Naja - ich gebe zu, dass diese web-sites nicht gerade das sind was ICH mir unter einerneutralen Position vorstelle. Aber es wird Zeit sich mal auch mit derartigen Positioneneingehender zu befassen.
Die Positionen, die hier ein etienne vedrtritt werdenebenso kämpferisch im real life auch von einem Prof. Kutschera vertreten.
Das Thema Evolution durchdringt heute alle Teilgebiete der Biowissenschaften. Blendet mandiesen historischen Aspekt aus, so zerfällt die Biologie in Fragmente, die keinenzusammenhängenden Sinn mehr ergeben. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschlandwerden die Evolutionsbiologen immer wieder in eine Verteidigungsposition versetzt. Wirmüssen den Gegenstand unserer Forschungs- und Lehraktivitäten vor Angriffen aus demchristlich-konservativen Lager rechtfertigen und die Tatsache Evolution immer wieder aufsNeue betonen.
Herr Neukamm hat mit dieser Internetseite wertvolles Materialzusammengetragen, von dem alle jene profitieren werden, die an objektiver Sachinformationzum Fragenkomplex Evolution/Kreation interessiert sind. Als Ingenieur ist er in gewisserWeise ein neutraler "Outsider", dem man keine einseitige Sicht der Dinge vorhalten kann.Die Beiträge und Analysen zeichnen sich durch enormes Fachwissen und ausgewogeneDarlegungen aus. Ich wünsche dieser Homepage eine weite Verbreitung.
Prof. Dr.U. Kutschera, Fachbereich Biologie, Universität Kassel, im Februar 2003
aus:
Einführung: Wissenschaft und Glaube
http://www.martin-neukamm.de/junker0.htmlAber selbst auf DIESENSeiten, für die ein Herr Kutschera das (oben zitierte) Vorwort schrieb ist gleich anvorderster Stelle DAS zu lesen:
<" Es ist nun im Interesse der Wissenschaftangebracht, die Argumente kreationistisch motivierter Biologen kritisch zu durchleuchtenund zu erörtern, weshalb eine Schöpfungstheorie keine wissenschaftliche Alternative zurEvolutionstheorie darstellen kann.
Dies geschieht nicht etwa deshalb, weil unsder Glaube an eine transnaturale Schöpferkraft mißfiele oder gar, weil wir deren Existenzwiderlegen wollten (diese Aufgabe fällt definitiv nicht den Bereich der Wissenschaft).
Die Frage, ob ein Schöpfer existiert, ist in diesem Kontext schlichtwegbelanglos, und der weltimmanente Naturalismus, der allen Naturwissenschaftenzugrundeliegt, ist kein Atheismus in dem Sinne, daß er die Existenz außerweltlicherFaktoren grundsätzlich bestritte!
Auch die Evolutionstheorie, das muß in allerDeutlichkeit festgestellt werden, bestreitet nicht die Existenz eines Schöpfers, ist dochauch die Zahl derer, die an Evolution und Schöpfung glauben, unabschätzbar groß. (2)">
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Da haben wirs doch: Auchhier im wirklichen Leben mit der gütigen Duldung Herrn Kutscheras wir die Existenz des"Schöpfers" NICHT bestritten! Jedenfalls taugt - lt. dieser web-site - dieEvolutionstheorie NICHT dazu die Existenz Gottes zu bestreiten! Q.e.d. !
Abersicherlich passt den etiennes auch dieser Beitrag nicht. Daran werde ich nichts ändernkönnen, ist doch der Fanatismus nicht nur auf "Gläubige" beschränkt.
"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin