2d4t schreibt einen Blog und keiner liest ihn?
31.07.2014 um 10:27Halli Hallo an alle, die sich das hier antun ;)
Manche werden mich kennen. Ich bin auch außerhalb dieses Forums einer dieser Menschen, die man entweder liebt oder hasst.
Viele mögen mich nicht, weil ich meine Meinung meistens ehrlich und direkt rauslasse und sie (manchmal auch mit nicht ganz fairen Mitteln) penetrant vertrete, wofür ich mich aber nicht selten im Nachhinein entschuldige.
Ich hasse niemanden, weil er anderer Meinung ist, auch wenn es manchmal vielleicht so rüber kommt, aber nehme in einer Diskussion selten Rücksicht auf Gefühle ;)
Dieser Blogeintrag soll sich mit der Sinnhaftigkeit von Diskussionen beschäftigen.
Jeder kennt das:
Man diskutiert mit jemandem über irgendein Thema, hat selbst mehrere Argumente, die man auch belegen kann (nicht, dass Belege irgendwen interessieren würden, obwohl Argumentation eigentlich in der 7. oder 8. Klasse Thema im Deutschunterricht ist :P: ), aber der andere ist einfach nicht in der Lage dazu oder will die eigene Logik nicht verstehen. Er bringt einfach immer wieder die gleichen Behauptungen, die man schon längst wider- bzw. er niemals belegt hat.
Man dreht sich also im Kreis.
Was ist an diesem Punkt zu tun, wenn man das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden?
Es heißt: Der Klügere gibt nach, aber resultiert es nicht in einer Herrschaft der Dummen, wenn die Klügeren nachgeben?
Ich denke, das Mittel der Wahl sollte sein, die Diskussion mit einem abschließenden, zusammenfassenden Statement zu verlassen und die betreffenden Personen zu ignorieren, wenn sie mehrfach durch fehlenden oder unsachlichen Diskussionsstil auffällig werden.
Des Weiteren ist persönlich werden in einer Diskussion ein absolutes No-Go.
An diesem Punkt kann man es gleich lassen, da es nicht mehr um das Thema geht, sondern um irgendwelche persönlichen Differenzen, die nichts mit dem Sachverhalt zu tun haben.
Die finale Frage, die ich noch beantworten möchte ist jene, die ich mir selbst immer wieder stelle:
"Warum tu ich mir das immer wieder selbst an?"
Nach den meisten Diskussionen ist man hinterher genau so "schlau" wie vorher und hat eine Menge Zeit investiert, die einem an anderen Stellen fehlt.
Auf der anderen Seite ist es immer sinnvoll, das Argumentieren zu üben.
Es könnte ja irgendwann mal der Tag kommen, an dem man diese Skills wirklich braucht.
Vielleicht sitzt man irgendwanm mal in einer Talkshow mit einem objektiven Moderator (falls sowas in Deutschland existiert :D ) und zerstört seinen Gegenüber argumentativ mit Leichtigkeit.
Im Endeffekt ist es bei mir wohl einfach so, dass ich beim Diskutieren einfach unfassbar viel Spaß habe, weil ich die Sprache faszinierend finde und alles um mich herum vergessen kann.
Der ganze Stress, den man so hat als Student (auch wenn manche darüber nur lachen können :D ) rückt in den Hintergrund. Es geht einfach nur um das jeweilige Thema. Der Fokus liegt auf dem Moment , in dem die Gedanken im Kopf zu geschriebener Sprache werden.
Ähnlich geht es mir beim Sport, Musizieren, Sex und Zocken.
So, reicht erstmal. In der Masse an Blogs hier wird dieser vermutlich eh untergehen :D
Herzlichen Glückwunsch an alle, die bis hierher durchgehalten haben ;)
Ich verbleibe in Liebe
euer liebster Feind
2d4t
PS: Über einen kurzen oder langen Kommentar würde ich mich sehr freuen :)
Manche werden mich kennen. Ich bin auch außerhalb dieses Forums einer dieser Menschen, die man entweder liebt oder hasst.
Viele mögen mich nicht, weil ich meine Meinung meistens ehrlich und direkt rauslasse und sie (manchmal auch mit nicht ganz fairen Mitteln) penetrant vertrete, wofür ich mich aber nicht selten im Nachhinein entschuldige.
Ich hasse niemanden, weil er anderer Meinung ist, auch wenn es manchmal vielleicht so rüber kommt, aber nehme in einer Diskussion selten Rücksicht auf Gefühle ;)
Dieser Blogeintrag soll sich mit der Sinnhaftigkeit von Diskussionen beschäftigen.
Jeder kennt das:
Man diskutiert mit jemandem über irgendein Thema, hat selbst mehrere Argumente, die man auch belegen kann (nicht, dass Belege irgendwen interessieren würden, obwohl Argumentation eigentlich in der 7. oder 8. Klasse Thema im Deutschunterricht ist :P: ), aber der andere ist einfach nicht in der Lage dazu oder will die eigene Logik nicht verstehen. Er bringt einfach immer wieder die gleichen Behauptungen, die man schon längst wider- bzw. er niemals belegt hat.
Man dreht sich also im Kreis.
Was ist an diesem Punkt zu tun, wenn man das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden?
Es heißt: Der Klügere gibt nach, aber resultiert es nicht in einer Herrschaft der Dummen, wenn die Klügeren nachgeben?
Ich denke, das Mittel der Wahl sollte sein, die Diskussion mit einem abschließenden, zusammenfassenden Statement zu verlassen und die betreffenden Personen zu ignorieren, wenn sie mehrfach durch fehlenden oder unsachlichen Diskussionsstil auffällig werden.
Des Weiteren ist persönlich werden in einer Diskussion ein absolutes No-Go.
An diesem Punkt kann man es gleich lassen, da es nicht mehr um das Thema geht, sondern um irgendwelche persönlichen Differenzen, die nichts mit dem Sachverhalt zu tun haben.
Die finale Frage, die ich noch beantworten möchte ist jene, die ich mir selbst immer wieder stelle:
"Warum tu ich mir das immer wieder selbst an?"
Nach den meisten Diskussionen ist man hinterher genau so "schlau" wie vorher und hat eine Menge Zeit investiert, die einem an anderen Stellen fehlt.
Auf der anderen Seite ist es immer sinnvoll, das Argumentieren zu üben.
Es könnte ja irgendwann mal der Tag kommen, an dem man diese Skills wirklich braucht.
Vielleicht sitzt man irgendwanm mal in einer Talkshow mit einem objektiven Moderator (falls sowas in Deutschland existiert :D ) und zerstört seinen Gegenüber argumentativ mit Leichtigkeit.
Im Endeffekt ist es bei mir wohl einfach so, dass ich beim Diskutieren einfach unfassbar viel Spaß habe, weil ich die Sprache faszinierend finde und alles um mich herum vergessen kann.
Der ganze Stress, den man so hat als Student (auch wenn manche darüber nur lachen können :D ) rückt in den Hintergrund. Es geht einfach nur um das jeweilige Thema. Der Fokus liegt auf dem Moment , in dem die Gedanken im Kopf zu geschriebener Sprache werden.
Ähnlich geht es mir beim Sport, Musizieren, Sex und Zocken.
So, reicht erstmal. In der Masse an Blogs hier wird dieser vermutlich eh untergehen :D
Herzlichen Glückwunsch an alle, die bis hierher durchgehalten haben ;)
Ich verbleibe in Liebe
euer liebster Feind
2d4t
PS: Über einen kurzen oder langen Kommentar würde ich mich sehr freuen :)
