Muslim will keinen Alkohol einräumen

Ich wuerde mal sagen dass wem seine Religion verbietet was im Arbeitsvetrag steht der sollte ihn nicht unterschreiben...

Mal ehrlich
Wenn wir so anfangen

Wird mancher keine Zeitschriften mit Halbnackten Damen drauf einraumen wollen.
Ein anderer kein schweinefleisch
wieder jemand anderes gar kein Fleisch
Wieder ein anderer keine Zigaretten.
Ein anderer manche Produkte nicht die zu Umweltschaenden fuehren
Wieder ein anderer keine Suedfruechte weil er die Ausbeutung Afrikas nicht untersteuzen will.
usw usw usw.

Wenn man solche Befindlcihkeiten hat muss man das VORHER sagen
Und wenn der Arbeitgeber dann eine Aenderung des Abreitsvertrages zustimmt dann muss darauf ruecksicht genommen werden

Sonst nicht

@Lebakassemme

Soll jetzt jeder seine Sonderbehandlung bekommen?

m.mayen schrieb:Nun, dann werden eben keine Muslime mehr eingestellt...

bewerbe dich doch mal bei einem selbständigen muslim...supermarkt, gemüsehändler, döner laden, etc....


MFG


xpq101

:>

@lilit
Was mich auch wundert, ist, dass er dort überhaupt in der Gegenwart von Alkohol arbeite. Ich vermute schon, dass er sich vor der Arbeit drücken und seinen Glauben vorschieben wollte, aber ich halte es trotzdem für unnötig. Dass er mit der Klage durchkommt, bezweifle ich stark und würde mich andernfalls nochmals wundern.

@Aldaris
Solange es im Rahmen des Möglichen und zumutbaren ist, warum nicht? Ich bin immer für ein Miteinander, wenn es nicht gegeneinander unbedingt sein muss.

Ich wage mal zu behaupten, der Junge wusste vorher genau, dass er auch mit Alkohol zu tun haben wird. Vielleicht tut er sogar nur so, als sei er besonders religiös.

Es geht ja hier um etwas ganz anderes, nämlich eine Gesetzeslücke auf schnellen Profit hin auszuschlachten. Manche gießen sich dafür auch heißen McDonalds-Kaffee über die Hose.

JPhys schrieb:Wenn man solche Befindlcihkeiten hat muss man das VORHER sagen

Aber mal ehrlich...welchem Arbeitgeber fällt denn ein zu fragen, ob jemand z.B. Zeitschriften mit halbnackten Frauen anfassen will, ob jemand keine Südfrüchte ins Schaufenster stellen will?

die kündigung is ganz klar ok

Also die Kuendigung ist auf jeden Fall gerechtfertigt. Usereins kann doch auch nicht einfach zum Chef sagen: Nee, mach ich nicht.

onuba schrieb:Aber mal ehrlich...welchem Arbeitgeber fällt denn ein zu fragen, ob jemand z.B. Zeitschriften mit halbnackten Frauen anfassen will, ob jemand keine Südfrüchte ins Schaufenster stellen will?

sehe ich auch so.

ehrlich gesagt emfinde ich es schon eine frechheit dagegen zu klagen!!

morgen erstmal gleich zu meiner cheffin und etwas klar stellen :)


MFG


xpq101

:>

Also ich bin auch der Meinung, dass die Kündigung richtig ist und, bei den türksichen Händlern gibt es doch auch Alkohol oder ist Raki Seifenwasser ;)

@Lebakassemme

Lebakassemme schrieb:Was mich auch wundert, ist, dass er dort überhaupt in der Gegenwart von Alkohol arbeite.

Genau, schliesslich gehe ich auch nicht in ein AKW arbeiten und stelle dann eine Klage auf, dass für mich als AntiAKW-Mensch diese Arbeit unzumutbar ist.... :D

@onuba

onuba schrieb:Aber mal ehrlich...welchem Arbeitgeber fällt denn ein zu fragen, ob jemand z.B. Zeitschriften mit halbnackten Frauen anfassen will, ob jemand keine Südfrüchte ins Schaufenster stellen will?

Es faellt auch niemadem ein das jemand im Supermarkt arbeiten will der keinen Alkohol einraumen kann....
Sowas muss dem Arbeitnehmer rechtzeitig einfallen
Nicht dem Arbeitgeber

Interessant, wer hier Obrigkeitsgehorsam verlangt. Da lob' ich mir doch die mit der eigenen Meinung. Wo kommen wir denn hin, wenn ich aufgrund eines unterschriebenen Vertrages keine Meinung mehr haben darf?

niurick schrieb:wenn ich aufgrund eines unterschriebenen Vertrages keine Meinung mehr haben darf?

das kommt auf den vertrag drauf an!!! ;)


MFG


xpq101

:>

niurick schrieb:wenn ich aufgrund eines unterschriebenen Vertrages keine Meinung mehr haben darf?

die darf man haben, aber ich darf mich doch nicht vor arbeit drücken nur weil irgendwas in einem märchenbuch steht...

JPhys schrieb:Sowas muss dem Arbeitnehmer rechtzeitig einfallen
Nicht dem Arbeitgeber

Ah, ok. Ich hatte das nämlich genau anders herum verstanden.

chen schrieb:Ich wage mal zu behaupten, der Junge wusste vorher genau, dass er auch mit Alkohol zu tun haben wird. Vielleicht tut er sogar nur so, als sei er besonders religiös.

er hatte wohl zu viel Zeit zum Nachdenken während seiner Krankheit,
laut Artikel sollte er er ja nach seiner Krank Schreibung wieder in den Getränkeverkauf.
Kündigung ist auf jeden Fall gerechtfertigt.

Im Koran gibt es kein Gebot, das den Gläubigen den Genuss von Alkohol oder den Umgang damit ausdrücklich verbietet.

Gott lässt neben dem Getreide, den Ölbäumen, den Dattelpalmen auch Weinstöcke wachsen (Sure 16:10-11). Von den Früchten der Dattelpalmen und den Beeren einen Rauschtrank zu machen, ist ein Zeichen für Verstand (Sure 16:67), im Paradies warten Ströme von Wasser, Milch, Honig und Wein (Sure 47:15).
Allerdings ist Alkohol, wenn man betrunken ist, hinderlich beim Gebet (Sure 4:43).

Koran

Zur religiösen Begründung des Alkoholverbots dienen die Hadithe, die von Zeitzeugen mündlich überlieferten Aussprüche des Propheten Mohammed. Sie wurden rund 150 Jahre nach dem Tod Mohammeds zusammengetragen und aufgeschrieben.

Also alles mal wieder reine Auslegungssache...

@niurick

niurick schrieb:Interessant, wer hier Obrigkeitsgehorsam verlangt. Da lob' ich mir doch die mit der eigenen Meinung. Wo kommen wir denn hin, wenn ich aufgrund eines unterschriebenen Vertrages keine Meinung mehr haben darf?

als verkäufer in einem supermarkt wird er keinen exklusiv vertrag bekommen haben und insofern könnte/dürfte es schwierig werden für den jungen mann. abgesehen davon sollte er damit durch kommen, so könnte das für weitere unternemen weitreichende folgen haben!


MFG


xpq101

:>

@Lebakassemme

Ich kann dem nicht zustimmen. Darf er als muslimischer Mitarbeiter dann bald auch fordern, dass er eine Stunde Gebetspause vornehmen darf. Wohin führt das denn? Bald werden Unternehmen noch verpflichtet, Gebetsräume zu bauen. Ich habe das jetzt bewusst übertrieben dargestellt.