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Appalachian Trail

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Appalachian Trail ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Appalachian Trail

08.10.2015 um 14:24
Hallo :)

Der Appalachian Trail in den USA ist mit ca. 3500 Kilometern einer der längsten Fernwanderwege der Welt.
Er zieht sich durch 14 Bundesstaaten von Georgia bis nach Maine, in weiten Teilen durch schöne Naturlandschaften und Wälder, wie man so hört.
Natürlich dauert es auch entsprechend, wenn an den ganzen Weg am Stück wandern will, oft werden Zeiten zwischen 4 und 6 Monaten angegeben :D

Wikipedia: Appalachian Trail

Mich würde interessieren, ob es hier jemanden gibt, der diesen Trail schon einmal gewandert ist, ganz oder teilweise und ob jemand interessante Erfahrungen und Tipps dazu teilen möchte :)

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Appalachian Trail

08.10.2015 um 15:00
Hallo Kc. :merle:

Mit Sicherheit eine tolle Erfahrung und vor allem ein prägendes Abenteuer.

Ich kann eine Dokumentation über den Appalachian Trail zur Verfügung stellen; bereits zweimal angesehen. Eine wirklich unterhaltsame und interessante Dokumentation. (YouTube)

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=JRWsnYL_1kA


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Appalachian Trail

08.10.2015 um 15:43
@41026061_

Geschaut habe ich die noch nicht, aber wenn du sie empfiehlst, okay :Y:


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09.10.2015 um 12:58
Genau mein Ding, leider im Land der Affen. Und wie wir in Planet der Affen gelernt haben, laufe niemals durch das Gebiet der Affen :/


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09.10.2015 um 13:21
Hab ich auch schon was drüb er gesehn, sehr interessant, aberein bissl survivalialistisch muss man da schon veranlagt sein, Bären etc. können einem da öfter begegner als einem lieb ist. Jedenfalls viel spannender als der olle Jakobsweg ^^ Und mit Sicherhheit etwas, was ich zumindest in Teilen angehn möchte...

Und Waldkind... du bist so herrlich vorurteilsfrei, schonmal da gewesen? Ich ja, und ich hab festgestellt dort gibts prozentual genauso viele Deppen wie hier.


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SOAK ehemaliges Mitglied

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Appalachian Trail

09.10.2015 um 19:46
Das blöde an so Projekten ist immer die lange Zeit die man dafür braucht.
Als normalsterblicher Arbeitnehmer ist sowas ja schon das unmöglich


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10.10.2015 um 09:54
@SOAK
ist eine Ausrede, mehr nicht. Wer etwas wirklich angehen möchte, der tut das auch. Wer nicht einmal das geringe Risiko eingehen kann seinen Job für diese Zeit aufzugeben, der scheitert doch schon den dem geringen Problem


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Appalachian Trail

10.10.2015 um 13:18
@SOAK
@Waldkind
@efficiencer


Also ich kann mich erinnern, dass auf meinem ehemaligen Gymnasium ein Lehrer unterrichtet (ich hatte auch bei ihm Unterricht), der so einen Deal gemacht hat, wahrscheinlich mit der Schule, vielleicht auch mit dem Land, keine Ahnung, dass er einige Zeit sehr viel und umfangreich arbeitet und dann die Erlaubnis besitzt, längere Reisen bzw. Weltreisen zu machen, die auch über Monate oder 1 Jahr gehen.

Schwierig vielleicht, aber unmöglich ist es sicherlich nicht.

Ich denke, was eher ein Problem ist, ist die Bequemlichkeit und Sicherheit, in der wir hier im modernen Westeuropa leben.
Ich will das ja nicht alles schlecht reden, diese Annehmlichkeiten der Gesellschaft, aber sie machen uns auch faul und stärken Verlustängste.

Angst vor Ansehensverlust, vor Statusverlust in der Gesellschaft, Verlust von materiellem Besitz und/oder Geld...oder eben auch Angst davor, was mit Bären ist, was, wenn man überfallen wird oder unterwegs krank wird oder sonstwas...

