Propolis - Das Wundermittel aus dem Bienenstock

Hallo liebe Gemeinde.
Ich habe letztens auf dem Markt ein Wundermittel entdeckt: Propolisbalsam
Habe mir beim Kartoffelreiben den Finger böse angeratscht. Das tat hundsgemein weh. Habe mir dann eine Schicht Propolisbalsam drauf gemacht und der Schmerz verschwand. Die Wunde ist so toll abgeheilt dass ich wahnsinnig erstaunt bin denn normal habe ich dieses Wundjucken und knibbel das immer wieder auf, diesmal nicht. Auch die Wundheilung ging sehr schnell. Mein Neffeist stark geplagt von Neurodermitis und wird damit behandelt und es wird langsam besser.
Wie sind da eure Erfahrungen und Anwendungsgebiete dieses Mittels? Was stellt man mit Propolistinktur an?
Über regen Austausch freue ich mich. Einen schönen Abend noch :)

@3.14 Ich kenne das Zeugs, es ist sozusagen, (so erklärte es mir ein Imker), ein natürliches "Antibiotikum", welches die Bienen zum Schutz ihrer Brut, vor Infektionen, benutzen.
Ich selber nehme es als Tinktur, wenn ich Halsschmerzen habe. Dann träufele ich es auf ein Stückchen Würfelzucker und lasse es im Mund zergehen, wirkt sehr gut.
Auf der anderen Seite benutze ich es an den Hufen meiner Pferde, wenn die mal nen Hufgeschwür haben.

Aber wie gesagt, beim Menschen, hilft Propolis sehr gut bei Halsweh.

Moin!

In den 90ern hatte ich mal Propolis-Salbe in einer Tube von "Dr. sowieso". Das war von der Konsistenz her eine richtige, dickere Salbe, nicht wie die leichten Propolis-Cremes, die man heute überall bekommt und sich "Salbe" nennen. In den 90ern war das Propolis-Thema noch relativ neu, glaub ich.
Im Moment habe ich die von Aurica im Test, ohne Paraffinöl und frei von Konservierungsstoffen, von der Apothekerin empfohlen. Wahrscheinlich sind die Produkte aus Apotheken und Drogeriemärkten aber qualitativ gleichwertig.

Über der Wunde bildet sich sehr schnell eine neue dünne Hautschicht. Es ist quasi ein Wundermittel. Wikipedia verrät die ganzen beeindruckenden (antiseptischen usw.) Eigenschaften, sogar innerlich kann Propolis angewendet werden.

Wikipedia: Propolis

3.1 Antioxidative Wirkung
3.2 Antimikrobielle und virostatische Wirkung
3.3 Wundheilung fördernde Wirkung
3.4 Zytotoxische Eigenschaften

Kann man jedem empfehlen bei Haut-Irritationen und Reizungen aller Art (der Versuch ist es wert!) bis zu großflächigen Schürfwunden. Bei tieferen Verletzungen / Fleischwunden habe ich allerdings keine Erfahrungen damit.

Die dünne Konsistenz der heutigen Cremes kommt der offenen Fleischwunde zugute und kann relativ schmerzarm aufgetragen werden, im Gegensatz zu den fettigen, klebrigen Wundsalben.

Propolis hat bei mir mehrmals *mehrfach* (!) besser gewirkt als die üblichen "Wund- und Heilsalben" mit Dexpanthenol! Die wichtige erste Hautschicht hat sich im Vergleich mit Wundsalben (subjektiv) zwei bis dreimal so schnell gebildet! Das ist beeindruckend.
Durch meinen Job (Metall) hatte ich öfter mit kleineren Hautwunden und Schnitten zu tun.

Warum es jetzt nach 20, 25 Jahren einen neuen Hype darum gibt, kann ich mir nicht erklären. Offenbar kommen die Dinge in Wellen, so wie die Kundschaft im Laden... ;p

gruß,
tom (verdammt, ich sollte Werbetexter werden!!1!)

@3.14
naja, Wundermittel ist wohl etwas übertrieben, aber Propolis ist sehr hilfreich, bei vielen Verletzungen, Entzündungen etc. Es ist antibakteriell, antifungal, antiallergen und entgiftend und hat antibiotische Wirkung. Wenn es richtig angewendet wird.

