Diese Sätze öffneten die Türe zum Selbst und bewirkten das was Erleuchtung genannt wird:



Ich vergebe mir das ich anderen Menschen weh getan habe und ich vergebe anderen Menschen das sie mir weh getan haben, denn keiner hat Schuld an dem was sie getan haben genausowenig wie ich, da weder ich noch andere etwas dafür konnten da sie es nicht besser wussten.

Ich will mich mit dem zufriedengeben was ich habe und nicht nach mehr streben.Ich brauche keine anderen Platz auf dieser Erde wie den wo ich jetzt lebe. Das was ich habe reicht um zu Leben mehr brauche ich nicht. Ich will keine Pläne mehr für die Zukunft machen sondern mit allem Einverstanden sein was kommt. Auch mit meinem späteren Tod erkläre ich mich Einverstanden wenn er dann kommen sollte. Ich bin damit Einverstanden irgendwann nicht mehr da zu sein.

Meine Vergangenheit und alles was darin geschehen ist nehme ich in Dankbarkeit an denn alles war nötig das es genau so geschah wie es geschehen ist um an allen zu wachsen und zu Reifen und zu dem Menschen zu werden der ich heute bin.



Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht was ich da machte und hatte keinerlei Zugang zu dem Wissen das ich heute habe. Dies Sätze bewirkten das all das was sich in mir angesammelt hatte an Verletzungen und Konditionierungen entleerte. Das geschah dadurch das ich davor alles überdachte was so auf der Erde geschehen ist und auch komplett jede Verletzung aus mir rausholte. Ich wusste auch nicht zu diesem Zeitpunkt das ich mit diesen Sätzen alle Schuld von allen Menschen, eingeschlossen mir ,vergab. Und das nicht nur von diesem Leben sondern von allem was je auf dieser Erde geschah, denn an allem was auf dieser Erde je geschah, an allem war auch ich beteiligt. Und wer glaubt es geht auch anders der täuscht sich gewaltig. Zuviel Wissen in sich angeeignet und die Duale und Non-Duale Ebene vermischend lässt einen Glauben das es nichts zu tun gäbe und alles so weiterlaufen könne wie bisher, der braucht sich nicht zu wundern das keine Veränderung eintritt. Ich habe heute alle Zusammenhänge komplett erkannt ohne mir durch Bücher etwas anzueignen. Alles ist in jedem Menschen angelegt, doch um dahin zu gelangen ist es nötig erst einmal sich komplett zu entleeren um diese Leere zu erschaffen von der so oft gesprochen wird. Erst dann ist es möglich das sich die Türe zum wahren Selbst aufschliesst. Den Schlüssel dafür hat jeder in der Hand über seinen freien Willenn und damit seiner Entscheidungskompetenz.

Und so fing es an mit dem Weg zu mir Selbst: Es war der Tod in diese Welt die mich Vergessen liess was ich wirklich bin.

Am 17.10.1956 wurde ich in diese Welt gestorben damit ich in ihr wieder Geboren werden konnte zu dem was ich wirklich bin.

Alles das was ich danach als Traum erlebte war dazu bestimmt um aus allem zu Lernen. Dazu gehörte auch das ich mit 3 Jahren zusammen mit meiner Schwester in ein kathl. Kinderheim kam wo ich unter anderem auch in das System dieser Religion gepresst wurde, die ich schon als Kind immer mehr hasste. Auch aus dem Grunde da ich sehr oft mitansehen musste wie Ordensschwester Gewalt ausübten. Das war mir als Kind schon unbegreiflich. Deswegen wande ich mich auch von dieser Religion ab nachdem ich dieses Heim verliess. Ich konnte damit einfach nichts damit anfangen und alles in mir rebellierte.