Aber muss man sich denn wirklich sein Leben ständig von vor allem materiellen Ängsten diktieren lassen?
Muss man es denn wirklich glauben, wenn einem ständig erzählt wird:,,Das geht nicht, tanz nicht aus der Reihe, mach, was die Gesellschaft dir sagt..."?

Also ich will das nicht mehr. Man muss ja nicht gleich ein ganz radikaler Aussteiger werden, aber sollte mehr selbstbestimmter sein.
Es ist eine Entscheidung, die man treffen muss: Sind einem Geld und materieller Besitz und gesellschaftlicher Status wichtiger? Oder was ist einem WIRKLICH wichtig, was macht einen WIRKLICH glücklich?

Was man auch noch bedenken kann:

Selbstbestimmtere Menschen, die mehr machen, was sie selbst wollen, die lange in der Natur wandern, die Leben in der Natur betreiben oder einfach mal so in die Ferne aufbrechen oder auch Leute, die sich bewusst für ein einfaches, aber freies Leben entscheiden, gegen Karriere usw., werden ja auch bewundert.
Warum sonst blühen Survival-Shows, Literatur, werden immer neue Gadgets entwickelt (über deren Nutzen man sich streiten kann :D ) oder werden Dokus über Aussteiger und Individualisten gedreht?

Sogar Topmanager diverser Branchen nehmen gerne an sowas teil, in Kursform, weil sie wenigstens zeitweilig ausbrechen wollen aus den Zwängen der modernen Gesellschaft.


Man bewundert die Abenteurer, die coolen Typen und Frauen, man träumt, das hätte man auch gerne mal, Freiheit, ferne Länder, weg vom Alltag und Stress...und setzt sich dann doch meistens wieder auf die bequeme Couch, gießt sich ein leckeres Weizen ein und guckt gemütlich einen Film.

Sicherheit und Bequemlichkeit widerstreiten der Freiheit ;)

Zu oft und nur zu gerne lassen wir uns einreden, bei allem möglichen Zeug:,,Das geht nicht...".


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 19:05
Zitat von KcKc schrieb:Aber muss man sich denn wirklich sein Leben ständig von vor allem materiellen Ängsten diktieren lassen?
Müssen tut man es bestimmt nicht. Man macht es eben, weil man es nicht anders kennt.

Wer nie erfahren hat wie schön das Gefühl beim Rad fahren ist, wird es auch nicht vermissen, selbst wenn er Fahrradfahrer sieht.
Zitat von KcKc schrieb:Es ist eine Entscheidung, die man treffen muss: Sind einem Geld und materieller Besitz und gesellschaftlicher Status wichtiger? Oder was ist einem WIRKLICH wichtig, was macht einen WIRKLICH glücklich?
Ich denke mal viele sind lieber abgesichert zufrieden, wissen "was sie haben" und denken nicht mal daran das sie anders "richtig glücklich" sein könnten.

Wir werden in unserer Gesellschaft eben auf der einen Seite "auf Leistung getrimmt" und auf der anderen Seite eben auf "Absicherung" gedrillt. Man bedenke nur den Hype mit der privaten Altersversorgung ect.

Wie heisst es doch so schön: Wer nichts mehr hat, hat auch keine Angst mehr i-was zu verlieren.

Letzt-endlich glaub ich das tief in ihren Inneren viele mit sich und ihren Leben unzufrieden sind.
Das wiederum hängt aber auch an einem gewissen Maß von Anspruchsdenken.

All diejenigen die vom Aussteigen oder von einem Jahresurlaub ohne ein sicheres Zuhause träumen, legen sich ja dadurch selbst wieder einen neuen Zwang auf, der zur Unzufriedenheit führen kann.

Selbst bestimmtes Leben ist für mich auch eine Art von einem Leben ohne Ansprüche.
Ansprüche erschaffen Zwänge, egal in welcher Form.