Also, mit heute 63 Jahren habe ich die meiste Zeit meines Lebens als Beamter in muffigen Büros verbracht. Dazu noch Publikumsverkehr, sodass bei mir alle Viren dieser Welt Begegnung fanden. Im alter von 28 Jahren wurde bei mir (Nichtraucher) ein Lungenkarzynom festgestellt. Diese Feststellung war für mich ein echter Schock, zumal ich aktiver Sportler, Jäger und Angler bin, viel in der Natur gejoggt und recht gesund gelebt.
Kurzum, wenn es die Rötgenreihenuntersuchungen damals nicht gegeben hätte, wäre die Krankheit vermutlich viel zu spät erkannt worden.
Ich wurde mit Kortison bombadiert, zunächst gespritzt, anschließend der Pillenberg, morgens, mittags, abends. Nach ca 6 Monaten stellte sich tatsächlich der Erfolg ein, nach 2 Jahren galt ich als geheilt--- mit allen Nebenwirkungen und gut 20 Kilo Übergewicht. Nach einem weiteren Jahr, sah ich bei der Nachkontrolle bereits das Ergebnis im Gesicht meines Hausarztes. Er gab sich alle Mühe mir zu erklären, das das alles "normal" sei und wir sofort wieder mit Kortison anfangen und und und. In den 2 Jahren der Kortisoneinnahme war mir meine Freundin abgehauen, ich konnte kein Sport mehr machen, selbst die 24 Stufen in mein Büro produzierten mir den Schweiß auf die Stirn-- Lebensqualität-- was ist das ?
Ich verließ dann die Praxis mit einem dicken Rezept, fuhr nach Hause, holte meine Jagdausrüstung, eine gute Flasche Cognak und hatte einen festen Plan.................... ! Bei schönstem Sommerwetter und einer halben Flasche Cognak, bin ich sauber eingepennt und nach gut vier Stunden von meinem alten Mitjäger, Walter, geweckt worden. Der hatte zwar nicht mitbekommen was ich vor hatte, aber ich habe ihm dann trotzdem von meiner schleichenden Krankheit erzählt.
Da er seit Jahren Bienen hatte, erzählte er mir von dem "Wundermittel" Propolis. Ich hörte es mir an , es ging rechts rein und links raus und wir trennten uns dann wieder. Ich hatte einen neuen Entschluß gefasst der da hieß, "leben und genießen".
Am nächsten Tag fand ich zu meiner Überraschung eine große Kaffeedose mit Propulis vor meiner Haustür, anbei eine handgeschriebene Dosierungsanweisung.
Lange rede kurz der Sinn, nach dem Motto " schaden wird es schon nicht" habe ich das Zeug dann eingenommen, mit Honig vermischt mit einem Glas Schnaps auf nüchternen Magen, im Jogurt vermischt, auf einer Scheibe Butterbrot und und und.
Ich spare mir weitere Einzelheiten über den Verlauf meiner Krankheit, aber ich habe nie wieder Kortison genommen und nach jährlichem Kontrollröntgen, hat mir fünf Jahre später ein anderer Arzt gesagt " wenn ich ihre Akte nicht kennen würde, hätte ich gesagt, da ist nie was gewesen".
Ich habe inzwischen einen Imkerkurs absolviert und natürlich wurde auch in diesem Lehrgang nur gutes über Propolis unterrichtet, logisch, keiner macht sein eigenes Produkt schlecht. Obwohl ich noch nicht dazu gekommen bin selbst Bienen zu halten und zu bewirtschaften (es ist recht arbeitsintensiv) nehme ich inzwischen bei Husten Schnupfen Heiserkeit Propulis und kann behaupten, das es mir rundum gut geht.
Von den 20 Kilo Übergewicht habe ich leider nur 5 Kilo wegbekommen, zumal ich gut und auch gerne esse. Allerdings sind die üblichen Kortisonnebenwirkungen nach ca. 2 Jahren verschwunden.
Auf den Punkt gebracht bin ich überzeugt, dass Propolis meine Heilung herbeigeführt hat--an Wunder glaube ich nicht so wirklich.

Ein Bronchialkarzinom, das nur mit Cortison behandelt wurde? Sicher?

Ganz sicher!! Hat ja zumindest auch anfangs geholfen!

Chemotherapeutika werden üblicherweise per Infusion verabreicht, um die nötige hohe Dosierung zu erreichen was auf oralem Weg eher zu zusätzlichen Problemen führen würde. Medikamente in Tablettenform dienen eher der Unterstützung, der Eindämmung von Nebenwirkungen und wie oben geschrieben, der Verhinderung von Entzündungen und Infektionen.
Erst recht bei einem Rezidiv. Und es gab auch keine Bestrahlung?

