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Fragen zum Christentum

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fragen Zum Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fragen zum Christentum

18.01.2008 um 07:24
Ich hätte da mal auch eine Frage, aber da ich momentan keine lust habe eingehend darüber zu schreiben richtet sich die Frage an die die den Umfang dahinter kennen.

Unzwar weiß man heute das einige Geschichten und Darstellungen der Bibel aus der sumerischen Mythologie sind, nur das die Geschichten leicht abgewandelt sind.
Hierzu ein Beispiel:
http://volker-doormann.org/sargon01.htm (Archiv-Version vom 16.06.2008)

Dort wird die Legende von Sargon von Akkad zitiert und danach direkt die Moses Geschichte.
Die summerische Kultur bzw. die Legende von Sargon von Akkad ist älter als die Bibel.

Theologen gehen davon aus, die Geschichte der ersten Landnahme Kanaans sei um etwa 1200 v. Chr. beschrieben worden.
Theologisch ist das die ungefähre Zeit aber die Kritiker weisen darauf hin das die Bibel noch viel später entstanden sein muss, siehe hier:
www.bibelkritik.ch/bibelkritik/a4.htm

Wer ist Sargon von Akkad? siehe hier:
Wikipedia: Sargon von Akkad


Wie erklärt man diese Ähnlichkeiten? Zufall? Falsche Datierungen? Oder ist es ein Hinweis auf den wahren Ursprung viele biblischer Vorstellungen?
Dieses Problem betrifft nicht nur die Bibel sondern so ziemlich alle heiligen Texte von heute.

Die Geburtslegende von Sargon von Akkad.

1. Sargon, der mächtige König von Akkadien bin Ich,
2. Meine Mutter war einfach und bescheiden; meinen Vater kannte ich nicht;
3. Der Bruder meines Vaters wohnt in den Bergen.
4. Meine Stadt ist Azupiranu, welche am Ufer des Purattu [Euphrat] liegt.
5. Meine bescheidene Mutter empfing mich, heimlich brachte sie mich fort.
6. Sie legte mich in einen Korb aus Schilfrohr, sie verschloß meinen Zugang mit Erdpech,
7. Sie warf mich in den Fluß der mich nicht überspülte.
8. Der Fluß trug mich, er brachte mich zu Akki, den Bewässerer.
9. Akki, der Bewässerer, in seiner Güte seines Herzens zog mich heraus,
10. Akki, der Bewässerer, als seinen eigenen Sohn zog er mich auf.
11. Akki, der Bewässerer, als seinen Gärtner bestimmte er mich.
12. Als ich ein Gärtner war liebte mich die Göttin Ishtar [Venus],
13. Und für 4 Jahre hersschte ich über ein Königreich.
14. Ich herrschte über die schwarzköpfigen Menschen und regierte.
15. Ich zerstörte mächtige Berge mit Axten aus Bronze (?).
16. Ich stieg auf in die hohen Berge;
17. Ich brach aus aus den kleinen Bergen.
18. Das Land des Meeres habe ich dreimal besiegt.
19. Ich habe Dilmun mit meiner Hand erobert.
20. Ich ging hinauf zum grossen Dur-ilu, Ich ...
21. ..... Ich veränderte ...
22. Was sich auch immer als König erhebt nach mir,
23. .....
24. Lasse ihn herrschen, lasse ihn regieren, die schwarzköpfigen Menschen.
25. Mächtige Berge lasse ihn zerstören mit Äxten aus Bronze;
26. Lasse ihn aufsteigen die hohen Berge,
27. Lasse ihn ausbrechen aus den kleinen Bergen,
28. Das Land der Meere lasse ihn besiegen dreimal;
29. Lasse ihn Dilmun *) mit seiner Hand erobern ;
30. Zum grossen Dur-ilu lasse ihn hinaufgehen.

[Source: George A. Barton, Archaeology and The Bible, 3rd Ed., (Philadelphia: American Sunday-School Union, 1920), p. 310.]