Zum Trail:

Nein, ich nicht. Mich zieht es nicht mehr ins Ausland. Mir reicht meine Heimat im, Umkreis von 200 Kilometern mehr als aus.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 21:41
@Funzl
Zitat von FunzlFunzl schrieb:All diejenigen die vom Aussteigen oder von einem Jahresurlaub ohne ein sicheres Zuhause träumen, legen sich ja dadurch selbst wieder einen neuen Zwang auf, der zur Unzufriedenheit führen kann.
Wieso erlegen sie sich einen Zwang auf?

Man träumt doch normalerweise von Dingen, von denen man glaubt, dass sie einem entsprechen und einen glücklich machen.
Aber da steht ja kein Zwang hinter, das zu erreichen.
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Ich denke mal viele sind lieber abgesichert zufrieden, wissen "was sie haben" und denken nicht mal daran das sie anders "richtig glücklich" sein könnten.
Oder aber die Leute stellen sich gar nicht die Fragen nach ihrem persönlichen Glück.
Zufrieden sein mit dem, was man hat, ist eine schöne Eigenschaft. Glücklich aber kann dies nur machen, wenn man wirklich eine Form des persönlichen Glücks erreicht hat.

Wenn man sich selbst etwas vormacht, dann steckt dahinter kein Glück.

Aber die Bequemlichkeit und Sicherheit sind natürlich verführerisch und angenehm...
Jedoch nur, wenn man materiell gesinnt ist. Ich persönlich bin das nicht, mich kann man mit steiler Karriere, viel Geld und Auto und Haus nicht sonderlich locken.
Die Erfahrung des Lebens spricht mich mehr an.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 22:05
Zitat von KcKc schrieb:Wieso erlegen sie sich einen Zwang auf?

Man träumt doch normalerweise von Dingen, von denen man glaubt, dass sie einem entsprechen und einen glücklich machen.
Aber da steht ja kein Zwang hinter, das zu erreichen.
Gut, dann formuliere ich es anders: Man legt sich durch diese Träume keinen Zwang auf, aber eine gewisse Last. wenn ich mich tag-täglich mit dem Zwietracht zwischen meinen Träumen und meinen Alltag, und dadurch mit der Gewissheit diese eh nie zu ereichen, beschäftige, stellt das eine Belastung dar.
Zitat von KcKc schrieb:Oder aber die Leute stellen sich gar nicht die Fragen nach ihrem persönlichen Glück.
Zufrieden sein mit dem, was man hat, ist eine schöne Eigenschaft. Glücklich aber kann dies nur machen, wenn man wirklich eine Form des persönlichen Glücks erreicht hat.
Bescheidenheit kann eine Form des persönlichen Glücks sein. Jeder hat doch so seine ganz persönlichen Lebensziele,das muß nicht immer mit Auswandern, Reisefieber ect. zu tun haben.
Zitat von KcKc schrieb:Aber die Bequemlichkeit und Sicherheit sind natürlich verführerisch und angenehm...
Jedoch nur, wenn man materiell gesinnt ist.
Wieso ist für dich Bequemlichkeit und Sicherheit zwingend mit Materialismus einher gehend?

Ich kenne genug Menschen, die leben sehr bescheiden, trotzdem sehr beqeum und sicher, also abgesichert. Deren Glück liegt eben nicht in viel Besitz, oder einem dicken Auto.
Die sind glücklich wenn sie früh morgens gesund aufstehen und einen Spaziergang durch den Wald machen können.

Es liegt in der Natur der Menschen, das sie immer den bequemsten und gleichzeitig sichersten Weg gehen möchten. Muß wohl sich verändertes Rest aus der Urzeit sein...damals jagten sie auch das Wild was leichter zu erlegen war, wenn sie eine Wahl hatten.
Zitat von KcKc schrieb:Ich persönlich bin das nicht, mich kann man mit steiler Karriere, viel Geld und Auto und Haus nicht sonderlich locken.
Die Erfahrung des Lebens spricht mich mehr an.
Was hindert dich dann daran deinen Rucksack zu packen, alles hin zu schmeißen und zu Fuß los zu ziehen?