Mit 19 und fast 22 Jahren bekam ich meine beiden Söhne. Mit 28 ging die Beziehung aus denen diese Söhne stammten in die Brüche. davor war 1 Jahr des ständigen Streitens. Doch ich lenrte dann jemanden kennen mit dem ich heute noch zusammen bin. Das war 1984. !985 verstarb meine schwetser mit nur 26 jahren und hinterliess eine 4 jahre alte Tochter. Dieses Kind nahm ich dann zu mir da sich ihr Vater nicht für sie interessierte. Der Tod meiner Schwester war ein extremer Schock für mich den ich ganz schnell vergass. Zudem hatte ich genug zu tun um mit meinen Kindern über die Runden zu kommen denn der Vater zahlte zuerst keinen dann später nur das was er mindestens zahlen musste, so dasn ich daruaf angewiesen war erst einmal zum Sotialamt zu gehen um überhaupt Geld zum Leben zu haben. Doch nebenbei arbeitete ich auf, damals 400 DM Basis. Ich hatte ja keinen Beruf da durch die Geburt des Kindes von der Krankenpflegeschule pflog. So war das eben zu diesem Zeitpunkt. So kam ich ganz gut, wenn auch sehr oft sehr knapp, mit den Kindern finanziell klar. Ich war zufrieden mit dem was ich hatte und brauchte damals schon nicht viel. Grosse Plane machte ich auch nie sondern sagte mir bei jeder Krise schon immer. Alles wird sich finden und du schaffst das schon. ich liess mich niemals von äusseren Umständen unterkriegen, egal was es war.

Im Herbst 1987 verliess mich mein älterer Sohn und dgung zum Vater. Ganz heftig war das für mich und ich hatte auch einige jahre kaum Kontakt zu ihm. Zuviel hatte ich damit zu tun mit mir und den beiden anderen Kindern klar zu kommen. Das Geld reichte ja gerade so für das nötigste. mein jetziger Mann konnte mich auch nicht unterstützen da er auch nur das nötigste hatte.

Doch dann kam 1992 der Wendepunkt. Ich begann eine Aisbildung zur Krankenschwester die ich 1995 auch mit Examen abschloss.

Danach arbeitete ich über 2 Jahre in einem psychatrischen Krankenhaus in einer geschlossenen Abteilung für Frauen und erlebte dort sehr vile Gewalt die an Menschen ausgeübt wurden udn zu vielem gezwungen wurden. Doch zu diesem Zeitpunkt dachte ich das sei alles normal obwohl ich innerlich ein streuben spürte. Heute weiss ich vorher dieses innerlich Streuben kam.

In dieser zeit fing es an das ich öfter Beschwerden bekam die mit Schwindel, Herzrasen und Angst einhergingen. Bei allen UIntersuchungen kam gar nichts heraus. Durch Medikamente bekam ich das auch alles ganz gut in den Griff. Doch nur oberflächlich wie ich heute weiss.

Nach mehreren Stellungswechseln kam ich dann in ein Pflegeheim in den Nachtdienst. In diesem Pflegeheim traf ich erstmals auf Menschen im Wachkoma die wie Babys versorgt werden mussten. Da kamen dann die ersten Gedanken ob dies alles so richtig war was man da mirt Menschen machte. Doch auch das verdrängte ich und wollte nicht wahrhaben das es meine Seele belastete. Doch diese lies sich nicht beirren und schickte mir eine Krankheit: Das Fibromyolgie-Syndrom im Jahre 1999.

Und das war meine Rettung und bewirkte dann letzendlich mein Erwachen aus diesem Traum in dieser Welt.

