Eine denkwürdige Verstrickung,
eine Erkenntnis,
aus milchigen Traumwelten geboren.

Der vermiedene Blick zurück,
warum war es falsch dort zu suchen?

Aus tiefen Tiefen,
kriecht eine Erinnerung empor,
kein klares Bild,
eine verzerrte Silhouette,
eine Büste, ein Profil,
längst vergangener Wege.

Kann dies die Antwort sein,
auf die Risse in der Mauer?

Da bin "Ich" gewesen,
da habe "Ich" gelebt und geliebt.
Da habe ich erfahren und gelitten,
verstanden und erkannt,
ein weiterer Diener des geheimen Feuers.

Doch dann kam das Beben,
die große Erschütterung allen Wissens,
Glaubens und Hoffens,
legte sich hernieder,
wie ein Leichentuch
und die Düfte der Kräuter,
täuschten über die einsetzende Verwesung hinweg.

Die Lichter begannen zu erlischen.
Kleine Funken sprangen unwirsch umher,
als letzter Rest des Brennens großer Flammen
und geheimer Kräfte.

Ein neues "Ich" war entstanden,
aus den Trümmern einer prunkvollen Stätte,
voller schimmernde Schätze und rinnender Kristalle.

Doch da war kein Zauber mehr.

Nur noch Zeit,
zähfließend,
schweren Schrittes,
die Sekunden fressend.
Nur noch "Leben" in der Gefangenschaft
einer vierwändigen Welt ohne Farben.

Eines Morgens dann,
die Rekonvaleszenz war beendet,
erwachte das alte "Ich",
räkelte sich müde und faselte unverständliche Worte
von Erinnerungen an eine fast vergessene Gegenwart.

Du bist es nicht, auf den "Ich" warte.
Es hat sich gefunden,
hat sich erinnert und wird sich nun langsam zurückverwandeln
in Gewesenes.

Denn das ist die Wahrheit,
über die große "eine" Zeit.