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Stiefkind Geothermie?

23 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative Energie, Geothermie, Thermo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stiefkind Geothermie?

18.08.2025 um 21:51
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Naja, macht ja auch keiner, dafür gibts Überlanddrehstromleitungen
Sicher, ich dachte eher an den Wirkungsgrad bei Umwandlung von Windenergie in Wasserstoff und dann daraus wieder Strom gemacht oder geheizt.
Dann lieber die Geo-Wärme gleich genutzt, am Besten mitten in einer Stadt.


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Stiefkind Geothermie?

19.08.2025 um 11:03
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Da siehst du eines der Hauptprobleme warum das so teuer ist. Geringer elektr. Wirkungsgrad. Grad mal 12%, wobei mir das schon arg hoch vorkommt.
Die 8,2 MW elektrische Leistung sind ja nur eine kleine Beigabe. Die thermische Leistung von 64 MW ist der interessante Teil, der für Heizzwecke genutzt werden kann. Das zirkulierende Wasser soll im Untergrund auf bis zu rund 160 °C aufgeheizt und dann an der Oberfläche für Wärme und Strom genutzt werden.

Der Knackpunkt ist halt, dass das Ganze ohne Thermalwasser funktioniert und man es daher fast überall nutzen könnte – falls es einmal zuverlässig funktioniert.


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Stiefkind Geothermie?

19.08.2025 um 16:54
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Elektrischer Strom ist wertvoll, dafür bekommt man viel Geld – vor allem, wenn er grundlastfähig ist.
Wir müssen ja jetzt schon zeitweise Windkraftwerke abschalten oder überschüssigen Strom über negative Börsenpreise teuer „entsorgen“. Die viel zitierte sogenannte Grundlastfähigkeit von Kraftwerken ist daher schon Schnee von gestern – im intelligenten Netz wirkt sie sogar kontraproduktiv.

Gebraucht werden Pufferspeicher für kurzzeitigen Strommangel und Backup-Kraftwerke für längere Dunkelflauten. Letztere erzeugen den mit Abstand teuersten Strom und sollten möglichst nie gebraucht werden.

Von daher macht es übrigens auch keinen Sinn, im Süden die fehlende Windkraft durch Gaskraftwerke zu ersetzen, wie das unsere Wirtschaftsministerin gerade vorhat. Das verteuert den Strom zusätzlich für alle, weil es bei uns keine Strompreiszonen gibt und durch die Merit-Order bundesweit immer der Preis des jeweils teuersten aktuell eingesetzten Kraftwerks gilt. Das sind halt die Gaskraftwerke. Und durch die CO2-Bepreisung im EU-Emissionshandel werden diese Kosten zudem auch noch jährlich steigen. Profitieren tun dann die Stromvermarkter. Die können, müssen sogar, billigen Strom von den Erneuerbaren entspechend überteuert verkaufen. Eigentlich sollten doch die Kunden vom billigen Strom der Erneuerbaren profitieren. Da wird wohl mal wieder nichts draus.


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