Die Krankheit



1999 arbeitete ich in einem Pflegeheim für Behinderte und alte Menschen im Nachtdienst.
Im Semptember bekamen wir eine neue Kollegin. Ich verstand mich von Anfang sehr gut mit ihr. So kam es dann auch das wir zusammen zum Lagern unserer Patienten im Wachkoma gingen.Sie schlug eine Lagerungsmethode vor,die sehr stark die Arme belastete. Und morgens hatte ich solche Schmerzen in den Armen,das ich diese kaum noch bewegen konnte.Trotzdem machte ich meinen Nachtdienst zu Ende,da wir unterbesetzt waren .Meine Armschmerzen betäubte ich mit Schmerzmittel,so das es einigermaßen ging. Aber dann wurden sie doch so schlimm, das ich keine andere Wahl hatte als zu meinem Hausarzt zu gehen,der als Fachbereich auch Sportarzt war. Dieser stellte eine Reizung des Radialisnerves fest,machte eine Spritze und schrieb mich erstmal krank. Aber die Schmerzen wurden nicht besser. Auch nach noch 2 weiteren Spritzen nicht.Also schrieb er eine Überweisung zum Orthopäden.Da auch bei diesem keine Behandlung half,wurden 2000 im Frühjahr beide Arme operiert,da der Orthopäde auch noch einen beidseitigen Tennisarm feststellte.Ich war natürlich voller Hoffnung,das die Schmerzen in den Armen danach weg waren.Kurzfristig war das auch so. Aber kaum war ich wieder voll in meinem Beruf drin,fingen die Schmerzen so allmählich wieder an. Ich ignorierte sie aber und arbeitete weiter.Aber dann bekam ich Schmerzen in der rechten Hand.Karpaltunnelsyndrom sagte mein Hausarzt.Januar 2001 wurde dieses operiert. Die Symptome waren auch sofort besser.Aber jetzt hatte ich Schmerzen an der Operationsnarbe. Mein Hausarzt: Nein,das kann nicht sein.Sie können keine Schmerzen haben und verschrieb mir ein AD.Davon würde es dann besser werden meinte er. Wurde es aber nicht. Jetzt kamen noch Nacken und Schulterschmerzen dazu.



Außerdem hatte ich ständig Kopfschmerzen und war nur noch müde. Schlafen konnte ich aber kaum. Dann meldete sich mein rechter Fuß an dem ich einen Hallux Valgus hatte. Die Schmerzen wurden so stark,das ich kaum noch laufen konnte. Also ließ ich den Fuß operieren. Da ich anschließend nicht auftreten durfte,bekam ich Krücken. Meine Arme wurden dabei so stark belastet, das die Schmerzen in den Armen wieder verstärkt in den Vordergrund traten. Also wurde ich wieder wegen Tennisarm behandelt und war weiter krank geschrieben.
Aber plötzlich sagte mein Orthopäde,er könne mich nicht länger Krankschreiben, ich solle doch gefälligst wieder Arbeiten gehen und meine Schmerzen seien eh nur psychisch bedingt und ich solle mich nicht so anstellen. Obwohl ich ihm sagte wie stark die Schmerzen waren blieb er bei seinem Standpunkt.
Also suchte ich mir vor lauter Verzweiflung einen praktischen Arzt, da ich zu meinem alten nicht mehr gehen wollte,da auch er mich nicht ernst nahm.
Und so kam ich zu meinem jetzigen Hausarzt. Nachdem ich meine Geschichte erzählt hatte schrieb er mich krank. Er erwähnte dann auch zum ersten mal das Fibromalgie-Syndrom. Und ich wurde hellhörig und fing an mich über diese Krankheit zu informieren.Die Krankenkasse schickte mich dann zum MDK. Auch dort stellte man die Verdachtsdiagnose Fibromyalgie-Syndrom und bestätigte meine Arbeitsunfähigkeit. Jetzt folgte eine Odysse von Arzt zu Arzt sämtlicher Fachrichtungen. Aber etwas ernstes wurde nicht gefunden.