Für mich klingt das nach einer Lungensarkoidose. Die tritt häufig im genannten Alter auf, zeigt die genannten Symptome, wird rein mit Corticoiden behandelt und hat eine relativ hohe Rate an Spontanremissionen.

@geisterfrei
Soweit richtig, allerdings liegt es 35 Jahre zurück.
Wir sind uns einig, dass eine alleinige Behandlung eines Bronchialkarzinoms durch Cortison als Behandlungsfehler zu werten ist.
Allerdings sollte es hier im Thread um Propolis gehen und nicht um die Therapie eines Jahrzehnte zurückliegenden Bronchialkarzinoms.
Lass uns das also bitte nicht weiter verfolgen und zu eigentlichen Thema zurückkehren.

emanon schrieb:Bislang haben sich keine Wirkstoffe aus Propolis in aussagekräftigen klinischen Studien als Therapie gegen Krebs beweisen können. Auch präventiv scheint das Bienenharz nicht wirksam zu sein.

Bei Wiki werden mehrere Studien verlinkt, die zumindest darauf hinweisen, dass Propolis über zytotoxische Eigenschaften verfügt. Ersetzt natürlich keine Chemotherapie, aber so völlig aus der Luft gegriffen scheinen die Aussagen über die heilende Wirkung von Propolis nicht zu sein.

@Tussinelda
Wenn du seit Jahren ein kleines Kind jeden Tag mit normalen Cremes vom Arzt einreibst bis es verweigert weil es sich anfängt zu ekeln, Kortisoncremes nur dem Hersteller etwas bringen und dann dies Proplos verwendest und sich alle Stellen zusehends bessern dann ist es für mich und unseren Fall ein Wundermittel denn der Arzt wusste auch nicht mwhr wie man dem Jungen helfen könne.

Haben hier noch mehr Leute Erfahrungen mit Propolis oder auch Gelee Royal?
Ich möchte das bald mal ausprobieren, da mir die Schulmedizin bei vielen Beschwerden nicht helfen kann.

@Oskura
Nur mit Honig und Propolis,der übliche Fiddelkram halt,äusserliche Entzündungen oder solche der Mundschleimhaut und der Mandeln.
Ich hatte mal Chlorakne durch kontaminierte Erde,der übliche herbizidverseuchte Dreck mit all den Beimengungen die hundertfünfzug Jahre Eisenbahngeschichte hinterlassen.
Ich sah mich schon bis an den Rest meiner Tage mit Teersalben rumfrickeln.
Heilerde ins Gesicht,nach ner halben Stunde abwaschen,Honig drauf,ausm Bioladen oder medizinischer Honig,nach vier Tagen hatte ich ein Gesicht so glatt wie ein Babyarsch

@Warhead
Wie oft hast du das gemacht bzw wie regelmäßig?

@Warhead
Ich buddel nicht so oft in kontaminierter Erde rum,ausser wenn ich mich als Raubgräber betätige.
Ich hab trockene Haut,aber nie Probleme mit Pickeln,Furunkeln oder Schleppscheisse gehabt,das eine Mal hat doch wohl genügt.
Aber ich kenn Leute die jahrelang Probleme mit offenen Beinen hatten und mit Cremes und Salben rummachten,Heilerde und Honig hat das Problem meist nachhaltig erledigt,wo es nicht erledigt wurde hat es zumindest zu deutlicher Verbesserung geführt

Ja aber wie genau hast du es angewendet?
@Warhead

@3.14
Wie wie??
Erst Luvos Heilerde ins Gesicht gebaggert,halbe Stunde trocknen lassen,abgewaschen,Honig bzw Propolis ins Gesicht...oder andere Körperpartien,ganz nach Gusto.Bei entzündeter Mundschleimhaut ist Heilerde natürlich Gaga,aber bei überreiztem Magen oder Magenschleimhautentzündung kann man sich das auch geben

@3.14

3.14 schrieb am 26.12.2017:Wenn du seit Jahren ein kleines Kind jeden Tag mit normalen Cremes vom Arzt einreibst bis es verweigert weil es sich anfängt zu ekeln, Kortisoncremes nur dem Hersteller etwas bringen und dann dies Proplos verwendest und sich alle Stellen zusehends bessern dann ist es für mich und unseren Fall ein Wundermittel denn der Arzt wusste auch nicht mwhr wie man dem Jungen helfen könne.

und davor hattest du keine angst?

Problematisch ist das Risiko für die Ausbildung teilweise schwerer Allergien bei Kontakt mit Propolis.[17] Insbesondere Kontaktdermatitiden wurden berichtet.

Wikipedia: Propolis#cite note-bfr002-2009-17