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Der Replikator - eine Maschine aus der Zukunft
10.09.2011 um 17:10Der Replikator - eine Maschine aus der Zukunft
Es ist 6 Uhr morgens. Sanft, mit in der Lautstärke ansteigende Musik, wird Anna geweckt. Die junge Mutter von zwei Kindern steht auf und schaut zu erst auf ihren Wecker. (...) Auf dem kleinen Display, der einen Sonnenuntergang als Hintergrundsbild hat, steht in grüner Farbe geschrieben: 6:01 Uhr, MO, 10. AUG 2065, und eine Zeile darunter, 23°C - sonnig, eine weitere Zeile darunter blnkt das Wort Alarm. "Ich bin wach!" sagte sie mit einer noch verschlafenen Stimme, und der Wecker stellt augenblicklich die Musik ab. (...) Sie geht daraufhin in die Küche herunter, die mit weißen Möbeln eingerichtet ist. Eine weiße Arbeisfläche, eine weiße Kochstelle und weiße Schränke. Alles in weiß! Das lässt die Küche recht hell erscheinen. Kaum hat Anna diese betreten, schon wird sie von einer männlichen Stimme begrüßt: "Guten Morgen, Anna! Wie geht es dir?" "Ich bin noch müde!" antwortete sie. Dabei musste sie herzhaft gähnen. "Ich habe dein Lieblingsgericht gemacht, Spiegelei mit etwas Brot. Als Nachtisch empfehle ich einen Früchteteller." Es ist nicht ihr Mann, der hier spricht. Sondern eine Kücheneinrichtung, die äußerlich stark an eine Mirkowelle erinnert. Jedoch ist die Tür nicht von der Seite, sondern von oben zu öffnen. In diesem Gerät lag ein Teller mit Spiegelei und eine Schale mit verschiedenen Früchten. Anna nahm sie hinaus und begab sich an den Esstisch, ebenfalls in Weiß, und begann zu essen. Die Maschine sprach weiter: "Zu Mittagessen empfehle ich Jägerschnitzel mit Pommes Frites und einem Salatteller. Möchtest du ein anderes Gericht wählen, Anna?" "Nein," sagte sie, "das klingt doch echt lecker. Und wenn meine Kinder kommen, werden sie keinen Krümmel auf dem Teller lassen!" Sie lachte. Die Computerstimme des Replikators, diesem mikrowellenartigem Gerät, lachte mit! "Einverstanden! Replikation wird eingeleitet! Produkt wird ab 14:15 bereit stehen!" "Danke sehr, Mister X! Und nun bitte die Medien!" Die Computerstimme reagierte sofort auf den Befehl. "Soll ich deine Lieblingsplaylist abspielen?" "Ja, gerne! Ich bin jetzt im Bad und muss mich für den Tag frisch machen!" "Kein Problem!"(...)
Der Replikator - was ist das?
Stell dir eine Welt vor, in denen es mindestens genausoviele Replikatoren gibt, wie es heute Computer und Handys gibt. Wie könnte eine solche Welt aussehen? In was für einer Gesellschaft würden wir leben? Zuerst aber die Frage, die sich sicherlich die meisten stellen - was ist ein Replikator überhaupt?
Beim Replikator handelt es sich um ein Gerät, dass dazu in der Lage ist, jede Form von Materie, die in einer Computerdatenbak erfasst wurde, zu replizieren. Als erstes tauchte der Replikator in der Star Trek: Raumschiff Enterpise Serie. Das fiktive Gerät wurde eingeführt, um die Ernährung der Menschen auf dem Raumschiffen zu erklären. Woher sollten sie sonst ihr Essen und Trinken nehmen? Realisierbarkeit? Gleich null! Kein Gelehrter der Welt konnte sich eine solche Technologie vorstellen.
Doch jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, trifft so langsam Since Fiction immer mehr auf Realität. Und auch der Replikator ist längst kein utopisches Gerät mehr!
Wie soll aber eine solche Technik funktionieren?
Das Zauberwort wurde von Eric Drexler, einen Zukunftsforscher, geprägt, der es in seinem im Jahre 1986 erschienenen Buch "Engines of Creations" verwendete. Die molekulare Nanotechnologie! Eine Wissenschaft, die, laut Drexler, sich in der Mitte des 21. Jahrhunderts durchsetzen wird.
