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Goethe, Christentum und Islam

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Goethe Nietzscheislam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 21:40
lilit@

Wer hat vom gelebten Islam im 21.- Jahrhundert gesprochen ?

Goethe war vom Islam tief beeindruckt - nicht nur vom Koran

Es gibt neben dem Divan auch eine ganze Reihe von "Bekenntnissen" in seinen Briefen

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lolle ehemaliges Mitglied

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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 21:41
Aber er war nunmal kein moslem sondern eher Pantheist.


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 21:46
Das haben sowieso nicht wir zu entscheiden


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 21:53
Das ist Glaube, al-chidr.

hm, ich glaube, dass es nach unserem Ableben völlig egal ist, was "wir" waren.

Wer soll darüber entscheiden? Und wenn´s so wäre, woran ich zwar nicht glaube, spielt Das Hier und Jetzt eine Rolle?

Ich glaube wichtiger ist, was wir -sind- und -werden-.


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 22:07
* Goethe hat auf seiner Entdeckungsreise durch den islamischen Orient mit treffsicherem Instinkt seine Aufmerksamkeit gerade auf diejenigen Themen gerichtet hat, welche noch heute die geistigen Auseinandersetzungen in der arabisch-islamischen Welt bestimmen: Kampf zwischen Tradition und Moderne, zwischen Orthodoxie und Ketzertum, zwischen einem erstarrten System von Glaubensartikeln und Rechtsnormen einerseits und dem Kampf um Geistesfreiheit andererseits, zwischen Fanatismus und Toleranz. So kann Goethe Nichtmuslimen und Muslimen zugleich bei ihren eigenen Entdeckungsreisen in die Welt des Islam behilflich sein.

Als ein Deutscher, der seiner Verbundenheit mit dem Islam mehrmals in den Worten Ausdruck verliehen hat: »Im Islam leben und sterben wir alle«, kann Goethe uns als seinen Landsleuten die universalen Aspekte dieser Religion aufzeigen und das weitverbreitete Vorurteil widerlegen, daß es sich hierbei um eine uns Deutschen völlig fremde Geisteswelt handle. Als ein Denker, der sich eingehend mit den Zeugnissen orientalischer Autoren aus der Blütezeit der islamischen Kultur auseinandergesetzt hat, kann Goethe den Muslimen unter uns einen neuen Zugang zu den Reichtümern ihres eigenen geistigen Erbes öffnen, das aus einer Zeit stammt, als die größten Geister des Orients unbefangen über Glaubensfragen nachdachten und sich frei darüber äußerten, ohne sich von staatlich bestallten Schriftauslegern und Gesetzeshütern in ihrem Denken und Tun einschüchtern zu lassen *
Aus Vorwort von Katharina Mommsens " Goethe und der Islam"


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 22:36
@sarasvati
**
hm, ich glaube, dass es nach unserem Ableben völlig egal ist, was "wir" waren. **

Eben. Was zählt sind die Handlungen, die kann man in jedem Gewand durchführen.


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 22:41
^^


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 23:00
@sarasvati u. @belenus,
denke auch das sämtliche Religionen nur dazu dienen , uns das klarzumachen.

Verabscheue Scheinheiligkeit und meine Vorbilder sind Menschen die wirklich etwas bewegen, mit Taten, Worten, Gedanken dazu beitragen diese Welt menschlicher zu gestalten und für ihre Mitmenschen und Umwelt Verantwortung tragen helfen.
Z.B. Greenpeace, Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen.

Aber eben auch Dichter und Künstler und Musiker die zu Toleranz und Offenheit beitragen.


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Goethe, Christentum und Islam

30.03.2008 um 23:54
"-„Als Dichter und Künstler bin ich Polytheist, Pantheist hingegen als Naturforscher, und eins so entschieden als das andre.“

- Johann Wolfgang von Goethe -



im grunde geklärt...oder nicht?-"


--Im Januar 1780 bat er um Aufnahme in den humanistischen Freimaurerbund, der grundsätzlich Angehörige aller Glaubensbekenntnisse miteinander vereint.

„von Erschaffung der Welt an, keine Konfession gefunden, zu der ich mich völlig hätte bekennen mögen. Nun erfahr’ ich aber in meinen alten Tagen von einer Sekte der Hypsistarier, welche, zwischen Heiden, Juden und Christen geklemmt, sich erklärten, das Beste, Vollkommenste, was zu ihrer Kenntnis käme zu schätzen, zu bewundern, zu verehren, und insofern es also mit der Gottheit in nahem Verhältnis stehen müsse, anzubeten.“--


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Goethe, Christentum und Islam

31.03.2008 um 00:00
Vive la Wikipedia ;)


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Goethe, Christentum und Islam

31.03.2008 um 01:15
@ topic


Eine der Fragen, die mich beschäftigen ist doch:


Was haben wir unseren Lehren und Wissenschaften Zufällen Krankheiten o.ä. zu verdanken?

hanif ist im Eingangspost ja bereits auf den "Zustand" von Nietzsche eingegangen...

Von Marx ganz zu Schweigen. In einer Ausgabe des SPIEGEL habe ich gelesen, dass er unter "einer stark bewusstseinverändernden Akne" litt.

Seine Beine, Lenden und sein Genital war mit Beulen überzogen, er hatte Wutanfälle und hat sich mit einem Rasiermesser in seinem Schritt "rumgeschnitten".



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lolle ehemaliges Mitglied

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Goethe, Christentum und Islam

31.03.2008 um 01:34
Naja, mit Jesus is es au ned schön zu Ende gegangen.


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Goethe, Christentum und Islam

31.03.2008 um 03:49
Sicher hat Herr Goethe zumindest genügend geistigen Spielraum gehabt, um sich intensiver mit bestimmten Aspekten des Islams zu beschäftigen, im Gegensatz zu manchen anderen heutigen Zeitgenossen, die in dieser schnelllebigen Zeit nach schnellen Urteilen suchen.
Die Freimaurerei war ja eigentlich als Ort der Erneuerung und des Freigeistes gedacht, -dass es dann zu einer elitären Klüngelei verkommen ist, wissen wir. Zu Goethes Zeiten war es ev. noch etwas anders.
Wir können uns ein Beispiel nehmen und Respekt vor seinem offenen, suchenden Geist haben und natürlich vor seiner Intelligenz und Weitsicht.
Ich teile seine Einstellung zu Glaubensdingen nicht weitgehend, bin aber fortgesetzt berührt von der Weisheit und Klarsicht in seinen Schriften. Sein Lebenswandel ist für mich eher befremdlich, passt aber wohl in die Zeit eines gewissen geistigen Aufbruchs.
Rechtfertigungstendenzen heutiger Muslime kommen einige seiner Aussprüche gelegen-zeugt für mich eher von einem Mangel an eigener Identität.
Wer sich interessiert: Rilke, Rückert und andere haben sich auch intensiv mit dem Islam beschäftigt, ebenso die sehr respektablen Übersetzer Islamischer Schriften, die ja auch nicht automatisch dadurch konvertierten, bei denen man aber dennoch ein grosses Verständnis für diese Geisteswelt finden kann. (nicht bei allen)
Wir sollten uns einfach erinnern, dass es, um etwas in die Tiefe zu gehen, eine längere Zeit braucht, die dann natürlich vom Video-Gucken und ähnlich enorm geistesfördernden Aktivitäten abgeht. Es ist immer wieder gut sich zu erinnern, ich tue es zumindest, was ich weiss ist vielleicht ein Tropfen im Ozean...


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