Beichtväter stehen über dem Grundgesetz

@ Pommes1983

Wieviele starben schon wegen ihre Glauben ?

Delon.

mehr als nur einer!

Meineserechatens bietet sich eine verschiegene Gemeinschaft immer dazu an, krumme Dingerzu machen, man könnte schon einfach dem Pfarrer ein paar Mäuse zustecken oder ihn durchleichte Einschüchterungen zur Kooperation bewegen.
Dann sorg er z.B. dafür, dasskriminelle Taten besser geplant werden, denn den Informationsaustausch über ihn kann mannicht rückverfolgen. Es wundert mich keineswegs, dass sich Camorra und die Mafia inSüditalien halten, denn die Beichtstühle sind wohl beste Organisationsbüros.

Wennjemand mir seine dunklen Geheimnisse anvertraut, bin ich dazu verpflichtet, sieaufzuklären, nicht, weil es der Staat oder die Kirche von mir verlangen, sondern weilmein Gewissen mich dazu verpflichtet. Aber das scheint bei der Kirche anders zu sein.

das ist auch so ne sache bei christen,ich meine steht das im bibel das ein priester alledein sünden in einer holztelefonzelle schwupiwup wegmachen darf?ich meine der einzige derdir vergeben oder nicht vergen kann ist gott und sonst keiner.

bzw. ist schuld auch eine verstrickung, denn wenn ich aufgrund der nachteile, die ichdurch jemanden einfluss auf mich erhalte, selbst fehler begehe, pflanzt sich die ursachefort. wäre etwas zu einfach, sich da bei gott rausfunken zu können - und die pfaffenhaben da auch keinen besseren draht.

Eure Gedankengänge führen ins Nichts... Wenn das Beichtgeheimnis abgeschafft werdenwürde, würde auch keiner mehr beichten gehen. Und? Wie kommt man dann an die Verbrecher?Die gehen wohl freiwillig gleich bei der Polizei beichten was? Damit wäre nichtsgewonnen... Das nur mal so nebenbei bemerkt.

Und wie verhält es sich mit der sog.ärztlichen Schweigepflicht oder der Vertrauensperson Anwalt? Aber wehe es geht mal wiederum Kirchenbelange, ich meine wenn einen diese Schweigepflichten stören, dann bitte auchärztliche Schweigepflichten und Anwaltsverschwiegenheiten, Betriebsgeheimnisse uns..gleich mit abschaffen, dann sieht unsere Welt doch gleich viel besser aus. Denn wernichts zu verheimlichen hat, kann ja offen über alles sprechen, der Mensch sollschließlich gläsern werden für alle... oder?

Das glaube ich nicht, wenn es keine Beichte gäbe, würde die Gewissenslast die Täterschneller entlarven.

Nochmal: Es geht um Mord, Kindstötung, Vergewaltigung, umrichtig üble Dinge, da steht das Recht der Opfer höher als der Täterschutz.

Sailor@

Ich bin zwar gegen die Beichte, weil man seine Sünden nicht dem Pfaffenbeichtet, sondern alleine Gott

Aber ansonsten gebe ich dir Recht -undifferenzierte Katholikenschelte ist nicht hilfreich

Ich gehe auch nicht zur sogenannten Ohrenbeichte, weil ich auch nichts davon halte. Aberfür den, dem das wichtig ist, ist auch das damit verbundene Vertrauensverhältnis wichtigund das geht flöhten wenn das Beichtgeheimnis aufgehoben werden würde. - Würde ich nochzu einem Anwalt gehen, der meine Argumente dem Gegner verrät? Würde ich noch zu einemArzt gehen, der meine Krankengeschichten und Beschwerden an die große Glocke hängt?

Sailor@

So ist es

Beichte macht ohne Beichtgeheimnis gar keinen Sinnmehr!