Bibel (Exodus 2, 2-10)

Und das Weib empfing und gebar einen Sohn. Und als sie sah, daß er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästlein von Rohr, und verklebte es mit Lehm und Pech, tat das Kind darein, und legte es in das Schilf am Gestade des Flusses. Aber seine Schwester stellte sich in einiger Entfernung hin, damit sie erführe, wie es ihm ergehen würde. Da kam die Tochter des Pharao herab, um im Flusse zu baden, und ihre Jungfrauen gingen an das Gestade des Flusses; und als sie das Kästlein mitten im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es öffnete, sah sie das Kind. Und siehe, es war ein weinendes Knäblein! Da erbarmte sie sich über dasselbe und sprach: Es ist eines der hebräischen Kinder! Da sprach seine Schwester zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und eine hebräische Säug-Amme rufen, daß sie dir das Kindlein säuge? Die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Geh hin! Die Jungfrau ging hin und rief des Kindes Mutter. Da sprach des Pharao Tochter zu ihr: Nimm das Kindlein hin und säuge es mir, ich will dir deinen Lohn geben! Das Weib nahm das Kind und säugte es. Und als das Kind groß geworden, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn, und sie hieß ihn Mose ( Hebräisch: Moshe) . Denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. ...."

(Exodus 19, 1) Am ersten Tag des dritten Monats nach dem Auszug der Israeliten aus Ägyptenland, genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Sinai. Denn sie waren ausgezogen von Refidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich dort in der Wüste gegenüber dem Berge. Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der Herr rief ihm vom Berge zu und sprach ... .


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18.01.2008 um 07:37
Das ist nur ein Beispiel. Eine ganz bekannte Sache ist der Gilgamesch-Epos, da ist nicht mehr von Ähnlichkeit die Rede sondern es wird ebenfalls eine Sintflut Geschichte erzählt, nur mit Abweichungen und einer anderen Person, diese Geschichte stammt ebenfalls aus der summerischen Kultur die die bis heute als älteste erfasste Zivilisation der Welt ist.

Wie kommt das. Es wäre für gläubige Christen eigentlich fast nur damit zu erklären das die Datierungen nicht stimmen und die biblische Darstellung viel älter ist und für die Sumerer als Vorlage diente bzw. Einflussquelle.
Aber die Bibel knüpft an so viele Geschichten die man mit der realen Geschichtsforschung vergleichen kann und da schafft die Bibel es einfach nicht so alt auszusehe.


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18.01.2008 um 09:35
@ Lightstorm

Wie kommt das. Es wäre für gläubige Christen eigentlich fast nur damit zu erklären das die Datierungen nicht stimmen und die biblische Darstellung viel älter ist und für die Sumerer als Vorlage diente bzw. Einflussquelle.
Aber die Bibel knüpft an so viele Geschichten die man mit der realen Geschichtsforschung vergleichen kann und da schafft die Bibel es einfach nicht so alt auszusehe.


Bitte verfasse das doch einmal in allgemein verständlichen Worten. Des Weiteren hast Du es anscheinend nicht begriffen, die Bibel gilt bestenfalls als Anleitung, denken muss der Mensch schon selber.

Abgesehen davon bitte nicht ablenken, der Koran lässt doch auch keine Zweideutigkeiten zu, warum versuchst Du dies hinsichtlich der Bibel?


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18.01.2008 um 10:27
Ein Riesen stapel Bücher bis zum Mond gegen Gott Wort. Daneben Die Bibel.Und,Die Bibel hält stand!


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18.01.2008 um 10:57
Moin!
Der Qur´an hat in der Hinsicht auch einen ganz anderen Anspruch als die Bibel. Und den können wir in DIESEM Thread vielleicht mal außen vor lassen, auch wenn es sehr verlockend sein mag, so zu argumentieren, wenn "man nicht weiter weiß"- zumal die angesprochenen Geschichten ja auch von ihm zum. gestreift werden ;)

