Alles grau in grau.....
21.11.2010 um 21:49Heute ist Sonntag, der 21.11.2010.
Ich beginne diesen Blog eigentlich nur deshalb, weil es mich interessiert, was ich in z.B. einem Jahr von den jeweiligen Einträgen halte. Und ich bin halt eher gewandt beim Tippen...reden, so sagt man, sei zwar meine Stärke, aber sobalds um mein Gefühlsleben geht, krieg ich das einfach nicht hin...deswegen hoffe ich einfach, ein bisschen beim Tippen von der Last, die mich zu erdrücken droht, loszuwerden.....
Sonntag....heute war ich in meiner Heimatstadt, um die mir wichtigen Menschen zu besuchen, wie ich es jedes Wochenende mache. Vor einigen Monaten entschied ich an einer echt krassen Stelle in meinem Leben, dass sich alles verändern muss inkl. meines Wohnortes....die erste Erkenntnis heute: das war ein Fehler!
Merke: Tu nichts, was Du später bereust!.
Ich war also in meiner Heimatstadt und schon die Fahrt dahin ist unglaublich zwiespältig: einerseits zieht es mich magisch an, ich fahre schneller als sonst, will nur "nach Hause", zu meinen Leuten. Andererseits gibt es dort einen Ort und einen Menschen, zu dem ich weder jetzt noch in Zukunft "zurückkehren" darf. Und das treibt mir auf der Hinfahrt die Tränen durchs Gesicht und zerreist mir das Herz. Dabei war es vor wenigen Monaten noch genau andersrum: da wollte ich nur weg von ihm.
Die nächste Erkenntnis: die Liebe war nur verschüttet, man musste sie nur wieder ausgraben.
Merke:Hör tief genug in Dich rein, bevor Du etwas tust, was Dein Leben zerstört!
In meiner Heimatstadt falle ich dann meinem erwachsenen Sohn um den Hals und mir platzt das Herz vor Freude und Liebe. Dann gehts gemeinsam ab zu meinen Eltern, die durch die schwere Erkrankung meines Vaters irgendwie anders geworden sind, im positiven Sinne. Und besonders meiner Mutter merke ich an, wie sehr sie sich um mich sorgt. Das war mal anders, wir haben nie miteinander reden können und ich kann mich nicht erinnern, wann sie mir mal "ich hab Dich lieb!" gesagt hätte.
Die dritte Erkenntnis: Kommunikation ist der Schlüssel für alles.
Merke: Lieber einen Satz zuviel reden als auch nur ein Wort zu wenig!
Dann bringe ich nach Kaffee und unzähligen Kippen mein Kind wieder nach Hause und wieder zerreisst es mir das Herz, von ihm wegzufahren. Und jeder Kilometer, der mich dann von meiner Heimat entfernt, bringt mich weiter weg von allem, was mir wichtig ist.
Und IHN durfte ich nicht sehen....weder jetzt noch in Zukunft....ich werde ihn nie wieder umarmen, drücken, küssen dürfen. Mich nie wieder erfüllt nach ihm sehnen können, selbst mein Vermissen muss ich unterdrücken, um nicht Amok zu laufen.
Ich darf mich nie wieder auf ihn freuen, nichts mehr mit ihm planen, reden, lachen, streiten, nichts mehr.
Die vierte und schwerste Erkenntnis: Der Schmerz bringt mich um den Verstand!
Merke:Hör zu und verstehe, solange Du die Gelegenheit dazu bekommst! Verpasste Gelegenheiten kommen nie wieder!
Sonntag abend....es geht auf Weihnachten zu...es wird das erste Weihnachten seit 10 Jahren sein, dass ich nicht mehr mit ihm verbringen darf. Das erste Weihnachten, an dem ich nicht weiss, wo ich Heilig Abend sein werde, denn meine Familie habe ich auseinandergerissen. Das erste Weihnachten seit langer Zeit, an dem es kein gemeinsames Zuhause mehr gibt. An dem man spiessig wie man ist das Weihnachtskonzert von Andre Rieu hört und sich einfach nur geborgen fühlt.