Im November 2001 ging es mir auf einmal so schlecht,das ich den Notarzt rufen mußte und ins Krankenhaus kam.Am nächsten Tag verließ ich es aber wieder,da es mir besser ging.Denn festgestellt wurde auch dort nichts.Aber jetzt wurde meine Schmerzen so stark,das ich nur noch Schmerzmittel am Schlucken war.Da bis jetzt kein Arzt mir helfen konnte,suchte ich mir einen Arzt der auf Fibromyalgie spezialisiert war,da ich glaubte diese Erkrankung zu haben.Ich fand auch einen.Dieser nahm aber nur Privatpatienten an.Aber das war mir egal.Ich konnte diesen Arzt dann am Telefon überzeugen wie schlecht es mir ging,so das ich im Dez.2001 noch einen Termin bekam.
Dieser Arzt ein Rheumatologe,stellte dann die Fibromyalgie fest.Endlich hatte ich eine Diagnose.Nachdem dann ein Orthopäde und ein weiterer Rheumatologe die Diagnose bestätigt hatten,verlangte dann die Krankenkasse das ich einen Rehaantrag stellen sollte.Das machte ich dann auch.Da mir kein Schmerzmittel mehr half,setzte ich Die Schmerzmittel komplett ab um meinen Körper nicht unnötig zu belasten.
Kaum in der Reha angekommen wollte man mir sofort ein Schmerzmittel verodnen.Dagegen wehrte ich mich und nahm dann auch keins.
Die 3-wöchige Reha im April 2002 brachte in keinsterweise einen Erfolg und ich wurde auch
arbeitsunfähig entlassen.
Irgendwie wurden meine Schmerzen besser,da ich anfing meinen Körper zu beobachten,um herauszubekommen welche Tätigkeiten mir mir im nachhinein Schmerzen verusachten.Diese Tätigkeiten machte ich dann gar nichr mehr schränkte sie stark ein oder führte sie schonender aus.Ein Beispiel:Staubsaugen machte mir starke Schmerzen in den Armen.Das übernahm jetzt mein Mann,der im übrigen voll hinter mir stand.
So konnte ich dann nach und nach meinen Schmerzpegel herunterschrauben und brauchte nur noch Schmerzmittel,wenn ich starke Schmerzen hatte.Aber meinen Körper lernte ich auf diese Weise gut kennen.Und das war der Anfang zu dem Ziel mit meiner Krankheit zu Leben.

Aber noch lange nicht das Ende meiner Krankheit.Ende 2002 ging es mir so gut,das ich beschloss langsam wieder mit arbeiten anzufangen,stellte aber auch gleichteitig einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente,da ich auf keinen Fall in der Lage war wieder voll in meinem Beruf zu arbeiten.Diesen Rentenantrag stellte ich,nachdem mir das klar wurde.Ein weiterer Schritt.Die Akteptanz meiner Krankheit.Ich erhielt dann auch die halbe Rente.
Ab Januar 2003 arbeitete ich dann 4 Nächte im Monat.Es ging auch am Anfang einigermaßen.
Aber dann kam diese unendliche Müdigkeit zurück,Panikattacken freuten sich auch darüber mich quälen zu dürfen.Als ich dann eines morgens nach dem Nachtdienst fast in der Leitplanke gelandet war,hörte ich im Januar 2004 mit dem Arbeiten auf und stellte einen Antrag auf volle Erwebsminderungsrente,die ich dann auch genehmigt bekam.
Nachdem ich dann die volle Em-Rente erstmal befristet auf 2 Jahre bekam,konnte ich dann erst mal etwas zur Ruhe kommen.Aber leider nie für lange.

