http://lavl.free.fr/site-parapente-vosges/Fliegen_Im_Thurtal.pdf
Das erste Foto ist natürlich nicht von mir

Effektiv habe ich nur den A-Schein für Drachen, das ist schon lange zurück, ca. 1990.
Ich weiß es dem Kopf nicht mehr, zu welcher Flughöhe dieser berechtigt, könnte sein 800m
(Höhendifferenz).
Der B-Schein berechtigt zu allen Flügen oberhalb von 800m außer Überlandflügen.
Höhenflüge mit dem Drachen vom Markstein habe ich nur drei, ich glaube, das war an einem Tag.
Du musst das Ding ja wieder packen und oben aufbauen und noch ca. 15 km wieder hochfahren.
Die Flüge unterhalb 800m haben wir auf der anderen Talseite geübt, das waren doch etwa weitere 4-5 Flugtage.
Bei den Gleitschirmen war die Regelung mit den Scheinen fast identisch, heute kann das anders sein, ich kann auch nicht sagen, ob es 800m oder 850m sind, der Markstein ist als Mittelgebirgsberg nur knapp drüber.
Wenn man so einen Kurs macht, dann sollte das Wetter passen und man sollte dort den Campingplatz verwenden. Wir sind aus dem Schwarzwald angefahren, kamen also noch
mit Kollegen abholen jeden Tag 220km Auto dazu.
Aber was macht man nicht, um sich in Gefahr zu bringen.
Klar ist, dass man während kurzer Zeit viel erlebt.
Klar ist auch, dass ich nicht Ikarus bin, es gibt aber andere, die dabei bleiben und ganz cool sind.

Unsere Drachen (Gyro gesprochen Tscheija) versägten natürlich die Höhe, einmal ist es mir gelungen eine Kurve zu fliegen und ich war wieder auf derselben Höhe, das ist schon ein Aha-Erlebnis.

Wir konnten den Kurs erst im nächsen Jahr fortsetzen, da hatte die Flugschule die Drachen verkauft und wir waren bei United Parcel um die Gleitschirme zu holen.
Da bin ich noch etwas am Übungshang Gleitschirm geflogen, aber ohne den A-Schein zu machen.

Unser Lehrer war ein Berufsjugendlicher, ich glaube, der ist heute noch derselbe, der hat auch Drachen selbst gebaut (Epsilon). Außerdem immer Storys erzählt von der Schweiz (Negativflug über irgendwelchen Seen).

Im Elsaß hatten alle einen Fallschirm zum Rauswerfen, du musst aber Höhe haben. Ich glaube außerdem Höhenmesser. Am Landeplatz stehen Windfahnen, das Wichtigste ist die Landung richtig einzuteilen und gegen den Wind zu landen.
Ansonsten wirst du gnadenlos über den Landplatz geblasen und kommst nicht runter und du kannst nicht so schnell laufen wie du landest, blaue Flecken sind garantiert, mindestens.
Immerhin habe ich da über den Bäumen die auf der Wiese standen einen sportlichen Style hingelegt, aber das hätte Prüfern sicher nicht gefallen.
Im Thurtal sind manchmal auch Kampfflugzeuge unterwegs, da war der Tipp eine Kurve zu fliegen um sichtbar zu werden.
Gefährlich sind auch schnell heranziehende Sommergewitter, wenn die dich nach oben saugen, gute Nacht.
Aber keine Kampfflugzeuge und Gewitter während der Tage.
Wir wurden immer wieder mit einem VW Bus nach oben gefahren, bin auch selbst gefahren.
Es war immer sehr viel Thermik in der Luft..:troll:^^

Es gibt noch den zweiten Flugberg, den Drumont, aber da braucht man gutes Material, eine gute Gleitzahl.
Unser Landewiese war riesig, bei der Prüfung für den B-Schein musst du aber einen Durchmesser von 80m treffen, was viel klingt.
Ich habe auch noch irgendwo ein Taschenbuch mit der Beschreibung der Flugberge in der Schweiz,
da stellt es einem die Haare hoch, denn entweder ist der Startplatz gefährlich oder der Landeplatz.
Und so weiter, frage einfach direkt zu irgend etwas.

Markstein
http://www.paragliding365.com/index-p-flightarea_details_968.html
http://www.heb-ab.de/gelaende_detail.php?disp_id=60
http://www.heb-ab.de/gelaende_detail.php?disp_id=42

Le Drumont
http://www.paragliding365.com/index-p-flightarea_details_962.html

Außerdem:
-Start von einer Holzrampe, Höhenstarts von einer geneigten Wiese
-Betrieb scheint stark zugenommen zu haben