Ich bekam einen Raumanzug - auch in der Mentalwelt ist Schwerelosigkeit nicht bekömmlich - und schon waren wir Auf Arkturus. Wir kamen in die Hauptstadt. Sie ist dicht und hoch bebaut, mit auffällig vielen Blumen. Einzelheiten konnte ich nicht erkennen, und mein Freund meinte auch, dass solle ich nicht versuchen, denn es kostet zuviel Energie, weil alles ganz anders aussieht als bei uns. Im Prinzip ist es aber gleich: die Blumen haben auch Stängel, Blätter und Blüten, die Menschen und Tiere sind so gebaut wie wir, nur eben ganz andere Arten.
Es gibt Straßen, aber keine Autos. Man kann sich schwebend ziemlich schnell fortbewegen. Größere Entfernungen überwinden die Arkturianer in kleinen Flugkörpern. Um zu den anderen Planeten ihres Systems zu reisen, brauchen sie Raumfahrzeuge.

Arkturus ist ein Planeten-System und liegt, von hier aus gesehen, in der Richtung des Sterns Arktur, aber noch weiter entfernt. Ich kenne 2 der bewohnten Planeten, auf einem ist die Hauptstadt, ein anderer ist schön zum Urlaub-Machen: herrlicher Strand, Seen, Wälder, Wiesen, Felder. Weiden gibt es nicht, da die Arkturianer Vegetarier sind. Die Luft und das Wasser sind dort so rein, wie wir es auf der Erde gar nicht kennen.
Ihre materiellen Bedürfnisse sind nicht so groß wie unsere, denn sie existieren in der Mentalwelt (5D, 2 Stufen feinstofflicher als unsere Erdenwelt). Sie brauchen aber auch Nahrung, Wohnung und Kleidung und arbeiten dafür. Von ihrer Technologie weiß ich wenig - ich würde es ohnehin nicht verstehen. Fernsehen und Internet gibt es dort.

Die Arkturianer kommunizieren meist telepathisch miteinander. In größeren Gruppen oder im Fernsehen sprechen sie aber, und sie haben auch eine Schrift.

Auf Arkturus gibt es nur einen Staat, der von einer Regierungsversammlung mit einem Sprecher geleitet wird. Es ist ein Bundesstaat, in dem die einzelnen Volksgruppen weitgehend selbständig sind und ihre gemeinsamen Angelegenheiten miteinander abstimmen.

Es gibt auch nur eine Religion. Sie verehrt kein höheres Wesen, sondern pflegt die Gemeinschaft aller Wesen in den verschiedenen Welten. Es gibt religiöse Gebäude, in denen man sich versammelt. Dort kann man z.B. in die Akasha-Chronik schauen, in der alles aufgezeichnet ist, was jemals war.

Auf Arkturus gibt es viel Wald. Die Bewohner achten darauf, dass sie die Wälder erhalten und die Gewässer schützen. Sie üben strenge Geburtenkontrolle aus. Sie haben eine umweltfreundliche Technologie und gehen sparsam mit ihren Ressourcen um. Es wird mit freier Energie gearbeitet. Auch die Raumfahrzeuge werden so betrieben. Mein Freund hat mich einmal in ein größeres Fahrzeug mitgenommen. Dort brannte in einer Art Ofen ein Feuer mit bläulicher Flamme. Ich sollte einmal meinen Finger hineinhalten. Etwas zögernd habe ich es getan, und es war nicht heiß. Ich spürte nur Energie. Das Feuer wurde dadurch in Gang gehalten, dass die Besatzung sich abwechselnd darauf konzentrierte.

Es gibt auch Ärzte auf Arkturus. Ich durfte bei Operationen zuschauen. Dabei werden störende Veränderungen entfernt, die durch ungesunde Denkmuster entstanden sind. Es geht ganz schnell, tut nicht weh und heilt gleich wieder. Die Patienten können sofort wieder alles machen.
Bildlich sieht es so aus, als ob der Operierende eine Art Tier (Krake, Skorpion, Reptil...) aus dem Körper herausholte. Das läuft manchmal noch selbst weg. Ich habe gefragt, ob es dann nicht zu anderen laufen und ihnen schaden kann, aber der Arzt meinte, es kann außerhalb eines Mentalkörpers nicht lange überleben.

Einmal im Jahr wird auf Arkturus ein Fest gefeiert zur Erinnerung an den Friedensschluss nach dem letzten Krieg. Er war vor ein paar Jahrhunderten. Als die gegnerischen Parteien merkten, dass niemand siegen konnte, hielten sie es für vernünftiger Frieden zu schließen. Der Friede hält bis heute. Es gibt ein Denkmal für den „Großen Frieden“. „Friede ist Verantwortung“, steht darauf. Bei dem Fest feiern die verschiedenen Volksgruppen miteinander auf den Straßen und Plätzen mit Ansprachen, Gesang und Tänzen.

Die Arkturianer sind uns Erdenmenschen freundlich gesonnen und gern bereit, ihr Wissen mit uns zu teilen.