Also, soweit eine Antwort in der gebotenen Kürze und Einfachheit möglich ist:
Es ist zunächst reichlich unerheblich, wer als erstes von einer Begebenheit berichtet. Das macht es ja nicht weniger wahr.
Und das AT fasst das moderne Christentum tatsächlich eher als ein quasigeschichtliches Werk auf- eine mythologische Matritze gewissermassen. Es ist nur der Auftakt zu den Evangelien.
Ausserdem handelt es sich bei der Bibel ja um ein monotheistisches Werk. Es ist (in ihrer Welt) also in keinem Fall auch nur möglich, das es andere Götter tatsächlich gibt!
Auch wenn es selbstverständlich gerade in der Thora noch Anklänge an die polytheistischen Strömungen der Zeit und Vorzeit ihrer Entstehung gibt. Es war ja eben die Befreiung von dieser Vorstellung und die KANN sich nur vor der dabei logischerweise Vorherrschenden Uneinigkeit der Vorstellungen abspielen! Alles andere wäre gekünstelt und damit als Dokument der Entstehung "unehrlich". Die Bibel ist ein Menschenwerk und zeigt in einzigartigerweise ihre Authorität aus der zum. anfängl. (und natürlich immer wiederkehrenden) Schwäche der Glaubensfestigkeit et al. erwachsen. Sie will ja garnicht einzigartig sein und sie will Geschichtstreu sein.
Fass es als eine Umdeutung der sumerischen Gedanken- ein ins rechte Licht rücken auf. Das ist keine Schande, sondern wenigstens in meinen Augen ein großes durch nichts in Abrede zu stellendes Verdienst im Lichte des Monotheismus.
Es ist doch viel frappierender, das sich eigtl. jede zuerst noch so unglaubwürdig oder rein mystisch erscheinende "Geschichte" im nachhinein als historisch korrekt mit der für Geschichtsschreibung üblichen Abstrichen erkennen lässt ;)
Das geht von der archäoligischen Belegbarkeit der "Sündflut" über den brennenden Dornbusch bis hin zum Exodus und natürlich die Aufzeichnungen der Ägypter u.A. über die ´ibrim, die Hebräer usw. usf.
Und es ist diese Belegbarkeit, die den Schluss nahelegt, daß des Pudels Kern hier nicht so eindimensional in geschichtl. Wirklichkeit und mythologischen Unikatsanspruch zu finden ist. Wer hier rein technisch sucht, muss also fehlgehen. Die Thora ist ja keine technische Anleitung zu einem originären Glauben, sondern zunächst- wir wollen bedenken, wann und zu welchem Zwecke sie verfasst wurde- zu einer Richtigstellung bereits vorherrschender Glaubensvorstellungen. Das Goldene Kalb, die "Schlangengötze" et al. sind ja keine Schnitzer oder so, sondern haben dialektischen Sinn.
So. Das soll´s erstmal gewesen sein. Wenn noch Fragen übrig sind- oder dir etwas unklar oder gar falsch erscheint einfach melden :)

Ave
Ich


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kore ehemaliges Mitglied

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18.01.2008 um 12:02
Da ist es wieder das alte Problem: Die Bibel ist ein monotheistisches Werk!
Nur in den Übersetzungen! Da man Elohim mit Gott übersetzte!
Die Schöpfergottheiten waren aber mehrere! Es handelt sich also bereits zu Beginn des AT um eine sich ausfächernde herabgestiegene, wenn auch erhabene göttliche Vielheit.
Das Göttliche ist niemals einseitig und umspannt alle Facetten der Existenzen, welche im Schöpfungsgang unweigerlich auch im Geistigen, welches ihn ja vorgibt, die Hierarchienwelten der Götter und Engelwesen bildet.
So gesehen ist der Inhalt des Gilgamesch-Epos näher an der geistigen Wahrheit als unser heutiges Bibelverständnis, welches ausweicht um dem islamischen Gedankengut zu entgehen, welches aber gerade ein vorzüglich monotheistisches ist und den Abstieg der Gottheit bis zum Menschen als Gottessohnschaft nicht nachvollzieht.


