Das Weltbild der klassischen Mechanik sieht die Welt als deterministisch an. Es enthält die Auffassung, dass bei genügend genauer Information die Zukunft beliebig genau vorhergesagt werden kann. Dagegen ist es in der Quantenmechanik nicht mehr möglich, den Ablauf eines Vorgangs hinsichtlich aller messbarer Größen vorherzusagen, selbst wenn alle prinzipiell zugänglichen Informationen über seinen Anfangszustand bekannt sind. Nach gängiger (aber nicht unumstrittener) Interpretation ist damit das Naturgeschehen nicht vollständig determiniert, sondern unterliegt in einem fundamentalen Sinne partiell dem Zufall.
Und diesen Zufall könnte ich doch freien Willen nennen. Und dann könnte ich noch den Zufall färben. In göttliche Irgendwas? Nein. Dann bin ich wieder im Determinismus. Dann ist der Zufall halt mein freier Wille. Das EGO stört sich dran. Aber das muss so sein. Denn jede Einflussnahme wäre nicht ich, und somit nicht freier Wille.
Sofern ich also einen freien Willen habe, muss dieser vollkommen zufällig sein. Hmmm