Immer neue Schmerzen kamen dazu.Ich kann das gar nicht alles so beschreiben.Manchmal war es so,das kaum ein Schmerz weg war,der nächste an einer anderen Stelle auftrat. Dazu kamen ständiger Schwindel,Kopfschmerzen,Schwäche,Müdigkeit.
Und noch so vieles mehr.
Einmal ging es mir so schlecht,das ich meinen jüngeren Sohn anrufen mußte,damit er kam und mich zum Arzt fuhr.Der machte ein EKG und dann stand der verdacht eines Herzinfarktes im Raum.Dieser bestätigte sich aber nicht.Ganz im Gegenteil.Um sicher zu gehen,das mit dem Herz alles in Ordnung war,wurde bei mir ein Herzkatheter gemacht.Der zeigte das mein Herz vollkommen gesund war.Der Arzt sagte sogar völlig jungfreulich.Ich selbst konnte dabei zusehen und sah mein Herz auf dem Monitor.Sah wie einwandfrei sich die Blutgefäße mit dem Kontrastmittel füllten.Von da an wußte ich,das mein Herz mich nicht in Stich lassen würde und wenn dann wieder eine Panikattacke kam,war ich mit der Zeit immer öfter in der Lage mich zu beruhigen,indem ich mir immer wieder sagte Dein Herz ist gesund,es schlägt weiter und läßt dich nicht im Stich.Und so ließen dann auch diese Attacken immer mehr nach.Ich denke das war ein weiterer Schritt auf meinem Weg.
Und dann kam das nächste.Eines morgens wachte ich auf und konnte nicht aufstehen.Etwas hielt mich mit aller Macht fest so das ich mich nicht erheben konnte.Glaubt mir das war ganz schlimm.Herausstellte sich dann ein Ausfall des Gleichgewichtssinnes.Der HNO-Arzt testete dann im Laufe der Untersuchung auch mein Gehör.Dabei kam heraus,das ich überdurchschnittlich gut hören konnte.
Mittlerweile hatten wir 2006.Im November mußte ich dann meine 17 Jahre alte Hündin einschläfern lassen.Und das war ganz schlimm für mich,da ich an ihr besonders gehangen hatte,da sie auch bei mir geboren worden war.
Aber ich tröstete mich damit etwas,das ich ja noch 3 Hunde hatte.So versuchte ich dann im Dez.2006 wieder arbeiten zu gehen.Aber auch das klappte nicht.Im Januar 2007 mußte ich dann von der Rentenversicherung aus wieder zum Gutachter.Dieses neuerliche Gutachten bewirkte,das ich jetzt meine Rente auf Dauer bekam.
Dadurch konnte ich jetzt endgültig zur Ruhe kommen.Und jetzt begann ich nachzudenken.Ich mußte irgend etwas ändern.
Als erstes wollte ich mir wieder besser gefallen.Dazu gehörte,das ich mein Körpergewicht reduzieren mußte.Ich kaufte mir einen Grosstrainer und fing an zu trainieren um Muskeln aufzubauen.Zusätzlich fing ich an wieder mehr spazieren zu gehen.Mit meinen Hunden war ich nur noch in den Garten gegangen,da ich mich zu mehr einfach nicht in der Lage fühlte.Und im Juni 2007 bekam ich meine Border-Collie Hündin.Angie bekam sie als Namen.Durch diese Hündin begann der entscheidende Durchbruch.Dieser Hund machte mir soviel Freude,das ich selbst wieder mehr Freude empfinden konnte.



