Filters beiKenntnissnahme. Dafür wurde er bestraft.

"Es ist mehr als unwahrscheinlich, dassdahinter keine Absicht steckte, besonders, wenn man beachtet, dass er bei derKenntnissnahme (was bewiesen wurde) immer noch keinen Filter installiert hat."

Wie warscheinlich was ist interessiert nur niemanden, es geht vor Gericht umbeweisbare Fakten.

"Was die "Spekulationen" angeht, so könnten sie bei genauerNachforschung durchaus zu Tatsachen werden."

Seufz, die Gerichtsverhandlung steham ende aller nachforschungen. Es wird dahingehend nicht mehr nachgeforscht, es sei dennes ergeben sich in der Verhandlung neue hinweise. Dem ist hier aber nicht so.

"Ich hoffe nur, dass sich die Ermittler in diese Richtung bemühen werden und neueRichtlinien für die Richter geschafft werden."

Ich hoffe mal nicht, ansonstenkannst Du Dich schon mal von sämtlichen Foren im Internet verabschieden. Auch wird dannniemand mehr auf Seiten verlinken wollen. Möchtes Du so ein Internet haben ?

""In dubio pro reo" hat dabei nicht das Geringste zu tun."

Selbstverständlich.Kannst doch niemanden auf blosse vermutungen hin verknacken, wo kämen wir denn da hin ?

baloo