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18.01.2008 um 12:14
Da hast du recht. Das habe ich aber oben auch schon begründet.
Selbstverständlich fließen gerade im Eingang des AT noch politheistische Vorstellungen mit ein, da es ja um Profilbildung und "Richtigstellung" zunächst ging. Die monotheistischen Vorstellungen mussten sich ja erst noch festigen und ein Indiz dafür ist nicht nur das Elohim (el= weibl. Wortstamm, sing.- ohim= männlicher Plural), sondern auch das ständige changieren zwischen Elohim und Jahwe als Gottesnamen.
Es war ein sicher nicht so einfacher "Kampf" den damals völlig neuen Monotheismus einem Menschenschlag beizubringen, der vollständig durchdrungen war von politheististischen, animistischen Gottesvorstellungen. Es waren dem nicht alle so tolerant gegenüber wie später die Griechen ;)
Sieh dir doch nur einmal die Rückfälle und das ständige Murren der Hebräer gegen "ihren" Gott, sobald ihnen irgendwas nicht passt! Selbst Moses verfällt in alte magische Vorstellungen und wird sogleich abgestraft, als er behauptet ER selbst hole das Wasser aus dem Felsen^^
Religion ist auch in ihrer Entstehung ein "Weg" und kein fertig geliefertes Instantprodukt. Das zeigt uns das AT in wunderschöner und emblematischer Offenheit- es gibt da ja auch recht verstanden nichts zu verbergen.


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kore ehemaliges Mitglied

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18.01.2008 um 12:27
@ FelixKrull

Also siehst Du das Ganze eher theoretisch? Es ist das Problem gewesen, wie man die Menschen zum Monotheismus bekommt? Nun, das Verhalten von Moses ist tatsächlich danach! Ich bin aber andererseits überzeugt, daß es hier nicht um theoretische Spielereien geht, sondern, daß die Siebenheit der Elohim zumindest bis zur Vorherrschaft Jahwes eine real existierende war und die Menschen dieser Zeiten, noch in Kontakt zu göttlichen Wesenheiten standen. Nicht nur Gilgamesch, sondern selbstverständlich auch Moses.
Da Jahwe es verstand die Schöpfungskräfte in sich zu einen, sieht man heutzutage im Christentum einen Monotheismus! Dies ist aber innerhalb der Betrachtung der Dreifaltig,-bzw. Dreieinigkeitslehre problematisch. Hierbei handelt es sich aber um keinen Polytheismus, sondern um etwas Neues, ohne welches das Christentum nicht zu denken ist.


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18.01.2008 um 12:42
Das ist doch nicht "theoretisch"...Das war die damalige Wirklichkeit, wie sie zum. ein Strang der modernen Theologie sieht.
Was sollten sie denn machen? Das Neue völlig ohne Wurzel einführen? Das widerspräche doch dem Gedanken, daß Jahwe der Schöpfergott ist so ziemlich vollständig, oder?
Und du sagst ja selber, daß Mosis aus einer gewissen Gottesnähe heraus agierte.
Das mit der Trinität- magst du das mal weiter ausführen? So als Skizze ist es schwer da angemessen drauf zu antworten.


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kore ehemaliges Mitglied

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18.01.2008 um 15:59
Der Polytheismus und auch Ahnenkulte enstanden, durch tatsächlichen Umgang mit geistigen Wesen, den heute wohl die meisten Menschen nicht mehr aufweisen. Dies wäre für die Zukunft, bereits im Hinblick auf ihre zu erwerbende Freiheit problematisch gewesen. Die Trinität zeichnet sich allerdings dadurch aus, daß man sie nicht allein glauben kann, sondern sich innerhalb des Denkens herantastet. Hier beschreitet man einen geistig meditativen Weg, der von allen heute lebenden Menschen beschreitbar ist.
Dies steht ja in so krassem Gegensatz zum Islam, daß man dort nicht bereit ist die Einheit Gottes mit dem Christus zu denken, der im menschlichen Leibe anwesend war. Die Gottessohnschaft, die allein den Menschen den Zugang zum Geist verbürgt, wird dort bestritten. Dies ist aber durchaus eine Problematik, der rein monotheistisch zu verstehenden Religion. Man kann nicht akzeptieren, daß Gott als Mensch gelebt hat und sieht in Christus, der ja hier nur zum Menschen, oder Mann aus Nazareth gemacht wird, lediglich einen Propheten.
Monotheismus beinhaltet eigentlich ein starres Denkmuster, welches nicht die Flexibilität der Dreiheit, auch wenn sie eine Einheit bildet zulassen will. Es handelt sich ja durchaus um drei Qualitäten. Es geht nicht allein um den Schöpfergott. Zur Zeit Moses konnte der Monotheismus eigentlich nur mit Gewalt durchgesetzt werden, da die Menschen real noch in der Göttervielfalt standen, aber über den Umweg von dieser abgeschnitten zu werden, ihre persönliche Freiheit errangen.