Laut Drexler könnte es sogenannte "Nanofactorys" geben, eine Maschine, die so kleine Roboter besitzt, dass sie unterschiedliche Atome anordnen können. Zuerst werden die Atome über chemisch-mechanische Verfahren aussortiert, dann anschliessend zu benötigten Strukturen zusammengesetzt. Diese gelangen über ein Nano-Fliessband zu einem extrem kleinen Roboterarm, der diese Strukturen weiter zu noch größeren (chemischen) Strukturen zusammensetzt. Diese sind dann die Bausteine für jene Sache die hergestellt werden soll. In Annas Fall ein Frühstück und anschliessendes Mittagessen. In diesem Video wird das sehr anschaulich dargestellt:
Es ist 6 Uhr morgens. Sanft, mit in der Lautstärke ansteigende Musik, wird Anna geweckt. Die junge Mutter von zwei Kindern steht auf und schaut zu erst auf ihren Wecker. (...) Auf dem kleinen Display, der einen Sonnenuntergang als Hintergrundsbild hat, steht in grüner Farbe geschrieben: 6:01 Uhr, MO, 10. AUG 2065, und eine Zeile darunter, 23°C - sonnig, eine weitere Zeile darunter blnkt das Wort Alarm. "Ich bin wach!" sagte sie mit einer noch verschlafenen Stimme, und der Wecker stellt augenblicklich die Musik ab. (...) Sie geht daraufhin in die Küche herunter, die mit weißen Möbeln eingerichtet ist. Eine weiße Arbeisfläche, eine weiße Kochstelle und weiße Schränke. Alles in weiß! Das lässt die Küche recht hell erscheinen. Kaum hat Anna diese betreten, schon wird sie von einer männlichen Stimme begrüßt: "Guten Morgen, Anna! Wie geht es dir?" "Ich bin noch müde!" antwortete sie. Dabei musste sie herzhaft gähnen. "Ich habe dein Lieblingsgericht gemacht, Spiegelei mit etwas Brot. Als Nachtisch empfehle ich einen Früchteteller." Es ist nicht ihr Mann, der hier spricht. Sondern eine Kücheneinrichtung, die äußerlich stark an eine Mirkowelle erinnert. Jedoch ist die Tür nicht von der Seite, sondern von oben zu öffnen. In diesem Gerät lag ein Teller mit Spiegelei und eine Schale mit verschiedenen Früchten. Anna nahm sie hinaus und begab sich an den Esstisch, ebenfalls in Weiß, und begann zu essen. Die Maschine sprach weiter: "Zu Mittagessen empfehle ich Jägerschnitzel mit Pommes Frites und einem Salatteller. Möchtest du ein anderes Gericht wählen, Anna?" "Nein," sagte sie, "das klingt doch echt lecker. Und wenn meine Kinder kommen, werden sie keinen Krümmel auf dem Teller lassen!" Sie lachte. Die Computerstimme des Replikators, diesem mikrowellenartigem Gerät, lachte mit! "Einverstanden! Replikation wird eingeleitet! Produkt wird ab 14:15 bereit stehen!" "Danke sehr, Mister X! Und nun bitte die Medien!" Die Computerstimme reagierte sofort auf den Befehl. "Soll ich deine Lieblingsplaylist abspielen?" "Ja, gerne! Ich bin jetzt im Bad und muss mich für den Tag frisch machen!" "Kein Problem!"(...)
Der Replikator - was ist das?
Stell dir eine Welt vor, in denen es mindestens genausoviele Replikatoren gibt, wie es heute Computer und Handys gibt. Wie könnte eine solche Welt aussehen? In was für einer Gesellschaft würden wir leben? Zuerst aber die Frage, die sich sicherlich die meisten stellen - was ist ein Replikator überhaupt?
Beim Replikator handelt es sich um ein Gerät, dass dazu in der Lage ist, jede Form von Materie, die in einer Computerdatenbak erfasst wurde, zu replizieren. Als erstes tauchte der Replikator in der Star Trek: Raumschiff Enterpise Serie. Das fiktive Gerät wurde eingeführt, um die Ernährung der Menschen auf dem Raumschiffen zu erklären. Woher sollten sie sonst ihr Essen und Trinken nehmen? Realisierbarkeit? Gleich null! Kein Gelehrter der Welt konnte sich eine solche Technologie vorstellen.
Doch jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, trifft so langsam Since Fiction immer mehr auf Realität. Und auch der Replikator ist längst kein utopisches Gerät mehr!
Wie soll aber eine solche Technik funktionieren?
Das Zauberwort wurde von Eric Drexler, einen Zukunftsforscher, geprägt, der es in seinem im Jahre 1986 erschienenen Buch "Engines of Creations" verwendete. Die molekulare Nanotechnologie! Eine Wissenschaft, die, laut Drexler, sich in der Mitte des 21. Jahrhunderts durchsetzen wird.
Laut Drexler könnte es sogenannte "Nanofactorys" geben, eine Maschine, die so kleine Roboter besitzt, dass sie unterschiedliche Atome anordnen können. Zuerst werden die Atome über chemisch-mechanische Verfahren aussortiert, dann anschliessend zu benötigten Strukturen zusammengesetzt. Diese gelangen über ein Nano-Fliessband zu einem extrem kleinen Roboterarm, der diese Strukturen weiter zu noch größeren (chemischen) Strukturen zusammensetzt. Diese sind dann die Bausteine für jene Sache die hergestellt werden soll. In Annas Fall ein Frühstück und anschliessendes Mittagessen. In diesem Video wird das sehr anschaulich dargestellt:
Nanofactory Animation
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