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 22:17
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Was hindert dich dann daran deinen Rucksack zu packen, alles hin zu schmeißen und zu Fuß los zu ziehen?
Nun, zuerst die Tatsache, dass ich gerade keinen ausreichenden Rucksack habe :D

Aber bedeutender sind, das muss ich zugeben, die gefühlten Zwänge von Gesellschaft und Konventionen.
Ich finde, es gibt einen beständigen Widerstreit zwischen dem angenehmen, geruhsamen Leben und dem Abenteuer oder dem (zeitweisen) Leben ,,draußen", in der Natur.

In Deutschland ,,darfst" du ja nicht mal mehr wild campen, wie man so sagt, weil das offiziell gesetzeswidrig ist, gegen die Nutzungsrechte von irgendeinem Jäger oder Förster oder so verstößt, blablabla...
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Wieso ist für dich Bequemlichkeit und Sicherheit zwingend mit Materialismus einher gehend?
Man könnte sagen: Weil ich es so gelernt habe.
Auto, Haus mit Garten, Elektronikgeräte, Versicherungen...
Obwohl ich absolut nichts gegen Technik habe, langweilt mich das andererseits...
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Bescheidenheit kann eine Form des persönlichen Glücks sein. Jeder hat doch so seine ganz persönlichen Lebensziele,das muß nicht immer mit Auswandern, Reisefieber ect. zu tun haben.
Schwierig ist aber, glaube ich, Bescheidenheit in einer Gesellschaft, die außerordentlich materiell und leistungsorientiert ist.
Es gilt doch oft:,,Hast du was, bist du was" - und das spricht mich nicht an.
Klar finde ich es cool, einen neuen Pc zu haben oder würde es gut finden, ein Motorrad zu besitzen - aber ich brauche das nicht, um glücklich zu sein.

Aktuell finde ich es schwer, wenn man nicht materiell gesinnt ist, in einer sehr materiell gesinnten Welt glücklich zu sein.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 22:36
Zitat von KcKc schrieb:In Deutschland ,,darfst" du ja nicht mal mehr wild campen, wie man so sagt, weil das offiziell gesetzeswidrig ist, gegen die Nutzungsrechte von irgendeinem Jäger oder Förster oder so verstößt, blablabla...
Stimmt. Dafür muß man wohl ins Ausland gehen..
Zitat von KcKc schrieb:Man könnte sagen: Weil ich es so gelernt habe.
Auto, Haus mit Garten, Elektronikgeräte, Versicherungen...
Obwohl ich absolut nichts gegen Technik habe, langweilt mich das andererseits...
Hast du in deiner Freizeit keine Möglichkeiten dich dem in ausreichenden Maße zu entziehen, und sei es nur täglich für ein paar Stunden?
Zitat von KcKc schrieb:Schwierig ist aber, glaube ich, Bescheidenheit in einer Gesellschaft, die außerordentlich materiell und leistungsorientiert ist.
Finde ich nicht. Ich kann das ganz gut leben, weil ich mir die Freiheit nehme nicht jeden beschissenen Trend mit zu machen - fängt bei diesen komischen halben Socken an, und hört bei einer dicken Kalösche mit nem Stern, ein paar Ringen oder einer Niere vorne druff auf.

Elektrogeräte in meiner Küche gibt es keine, meinen Kaffee brühe ich von Hand mein Brot schneide ich mit dem Messer, oder mit einer Brotmaschine mit ner Kurbel dran.
Zitat von KcKc schrieb:Klar finde ich es cool, einen neuen Pc zu haben oder würde es gut finden, ein Motorrad zu besitzen - aber ich brauche das nicht, um glücklich zu sein.
Eben. Diese Dinge sind nicht existenziell notwendig, können einen aber Freude und Spass bereiten. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, das wenn man sich dafür entscheidet, dies wieder neue Last und Zwänge mit sich bringen wird.