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18.01.2008 um 16:02
@kore

Wo hast du denn deine "Elohim-Übersetzung" her? Ich meine, dass Elohim "der, dessen Name nicht ausgesprochen werden darf" (Prof. Kilian) heißt , was auch Sinn macht, da der Begriff erst nach 587 v.Chr, also im Babylonischen Exil auftaucht. Der zuvor gebräuchliche Name Jahwe (der persönliche Gottesname) wurde aus einer Mischung von Respekt und Furcht nicht mehr genannt, da man der Strafe Gottes (Exil) sprachlos gegenüberstand.

Ferner sehe ich deine Behauptung, dass "das islamische Gedankengut ein vorzüglich monotheistisches ist" allein durch die Adaption des nomadisch-heidnischen Mondgottnamens Al ilah zu Allah gefährdet. Auch im Islam sind polytheistische Einflüsse vorhanden.


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18.01.2008 um 16:22
Es gibt auch die Meinung, das sich Jahwe über Jahu- die erhabene Taube- eine Mondgöttin (sic!) herausgebildet hat.
Und Elohim und Allah- jedem halbwegs spracheinsichtigen bleibt die Parallele keinesfalls verborgen ;)
Und das der Monotheismus ganz allgemein immer wieder auf polytheistische Modelle zurückgreift um seine Mysterien zu "erklären" liegt nicht in einem systemischen "Fehler" desselbigen begründet, sondern ist dem jedem Physiker oder Mathematiker bekannten Umstand zu "erschulden", das man Mehrdimensionalität eigtl.nur begreiflich machen kann über Modeklle der Minderdimensionakität( kurz und schlecht ausgedrückt).
Und auch der Monotheismus "entstand" den Zeugnissen zufolge aus direkten Gotteserfahrungen- das ist bei Weitem kein Vorrecht der polytheistischen Religionen.
Ausserdem ist der Arianismus- heute noch zugegen bei den Nestorianern und mehr und mehr auch in den "größeren" Strömungen der weniger doktrinär ausgerichteten christl. ev. Kirchen v.A.- ein beredter Zeuge dessen, das auch Christen nicht in ihrer Gesamtheit bereit sind, Jesus als Gott in Person zu sehen gewissermassen.


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18.01.2008 um 16:43
@autodidakt

>>Bitte verfasse das doch einmal in allgemein verständlichen Worten.<<

Was hast du nicht verstanden. Beschäftige dich mit der summerischen Kultur.

>>Des Weiteren hast Du es anscheinend nicht begriffen, die Bibel gilt bestenfalls als Anleitung, denken muss der Mensch schon selber.<<

Ich habe nachgedacht und habe erschreckende Ähnlichkeiten zu summerischen Legenden gefunden wo die Bibel nocht nicht entstanden war.
Vielleicht solltest du aber nicht den Fehler machen und die Bibel als spirituelle Quelle sehen ohne die rationale Textentstehung zu berücksichtigen, es handelt sich schließlich um Gottes Wort, die will gut untersucht sein.

>>Abgesehen davon bitte nicht ablenken, der Koran lässt doch auch keine Zweideutigkeiten zu, warum versuchst Du dies hinsichtlich der Bibel?<<

Es geht aber hier um die Bibel, deine Bedenken beim Koran kannst du im Koran Thread posten.