Und wieder hatte ich einen Schritt nach vorne geschafft.Da mein Mann keine Lust hatte weitere Spaziergänge zu machen marschierte ich alleine los mit Angie und mit Dori einer Schäferhundmischlingshündin.Ich machte immer längere Spaziergänge und ich merkte,das ich immer mehr an Kraft gewann.Ich konnte mich schon viel besser leiden.Aber dann kam der Winter.Meine Energie liess nach.Und dann wurde mein Mann Februar 2008 arbeitslos.Das war dann der Grund,das ich einen erneuten Arbeitsversuch mit einer halben Stelle versuchte
.Aber auch diesmal scheiterte ich.Ich war dem ganzen Arbeitsstress einfach nicht gewachsen.Mir ging es wieder schlechter.Ich verlor meinen Weg aus den Augen.Die halbe Stelle mußte ich wieder aufgeben.Aber ich arbeitete auf 400Euro Basis weiter.Mittlerweile war es Juni geworden.Jetzt hatte ich wieder mehr Zeit für mich.Ich fing wieder vermehrt an mit dem Grosstrainer zu trainieren.Und meine Spaziergänge fing ich auch wieder an..Und nach wie vor war ich alleine mit meinen Hunden unterwegs.Ich spürte,jetzt war ich wieder auf dem richtigen Weg.Meine Schmerzen hatten sich schon reduziert.Meine Panikattacken hatte ich unter Kontrolle.Auch meine ganzen anderen Beschwerden besserten sich zusehends.Trotzdem traten immer noch oft sehr heftige Schmerzen auf.Plötzliche Fieberanfälle ohne ersichtlichen Grund waren auch dabei.Aber mir ging es im großen und ganzen doch merklich besser.Und dann brach der Sammler in mir aus.Im Herbst sammelte ich Walnüsse.Und ich entdeckte,was für einen Spaß mir das machte.Die Natur schenkte mit etwas.Es kostete mich keinen Cent nur etwas Zeit.Aber diese Zeit hatte ich ja.Und meinen Hunde machte es unheimlich Freude über die Wiesen zu stromern und überall zuschnüffeln.So sammelte ich soviel Walnüsse,das ich davon auch noch verschenken konnte.Und einen Kuchen konnte ich damit backen.Einfach nur lecker.
Und dann kam wieder der Winter mit seiner Kälte.Und meine Energie ließ wieder nach.Es war mir einfach zu kalt um weite Spaziergänge zu machen.Ich fror ganz schrecklich wenn ich draußen war.Also ging ich nur einen kurzen Weg um schnell wieder ins Warme zu kommen.
Im März 2009 verlor ich dann meine Aushilfsstelle,da das Altenheim einen neuen Träger bekam und alle Aushilfskräfte entließ.Mir etwas neues zu suchen fehlte mir zu diesem Zeitpunkt die Kraft.

Aber dann kam der Frühling.Ich nahm alle Kraft die ich hatte und fing wieder mit dem Grosstrainer an und meine Spaziergänge dehnten sich wieder aus.Und meine Sammelleidenschaft packte mich wieder.Überall gab es Walderdbeeren Ich sammelte sie Kiloweise.Einmal kam ich in ein Gewitter und ich war anschließend pitschenaß.Aber merkwürdigerweise fand ich das gar nicht schlimm.Ich fand es eher zum Lachen.Schließlich konnte ich mich zu Hause umziehen.Und nasser wie nass konnte ich ja auch nicht werden.
Und dann sammelte ich Himbeeren.Meine wege wurden immer weiter.Meistens war ich jetzt 3 Stunden mit meinen Hunden unterwegs.Meine Kraft nahm mehr und mehr zu.Dann kamen die Brombeeren.Meine Schwiegermutter freute sich sehr wenn sie im Wald gesammelte Beeren bekam.Und das freute mich auch sehr.Die ersten Marmeladen von den Waldfrüchten hatte ich auch schon gemacht.Und diese Früchte schenkte mir auch die Natur.
Dann kam der Herbst und die Walnusszeit.Es waren bestimmt so um die 80 Kg die ich sammelte.Dazu noch Hasselnüsse.Und ich bemerkte immer mehr wieviel einem die Natur schenkte.Und dann Im November fand ich die schönsten Pilze im Wald.Riesenschirmpilze.Als Schnitzel paniert und gebraten eine absolute Delikatesse,die man nirgenswo kaufen konnte.Aber ich bekam sie geschenkt.Von der Natur.



Und dann gab es nichts mehr zum sammeln.Aber meine langen Spaziergänge im Wald machte ich weiter.Mit meinen Hunden durchforschte ich die ganze Gegend und fand wunderschöne Plätze.
Und so ging ich jeden Tag 3 stunden mit meinen Hunden spazieren.Mir fällt gerade auf,meine Krankheit habe ich ganz vergessen.Und das war dann zu diesem Zeitpunkt wohl auch so.Sie war ganz in den Hintergrund getreten,da ich mit ganz anderen Dingen beschäftigt war.Aber richtig,ich hatte immer mein Handy dabei,falls es mir auf einmal nicht gut gehen sollte.



Und während dieser Spaziergänge fingen auf einmal meine Gedanken an zu kreisen.