Wäre es doch nur schon vorbei....................
Ich beginne diesen Blog eigentlich nur deshalb, weil es mich interessiert, was ich in z.B. einem Jahr von den jeweiligen Einträgen halte. Und ich bin halt eher gewandt beim Tippen...reden, so sagt man, sei zwar meine Stärke, aber sobalds um mein Gefühlsleben geht, krieg ich das einfach nicht hin...deswegen hoffe ich einfach, ein bisschen beim Tippen von der Last, die mich zu erdrücken droht, loszuwerden.....
Sonntag....heute war ich in meiner Heimatstadt, um die mir wichtigen Menschen zu besuchen, wie ich es jedes Wochenende mache. Vor einigen Monaten entschied ich an einer echt krassen Stelle in meinem Leben, dass sich alles verändern muss inkl. meines Wohnortes....die erste Erkenntnis heute: das war ein Fehler!
Merke: Tu nichts, was Du später bereust!.
Ich war also in meiner Heimatstadt und schon die Fahrt dahin ist unglaublich zwiespältig: einerseits zieht es mich magisch an, ich fahre schneller als sonst, will nur "nach Hause", zu meinen Leuten. Andererseits gibt es dort einen Ort und einen Menschen, zu dem ich weder jetzt noch in Zukunft "zurückkehren" darf. Und das treibt mir auf der Hinfahrt die Tränen durchs Gesicht und zerreist mir das Herz. Dabei war es vor wenigen Monaten noch genau andersrum: da wollte ich nur weg von ihm.
Die nächste Erkenntnis: die Liebe war nur verschüttet, man musste sie nur wieder ausgraben.
Merke:Hör tief genug in Dich rein, bevor Du etwas tust, was Dein Leben zerstört!
In meiner Heimatstadt falle ich dann meinem erwachsenen Sohn um den Hals und mir platzt das Herz vor Freude und Liebe. Dann gehts gemeinsam ab zu meinen Eltern, die durch die schwere Erkrankung meines Vaters irgendwie anders geworden sind, im positiven Sinne. Und besonders meiner Mutter merke ich an, wie sehr sie sich um mich sorgt. Das war mal anders, wir haben nie miteinander reden können und ich kann mich nicht erinnern, wann sie mir mal "ich hab Dich lieb!" gesagt hätte.
Die dritte Erkenntnis: Kommunikation ist der Schlüssel für alles.
Merke: Lieber einen Satz zuviel reden als auch nur ein Wort zu wenig!
Dann bringe ich nach Kaffee und unzähligen Kippen mein Kind wieder nach Hause und wieder zerreisst es mir das Herz, von ihm wegzufahren. Und jeder Kilometer, der mich dann von meiner Heimat entfernt, bringt mich weiter weg von allem, was mir wichtig ist.
Und IHN durfte ich nicht sehen....weder jetzt noch in Zukunft....ich werde ihn nie wieder umarmen, drücken, küssen dürfen. Mich nie wieder erfüllt nach ihm sehnen können, selbst mein Vermissen muss ich unterdrücken, um nicht Amok zu laufen.
Ich darf mich nie wieder auf ihn freuen, nichts mehr mit ihm planen, reden, lachen, streiten, nichts mehr.
Die vierte und schwerste Erkenntnis: Der Schmerz bringt mich um den Verstand!
Merke:Hör zu und verstehe, solange Du die Gelegenheit dazu bekommst! Verpasste Gelegenheiten kommen nie wieder!
Sonntag abend....es geht auf Weihnachten zu...es wird das erste Weihnachten seit 10 Jahren sein, dass ich nicht mehr mit ihm verbringen darf. Das erste Weihnachten, an dem ich nicht weiss, wo ich Heilig Abend sein werde, denn meine Familie habe ich auseinandergerissen. Das erste Weihnachten seit langer Zeit, an dem es kein gemeinsames Zuhause mehr gibt. An dem man spiessig wie man ist das Weihnachtskonzert von Andre Rieu hört und sich einfach nur geborgen fühlt.
Wäre es doch nur schon vorbei....................