"... und was er hat das will er nicht und was er will das hat er nicht..."

So oder zumindest ziemlich ähnlich fühlt sich meine momentane Situation an:
Am Anfang scheint die regelrechte Begierde nach Nähe, Zuwendung und einer Beziehung einen schier aufzufressen. Und wenn man`s dann haben könnte muss man sich eingestehen, dass es wohl doch nicht das war, nachdem man gesucht hat.

Es sind immer Situationen, in denen sich ein Mensch zu viele Gedanken über seine Momentansituation macht, zuviel in alles reininterpretiert - vor allem in sich selbst und die eigenen Gefühle - und schlussendlich Gefahr läuft andere Menschen mit hinein zu ziehen. Dies zeugt wohl oder übel von einem gänzlich egoistischen Verhalten, auch wenn der Schlussstrich so schnell wie möglich gezogen wird, der Schadensbegrenzung zuliebe...

... nicht jeder Mensch sollte über seinen eigenen Schatten springen...
Aber manchmal ist es unvermeidbar, alleine schon deswegen, um eine Antwort auf die alles bewegenden und immer vorhandenen, unser Leben steuernden Fragen zu bekommen: Was will und brauche ch? Was sind meine Ziele? Wohin gehe ich? Und überhaupt: Wo befinde ich mich?!

An dieser Stelle brennt mir nur noch eine Frage auf den Lippen:

Ist es falsch einen Fehler zu begehen und einem Menschen Schmerz zu zu fügen wenn man dadurch Dinge über die eigene Person in Erfahrung bringen kann, die den Gedankenfluss ein wenig ins Stocken geraten lässt?