Aber genau deswegen WEIL man den Geistlichen in tiefe Gewissenskonfliktebringen kann und WEIL das Beichtgeheimnis IMMER löchrig war und ist - denn Pfarrer sindauch nur Menschen - sehe ich die Beichte als ein Instrument der Kirche, mit welchem sieihre Schäfchen kontrollieren woll(t)en.
Die theologische Absegnung - Pfarrer stehtzwischen dem Gläubigen und Gott -kaufe ich der Kirche nicht ab.

Heute wird derBeichtvater von einem Sünder, der sich dazu durchringt, bei ihm zu bekennen, aber wohleher wie ein Psychologe gesehen.

"Beichte macht ohne Beichtgeheimnis gar keinen Sinn mehr!"

Du mißverstehst, esgeht nicht um die Abschaffung des Beichtgeheimnisses, obwohl ich dafür bin, es gehtdaraum, das Beichtgeheimnis für schwere Delikte aufzuheben.

Wie man es nichtanders erwarten kann, ist das Gesetz braun, welches das Beichtgeheimnis derart auslegt,nämlich von 1933 nach Hitlers Machtergreifung.

@mitras
Der Beichtvater kann insofern nicht Komplize werden, als er über den 'Sünder die Macht hat, ihm die Sünden zu vergeben oder nicht. Diese Entscheidung hängt vom Besserungswillen des Bekennenden ab. Diesen kann er ebenfalls testen, indem er ihn zur Wiedergutmachung verpflichtet.
Er könnte z. B. sagen: "Du weißt, dass ein Unschuldiger wegen deines Mordes vor der Verurteilung steht. Wenn du dich den Behörden nicht stellst oder nicht wenigstens anonym die Unschuld des fälschlich Inhaftierten dem Richter erfolgreich beweist, nehme ich deine Bußgesinnung nicht an und schicke dich ohne Lossprechung weg."

Es wäre erst recht absurd, ein Reinigungsamt auszuüben und sich dabei selbst schwer zu beschmutzen.

Beichtväter haben auch im Namen Gottes zu handeln. Entsprechend sind ihre Ratschläge nicht nach eigenem Gusto, sondern nach höherer Eingebung, die sie oft selbst nicht erwartet hätten.

@natü
Der Beichtvater kann keine Sünden vergeben. Vergeben kann nur jener, an dem man Unrecht getan hat.

"Wenn du zum Altar gehst, um Gott deine Gabe zu bringen, und dort fällt dir ein, dass dein Bruder oder deine Schwester etwas gegen dich hat, dann lass deine Gabe vor dem Altar liegen, geh zuerst hin und söhne dich aus. Danach komm und bring Gott dein Opfer" Matthäus 5,23-24

@mitras
Diese Vorleistung kann der Beichtvater bei Sünden gegen konkrete Nächste verlangen, wie auch in meinem Beispiel mit dem Mörder.
Aber es gibt ja auch noch andere Sünden außer den sozialen, die gegen sich selbst und gegen Gott, und Sünden, die nicht direkt konflikthaft abliefen.

Nicht der Beichtvater kann Sünden vergeben. Das sagte ja Jesus selbst: "Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? Damit du aber glaubst, dass der 'Menschensohn' die Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sage ich dir..."

Die Kirche deutet das Apostelamt eben als Nachfolge Jesu in allen seinen Vollmachten. Als Handeln im Namen Christi.
Andere bestreiten es.

@natü

natü schrieb:Diese Vorleistung kann der Beichtvater bei Sünden gegen konkrete Nächste verlangen, wie auch in meinem Beispiel mit dem Mörder.

Das verstehe ich nicht so ganz. Tatsache ist für mich, dass ein Beichtvater, der indirekt Zeuge einer kriminellen Tat ist, diese auch anzeigen müsste, damit dem Opfer Gerechtigkeit widerfahren kann oder weitere Opfer vermieden werden, denn vielleicht ist der Täter immer noch gefährlich. In diesem Fall würden weitere kriminelle Delikte durch die Kooperation mit der Polizei vermieden werden.

Ansonsten stimme ich dir zu.

natü schrieb: Lossprechung

lossprechung

ich lach mich weg ,die katholische kirche sollte endlich selber beichten......wer soviel auf dem kerbholz hat ,der sollte lieber ruhig sein und zur besinnung kommen.

dieser beicht"stuhl" wird gottes thron sein ,der das blut tausender opfer der katholischen horrorherrschaft richten wird.

dieses blut dieser opfer schreit zum himmel....

das komplett irre ist ,das selbst alle die nicht an diese dreisten kirchlichen lügen glauben ,wie unter anderem der "lossprechung" von sünden ( na vielleicht wieder ablasshandel einführen? ;) ) diese lügen-und verbrecherpriesterschaft sogar noch über staats- und steuergelder finanzieren!


bei diesem unbiblischen verbrecherverein beichten gehen? da ist doch jeder nur noch selber schuld ,der die wahnsinnsverbrechen dieser kirche nicht erkennt, da hilft auch kein scheinheiliges rumgerede von verblendeten gläubigen ,die fakten liegen auf dem tisch :



Illustration "Waffensegen" aus dem kath. Kriegspropagandabuch "Sankt Michael" (1917/18)

auf wen passt dies somit besser? :

(Offenbarung 18:4-7) . . .Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht. 6 Erstattet ihr so, wie sie selbst erstattet hat, und tut ihr doppelt soviel, ja doppelt die Zahl der Dinge, die sie tat; in den Becher, in den sie ein Gemisch tat, tut doppelt soviel Gemisch für sie. 7 In dem Maße, wie sie sich verherrlichte und in schamlosem Luxus lebte, in dem Maße gebt ihr Qual und Trauer. . .

natü schrieb:Die Kirche deutet das Apostelamt eben als Nachfolge Jesu in allen seinen Vollmachten

eine einzige dreiste frechheit.

pere_ubu schrieb:eine einzige dreiste frechheit.

Lest, lest, der Gesandte Gottes hat geschrieben -.-
Jede Gruppierung, die für sich in Anspruch nimmt, in Gottes Namen zu handeln und diesen Gott als supertoll, großartig und was auch immer beschreibt, scheitert letztlich an sich selbst.
Was allerdings eine

pere_ubu schrieb:eine einzige dreiste frechheit.

ist, ist, wenn man als Missionar einer solchen Gruppe hier auftritt und immer und immer wieder über andere Gruppen herzieht ;)

@Cricetus

Cricetus schrieb:ist, ist, wenn man als Missionar einer solchen Gruppe hier auftritt und immer und immer wieder über andere Gruppen herzieht ;)

was soll dieser schrottbeitrag? erstmal missionier ich hier nirgends ,zum anderen ist meine meinung zur frechheit der beichte, oder besser zur "lossprechung" von sünde , davon völlig unabhängig.

verkneif dir einfach mal solche ad-hominem beiträge.

würde dir besser stehn.
aber äusserst signifikant, dass ausser persönlichen angriffen kein beitrag zum thema kommt............

pere_ubu schrieb:ich lach mich weg ,die katholische kirche sollte endlich selber beichten......

Ich vermute, dass sie das sogar tun, was nicht unproblematisch ist, da gebeichtete Verbrechen nicht an die Staatsanwaltschaft weitergemeldet werden dürfen.
Das führt dann zu solchen Auswüchsen:
Päderastensammelstelle katholische Kirche?

@konstanz
staatlicher weise ist es nicht verboten eine beichte den staatsanwalt zu erzählen.

ein pfaffe der eine straftat zur anzeige bringt die er durch eine beichte erfahren hat wird von gesetz wegen nicht bestraft!

es liegt im ermessen des pfaffen ob er das beichgeheimniss wahrt oder nicht, allerdings bei verletzung wird die kirche disziplinarisch aktiv.