Der traurige Regentropfen am Fenster,
fließend, zäh sich haltend,
kurz vor dem Hinabgleiten in ein Nichts
aus Nässe und Bedeutungslosigkeit.

Eingerüstete Schönheit,
gehalten von mentalen Schrauben,
gedreht ins morsche Mauerwerk
einer sich ankündigenden Erneuerung.

Nur das eine Ich ist gewichen,
die anderen bestehen fort.
Nicht im Herzen sucht der Frieden seinen Wohlstand,
er taucht hinab ins finstere Vergessen und Verblassen,
-eine Ewigkeit ist ja so begrenzt...

Im Wasser spiegelt sich die Welt konvex,
ein Hauch von Blau zwischen all dem Grau,
unten in der Schlucht hört man sie rufen,
doch ihre Stimmen werden schwächer.

Imaginationen, Illusionen,
Sehnsüchte und tiefer Glaube,
unmenschliche Kraft,
aufgebracht zu halten,
was nie dazu bestimmt war.

Der lange Blick bringt alles zum Fließen,
zum Schmelzen, zum verdunsten.
Nebel, feinste Teilchen aufgelöst in Luft.

Bis zum nächsten Mal,
denkt der Denker,
alles Eins, fühlt das Herz.