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Beide hier gezeigten Beischläferinnen stammen aus dem Mittleren Reich. Ihre vermutliche Bedeutung ist durch ihre Bezeichnung vorgegeben. Die Vorstellung geht allgemein dahin in ihnen Damen zum Vergnügen im Jenseits zu sehen. Passend zu den von Winlock vermuteten Tänzerinnen in den tätowierten Frauenmumien.

Kleine, weibliche Figuren mit Mustern auf dem Körper liegen aus vorgeschichtlicher Zeit vor; unklar ist, ob diese eine bemalte oder tätowierte Haut darstellen.
Flinders Petrie fand 1895 solche bei seinen Grabungen in Negade und Badari.
Als 1891 im äußeren Hof des Mentuhotep-Tempels in Deir el Bahari die Mumie der Hathorpriesterin Amunet aus der XI./XII. Dynastie gefunden und untersucht wurde, stellte man fest, dass ihre Haut mit Tätowierungen auf Ober- und Unterbauch sowie Schultern und Armen bedeckt war.

Aus dem Rahmen fallen würde dann die nachfolgende Statuette einer Gabenbringerin, die wiederum aus dem Mittleren Reich stammt. Das nackte Mädchen zeigt ebenfalls Spuren von Tätowierungen, ist aber auf den ersten Blick sicherlich nicht zum Vergnügen des Verstorbenen gedacht.
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Eine erotische Komponente mag man Tätowierungen sicherlich nicht absprechen. Die Diskussion um die Beischläferinnen und ihre Funktion sollte aber mit der "Vergnügungsfunktion" für den Verstorbenen noch nicht abgeschlossen werden, hier mag es weitere Erklärungsmöglichkeiten geben, insbesondere, da diese Figuren in Tempeln, Häusern sowie Frauen- und Kindergräbern gefunden wurden.