Es gibt einen von mir entwickelten neuen Denkansatz:

KLP: der kontinuierliche Lernprozeß

Da nichts mächtiger ist als eine Idee, deren Zeit gekommen ist, bin ich nicht der einzige und auch nicht der Erste.

Was da ist:

Fortbildung - Bildungsmaßnahme im erlernten Beruf: Bildungsseminare überwiegend seminarweise
Weiterbildung - Bildungsmaßnahme in einem weiteren Beruf: Bildungsblöcke überwiegend wochenweise
Lebenslanges Lernen - Besuch von Bildungsmaßnahmen zur Anpassung an die veränderter Arbeitswelt

KVP - kontinuerlicher Verbesserungsprozeß in Unternehmen
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Was ich vor Augen habe:

KLP - kontinuerliches Lernen als Prozeß
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Besteht aus:

Bildungsseminare, Bildungsblöcke, autonome Bildung

Autonome Bildung ist:

-unabhängig vom Ort durch Funknetze
-unabhängig von der Arbeitsszeit
-unabhängig vom Einkommen
-motiviert durch Neugier und Eigenmotivation
-in kleinen Bildungspäckchen
-mit Rückkanal
-unabhängig von Bildungsinfrastruktur

Wie sieht das in der Praxis aus?

Man hat eine Gesamtaufgabe. In der Regel wird die Gesamtaufgabe aufgeteilt. Dann gibt es Teilaufgaben, für die man eine Lösung hat und andere Aufgaben, die man früher nicht sofort lösen konnte.

Früher war die Aufgabe blockert, bis man an die Information zur Lösung kam oder die Aufgabe delegierte. Heute steht durch das Netz die Information sofort zur Verfügung.

D.h. ich unterbreche meine Arbeit und besorge mir die Information durch Bildschirmanzeige oder Speichermedium direkt. Wichtig ist der Zeitrahmen. Dieser ist zwischen 3 und 15 Minuten. Was ich in 15 Minuten nicht erhalte, das erhalte ich in der Regel auch nicht nach einer Stunde Suche. Als Suchmedium ist für Anfänger "Google!" oder "Ixquick" geeignet.

Der Unterschied ist, dass der KLP im Unternehmen positiv sanktioniert wird. Es ist Arbeitszeit und es gehört zu den Regeln, dass die Suche beginnt, so bald die Frage auftacht, egal was ich gerade in Bearbeitung habe, und dass keine Störung der Aufmerksamkeit erfolgt. Der unmittelbare Sucherfolg ist psychologisch entscheidend. Die einzelnen Erfolge werden vom Gehirn unbewußt addiert und das ist die Basis für das Gefühl der Selbstzufriedenheit. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen.

Die Vorteile sind:

-Es erhöht das persönliche Wissen
-Es erhöht in der Folge das Know-How des Unternehmens
-Die Zeitdauer ist so, dass man sich die ganze Zeit konzentriert
-Teilaufgaben sind sofort lösbar
-Die Lernmenge ist in Päckchen (small packages) unterteilt und entspricht der Arbeitsweise des Gehirns
-Unterbrechung oder Auflockerung der normalen Arbeit
-Umstellung auf Nicht-KPL jederzeit möglich
-Zufriedenheit über Erkenntnisgewinn
-Arbeiten mit attraktiven Benutzeroberflächen
-Freude an der Arbeit und an der Lösung der Aufgabe
-Produktivitätssteigerung und als Folge erhöhte Chance an der Teilhabe am Unternehmenserfolg
-Einsparung von Kosten von externen Dienstleistern
-Aufgabengebiet wird vielfältig
-Neue Motivation durch jede gelöste Aufgage
-Selbstbestätigung
-Arbeitszeiten nach Maß und Leistungsvermögen
-Möglichkeiten Arbeit vorzuziehen oder zu schieben
-bessere Zeitmöglichkeiten für die Freizeit
-unabhängig von Staatsaufbau, Weltanschauung und Religion
-universell und global anwendbar
-nachhaltig durch Nutzung bestehender Infrastruktur
-alles funktioniert auf einer Hierachieebene
-Förderung der Kreativität
-von jedem erlernbar
-keine Zugangsvoraussetzung
-unbenannte Arbeitsweise der Netzgemeinde

Ich zähle auch Elemente, die kreativ sind zum KLP oder die körperliche Aktivität mit sich bringen:

Beispiel Arbeitstag

Morgens
-Herstellung der Arbeitsfähigkeit
-Kaffee kochen
-E-Mails lesen
-Fax versenden und Akten vernichten (stehende Tätigkeit)
-Telefonnummer googeln und anrufen (KLP)
-Freeware zum Ausschneiden von Bildern aus PDFs installieren (KLP)
-Information Definition "Pfeifengrundstück" finden (KLP)
-Einscannen eines Grundbuchauszuges (KLP) und Ablage
-u.s.w.

Mittagspause
-Musikvideo anschauen: "Here I go again on my own" (KLP)
-Informelles Gespräch mit Kollegen (KLP)
-Außendiensttermin (Bewegung als Ausgleich)
-u.s.w

Aufweichung der strengen Trennung von Arbeit und Freizeit:
Identifikation mit Beruf nicht als Voraussetzung sondern Identifikation mit Tätigkeit als Ergebnis

D. h. das ist eine Alternative zu den konventionellen Arbeitsweisen. Jeder, der mit der konventionellen Arbeitsweise gut fährt, sollte dies weiter tun.

Der KLP ist die Arbeitsweise der Netzgemeinde.

Der KLP kann das Berufsleben ordnen, weil er Freude und Erfolg bringt. Die Arbeitsweise hat in der Umsetzung aber auch ordnende Eigenschaften für andere Aspekte des Lebens.

Der KLP ist eine Lebensweise.

(Grafik KLP ist in Planung.)

Ergänzung 13.04.2012

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Vorsicht: -der KLP ist eine Lebensweise!
aber -der KLP ist keine Lebensart!
(Die Lebensweise ist eines von mehreren Instrumenten zur Erreichung von Lebensart.)