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18.01.2008 um 18:06
@Lightstorm
Sid deine Fragen denn beantwortet oder nicht?
Und BITTE nicht noch ein Antithread- das reicht doch wohl langsam an Gegeneinander..nun haben wir zwei Threads, die Raum geben auch mal "provokante" Fragen zu stellen- und da sollte man doch meinen, es musste möglich sein, diese ewigen Querelen mal bleiben zu lassen^^
Nochmal ein dickes BITTE- oder um Beethoven mal wieder zu bemühen: "O Freunde! Nicht diese Töne! Nun lasst uns sicgen ein neues Lied" ;)


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18.01.2008 um 18:32
@felixkrull

>>Es ist zunächst reichlich unerheblich, wer als erstes von einer Begebenheit berichtet. Das macht es ja nicht weniger wahr.<<

Das ist aber nicht so einfach. Die Bibel erzählt von Geschichten zu Zeiten bestimmter Herrscher Dynastien bzw. bestimmter Reiche und Herrscher. Die Archäologie erforscht diese Geschichten und datiert sie. Man weiß heute das die Bibel tatsächlich sich auf reale Zeiten bezieht, wenn z.B. von den kriegerischen Assyrern die Rede ist, die Archäologie hat ebenfalls bestätigt das es dem in der Bibel erwähnten Kontakt mit den Israeliten kam.

Es kann also nicht sein das die Bibel z.B. von der Zeit wo Moses lebte erzählt es diese Geschichte aber schon über tausend Jahre vorher bei den Summern gab, nur in einer etwas anderen Form. Man kann dann nicht sagen das die Summerer ihre Legenden von den göttlichen Offenbarungen haben weil das hieße sonst das viele bilbische Geschichten bereits über tausend Jahre vorher erzählt wurde, unzwar die Zukunft vorhergesagt haben.
Das ist jedoch unwahrscheinlich und wäre für die ersten Offenbarungserhalter sehr verwirrend gewesen, aber wohl doch möglich.

>>Und das AT fasst das moderne Christentum tatsächlich eher als ein quasigeschichtliches Werk auf- eine mythologische Matritze gewissermassen. Es ist nur der Auftakt zu den Evangelien.<<

Man muss als Christ stehts von dem Ausgangspunktr ausgehen das das AT vollständig oder zumindest teilweise von Gott ist und was soll das moderne Christentum sein, ich wüsste nicht das die heutigen klassischen christlichen Gelehrten das AT als Mythengeschichte abtun, es ist für sie das heilige Wort Gottes.

Das Problem ist viele Geschichten haben offensichtlich ihren Ursprung in summerischen Texten und die stehen oft in Verbindung mit polytheistischen Göttern.
Und es kann nicht sein das diese Geschichten solche extremen Ähnlichkeiten haben mit biblischen Erreignissen die viel viel später auftraten.


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kore ehemaliges Mitglied

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18.01.2008 um 19:19
Es ist doch gar keine Frage, daß allgemein erlebte Ereignisse, wie zum Beispiel die Flut, welche eben nicht von heute auf morgen beendet war, verschiedene Kulturen zu Überlieferungen anregte. Dies muß doch nicht im Gegensatz zueinander stehen.
Man hat doch auch aus dem bereits in Babylonien verehrten Marduk, den späteren Michael gemacht. Das Götliche selbst ist doch nicht an eine einzige Kultur gebunden. Nur gibt es in den aufeinanderfolgenden Entwicklungen wohl auch im Geistgebiet Veränderung!
So ist der Schöpfergott auch nicht der höchste immanente Gott, auch wenn er seine (Erscheinungs)Form ist. Die Elohim vereinen sich in Jahwe, welcher tatsächlich den Status einer Mondgottheit besitzt. Schon allein deshalb ist er mit dem Berg Sinai in Verbindung gebracht. Nach kabbalistischer Lehre geht aus der Drei u.a. die Sieben hervor. So wäre der Grundleger die Drei in Eins und die sieben Schöpfergeister vereinten sich daraufhin wieder in der Emanation des Jahwe.


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18.01.2008 um 19:23
@Lightstorm
"Man muss als Christ stehts von dem Ausgangspunktr ausgehen das das AT vollständig oder zumindest teilweise von Gott ist und was soll das moderne Christentum sein, ich wüsste nicht das die heutigen klassischen christlichen Gelehrten das AT als Mythengeschichte abtun, es ist für sie das heilige Wort Gottes."

