Seit es mich gibt, empfinde ich diese Welt als was fremdes, als irgendwas, wo ich nicht besonders hineinpasse, deswegen will ich von hier nur weg. Es ist für mich aber nicht von Belang, ob ich für den Rest der Welt abnormal bin oder doch normal, denn gerade diese “nicht von dieser Welt” weiß ich zu schätzen.
Nur inmitten der Natur, wo ich meinen Gedanken und echten Gefühlen freien Lauf lassen kann, geht es mit nicht so, als ob ich auf einem anderen, total fremden Planeten lebe. Sonst suche ich mir lieber Zuflucht in eigenen Fantasiewelten, denn das Leben zwischen Menschen kann ganz schön weh tun.
Offensichtlich war es vor Beginn des Jahres 2004 noch nicht an der Zeit, wo ich Fragen stellen sollte, warum und weshalb es eigentlich mich gibt. Daher gab es auch keinen Anlass all diesen spontanen Auftritten in jenseitigen Welten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die hielt ich lieber für Halluzinationen, um irrealen Welten nicht völlig zu verfallen.
Wie wäre es, wenn es sich wahrlich hinter dem Diesseits das Nirgendwo verbärge? Würden wir dann tagsüber nur von Liebe strahlen, oder doch zu jenen sein, wer eminent groß ist und ausgeglichen zugleich.
Klar, können wir und ohne Verbündeten irgendwie sein, es tut aber verdammt weh, diese ewige Sehnsucht in sich stets tragen zu müssen. Möglicherweise stimmt es sogar, dass jene, wer nicht besonders in diesen Faradaykäfig hineingeht, dafür prädestiniert sind, diese Welt irgendwie zu ändern.
Wenn die Einfühlungskraft weit weg über die Grenzen hinaus sprengt, wird es nicht leicht, das Leben auf dreidimensionaler Ebene weiter zu führen. So etwas passierte mir, als ich mir vorgestellt hatte, dass es uns doch drei gibt, die füreinander geschaffen sind. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt ich es auch für unmöglich, dass bloße gedankliche Vorstellung dermaßen starke "Explosion" von intensivsten Gefühlen hervorrufen kann. Es passierte mir aber trotzdem, dass die Gefühle von unglaublicher Liebe bis zur vollkommenen Ekstase, die anscheinend mir in einem anderen Universum zustehen, in mich Wesen Mensch teleportiert wurden. Die waren einfach da, und es hat weh getan, denn die, nach wem ich mich so sehne, nicht von dieser Welt kommen.
Wahrscheinlich ist es diese innerliche Spaltung in mir, die mich dazu bewegt über Jahre hinweg zwei auf einmal zu lieben. Es macht das Leben aber so kompliziert, dass ich mir oft wünsche, ich würde hierher nie kommen.
Dieses Ereignis erweckte dermaßen starke schwer definierbare Gefühle in mir, dass ich nicht mehr wusste, wer oder was ich überhaupt bin. Gewiss, gefällt es mit außerordentlich diese innerliche Stärke in mir, die durch Kontakt mit jenseitigen Welten entstanden wurde, immer spüren zu können. Und es geht mir wirklich prima, wenn am Tag zuvor ich astral gereist bin. Ich würde mich aber gern noch vergewissern, dass hinter dieser Tür eine verborgene Welt liegt.
Bei der Suche nach wahrem Ich bin ich auf folgende Bücher gestoßen; "Entführt von Außerirdischen" von John Mack, "Kontakt”, "Die Anderen” - Johannes Fiebag, "Der sechste Sinn" - Stuart Wilde, "Der dritte Kreis des Wissens" - Waelti Ernst, "Verborgene Wahrheit, verbotenes Wissen" - Steve Greer, "Secret of the Soul Astralreisen - Wege zu unserer wahren Natur" - William Buhlman, "Praxis der außerkörperliche Erfahrung" - Robert Peterson, und Film “Taken.” Da ist nichts Besonderes in diesen Büchern, außer dass je mehr ich mich mit der Lektüre dieser Art beschäftige, desto öfter bin ich astral. So allmählich bin ich zur Überzeugung gekommen, dass es zwischen den Sätzen etwas gibt, was uns zum astral Fliegen anregen sollte.