Beispiel gefällig? Ich habe insgesamt 7 Motorräder. Noch am Samstag wollte ich mir Nummer acht holen Habs dann sein lassen, weil ich mit den 7 schon mehr als genug zu tun habe.

Ich empfinde Freude am Besitz, weil ich die Abwechslung die mir die unterschiedlichen Typen beim Fahren bieten können, sehr genieße.

Manchesmal ist das aber auch eine Belastung, ein Zwang - weil die Dinger eben nur dann Freude bereiten so lange sie nicht kaputt sind. Solange aber die Freude am Besitz und vor allem am Fahren überwiegen, werde ich sie behalten. Wie das in ein, zwei Jahren aussieht, weiß ich nicht. Jetzt genieße ich es.
Zitat von KcKc schrieb:Aktuell finde ich es schwer, wenn man nicht materiell gesinnt ist, in einer sehr materiell gesinnten Welt glücklich zu sein.
Kann es sein, das du dich noch viel zu sehr an Anderen orientierst? Ich habe mich schon vor vielen Jahren davon befreit, mich an dem zu orientieren was andere von mir denken, haben, oder was andere als "normal" ansehen.

Ich bin viel zu sehr Egoist, um mich mit solchen Gedankengut zu beschäftigen.
Glaub mir, seit dem ich zum Großteil " mein Ding" mache, gehts mir viel besser...sich frei machen von aufdiktierten Zwängen und " Normen" ist sehr befreiend....und das muß nicht zwingend mit der Aufgabe einer gesunden Portion Materialismus einher gehen.

Ich werde belächelt weil ich kein Smartphone habe..."Whattsapp mußt du haben, sonst bist du "out"...ich bin gerne out...mir reicht nach wie vor ein einfaches Klapp-Mobiltelefon.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 22:46
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Kann es sein, das du dich noch viel zu sehr an Anderen orientierst?
Ja, wahrscheinlich...
Obwohl ich es eigentlich unnötig finde.
Wie gesagt, gefühlte Zwänge der Gesellschaft eben.

Mir sind vor allem Glaube, Erfahrungen machen und Natur wichtig, nicht Status und Ansehen und viel Geld oder materieller Besitz.
Das wird einem aber erst mit der Zeit klar, finde ich, vorher tut man eher viel, um anderen zu gefallen.

Interessanterweise bewundern wir aber meist gerade die Leute, die genau das nicht machen, sondern selbstbestimmter drauf sind.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 23:02
Zitat von KcKc schrieb:Ja, wahrscheinlich...
Obwohl ich es eigentlich unnötig finde.
Wie gesagt, gefühlte Zwänge der Gesellschaft eben.

Mir sind vor allem Glaube, Erfahrungen machen und Natur wichtig, nicht Status und Ansehen und viel Geld oder materieller Besitz.
Das wird einem aber erst mit der Zeit klar, finde ich, vorher tut man eher viel, um anderen zu gefallen.

Interessanterweise bewundern wir aber meist gerade die Leute, die genau das nicht machen, sondern selbstbestimmter drauf sind.
Siehste, gefühlte Zwänge der Gesellschaft. Alle kann man nicht anlegen, sonst eckt man an, wenn man weiterhin in dieser Gesellschaft leben will. Aber kann kann einen Großteil von ihnen weglassen, weil man sie schlichtweg nicht braucht, aus existenziellen Gründen mit machen muß....und wenn es nur der Besuch in der Oper ist....zu denman eben mit muß weil es in den eigenen Kreisen "üblich" ist.
Zitat von KcKc schrieb:Mir sind vor allem Glaube, Erfahrungen machen und Natur wichtig,
Das kann man doch tag-täglich machen, erleben...und wenn es nur immer für ein, zwei Stunden ist. Das ist eine organisatorische Angelenheit, das hat wenig mit Zwängen und Materialismus zu tun.
Zitat von KcKc schrieb:finde ich, vorher tut man eher viel, um anderen zu gefallen.
Wie gesagt - ich kann nur für mich sprechen:

