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Eine satirische Milieustudie eines dreimonatigen Wieder-Besuch der TAZ-Journalistin Anja Maier im Prenzlauer Berg, der nun anscheinend von schwäbischen Müttern beherrscht wird.

In den kurzen Kapiteln wird halt nicht ganz klar, wogegen angeraunzt wird:

- gegen die Gentrifizierung des Bezirks?
- gegen Ganztagskleinbürgermütter?
- gegen deutsche Binnenmigration?
- gegen Schwäbinnen und Schwaben im allgemeinen?

Am interessantesten sind die im Wortlaut wiedergegebenen Interviews. Ansonsten fehlt dem Buch irgendwie der Fokus. Lustig ist es manchmal, ein Bombardement mit Klischees meistenteils.

Mit einem Gestalter dieser Plakate gibt es auch ein Interview (anonym):

ostberlin-wuenscht-dir-eine

348s

Ein paar Links im Spoiler

Autorin:
Wikipedia: Anja Maier

Verlagsinfo:
https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/humor/lassen-sie-mich-durch-ich-bin-mutter/id_3044440 (Archiv-Version vom 21.01.2019)

Leseprobe:
http://www.dasmagazin.de/statussymbol-kind/ (Archiv-Version vom 25.04.2015)

Interview:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36714/1.html

Rezensionen:
http://www.taz.de/!5110280/
http://www.tagesspiegel.de/berlin/feindbilder-in-prenzlauer-berg-das-boot-ist-voll-rhetorik-ist-unertraeglich/5916162.html
https://www.freitag.de/autoren/andrej-holm/berlin-macchiato-mutter-und-phantom-schwaben
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13766411/Was-ist-nur-so-schlimm-an-Cafe-Latte.html
http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/kultur/kulturnachrichten/_/endlich-wieder-klischees-17547.html