Konnichiwa und irashhai zum Japanischsatz mit Erklärungen!
Heute heißt es
"Bitte anstellen!" - RETSU-wo TSUKUT-TE KUDASAI!

RET(S)U 'Schlange' aus chin. 列liè'reih-,Reihe': lautet im Alt- und Südchinesischen ungefähr LIT, woraus im Japanischen natürlich *LETU werden muss, wobei das U ja kaum hörbar gesprochen wird. Da es ein L in der japanischen Schrift nicht gibt, nimmt man R, spricht aber - am Wortanfang und am Wortende - das R als L. Erschwerend kommt halt noch hinzu, dass der Japaner die Silbe TU nicht aussprechen kann - er macht automatisch ein TSU daraus (ähnlich wie es vor über 1000 Jahren in Süddeutschland passiert ist, wo german. TU wie in engl. TO zu althochdt. ZU wurde, also TSU, und zwar über ein stark behauchtes THHHHU; entsprechend KUH zu schweizer. KCHUH und PLUG, engl. PLOUGH zu PFLUG über PHHHLUG, woher sich auch bair. PFÜADIH erklärt, nämlich aus BHÜAT DIH (Gott)). Bei liè braucht man nur /l/ durch /r/ zu ersetzen und /ie/ zu /ei/ umzustellen, schon erhält man die deutsche Entsprechung REI(H)-, andere Möglichkeit wäre mit frz. LIER'binden' (LIAISON'Verbindung', was dann auch gut zu RETSU passt: lat. LIGATIO)

(W)O sagt uns, was Objekt ist: wen oder was machen wir? Eine Schlange

TSUKUT-TE 'anfertig-end, mach-end'

KUDASAI 'bitte' eigentlich 'reiche huldvoll herab'; alter Imperativ (die Befehlsform) von KUDASARU '(huldvoll) herabreichen', bestehend aus KU 'dreh-, herunterhalt-', TA/TE 'Hand, aushändig-, geb-' + SU/SA 'mach-' + Imperativ-I