Die Zeiten, in denen ich jeden noch so idiotischen Trend, Modetrend mit gemacht habe, nur weils "in" war, sind schon Jahrzehnte her. "Glücklich" war ich damit damals nicht, aber ich war "in" - gehörte " dazu"....allerdings frage ich mich heute "wozu?" ( im doppelten Sinne)

Ich habe mein Leben "entmüllt" - und bis zu einem gewissen Maße auch "standardisiert", weil das eine große Erleichterung in vielen Dingen, und vor allen einen großen Zugewinn an Zeit zum leben für mich mit sich bringt.

Nichts ist so kostbar wie unsere Lebenszeit. Die meisten Leute denken sie leben ewig, und verplempern ihre Zeit mit letzt-endlich schwachsinnigen Dingen wie z.B. Unmengen an Geld und Vermögen anhäufen.

Hat man erstmal begriffen das jede vergange ( und wie auch immer verbrachte ) Sekunde des Lebens unwiderruflich weg ist - und die Zeit die einem bleibt immer kürzer wird...sieht man einiges ganz anders.

Glücklich sein hat zuviel Facetten....ein Patentrezept gibt es dafür nicht.

Deshalb ist es unabdingbar, für sich selbst seinen Weg zu finden....der ja nicht immer geradeaus laufen muß, der darf schon mal nen Knick haben. Wichtig ist nur das man sich diesen Weg selbst zurecht legt, und nicht nur in vorgegeben Pfaden wandelt.

Wenn dir danach ist, den Appalachian Trail zu gehen, dann mach es. Mit 70 sind die Chancen das zu schaffen weit aus geringer als jetzt.

Ich fahre jetzt Motorrad, und wenn mir danach ist hole ich mir noch 3 Stück dazu. Warum? weil ich es JETZT und HEUTE machen kann und will....mit 67 ist es dafür mit Sicherheit zu spät.


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Appalachian Trail

11.10.2015 um 23:09
@Kc
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Alle kann man nicht anlegen
falsch.

Muß heißen:

Alle kann man nicht ablegen..


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Appalachian Trail

12.10.2015 um 05:16
@Funzl
Kann man wohl...und wenn man sich extra provokant gibt wie ich es mitunter tue ist es ein Tanz auf dem Vulkan.
In anderen Gegenden landet man dafür mitunter in der Klappse oder im Knast


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Appalachian Trail

12.10.2015 um 08:32
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Kann man wohl...und wenn man sich extra provokant gibt wie ich es mitunter tue ist es ein Tanz auf dem Vulkan.
In anderen Gegenden landet man dafür mitunter in der Klappse oder im Knast
Klar geht das..schreibst ja selbst - allerdings nur mit sehr hohen Risiko. Es kommt auch auf die Motivation an...deine denke ich wird nicht im Suchen von Lebenserfahrung in fremden Ländern oder im Wunsch die Welt zu sehen liegen.

Wenn es einem Spass und Freude macht an zu ecken, zu provozieren kann das auch lebenserfüllend sein. Schön wäre es wenn man diese Fähigkeit ( die längst nicht jeder hat ) letzt-endlcih in einen guten Zweck "investiert"


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12.10.2015 um 10:05
@Funzl
Ich war in den Staaten,Peru,Mexiko, Marokko bis ins Rif,Australien,Tadmanien,Neuseeland und hab auf Island überwintert


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12.10.2015 um 10:37
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich war in den Staaten,Peru,Mexiko, Marokko bis ins Rif,Australien,Tadmanien,Neuseeland und hab auf Island überwintert
*lach*...dann entschuldige bitte meine falsche Einschätzung


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