Doch eben dem ist in weiten Kreisen so. Verwechsle nicht die "Lehrmeinung" mit der "Gemeindefrömmigkeit" ;)

"Das Problem ist viele Geschichten haben offensichtlich ihren Ursprung in summerischen Texten und die stehen oft in Verbindung mit polytheistischen Göttern.
Und es kann nicht sein das diese Geschichten solche extremen Ähnlichkeiten haben mit biblischen Erreignissen die viel viel später auftraten."

Wo genau liegt da jetzt dein Einwand?
Das ist doch eher nur natürlich- und in der weiteren Geschichte auch immer wieder von den nachfolgenden Religionen (Christentum v. A. ;) ) so oder ähnlich gehandhabt worden...
Wie gesagt, der Monotheismus hat Wurzeln und das die z.T. im politheistischen Dunkel liegen ist ja keine Schande ^^


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18.01.2008 um 19:29
Entschuldige. Ganz richtig muss es natürlich heißen:
Der Monotheismus als religöses also gesellschaftliches "System" hat Wurzeln...
Denn die Novität der Gotteserfahrung z.B. Abrahams ist ja mal auf keinen Fall in Abrede zu stellen. Aber es ist dezidiert zu unterscheiden zwischen der intentionslosen Epiphanie eines Einzelnen( Abraham) und der quasi politischen "Entwicklung" einer religiösen Bewegung ( Mosis).


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18.01.2008 um 19:48
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:Wie gesagt, der Monotheismus hat Wurzeln und das die z.T. im politheistischen Dunkel liegen ist ja keine Schande ^^
Aus Sicht der Bibel schon, Christen glauben das sich bei der Bibel um die Offenbarungen des einen Gottes handelt (ok später mit dem Christentum wird draus die Dreifaltigkeit) und nicht um die Einflüsse von polytheistischen Göttervorstellungen deren Ursprung in der Naturverehrung liegt bis sie später weitgehend personifiziert wurden.


@kore

>>Es ist doch gar keine Frage, daß allgemein erlebte Ereignisse, wie zum Beispiel die Flut, welche eben nicht von heute auf morgen beendet war, verschiedene Kulturen zu Überlieferungen anregte.<<

Natürlich, aber verschiedene Völker haben also die selbe Noha Geschichte erzählt, das jemand ein Boot baute mit Göttern im Spiel usw.?

>>Das Götliche selbst ist doch nicht an eine einzige Kultur gebunden<<

Das ist esoterische/spirituelle Verallgemeinerun, man kann nicht einfach sagen monotheistische Geschichten die ihren Ursprung im Polytheismus haben sind irgendwie schon die Quelle des einen Gottes. Der Polytheismus hat seinen Ursprung nicht in dem ersten Monotheismus sondern von Naturreligionen, durch die Anbetung der Natur, Berge, Flüsse, Meere, Himmel, Wetter...
Wenn man an einen anfänglichen Monotheismus glaubt muss man lernen die Wurzeln dieses Ur-Monotheismus von den Wurzeln des Polytheismus zu unterscheiden.
Da die Gefahr besteht das in den Ur-Monotheismus Einflüsse aus dem Polytheismus einflossen was das göttliche zerstört, im schlimmsten Fall erweist das es keinen Ur-Monotheismus gab und alle Wurzeln im Polytheismus enden.


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18.01.2008 um 19:51
Ok die Sintflut, da kann aufgrund fehlender eindeutiger Datierungsmöglichkeiten nichts genaues sagen, auch die Archäologie hat nur Theorien über einen möglichen gewaltigen Sintflut, als bewiesen gilt da wenig.
Aber so Geschichte wie Moses die an polytheistische Erzählungen aus der viel früheren summerischen Zeit errinern kann man nicht einfach so abtun.
Endweder die Bibel sagte schon viel früher die Zukunft voraus oder die Moses Geschichte hat ihren Ursprung nicht in der Pharaonen Zeit sondern viel weiter in den summerischen polytheistischen Erzählungen.


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